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Dresdner Journal : 01.12.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189612011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18961201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18961201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-12
- Tag 1896-12-01
-
Monat
1896-12
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Journal : 01.12.1896
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ve,»«»pret«. Für Dresden viertrliährlrch » Mart 50 Pf, bei den Kaifer- lich dkuii-dkn Postanftaltrn v,e^eljährtlch«Mark; außer, halb de« Deutschen Reiche« Loß. und Strmpelzufchlaa. Einzelne Rummern: 10 Pi. Eriche inen: Täglich mit Ausnahme der Sonn und Feiertage abends Ferner -Anfchluß: Rr URL. Dresdner LZ Journal. «utLnbliuniSiebütre»: Für den Raum einer gefpal- - tenen Zeile Neiner Schrift so Pf Unter „Eingesandt" die Zeile SO Ps Bei Tabellen- und Ziffernsatz entsprechender Ausschlag. Hera«»«rber: Kvnigliche Expedition des Dresdner Journals Dresden, Zwingerstr »0. Fernspr -Anschluß: Rr 1-dk M27S. Dienstag, den 1. Dezember, abends. 18S6. Amtlicher Teil. Ansage. Allerhöchster Bestimmung zu Folge werden am Königlichen Hofe an dem bevorstehenden Neujahrs tage die üblichen Beglückwünschung- Couren und die Assemblee, am 13. Januar, 10. Februar und 2. März große Hofbälle abgehalten werden, bei welchen Gelegenheiten Vorstellungen angemeldeter Damen und Herren erfolgen können Außerdem finden zwei Rammerbälle statt, und zwar am SO. Januar und 17. Februar. Ueber den Zeitpunkt der übrigen Hoffestlichkeiten sind noch keine Bestimmungen getroffen. Diejenigen am Königlichen Hofe vorgestellten Damen und Herren — sowohl die in Dresden als die außerhalb der Residenzstadt Wohnenden —, welche den Wunsch hegen, mit Einladungen bedacht zu werden, wollen ihre Karten mit einem bezüglichen Vermerk an das Königliche Oberhofmarschallamt ge langen oder ihre Namen in eine zu diesem Zwecke daselbst von vormittags 9 Uhr bis abends 6 Uhr aus liegende Liste eintragen lassen. Anmeldungen zu Kammerbällen können keine Be rücksichtigung finden Dresden, den 1. December 1896. Königliches Oberhofmarschallamt. Dresden, 30. November. Auf Allerhöchsten Be fehl wird wegen erfolgten Ablebens Ihrer Durchlaucht der verwittweten Frau Fürstin Elisabeth zur Lippe, geb. Prinzessin zu Sckwarzburg-Rudol stadt, am Königlichen Hofe die Trauer auf dreijTage, vom 1. bis mit 3. Dezember d. IS. angelegt. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, den Straßenwärtern Schreiter in Arnsfeld, Roßner in Burkhardtsgrün, Häcker in Sosa und Henne in Oberhäslich das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. Verordnung, Maßregeln gegen Weiterverbreitung der Manl und Klauenseuche betreffend. Da die Maul und Klauenseuche in verschiedenen Landestheilen neuerdings wieder erheblich zugcnommeu hat, sieht sich das Ministerium des Innern veranlaßt, auf Grund der 88 7 und 8 des Reichsgesetzes vom ? Ma^l!