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1215 hat Zug ^«Srid^S'Kvll'K M. M^N6INLiS»N roüss-Lorels^ Malaaa i^itran^n >eu»e Morgen entschlief nach langem Leiden I 'Uter Bate!, der Echuhmachermeister Franz ' n *7 Lzch Audra, im 66. Lebensjahre, wovon! ausgezeichnete Frucht, empfiehlt vor be- mn. lolizei wir theilnehmende Freunde hierdurch benachrichtigen. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag statt. Schneeberg, am 30. December 1873. Die trauernden Hinterlassenen. Heilte unser '«ter Bate:, der , . , Heinisch Audra, im 66. Lebensjahre, wovon richt eingegangen. Amerika. Die Indianer in TeraS fangen wievrr an unruhig zu werden. Bei eine« Streifzuge in der Gegend deS RueceS-FluffeS tödttten sie 24 Personen, meistens Schafhirtcn. Später überfielen sie 13 andere Weiße, von denen sie si ben tödteten und ü?- einen Baum hingen. Die msricanische Regierung hat beim Kongreß ein Gesetz beantragt, wonach alle im Lande neu zu errichtenden Fabriken und neu einzuführende» GewerbS- zweige völlig frei von Abgaben sein sollen. Königksich ÄaÄsen. Leipzig, 24. Dec. Nach einem in der Stadt verbreiteten Gerücht sollen kürzlich Raubanfälle cm 2 Damen am Hellen lichten Tage hier vorgekommm sein. Ganz unbegründet ist das Gerücht nicht, der Sachverhalt aber ein wesent lich and rer, als das Gerücht besagt. Von einem wirklich verübte« Raube ist keine Red , dagegen ist cS Thatsache, daß am vorigen So mabend um die Mittags zeit eine Lame auf dem Wge «ach ihrer Wohnung in der Gartenstraße und zwar auf der Trepp: von einem ««bekannte jungen St: olche, der ihr absichtlich Nachgegangen zu sei» scheint, ihätlich insultilt und, als sie um Hülfe gerufen, ihr der Mund von dem Kerl zuznhaUm versucht worden ist. Eine ganz gleiche Begegnung und zwar der Beschreibung nach von demselben jungen Strolche, hat kaum eine haibeStur.de darauf eine andere Dame ebenfalls auf dem Nachhause weg: in der Wintergartenstraße erfahren müssen. 3« beiden Fällen haben jedoch die bU.-ffmdc<r Damen sich des Angreifers zu erwehren vermocht, so daß der selbe all bald ohne weitere Thätiichkeite« sich auf de» Rückzug gemacht Hai. Einr bestimmt Abficht läßt sich seinem Verfahren nicht entnehme» und man glaubt nur, daß cS dabei auf einen Raub abgesehen gewesen ist. Chemnttz, 28. Dec. Wie das Kaiserliche Postamt bekannt macht, find 'e deS Ge- reußisch« m jungen ei — die gewesen, da« Ge lang vor- iimmt ist. man die r-rkennen l den sie- ungilttge Ehepaare oncubinat Militär- ve, etn- ster offen- rauungS- -istlichkeit >ft selber m, öfter l Gesetze Siorza, r Kleri- n Gcist- caerlichen Cardinal amentlich aten toll 000 un- in Kiste« enthaltend 2-8O«Stü<k L1«« Strick L jg Thlr gegen Stach- «ahme des Betrags * (1—10) OeetLi-cheS. Schneeberg, 29. December. Wir machen darauf aufmerksam, daß mit d m 1. Januar der mue Fahrpost-Portotarif in Kraft tritt. — Von da ab giltige Tarife mit dem Verzeichnisse der samml ch-n im Umkreise von 10 Meilen gelegenen Post-Anstalten sind an den hiesigen Postschaltern sowie durch dieBrtef- träger für den Preis