Erstes Mpitel. Die Achtung des Pfalzgrafen und die Abertragnng seiner Kur auf Warimiliau nun Kaiern. I. Die Ächtung des Pfalzgrafen. Die Auflösung der Union. II. Die Verhandlungen in Hainburg an der Donau. III. Neuer Vermittlungs versuch König Iakobs. IV. Der Krieg in der Ober und Unterpfalz. V. Ter Krieg in Ungarn bis zum Frieden von Nikolsburg. Der Reichs tag von Ödenburg. VI. Christian von Halberstadt und der Markgraf von Baden-Dnrlach. Der Krieg in der Unterpfalz im Jahre 1622. VII. Ber Handlungen betreffs der Übertragung der Kur. VIII. Die Übertragung der Kur auf dem Deputationstagc von Regensburg. I. Der Sieg auf dem weißen Berge hatte dem Kaiser nicht nur deu Wiederbesitz twn Böhmen gesichert, sondern auch deu Widerstand in deu böhmischen Nebentänderu gelähmt und die Anerkennung seiner Herrschaft daselbst vorbereitet. Würde der Pfalzgraf den geänderten Verhältnissen Rechnung getragen, den Kaiser um Verzeihung ersucht und eine Geldentschädiguug auge- bvtcu haben, so würde es demselben schwer geworden sein, ihm die Kur zu entziehen und ihn in seinen erblichen Besitzungen zu schädigen. Aber Friedrich that nichts dergleichen: er bat nicht nm Verzeihung, weil er den Krieg nicht gegen den Kaiser, sondern gegen den König von Böhmen, also gegen einen Gleich gestellten geführt zu haben glaubte und weil er im Angesichte der Bewohner seines Wahlreiches sich nicht einer Demütigung unterziehen wollte, die ihn als einen Mann ohne tiefe Überzen Gindrly, Rjährigrr Krieg. N. I