^ — Reichsgesetzblatt 1894 S. 410 - und bez. der 88 6 und 18 der hierzu erlassenen Aus führungs-Verordnung vom 30. Juli 1895 — Gesetz- und Verordnungsblatt S. 94 — und zwar zu nächst für die Bezirke der Kreishauptmannschaft Leipzig und der Amtshauptmannschaften Löbau und Plauen folgende Maßregeln anzuordnen: 1) Auf Viehmärkten, soweit solche nicht auf Grund von 8 5 der obengedachten Ausführungsverordnung überhaupt verboten werden sollten, hat die thierärzt liche Untersuchung eines jeden einzelnen Stückes vor dem Betreten des Marktplatzes zu erfolgen. Zu diesen! Zwecke hat die Zuführung von Rindern und Schweinen nur auf einem, beziehentlich soweit die zur Verfügung stehenden thierärztlichen Kräfte ausreichen, auf mehreren im voraus zu bestimmenden Wegen zu erfolgen. Die Bestimmung dieser Wege bleibt der Polizeibehörde überlassen. Der Vorverkauf ist verboten. Die bezirksthierärztliche Untersuchung der in Gast- Luust und Wissenschaft. Konzert. Am Montag gab Hr. Reinhold Becker im Vereinshause ein Konzert, dessen Programm er bis auf ein Musikstück von Sarasate aus lauter eigenen Komposi tionen zusammengesetzt hatte Auf die einzelnen Werke hier cin- zugehen, erscheint uns nicht zweckmäßig, weil Wesen und Bedeutung des Beckerschen Tonschaffens im allgemeinen feststehcn und das Urteil darüber durch die wenigen Her vorbringungen, die man gestern zum ersten Male hörte, nicht sonderlich beeinflußt wird. Während auf der einen Seite die immer natürliche Auffassung und melodische Ge staltung, die sichere und geschmackvolle Behandlung des musikalischen Satzes, der lebhafte Sinn für tonmalerische Wendungen und die entschiedene Fähigkeit, ein Tonstück effektvoll abzuschließen, uns das Talent Beckers sympathisch machen und die guten Wirkungen seiner Musik begründen, bleiben auf der anderen Seite eigentümliche Erfindung, kunstvolle Arbeit, gedankliche Kraft und Tiefe de« Gefühls, die Eigenschaften und die unmittelbar erfassenden und fest haltenden Eindrücke fehlen, die der Produktion eines ganz aus dem Eigenen und Vollen schöpfenden Künstlers zugehören und von ihr ausgehen Es ist deshalb nicht vorteilhaft, wenn Komponisten von anmutigem aber nicht großem Talent einen nahezu dreistündigen Konzertabend aus schließlich mit ihren Werken anfüllen. Auch wenn sie ihre Thätigkeit auf den verschiedenen Gebieten der Instrumental- und Vokalmusik vorführen, verhindern sie nicht die Wahrnehmung des urteilsfähigen Hörers, daß das Bild der Schwächen eine« TonsetzerS sich im Rahmen einer anderen Musikform nicht verändert, laßen diesen Teil de« Publikum« vielmehr sehr oeutlich aus den Grund der Dinge sehen und rufen lange vor dem Schluß Abspannung und Ermüdung hervor So war e« auch gestern, obwohl die Besucher, die in dem liebenswürdigen 0r Mehnert. T. ist rr- v. Metzsch. Körner. am 3H A» StaatSschuldenkassenscheine von den Jahren 3^ A» 3tz Staatsfchuldenkaffenfcheine vom Jahre 1869 der Nichtamtlicher Teil Friedrich List, der gewaltige Herz aufgehört zu schlagen Agitator, der große Sohn der soll den 185S/55/58/59/62/66 und /68, Staatsschuldenkassenscheine vom Jahre 1867, 8. Dezember dieses Jahres und folgende Tage vormittags von 11 oder 10 Uhr an, ställen untergebrachten Rinder darf bereit- an dem dem Markttage vorausgehenden Tage auSgrführt werden. 2) Die von Händlern zum Zwecke öffentlichen Verkaufs aufgestellten und öffentlich ausgebotenen Rindviehbestände sowie die zum Verkaufe im Umher ziehen bestimmten Schweinebestände dürfen erst dann verkauft werden, wenn sie während einer Beobachtungs- frist von 5 Tagen sich frei von der Maul- und Klauenseuche erwiesen haben. 