von 1s Ngr. zu hab n. Mir dem heutigen Tage habe ich meine bisher betriebene Woll- und Baumwollfärbsrei nebstDruS r i au-gegeben und be'-eb' non jetzt ab r ur noch die S «dcafätbierei Indem ich für das mir bis letz: bewiesene Vertrau:» bestens danke, bitte ich, mir auch in Vieser Branche das fem-re Wohl wollen zu bewahren. (14201—2) pi n deS ie Civil- Lrauung ' FccS., erleide» b n, mit 'bse lctz- ss: nte- fiÄ dem Cölibat- e Civil- aft wel- M Ehen auf zur . rauSge- ,j.Uiche.r . v erzel- ht zu den habe». IUvdku-ü vszfrsoUivr. z kplleptlseliv krLmpte (Fallsucht) M.(1-32) I heilt brieflich der Specialarzt für Epilepsie I Doctor O. Killisch, Berlin, Louisenstraße 45. I Bereits über Hundert vollständig geheilt. ^Eiue« Kutscher sicht UntonSthal. (1 -3) F. E. Weidenmüller litischen, Haft in Tag zu größte» erfolgt S alle» ämpfen. ine Be« sollte r wisistirt catione» rclaffe». Hunden, astrnllec cn, un- iirbeiter- Werken ' » Idee» Führer ,us un- > Fabri- urch die »bm die >g unter z diese« >en Per- Inner» wegen erbaten e Wog« «glaudS : bereit« fgeklärt, weder g durch en Au«- könne», was ihre Auftraggeber von der Negierung zu hoffe« hätte». i fragliche Unterstützung abzuwarten, entschlossen ste sich, die gebräuchliche B.rhal- tungSlinic etnzuschlagen, nämlich der Liga der Arbeiterklassen eine Contra-Liga der Kapitalisten und Industriellen entgegenzuftz.m und festen FußeS auf der Defensive den nächstm Angriff der Arbeiter zu gewärtigen. Der Kampf, darauf darf man sich gefaßt machen, wird in allernächster Zeit entbrenne«, u«d daS Lerrain der Arbeitsstunden ist eS, das. von dm Fabrikanten au-ersehen Morden, um darauf den Arbeitern de« erste« Widerstand zu leiste«. Nach allen Vor zeichen zu schließen, wird der bevorstehende Kampf ei« äußerst lebhafter sei«. Wenn di; Kapitalisten bei ihren Entschließungen fest beharren, so wird er, ich fiirchte sehr, die Grenzen, welche ihm die Champions der betdm gegnerischen Lager vielleicht anzuweism geneigt sein möchten, um ei« Beträchtliches überschreite«. Holland. Haag, 28. December. Rach einer der Regierung zugegangenen Depesche vom Kriegsschauplätze auf Summatra huren di: Holländischen Truppen am 26. d. M. im Westen der Insel auf dem rechten Ufer deS AtchinfluffeS, nicht «:it von Kraton, ein Bivouak etablirt und beide Ufer durch eine Brücke verbunden. Die Coacentration der Truvpen in diesem Bivouak war in Folge von Krank heiten, an denen besonders die Arbeiter litten, 3 Tage verzögert worden. ES ist den Truppen wegen der Cholera, die indeß in der Abnahme begriffen ist, Ruhe nölhig. Die holländischen Streitkräfte werde» sich in dem Bivouak ver schanze^. Ler Feind v m e- an Lebensmitteln fehlt, wird voraussichtlich bald daS Feld räume» müsse». Vom Sultan von Atchin lst noch keine Nach- Kirchennachrichten aus Schneeberg. Am Sy'vestergotteSdienst Nachmittag 5 Uhr hält die Rede He. Arch Flade. Am NeujahrStage pred. um 9 Uhr Hr. Sup. vr. Pasig, um ;2 Uhr Hr. Arch. Flade. Kirchennachrichten au« Lössnitz. Mittwoch, den 31. Dccbr. Abends 5 Uhr SylvcstergotteSdienst. DieZtm- mermEsche