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Mittwoch, den 1. April 1gW Zschopauer Tageblatt und Anzeiger FmiliemteOtzW «HM des Wehr- md ArbettsdieHes Neue MeiWe Negelung durch Gesetz ungeordnet 'Ne. 78 Mehr Keimatstolzs gründlich der Nationalsozialisnrus den Partikula- rismus der Länder erschlagen l;at, uin das einige Deutsche Reicl, und Volk zu schaffen, so überzeugt hat er in den einzelnen Gauen und Landschaften die Heimatlicbc, die Stammcscigc»schaslcm, die Vollstumspflege lebendig gc- macht, weil er im Bodenständigen die Wurzeln allen na tionalen Deins erkannt bat. Aus Heu reichen, lange genug verschüttete» Quellen des Volkstums fliegt ein Strom des Segens durch das deutsche Land, alles befrachtend, tvas mif der Kultur und der inneren Haltung des deutschen Men schen znsammenbängt. Tic Erkenntnis ist uns allen heute wieder Gemeingut, das; wahre Kunst und Kultur ihre Wur zeln nur im Bolkslnm hat. Nm der Zukunft der deutschen Kultur willen gilt cs, diesc Quellen gegen Vernurcittigun- gcn nnd Vergiftungen zu schützen. Vor allem wird man jenen geschäftstüchtigen Nutzilicßcrn auf die Dinger klopfen müssen, die aus der Verhunzung von Volkstnmswerteu Kapital schlagen möchten. Wir haben in der Systcmzcit Beispiele genng erlebt, wie wurzellose A s p h a l t l i 1 e r a t e n und ver. jüdelte .Komiker billigen Beifall und — was ihnen das Wichtigste war — reichen materiellen Gewinn cin- heimsten, indem sic cincu „sächsischen Dialekt" erfanden, der in dieser Form gar nicht existierte und der eine ein zige Verunglimpfung der sächsische» Landsleute war. ^'^atürlich'war diese sächsische Type regelmäßig der dämliche, verschlagene, hinterlistige Kerl, der Mensch mit dc» schlechten Manieren, der spießige Meckerer. So trugen diese sonderbaren Kulturträger des lleberbrettls und Vor- stadt-THeaters das Bild des Sachscu hingus ins Reich, der „gemiedüche Lachse" wuchs unter ihren Schandmäulern zum dummen August des deutschen Volkes, zum moralisch und geistig Minderbemittelten. Welche Schäden durch diese Verunglimpfung dem sächsischen Volk cntstandc» sind, läßt sich kaum ermesse u. Fest steht aber, daß dieses Zerrbild des Obersachscu sich draußeu bei den anderen deutschen Stammer einprägte und zum allgemein gültigen Begriff wurde, vor allein bei unwissen den Volksgenossen, die nie nach Sachsen gekommen waren. Es ist psvchologisch erklärlich, daß sich diese Einstellung aus die Tauer bis zur Voreingenommenheit steigerte, und daß darunter nicht nur das Ansehen Sachsens, son dern auch sein Fremdenverkehr und seine Wirtschaft lei den mußten. Mit der nationalsozialistischen Revolution war dieser Spuk zunächst wie wcggcblascn. Die „Sachsenkomiker" hatten zumeist auch politisch ein schlechtes Gewissen und verschwanden niit ihrer Ernte in die Mauselöcher. Seit eiuigcr Zeit aber tauchen sie, wie unter dem wärmenden Strahl der Frühlingssonne, wieder auf. Erst ganz schüchtern, in der getarnten Form des Spaß machers und Frcudcnbringers, dann aber immer dreister werdend als skrupellose Geschäftenracher auf Kosten des sächsischen Menschen. Die Herrschaften sollen sich getäuscht haben, wenn sie glauben, ihre schmutzige» Geschäfte ungestört machen zu können. Wir leben nicht mehr in der Literatcnrepublik von ehemals, in der die Zerstörung von Volksgut uud Kultur eine lohnende Bcschästigung war. Das neue Deutschland wird sich solcher zersetzenden Kräfte zn erwehren wissen. Ter sächsische Stamm hat ein Anrecht darauf, in der deutschen Kultur- und Volksgemeinschaft als nicht weniger wertvolles Glied behandelt zu werden wie jeder andere deutsche Stamm. Tiefe