3) Alle von zusammengebrachten Rindvieh- und Schweinebeständen benutzten Wege und Standorte (Rampen, Buchten, Gastställe, Marktplätze) sind nach ihrer Benutzung gründlich zu reinigen. An den Stationen, an welchen Vieh- und Schlacht märkte abgehaUen werden, sind die Rampen sowie die Vieh-Ein- und Ausladeplätze nach dem Ein- und nach dem Ausladen durch Reinigung und Bespreng ung mit 5prozentigen Karbolsäurelösungen zu des- infiziren. Die Bezirksthierärzte haben hierüber die nöthige Ueberwachung auszuüden und sind zu dem Zwecke ermächtigt (8 17 des Reichsgesetzes), Gastställe, private Schlachthäuser sowie Ställe von Viehhändlern zu revidiren. Die genaue Beobachtung dieser Anordnungen von den zuständigen Behörden zu überwachen. Dresden, am 27. November 1896. Ministerium des Innern. Tie Frage -er Besteuerung -er Konsum- Vereine. Der Schluß der Reichstagsrede des geh. Regierungs rates Or. Fischer über die Besteuerung der Konsum vereine, mit deren Abdruck wir gestern begonnen haben, lautet wie folgt: Weiter hat — das hat uns auch der Hr. Bebel erzählt — es war mir neu, aber ich glaube ohne weiteres, daß die Sacke richtig ist — der Amtshauptmann von Chemnitz, also mein Nachfolger, auf einer Inspektionsreise einen Gcmeindcvorstand ausgeforderi, eine Umsatzsteuer cinzusühre»; aber Hr Abg Bebel hat sofort hinzusetzen müssen, es habe dem Amtshauptmann nichts geholfen, der Gemcinderat habe, weil seine Mitglieder überwiegend dem Konsumverein angehörten, das einfach ab gelehnt. Cie sehen daraus also, was es mit einer solchen Bei fügung an eine unterstehende Behürte sür eine Bewandtnis hat. Die Amtshauplmannfchast Zwickau hat von ihrem guten Recht Gebrauch gemacht, wenn sie in Gemäßheit der Verordnung des Ministeriums des Innern zunächst anfragte: was ist aus diesem Gebiete geschehen? und wenn sie dann ausdrücklich ihre Aus lassung von der Sachlage den Gemeinden kundgab. Aber die Gemeinden können nach der sächsischen Gemriudegesetzgebung nie und nimmer gezwungen werden, lediglich aus einen Be- 8 Zum gestrigen 50. Todestag von Friedrich List widmete der „Schwäb Merk." seinem Landsmann folgende Erinnerung: Fern von der Heimat, zu Kufstein in Tirol, hat vor 50 Jahren, den 30 November 1846, ein treues deutsches und Renten der Staatsschuld betreffend. Die öffentliche Auslosung der planmäßig —Juli— 189« zur Rückzahlung gelangenden und auf den Staat übernommenen 4 A, Schuld scheine vom Jahre 1872 der vormaligen Leipzig - Dresdner Eisenbahn Eompagnie WeKanntrnachung. die Auslosung Königlich Sächsischer Staatspapiere und die Auszahlttng fälliger Kapitalien, Zinsen steuereinnahmen in Pirna, Großenhain, Dippoldis walde, Rochlitz, Borna, Oschatz, Glauchau, Schwarzen berg, Flöha, Auerbach, Marienberg, Oelsnitz und Kamenz, bei den Hauptzollämtern in Schandau und Eibenstock, bei den Hauptsteuerämtern in Meißen, Freiberg und Grimma, bei der Säch sischen Bank zu Dresden und deren Filialen, bei Herrn Eduard Bauermeister in Zwickau, bei Herrn G E. Heydemann in Bautzen und Löbau, bei der Vogtländischen Bank in Plauen i. V., bei der Döbelner Bank in Döbeln und deren Filialen, bei Herren Sarfert u. Co. in Werdau, bei der Bereinsbank zu Frankenberg, bei der Neustädter Bank in Nenstadt i. S. und bei der Dresdner Bank in Berlin. Außerdem werden die fülligen Prioritätsobligationen und Zinsscheine der Anleihe der Altenburg-Zeitzer Eisenbahn-Gesellschaft von dem bezeichneten Tage ab auch noch bei der Güterkasse der Königlich Sächsischen Staatseisenbahn in Altenburg eingelöst. Dresden, den 30. November 1896. Dkr knndtaWurschsk, zu vkrmlknz dir Slualsschuldku. jm hiesigen Laudhause