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^-.'298, EL. Mmtsstlatt dir Ge» MWämter Grünhaln, M her. her. V j8 Uhr !«a. Pro-. I impfen rreb- !assin -rzen >bel kund. . «d n heute chWlÄwe !ormitt»g 1» errichten. In Gemäßheit 8 17 der RrichS-Gewerbeordnuna vom 21. Juni 1869 macht man dies mit der Aufforderung bekannt, etwaige Einwendungen hiergegen, soweit fie nicht auf PrivatrechtStiteln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen und längstens allhier anzxbringen. Schneeberg, den 18. December 1873. Holde Weihnacht ist es wieder worden, Und i« Schleier ernster heil'ger Rächt Hat das liebe Fest an allen Orten Lust und Freude, Wonne «ttgebracht. Leuchtend strahlen rings der Christen Häuser Lon der Weihnacht Lichtern ohne Zahl, Und der Tanne frische, grüne Reister Prangen festlich i« geschmückten Saal. Himmlisch Wort der kleinen, armen Waise^ Kast, gleich von des Nordwinds eis'gem Wehn k Siehst du fern sie von der Freude Kreise, Last nicht lieblos fie verlassen stehn ! Drück' ihr warm die kleinen, leeren Hände Bet des frohen Festes reicher Pracht! Sieb ihr willig eine reiche Spende, Ob kein Menschenkind an fie gedacht! — All' die »ächt'gm reichen, stolzen Leute, Blieben fie den heißen Bitte» kalt, — Für die hohe, edle WeihnachtSsreude Sei kein Erdenpilger Dir zu all! — Fr. Gündel. tme'FW SnserakAWWW am AberM^s ONnuimer bis s 11 Uhr. Anfang 2—23) Das Königl. Gerichtsamt daseM Bernhardi. LekrumlMLekiMK. Die Vertreter der Holzstoff» und Papierfabrik zu Schlema beabsichtigen in dem unter Nr. 86 des BrandversicherungS-CatasterS für Riederschlewa gelege ne« Fabrikgrundstück 6 Uhr. mg. hlt gut )-41) rg Oelschlägel. Das sogenannte „Heilige-Äbend-Singen" auf den Straßen und in den Häusern wird hiermit unter Strafandrohung verboten. Schneeberg, am 16. December 1873. DerStadtrath. Geter. 19 vom diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblatt ist erschienen und liegt in der RathSerpedition zur Einfichtnahme auS. Inhalt: Gesetz, die provisorische Forterhebung der Steuern und Abgaben im Jahre 1874 betreffend; Verordnung, die provisorische Forterhebung der Steuern Und Abgaben im Jahre 1874 betreffend; Dekret wegen Eoncesfionirung der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie zum Baue und Betriebe der sächsischen Srrecke einer Eisenbahn zwischen Freiberg und Brür; Verordnung, die Abtretung von Grundeigenthum zu Erbauung einer Eisenbahn von Freiberg nach Brüx; Verord nung, die Veranstaltung einer Neuwahl für die zweite Kammer der Etändeversammlung betreffend; Bekanntmachung, die Richtungslinie einer Zweigbahn der Chemnitz-Aue-Adorfer Eisenbahn betreffend. Schneeberg, de« 22. December 1873.Der Stadtrat h.Geier. In den Schlössern, in der armen Hütte Wird der hohen Freude Kelch geleert, Ist mit stille«, leisen Geisterttitte Auch das liebe Christkind eingekrhrt. Und der Glock-n hehres Festgeläute Ruft die lustberauschte Guiftenschaar Zu des DomeS lichten Prachtgebtude, An den ew'gen, heil'gen Hochaltar. Wie aus dunkler Nacht herausbefthworen Tönt'S im laute«, Helle» GiegSgebrauSr „Der Messias ist Euch heut' gebore»!" Durch das wette, hohe Gotteshaus. — «ra, Schwarzenberg uMil- denfel« undder Etadträthe W«, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johaunaeor- Mckadt-LößnitzNenstädtel, WWmeberg,Schwarzenberg! Wlldenfel« und Zwönitz. Tage»geschichte. Deutschland. verlt». Dieser Tage ging eS still in Berlin her, da altem Herkommen gemäß wegen de- Todes der Königtn-Wtttwe Elisabeth die Theater und alle rauschende« Vergnügungen untersagt waren. Die achttägige LandeSttauer be ruht auf einer Verordnung aus de« Jahre 1797. Jndeß hat der Kaiser aus gutem Herzen auf Bitten mehrerer Theater-Unternehmer erlaubt, daß schon mor gen wieder Vorstellungen gegeben «erde« können. Bei der ohnehin so großen Geschäft-stille ist die Aufhebung de- Verbots um so willkommener. Wenn man in Wien in Folge de- großen Krach- über Stockung der Geschäfte und eine« schlechten WtlhnachtSmarkt klagt, so hat Berlin bl- jetzt zwar nur eine« kleinen Krach erlebt, aber die Folge« spürt «a» auch hier, und namentlich steht es auf dem WeihnochtSmarkt ungewöhnlich öde au-. Tie Lokalblätter bringen vischretbun- ge» über die Noth der kleinen Weihnacht-Verkäufer, die mit ihrem Ruf r „Nur «t»e« Dreier da- Schäfchen!" da- Mitleid der