176 Punktes Kapitel. Gustav Adolf, Magdeburg uud Breitenfeld. 6 Gustav Adolf und feine Landung in Deutschland. II. Seine ersten Gr solge. Vertrag zwischen Maximilian und Ludwig XIII. Tillys Maßregeln zur Bekämpfung des Gegner?. Frankfurt an der Oder. III. Der Fall von Magdeburg. I V. Der Leipziger Konvent und der von Frankfurt nm Main. V. Die schwedifchen Büudnisverhandlungeu mit Hessen-Kassel und mit Brau denburg. VI. Tas Bündnis Gustav Adolfs mit Kurjnchseu und die Schlacht bei Breitenfeld. l. Gustav Advlf, dessen wir schon vielfach erwähnt, ohne ihn unseren Lesern näher geschildert zu haben, war im Jahre 1594 zu Stockholm als Sohn des nachmaligen Königs von Schweden, Karl XI, geboren. Seine durch sorgfältige Erziehung erworbenen Kenntnisse und seine hohe Begabung lenkten frühzeitig die Aufmerksamkeit ihm nahestehender Kreise auf feine Person. Der übrigen Welt wnrde er erst bekannt, als er sich im Kriege gegen Polen als Feldherr und Soldat hervorthat, so daß der spanische General Spinola schon damals das künftige Feldherren genie in ihm erkannte und seine Glanbensgenossen davor warnte, ihn zu reizen und sich mit ihm in einen Kamps cinzulassen. In feiner Jugend entbrannte Gustav Adolf iu Liebe zu der schonen Emma Brahe uud wollte sie heiraten, aber den Vorstellungen und Bitten seiner Mutter brachte er seine Neigung zum Opfer und bewarb sich später nm die Hand der älteren Schwester des Kurfürsten Georg Wilhelm von Brandenburg, weil ihm die Allianz des letzteren in seinen Kämpfen mit Polen von Wert schien: nicht