I. Obergeschoß stattfindeu. Die nach den Ziehungslisten vom 9., 10. und 13. Juni sowie 21. Juli dieses Jahres ausgelosten, am 2. Januar 1897 Staatsschuldenkasseufcheine der Anleihen von den Jahren 1852/68, 1867 und 1869, auf den Staat übernommenen Aktien der Löbau- Zittauer Eisenbahn-Gesellschaft, Schuldscheine vom Jahre 1866 der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Com pagnie und Prioritätsobligationen der Altenburg- Zeitzer Eiseubahn-Gesellschaft, ingleichen die im näm Uchen Termine fälligen Zinsen und Renten von Staatsschuldenkassenscheinen, Staatsschuldverschreib ungen und den vom Staate zu vertretenden Löbau Zittauer-Eisenbahnaktien, Schuldscheinen der Leipzig Dresdner Eisenbahn-Compagnie und Priorität- obligalionen der Altenburg-Zeitzer Eisenbahn-Gesell schäft werden vom 15. Dezember dieses Jahres an gegen Rückgabe der zahlbaren Kapital- und Zins scheine ausgezahlt. Die Auszahlung geschieht bei der Staatsschuldenkasse in Dresden und bei der Lotterie- Darlehnskasse in Leipzig, sowie auch bei den Bezirks- vergleicht Wegen ler höchsten Leichtigkeit und Bravour seiner Technik verdient er in der That mit jenem zu sammen genannt zu werden, während er sich durch seinen zwar glänzenden aber etwas kühlen Ton von dem Spanier wiederum unterscheidet Das Konzert war sehr gut besucht. Das Publikum zeichnete den Komponisten und die Mitwirkenden durch reichen Beifall aus, namentlich nach den Liedervorträgen. ES bestätigte damit die ost geäußerte Ansicht von Sach verständigen, daß das Talent Beckers in der Lyrik wurzelt und in der kleinen Vokalform seine beste Heimstätte hat Dabei strebt der Komponist noch immer nach dramatischem Lorbeer und hat erst kürzlich eine neue Oper „Ratbold" zur Ausführung bringen lassen Sollte sie berufen sein, die obige Meinung umzustoßen, dann müßten freilich die Einleitung und der Seemannchor, die man gestern kennen lernte, zu ihren am wenigsten gelungenen Stücken ge hören. . . Die Gewerbehauskapelle hielt sich in ihren mannigfachen Aufgaben sehr tüchtig, am Flügel begleitete Hr. Pretzsch mit Sicherheit und Geschmack H. P * Wie aus Kiel gemeldet wird, hat gestern im Düstcrn- brooker Walde die feierliche Enthüllung des Loewe- DenkmalS stattgefunden; Professor Niemeyer hielt die Weiherede, Oberbürgermeister Fuß übernahm das Denk mal. Loewes einzige Tochter und eine Enkelin waren erschienen Se König!. Hoheit Prinz Heinrich von Preußen ließ sich durch den Kontreadmiral Frhrn v Seckendorfs vertreten. einer der Vorboten der kommenden Einigung, deren Oie danken und Thaten sich im Volke einleben mußten, bis die Zeit der Vollendung kam. Jm Mittelpunkt der ganzen Lebensarbeit seines nie rastenden Geistes stand der Gedanke, daß in einem zersplitterten Volke erst eine gewisse Wohlhabenheit cinkchren müsse, ehe es zur Einheit in staatlicher Hinsicht reif sei, daß die materielle Einigung der politischen vorangehen müße Diesem beherrschenden Gedanken entsprach gleich die erste große Agitation des jugcndkräftigen Mannes, der Kampf für Beseitigung der deutschen Zollschranken im Innern, die Gründung des deutschen Handelsvereins Wohl hat die Gründung des deutschen Zollvereins ganz anderer Mächte bis zu ihrer Vollendung bedurft, aber den grundlegenden Gedanken mit gewaltiger Stimme zuerst hinausgestreul zu haben, bleibt Lists unsterbliches Verdienst. In Amerika hat er dann geschaut und gelernt, was dem Vaterlande fruchten