selbstverstäudliche Anstandspflicht muß für die Stätten der leichteren Muse so gut wie für die Bresse, für den Rundfunk so gut wie für den Film gelten. So weit dabei sächsische Literatur oder Darsteller beteiligt sind, wird man von ihnen erst recht verlangen müssen, daß sie sich auf das Unverant wortliche ihres Tuns besinnen. Der säch sische Menschenschlag hat von jeher die Gabe besessen, sich im Sinne des Gocthcwortes „selbst zum Besten haben zu können". Wo das in den Grenzen echten aus dem Volkstum stammendcu Humors bleibt, soll daran auch in Zukunft nichts geändert werden. Wo aber ein erkünstelter alberner Blicmcheu-Stil oder eine Verzerrung des säch sischen Menschenschlages zur Schädigung und Verunglimp fung führt, da werden wir künftig keinen Spaß niehr verstehen. Der obcrsächsischc Stamm hat so unendlich viel für die Kultur- und Wirtschaftsentwicklung des deutschen Boltes geleistet, das; er getrost neben allen Brüder- stammen bestehen kann. Auf engen, Nam» — i» der Lausitz wie in, Erzgebirge oder in, VogUand, im (RR-im no» dcr '-'"-ne über Dres den bis Meißen und i", nis hinüber nach Leipzig — drängt sich eine so vielgestaltige Kultur, ein so reiches Volkstum zusammen, daß wir echten Heimat stolz darüber empfinden dürfen — nnd auch sollten. Hier liegt für Barlei nnd Schule, für Presse und für jeden einzelne» eine Aufgabe uud eine Verpflichtung. lFortsetzung folgt.) Eisenbahn und Kraftwagen eWqten sich. Das neue Gütcrfcrnvcrkchrsgcfctz in Kraft. Am l. April 1936 tritt das Gesetz über den Güter fernverkehr in i t Kraftfahrzeugen vom -26. Juni 1935 in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt ist vom Reichs- und preußischen Perkehrsminister eine umfang reiche Durchführungsverordnung zu dem Gesetz erlassen worden. Dieses Gesetz stellt ein großes verkehrspolitisch bedeutendes Ereignis dar: Eisenbahn und Kraftwagen, die sich in anderen Ländern einen heftigen Wettbewerb bereiten nnd sich die anfallenden Frachtgüter gegenseitig durch Tarifunierbietungen abzunehmen versuche», habe» sich bei u»s i» Deutschland aus ein gemeinsames Tarif- schema geeinigt, ohne daß es für den Reichs- und preu ssischen Verkehrsminister notwendig gewesen wäre, den Tarif seinerseits zu bestimme». Damit haben sie den g c m einsamen Willen b ekundct, ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen znrückzustcllen, und zu erkennen gegeben, daß ihnen dcr Gedanke des Dienstes an der Wirt schaft, am Volk und am Staat vorgehl vor der Erzielung eigener Einnahmen für ihre VerkehrsuiUcrnchmcn. Amtlich wird milgelcill: Die U » 1 c r st ü tz u n g dcr Angehörigen dcr cin- berufcueu Wehrpflichtigen nnd Arbeitsdienst- pflichtigen ist durch das an, 1. April d. I. in Kraft tretende F n m i l i c n n n t c r st ü tz n u g L g c s c tz vom 30. März 1936 nebst FnmiiicttnutcrstützungZvorschriftcn und Durchsührungscrlast des Reichsministers des Innern und des ReichSfinanzminrstcrs neu geregelt worden. Das neue Gesetz ordnet das Aufgabengebiet für den gesamten Pcrsoncnkreis einheitlich. Es beseitigt die unterschiedliche Regelung für die Angehörigen der zur Er füllung der aktive» Dicmstpflicht einberufene» Wehrpflicht tige» »l,d dcr ei»bcr»fencn Arbeitsdicnstpflichtigen einer seits (Ullterstütznttg bisher durch die Stadt- uud Land kreise), der zu kurzfristiger Ausbildung oder zu Übungen der Wehrmacht cinbernfenc» Wehrpflichtigen andererseits (Unterstützung bisher durch die Arbeitsämter). Die gesamte Familienuntcrstützung wird nunmehr durch die Stadt- und Landkreise als übertragene staatliche Aufgabe durchgeführt. Die zur engeren Familie des Einberufenen