Vorübergehenden arflchcn. Ei« Knabe, der de« ganze« Tag nur eine« Stlbergrosche« gelöst hatte, wagte nicht «ach Hause zu gehe», wo ihn «i» hartherziger Vater mit Schläge» empfange» haben würde. Erschöpft und erstarrt hatte er sich in der Dunkelheit auf da- Steinpflaster gesetzt und wäre dem Schlafe oder dcm Tode verfallen, wen» sich et« barmherziger Samariter nicht de- armen Illeine» erbarmt hätte. Ma» glaubt in einer Dicken'sche» Weihnachtsgeschichte zu lesen. Im schreiendsten Gegensätze « dieser Derdtenstlofigkett scheint allerdings die Erzählung z» flehen, die der Redakteur eine- hiesigen Blatte- veröffentlicht,, daß von 11 Schlvssttmeifte,« Niemand sich habe bereit finde» lasse», rt»e Reparatur a» eine« Bnwauschloß vorzu»«hmen, der zw-lste habe «inen Junge» geschickt, der mit der Vrmnkung, er müsse Werkzeug holen, sich entfernt habe und nicht wudergekomme» ser zwölf Schloffermetstern sei also, folgert der Betreffende, an ei»»« Verdienst Und der Baum mit seine» HKen Kerze» Bringt Geschenke reich und schö» und bunt, Und die Wonne kindlich froher Hei Wird im lauten Weihnacht--Ju< Waldenburg. die Unterhaltung der Commnnieattonswege betr. Die anhaltend nasse Witterung hat die CommunitationSwege zum großen Theil in einen sehr mangelhaften Zustand versetzt. Die wegebaupflichtigen Ge meinden und Rittergüter de- reeessherrschaftlichen Bezirks «erden daher angewiesen, al-bald und «it möglichster Beschleunigung für Beseitigung des Kothe- auf den, dem öffentlichen Verkehr dienenden Fahr- und Fußwegen und für Aufbringung des nöthigen Schüttungsmaterials Sorge zu tragen. Zugleich aber ergeht an da- die Wege benutzende Publikum wiederholt die allgemeine Bitte, die bestellten AuffichtSorgane dadurch zu unterstützen, daß Wahrnehmungen über Säumniß der Wegebaupfltchtigen t» Unterhaltung der öffentlichen Wege alsbald zur Kenntniß der unterzeichneten Stelle gebracht werden. Fürstlich und Gräflich Schönburgische Gesammtcanzlei Glauchau, den 22. December 1873. Der Director und Amtshauptmann von Zahn. — er» W cgaffe. höpsen- gut ge- m "rg. lbfleisch erber«. Pf- ist l1—2) Thor. 2chsen-, ine und von etwa anderthalb Thaler» nicht- gelege». Und ei» Correspondent bemerkt bekräftigend: „Mir begegnete, daß rin Glaser erklärte, um eine Fensterscheibe körne er doch nicht kommen: was — da «an in der Regel doch nicht mehrere Scheiben zertrümmert — namentlich bet jetzt Henschenden Stürme» recht fatal ist." Für die Bewältigung de- WeihnachtSverkehrS trifft di« Post außerordent liche Anstatt«». Zu ihrem regelmäßige» Personal von 3000 Beamten hat sie noch gegen 1200 HülfSarbeiter angenommen, und während sonst die Leute dazu schwer zu finden waren, ist fitzt ein übermäßiger Andrang namentlich von Leu ten aus d«m Kaufmann--- und Handwerkerstände. verlt«, 18. December. Graf Arni« hat dem französischen Minister de- Aeußer« fei« Erstaunen au-gedrückt über daS,ve»ehme« de-General Pourcet, der sich ersucht hat, bet den Verhandlung« in Trtano« da- Wort de- Prinzen Friedrich Karl anzujwetfeln. Graf Arni« fügte hinzu, daß die deutsche Regierung nur deshalb nicht die Bestrafung d«- General- Pourcet verlange, weil Prinz Friedrich Karl viel zu hoch stehe, mn durch das, was die giftige Zunge eine- obsturen ZrdividuumS ou-spreche, erreicht werde« zu könne« Für derlei habe man i« Deutschland nur da- Gefühl der Verachtung (m-pri»). Doch seien derartige Vorkommnisse allerdings geeigi et, um dt« Beziehungen zwischen den beide» Ländern zu verbittern. Der Herzog D-cazc- protestirte gegen die Worte de- Gräfin Arnim, man bade de« General Pourcet mißverstanden, r- sei Die- fi « nicht eingefallen, da- Wort de- Prinzen Friedrich Karl zu bezweifel». — Ter Zwischenfall wird kein« weitere» Folge» haben. B er li n^lS. Dec. Die Berichte der „Provinzial-Eorrespondenz" über da» Befinden de-Kaisers lamm tröstlich; Personen aus der Umgebung d - Monar chen bestätigen indessen dieselben nicht: Sie versichern, der Monarch sei durch den neuen Todesfall i« KönigShause sehr mitgenommen, und die Heiserkeit, die sich plötzlich eingestellt hab«, beunruhige die Aerzte in hohem Grade. Daß der Kaiser nicht einmal die Präsidenten des Landtage- empfangen hat, da- beweist 1N- Kachs- in ver- (1-3) re und rvimr, vurst. - -. - - Mittwoch, den 24. Deeembtr. M3» - Er^ - i " ' ' täglich mH LrMßIMsfrmO