sollte. Zu Anfang der dreißiger Jahre schon stand in seinem Geiste klar vor seinen Augen und ward von ihm in jener zu einer That ersten Ranges gewordenen Denkschrift öffentlich vorgelegt der Plan eines voll kommenen deutschen Eisenbahnnetzes Er hat damals, nicht begriffen von den Zeitgenossen, erkannt, was dieses Netz der deutschen Einheit werden sollte. Die deutsche Industrie, den deutschen Handel zu heben, so daß sie mit der Weltindustrie, dem Welthandel sich messen könnten, damit Deutschland zu einem wohlhabenden und mächtigen Volke zu machen, das ist das große und von dem Urheber beim Amtsgerichte Elsterberg Kaffenkontrolleur Sörgel al- GerichiSschrciber zum Amtsgerichte Dresden, beim Amtsgerichte Großschönau Klinkicht al- «assenlonlrolleur zum Amtsgerichte Augustusburg, beim Amtsgerichte Herrnhut Grund- und Hypotbckenbuchführer Schwind zum Amtsgerichte Chemnitz, beim Amtsgerichte Lichtenstein GerichtSschrcibcr Helmrich in gleicher Dienststellung zum Landgerichte Chemnitz, die Expedienten beim Landgerichte Dresden Köhler und Werdauer, Röhler zum Amtsgerichte Meerane, Weidauer zum Amtsgerichte Löbeln, bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Bautzen Großmann zur Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Leipzig, bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Dresden Gold berg als Gerichtsschreiber zum Amtsgerichte Lichtenstein, beim Amtsgerichte Chemnitz Bonitz zum Amtsgerichte Meißen, beim Amtsgerichte Leipzig Thomas zum Amtsgerichte Wurzen, beim Amtsgerichte Meißen Knauth als Grund- und Hypothekenbuch führcr zum Amtsgerichte Herrnhut, beim Amtsgerichte Plauen Haag zum Amtsgerichte Großschönau, beim Amtsgerichte Zwickau Schlesier als Kaffenkontrolleur zum Amtsgerichte Elsterberg, der Diener beim Obcrlandesgenchte Kanzlist Ficker als Botenmeister zum Amtsgerichte Leipzig, die Wachtmeister und Gerichtsvollzieher beim Amtsgerichte Hartenstein Meyer in gleicher Dienslstcllung zum Amtsgerichte LeiSnig, beim Amtsgerichte Leisnig Kluge genannt Weiß als Gerichtsvollzieher zum Amtsgerichte Plauen, der Aufseher bei der Gefangenanslalt Dresden Wacht meister Seyfried als Gerichtsdiener mit dem Amtsnamen „Gericht-Wachtmeister" sowie als Gerichtsvollzieher zum Amts gerichte Hartenstein. 3. Rechtsanwälte. Abgang Verstorben ist der Rechts anwalt Or. Brunner in Grimma. — Zuwachs. Zugelassen worden sind: der Rechtsanwalt vr. Preller in Burgstädt zur Rechtsanwaltschaft auch bei der Kammer sür Hanlelssachen in Annaberg, der Assessor Voigt zur Rechtsanwaltschast bei dem Amtsgerichte Kamenz, dem Landgerichte Bautzen und der Kammer sür Handelssachen in Zittau mit dem Wohnsitze in Kamenz, der Assessor a D Koch zur Rechtsanwaltschaft bei dem Amtsgerichte Chemnitz, dem Landgerichte Chemnitz und der Kammer für Handelssachen in Annablrg mit dem Wohnsitze in Chemnitz, die Referendare Marx und vr. Stenz zur Rechts anwaltschast bei dem Amtsgerichte Dresden und dem Land gerichte Dresden mit dem Wohnsitze in Dresden, der Assessor aD Schatz zur Rechtsanwaltschast bei dem Amtsgerichte Leipzig und dem Landgerichte Leipzig mit dem Wohnsitze in Leipzig, der Assessor Nitze zur Rechtsanwaltschast bei dcni Amtsgelichie Treuen und dem Landgerichte Plauen mit dem Wohnsitze in Treuen, der Assessor Tietze zur Rechtsanwaltschast bei dem Amtsgerichte Crimmitschau, dem Landgerichte Zwickau und der Kammer sür Handelssachen in Glauchau mit dem