gehören den Angehörigen (Ehefrau, die ehelichen oder für ehe lich erklärten und die vor Aushändigung des Gestellungs- befchls an Kiudesstatt angenommenen Kinder des Ein berufenen, ferner die mit der Ehefrau zusammenlebenden Zjiefkinder des Einberufenen) sind ohne weiteres unter- stützüngsbercchtigt, soweit ihr notwendiger Lebcnsbedars während der Dauer dxr Einberufung nichtodernichl ausreichend gesichert ist. - - ,7 - Für eine zweite Gruppe von Angehörigen ist dis Unterstützttngsberechtigung von der weiteren Voraus- Aufgabe des R e i ch s k r a f t w a g c » - B e t r i e b s - Verbandes wird es nunmehr sein, den Kraftwagen im Güterfernverkehr zu entwickeln und stärker einzusetzen und damit dcr Wirtschaft die großen Möglichkeiten zu er- schlicßcu, welche ihr der Kraftwagen mil seiner Eigenart bietet. Das Gesetz über de» Güterfernverkehr Hal die Ab sicht, die Motorisierung dcr Landstraße zu fördern; es will aber verhindern, daß ein privatwirtschastlich geleiteter Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen das sozialistische Gefüge der Deutschen Reichsbahn erschüttert. Zunächst ist das neue Gülcrfernverkchrsgcsctz nur für die Zeit vom l. April bis 30. Juni gültig. Zweistöckiger ELsenSahnZug. 300 Pcrsvncu in jedem Wagen. — Fernsteuerung für die Lokomotive. Für den Schnellverkehr zwischen H amburg u n d L ü b eck sowie für den sommerliche» Attsslugsverkehr vou Hamburg über Lübeck nach Travemünde hat die L ü b eck- B ü ch e n e r E i s e n b a h n eine neuartige Zugeinheit ge schaffen, die am 7. April ihre erste öffentliche Probefahrt mit geladenen Gästen »utcruehmcu wird. Der Zug be steht aus d 0 p p c l st ö ck i g e u Wagen und wird von einer Stromlinienlokomotive gezogen oder geschoben. Er erreicht eine Geschwindigkeit von >20 Stundenkilometer und wird die Strecke Hamburg Hbf.—Lübeck in 40 Minu ten, die Strecke Hamburg Hbf.—Lübeck—Travemünde in 60 Minuten znrücklegcu. In beiden Stockwerken des doppelstöckigcn Zuges könne» die Fahrgäste aufrecht stehen. Die Wage» überschreite» das übliche Profil der Eisenbahnfahrzeuge jedoch nicht; sie reichen tiefer auf die Schienen herunter als die üblichen Wagen, wodurch dcr Naum besser ausgenutzt wird. Ein doppelstöckigcr Wagen bietet bei bequemer Platzanordnung Sitzplätze für 300 Personen. Zur schnellen Verkehrsabwicklung muß das Umsetzen vou Lokomotiven im Hamburger Hauptbahnhof möglichst vermieden werden. Der Zug wird deshalb in dcr Gegenrichtung bei gleichblcibcndcr Geschwindigkeit von dcr Lokomotive geschoben. Eine elektrische Fern steuerung ermöglicht es, die am Schluß laufende Loko motive vom Führcrstand des vorderen Wagens aus zu bcdieueu. Ratz unv Fern. Neue alpiuc Glauzleistuug. Der durch die Erstbestei gung der Grandes-Jorasses-Nordwand bekannte Mün chener Alpinist Rudolf Peters hat zusammen mit dem Tölzer Bergsteiger Wolfgang Corter am Sonntag die erste Winterbegehung der Benedikten- u 0 rdwand , die zwischeu Kochelsee und Bad Tölz liegt, durchgeführt. „Der ,Dünnes' ist durch — Mahlzeit!" Jin Gebiet des Neichssportseldes in Berlin ist zwischen der Schwarzburgallee und dem Friedhof an der Heerstraße eine neue Eiseubahubrücke entstanden. In der ersten Zeit des Baues dieser Brücke gab täglich um l2 Uhr mittags der Polier mit seiner Pfeife das Signal zum Beginn dcr Mittagspause. Seit aber der „Fliegende Kölner", dcr Schnelltriebwagen Köln—Berlin, alltäglich zur selben Minute mit der Pünktlichkeit einer Normaluhr die Bau stelle durchfuhr, war das Signal des Poliers überflüssig. Seitdem hieß es bei den Bauarbeitern immer nur: „Der .Tünnes' ist durch — Mahlzeit!" Bläsermusik