Wohnsitze in Crimmitschau, den Assessor a D Weller zur Rechtsanwaltschast bei dem Amtsgerichte Hohenstein-Ernstthal, dem Landgerichte Zwickau und der Kammer sür Handelssachen in Glauchau mit dem Wohnsitze in Hohenstein, der Referendar Schneider zur Rechtsanwaltschaft bei dem Amtsgerichte Meerane, dem Landgerichte Zwickau und der Kammer für Handelssachen in Glauchau mit dem Wohnsitze in Meerane 4. Zweite juristische Staatsprüfung: 15 bestanden, 4 zurückgewüsen in der Zeit vom ll Oktober bis 14 No vember 1896 Departement der Finanzen. Beider Postverwaltung ist ernannt morden: Horn, zeUher Poftanmärter, al- Post- assistent im Bezirke der Kaiserlichen Ober Postdirection zu Leipzig. klar erkannte Ziel seiner maßvollen Lehre von dem not wendigen Schutze der Arbeit bis zu einer Höhe, in welcher sie eines Schutzes entbehren konnte Überall, auch in Österi eich, in Ungarn suchte er die schlummernden reichen Kräfte zu wecken, ja er hat sogar den kühnen Versuch ge wagt, in England das Gefühl für ein Zusammengehen der germanischen Familien zu wecken. Aber wie so oft in der , ohn der Stadt Reutlingen, war, wie sein Geschichte der Menschheit, so ist c« auch List ergangen, Landsmann Paul Pfizer, wenn auch auf ganz anderen Gebieten, wie meisten« den großen Geistern Die kühnsten Pläne Sportelfiskalale Wols, die Aktuare Krim Landgerichte Chemnitz Schütz, beim Landgerichte Zwickau Martin, beim Amtsgerichte Dresden Funck, Güttler, Lossack und Pausier, beim Amtsgerichte Frauenstein Oehme, beim Amtsgerichte Hainichen Weiner, beim Amtsgerichte Lengeseld Wienhold, beim Amtsgerichte Lichtenstein Heilmann, beim Amtsgerichte O>de:an Schönherr, beim Amtsgerichte Plauen Heyde, beim Amtsgerichte Rodeburg Aulhorn, beim Amtsgerichte Riesa Brehm zu Sekretären bei diesen Behörden. K. Versetzt worden sind: der Assessor und Hülssrichter beim Amtsgerichte Geithain Rosenmüller in gleicher Stellung zum Amtsgerichte Schandau, der gleichzeitig znm Hülssrichter ernannte Assessor beim Landgerichte Dresden Gäbler zum Amtsgerichte Bautzen, der Assessor beim Landgerichte Plauen Heinig zum Amtsgerichte Meißen, die Reserendare beim Land gerichte Dresden vr Otto und beim Landgerichte Freiberg vr. Heim zum Oberlandesgerichte, beim Landgerichte Zwickau vr. Schöne sowie bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Dresden Oertel, vr. Ullmann und vr Wauer znm Land gerichte Dresden, bei der Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Chemnitz Philipp und beim Amtsgerichte Schneeberg vr. Andreas znm Landgerichte Chemnitz, bei der Staats anwaltschaft beim Landgerichte Leipzig Hofmann und »r Meerguth zum Landgerichte Leivzig, bei der Staatsanwalt schaft beim Landgerichte Zwickau Grohmann und Müller zum Landgerichte Zwickau, beim Amtsgerichte Bautzen Gruhle und Hauffe, Gruhle zum Amtsgerichte Neusalza, Hauffe zur Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Bautzen, beim Amts gerichte Brand Rehwagen zum Amtsgerichte Sayda, beim Amtsgerichte Chemnitz vr. Neumeister zum Amtsgerichte Leipzig, beim Amtsgerichte Colditz Otto zum Amtsgerichte Nossen, beim Amtsgerichte Dresden Musäus, Frhr. v Wagner und Vr. Mangelsdorf, beim Amtsgerichte Markneukirchen Schuster sowie beim Amtsgerichte Zittau Auster und Bär winkel, MnsäuS zum Amtsgerichte Elsterberg, Frhr. v Wagner zum Amtsgerichte Falkenstein, vr. Mangelsdorf, Schuster und Auster zum Amtsgerichte Annaberg, Bärwinkel zum Amts gerichte Stolpen, beim Amtsgerichte Hartenstein Thumb zur Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Leipzig, beim Amtsgerichte Leipzig Gebhardt, Müller, Richter und Schilde, Geb Hardt zum Amtsgerichte Frankenberg, Müller zum Amtsgerichte Hartenstein, Richter zum Amtsgerichte Markranstädt, Schilde zum Amtsgerichte Ostritz, beim Amtsgerichte Nossen Kaulfers zur Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Chemnitz, beim Amts gerichte Radeberg Mosch zum Amtsgerichte Frohburg, beim Amtsgerichte Reichenbach Glänzel zum Amtsgerichte Bern stadt: die Sekretäre beim Landgerichte Chemnitz GerichtSschriiber Schütz zur Staatsanwaltschaft beim Landgerichte Dresden, beim Amtsgerichte Auerbach Grund- und Hhpotyekenbuchführcr Hörig in gleicher Dienststellung zum Amtsgerichte Eibenstock, die Aktuare beim Landgerichte Dresden Beckert zum Amts gerichte Dresden, beim Amtsgerichte Augustusburg Kaffen kontrolleur Clausnitzer in gleicher Dienststellung zum Amtsgerichte Plauen, beim Amtsgerichte Dresden Zimmer mann als Büreauassistent zum Sportelfiskalale, beim Amtsgerichte Eibenstock Grund - und Hypothekenbuchsührer Tetzner in gleicher Dienststellung zum Amtsgerichte Auerbach, Srueuuuugen, Versetzungen re. im öffentlichen Dienste. Departement der Justiz. (Schluß.) Befördert worden sind: der Büreauassistent beim Komponisten überdies einen Menschen von gleicher Art schätzen, treu aushielten. Der Konzertgeber hatte für die Wiedergabe seiner Musik ein erlesenes Künstlcr-Ouartett gewonnen Frau Niclatz-Kempner entwickelte nament lich in den beiden Kinderliedern (Gottes Segen, Am Spinnrad) und im „Liebesgruß" ihre Kunst des Vortrags, die in Stücken von einfacher und ruhiger Empfindung und Stimmung köstliche Eindrücke hervorbringt. Frau Geller- Wolter sand sich zunächst mit der wenig dankbaren Ballade für Alt „Wellenbraut" in möglichst bester Manier ab und setzte dann ihre klangvolle, wohlgcbildete Stimme wie ihre klare und warme musikalische Gestaltungsweise mit erhöhter Freiheit und Wirkung für mehrere Lieder ein, unter denen „Die Spinnerin" und „Noch rauscht das Meer" ansprechende neue Gaben Beckers darstellten Hr Paul Bulß, der mit Becker« Frühlingslied unser Publikum so oft enthusiasmiert hat, trug zwei Balladen mit Orchester und einige Lieder vor. Von jenen ist „Der Trompeter an der Katzbach" die wertvollere und wirksamere, über haupt ein wahr empfundenes, fließend gestaltetes und schön gesteigertes Musikstück, wogegen die andere Ballade „Die drei Schwestern" (nach einer sehr mittelmäßigen Dichtung von Felix Dahn) neben glücklichen Einzelheiten manche leere Stellen aufzuweisen hat, über die freilich Hrn. Bulß' stimmschwelgerische und schwungvolle Ausführ ung die Mehrheit der Hörer triumphierend Hinwegriß. Der vierte starke Streiter für Beckers Schaffen war Hr. Eesar Thomson. Er spielte das vom Komponisten um gearbeitete Violinkonzert, dessen erster Satz unter geringer Gegensätzlichkeit der Themen leidet und zur Bedeutung der letzteren mit seiner weiten Ausdehnung in starken Widerspruch gerät, dessen Adagio aber unter die reifsten und innerlich erwärmenden und dessen Finale unter die temperamentvollsten Hervorbringungen Becker« zählt Hr Thomson verhalf der violinistisch fein und dankbar behandelten Komposition zur vollen Geltung. Er ist ein Geiger ersten Range«, den man vielfach mit Sarasate
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