unter Tage. Ein Konzert eigener Art, gewissermaßen ein Konzert unter Tage, wird in, kommen den Sommer im Harz veranstaltet. Das Bläseroktett dcr Staatsoper Berlin wird es am 5. Jnli in dcr Tropf steinhöhle zu Rübeland veranstalte». Wahrsage« in Rumänic« verböte». Die rumänische Negierung hat beschlossen, dem in ganz Rumänien weitverbreiteten Aberglauben den Kampf anzusagcn. Sie Hal mit sofortiger Wirkung das Wahrsagen, das vor allem von Zigeunerinnen und sogenannten Wundcrrabbincrn, geschäftstüchtigen Juden, ausgeübt wurde, verbotet;. Auch okkulte Veranstaltungen dürfen nicht mehr stattfinden. Lagcrverwaltcr durch Giftgas getötet. Da in den Gc- treidclagern dcr Hasenverwaltung von Marseille Natten nnd Mäuse überhand nahmen, wurden Giftgase in die Lagerräume geleitet, um die Tiere zu töte». Alle Öffnungen wurden mit Papier verstopft. Da die Naac- setzung abhängig, daß der Einberufene bis zur Aus- händigung des Gestellungsbefehls ganz oder zu einem wesentliche» Teil dcr Ernährer gewesen ist. Dies« Voraussetzung ist nach dem Durchführungserlaß dann als erfüllt anzusehen, wenn der Einberufene während des letzten halben Jahres vor der Aushändigung des Ge stellungsbefehls insgesamt mindestens die Hälfte der tat sächlich aufgewcndeten Kosten des Lebensunterhalts des Angehörigen aus eigenen Mitteln und Kräf- len getragen hat. Zu dieser zweiten Gruppe gehören folgende Angehörige: 1. die schuldlos geschiedene Ehefrau, der der Einberufene nach 8 1578 des Bürgerliche» Gesetzbuches Unterhalt zu gewähren verpflichtet ist, 2. Enkel, Pflegekinder und die nicht mit der Ehefrau des Einberufenen zusammenlebenden Stiefkinder, 3. uneheliche Kinder, wenn der Einberufene seine Vater schaft nach 8 1718 des Bürgerlichen Gesetzbuches anerkannt hat, oder wenn seine Unterhaltspflicht in einem vollstreck baren Titel festgestellt ist, 4. Verwandte der aussteigenden Linie (Eltern, Großeltern usw.), 5. Adoptiveltern, wenn sie den Einberufenen vor der Aus- händigung des Gestellungsbefehls an Kindesstatt an genommen haben, Stiefeltern und Pflegeeltern. Die Familienunterstützung ist auch nach dem neuen Gesetz von dem Unterstützten nicht zurückzuerstatten. Die Unterstützungsgrundsätze entsprechen im wesentlichen den Grundsätzen, nach denen die von den Stadt- und Land kreisen bisher durchgeführte Familienunterstützuug zu be- messen war. tiere sich jcdoch zum Teil durch das Papier hindurch- arbeiteten, drangen die Gase in die Wohnung des Lager verwalters ein. Dieser starb nach zweitägigem Leiden. Auch seine Familie, ein Soldat, ei» Zollbeamter und ein Wächter erkrankten an schwerer Gasvergiflnng. Eine unsinnige Wette. Der Pförtner eines Nacht lokals in Pilse», der ans Grund einer Wette 70 Würste und Semmcln verspeisen wollte, brachte es tatsächlich auf 68. Die Folgen waren allerdings böse. Er mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Von dort wurde er zwar wieder entlassen, aber bald traten heftige Magen schmerzen aus, die seinen Tod herbeiführten. ' IM»— Menschlicher Geist triumphiert über -Le Aaiur. Weltbewegende Erfindungen im Kamps gegen Hitze. Der menschliche Geist ist immer bestrebt, zu neuen Ufern vorzustoßen, unbekannte Gebiete des Lebens zu durchforsche» und zu bezwingen und damit das Bild unserer Welt umzugestalten. Daneben steht das Bemühen, den kulturelle» Stand der Menschheit zu verbessern und unser Leben angenebmer zu g c st a l l e n. In Laboratorien und Versuchsanstalten, an; Schreibtisch und in einsamer Stndierstnbe sind unermüdlich Erfinder tätig, um durch neue Entdeckungen uns unser Dasein so ange nehm wie nur irgend möglich zu mache». Ta der Früh ling mit sommerlicher Wärme seinen Einzng gehalten hat, so d a ß wir für d e n S 0 m m c r l 9 3 6 mit ä q n a- t 0 r i a l e n H i y e g r a d e » rechnen können, mag es interessieren, was für Erfindungen in jüngster Zeit als Patente angemcldei sind, nm der Hitze zn Leibe zu gche» und uns Kühlung zn bringe!;. Da ist eine V e n t i l a t i 0 n s v 0 r r i ch t u n g an Kopfbedeckungen erfunden worden. Man hat einen kleinen Propeller konstruiert, der am Hutrand ange bracht wird. Ein Luftschlauch führt von dem Propeller zu einen; Gummiball, den man in der Hosentasche trägt. Durch Drücken des Gummiballes wird Luft erzeugt, die den Propeller kreisen läßt und kühlenden Wind in den Nacken des Trägers bläst. Der kleine Apparat hat den treffenden Namen „Immerküh l" und stellt sich sehr niedrig in der Anschaffung. Den gleichen Zweck soll eine Augsburger Erfindung die „S 0 n n e n st i ch k l a p p e" er füllen. Sie hat eine kleine Metalleinlage, in die Eisstück chen gelegt werden. So bleibt die Stirn stets feucht und kühl. Wir werden also im kommenden Sommer nicht mehr von lebensbedrohenden Sonnenstichen befallen werden. Ebeitfalls in diesem Zusammenhang ist das „Kü hl- li e m d" zu erwähnen, ein Oberhemd, in dem unter den Achseln Gummikissen eingenäht sind. Bei jeder Armbcwe- gung strömt kühlende Luft den Körper hinab. Die Männerwelt wird besonders die Erfindung einer „K ü h l z i g a r r e" begrüßen. Es handelt sich um menthol- getränkteu Tabak, der bei der Zigarrenfabrikation ver wendet wird und jedem Raucher ein erfrischendes und küh lendes Gefühl in; Munde gibt Da wir uns im Sommer jeder überflüssigen Bewe gung enthalten müssen, um unsere inneren Organe nicht über Gebühr in Anspruch zu nehmen und uns Hitzschlägen und Sonnenstichen auszusetzen, ist cs tunlich, jede freie Minute der Ruhe und Entspannung zu widmen. Dieser ärztlichen Anweisung trägt eine Erfindung Rechnung, die eine Couch konstruiert Hal, deren unterer Teil mit Metall ausgeschlagcn und mit Wasser gefüllt ist. Man kann also jederzeit in seinen vier Wänden ein kühles Bad nehmen, ohne sich erst zur Badcstube begeben zu müssen. Durch eine besondere Vorrichtung kann man das Wasser auch zum Erhitzen bringen und gegebenenfalls e i n Schwitzbad nehmen und dadurch teure Entfettungs kuren — soweit unsere Zeit Ler bevorstehenden Olympiade überhaupt noch „starke" Menschen kennt — sparen ... Der aufrichtige und tiefempfundene Dank einer Hitze geplagten Menschheit gebührt den Erfindern, die ent- sagungsvoll und oft unter Einsatz ihres Lebens gearbeitet haben, um unserem Leben Erleichterung zu verschaffen. Keiner braucht mehr Furcht zu haben vor d e n H u n d s t a g e n. Gefaßt, ja mit einer lächelnden Ironie können wir selbst tropischen Sonnenglulcn ent- gcgengehen, und dem glühenden Sonnenball spöttisch zu blinzeln, weil der menschliche Geist wieder einmal sich die Natur untertan gemacht hat. ve s 1798 Der 1805 Der 1910 Fric 1914 Der 1917 Beg 1917 Ein 2. April: Da e menschlick zu spielen hat man Tätigkeit Obwohl oft genus darauf h haltszula Zanken bemerkur besonder- Und das ältesten noch auf Mißgesch Aprilschc abtu» w Dab Alle möl sinnreich den; lm bringt. ' endgülti wird nn allerlei Das Uchen V geüomw Kopfhär nur ist wie die nur ein zänkisch wird ke der Bet lose» U sich den Propell und di kasse u> Mitmei nicht l gefalle; AP Ei» neuen ! Tage ist de» Ein dcr Gei in Z»ki Um Reichs» die vo; Neuanf fe» nu gramm Di; wicht d »icht ül Di, z. B. n gramm An schnell Stund; Ge „Heim- 100 Jc der er; dcr W der S, nach h einen Bersto Oberst W sam, i spiele: abend