Gedächmißpredigt hält Herr Sup. Anacker. (Jac. 4, 13—15.) Am NeujahrStage predigen Bor«. Hr. Diac. Nr Eckardt, Röm. 8, 24—28.) Rackm. Hr. 6«II. wia. Dietel. (Luc. 12, 5 —9.) Die Bächtted: hält Hr. Sup. Anacker. Den 3. Ja», bleibt die Wochen-Communion aa^aeseht. Am Sonnt nach Neujahr predigen Vorm. Hr. Z»v. Anacker, (Ta. 3, 4—7.) Nachm. Hr. Diac. vr. Eckardt. (Luc. 2, 33—40.) Die Beichtrede hält Hr. Diac. vt. Eckardt. Am Hohen NeujahrSf sic predigen Vorm. Hr. Lup. Anacker, (Joh. 6, 1—6.) Nachm. Hr. Diac. vr. Eckardt. (Matth. 2, 1—12.) Die Beichtrede bält Hr. Sup. Anacker. Pank. Unserem Prinzipal Herrn Heinrich Hübsch mann sagen wir für seine bei unserer am Dienstag, den 23. Decemder, Abends, stattgefundenen Christ- Metttnschtcht so großen Bemühungen und besonders für seine Geschenke, mit welchen er jeden seiner Ar- beiter erfreut hat, unsern herzlichsten Dank. Möge ihn Gott dafür segnen, damit wir noch recht viele Lahre unsne Ehrist-Mettenschicht, worauf sich doch «in jeder Arbeiter freut, bei ihm halten können. SämmrlicheS Arbeiterpersonal der Grünstädteler Aorkfabrik. Stollberg, den 29. December 1873. Die Constitution.lle Zeitung veröffentlicht in Nr. 29^ einen auf die bevorst b nde R ichStagswahl im X'X. Bezirke bezüglichen, von Stollberg batikten Bench-, in w l ß!M unter Andern behauptet wi»v, eö weide auf die Wanl des Herr» Nr von nach heilige.» Einflüsse sein, daß d eker auch in. andern Bezirken als Candidat ausgestellt sei, und es werde dies .uc Folge haben, daß viele seiner Wähler sich der Abstimmung enthalten, deshalb aber vr. unterliege« würde? DreS ist völlig unbegründet. Nr hat, wie hierdurch constatirt wird, dem unterzeichneten Wnhlcomüe gegenüber ausdrücklich erklärt, daß er metsr Um ¬ ständen f r „cm bish-, , n Wahlkreise den Vorzug vor jedem andern ^eb.n und die Wahl im 19. BP le annehmen werde. Sonech ist die B chlung der Erfolglosigkeit seiner Gahl ht-r ausg schlossen, und es mögen sich die Wähler des 19. Bezirks durch Bern ' ! der vor erwähnten Att, von welchn L ite st: auch anSgehen, in der Wahl des Herrn Nr. ZLNvitL nicht beirren lassen. Das WahleomitS. Gegebene Anzeige. Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum zur gefälligen Kenntnißnahme, daß ich von heute an die Bäckerei des Herrn Bäckermeister Christian Friedrich Bretschneider hier pachtweise übernommen habe und bitte, daS demselben geschenkte Vertrauen gütigst auf mich übertragen zu wollen. Neustädtel, den 30. December 1873. Christian Friedrich Richter. - - .>. S Prinze» i peupl« > find wie Vor Ohm die sehr I in der Nacht vom 25. zum 26. December st itliMe Verbal- und d-S Inhalts beraubt «orde», nachdem Re E«t1eem<giÄ am 25. Dec. Nachmittag 5 Uhr stattgefunden hatte. Da Verlaufe weniger Woche« mehrmals wiederholt habe«, iik o r PWWWW der Urheber dieser veraubu«ge« ei«e Belohnung von zwanzig 'Thalem z»g- sichert »orde«. An»aberg, 29. December. Gestern Nachmittag gegen 3 Uhr detvc sich von Buchholz nach Annaberg ein Lcichenzug, der von etn-r za. Iisin Mcä- sch-nm.nge begleitet wu-de. Man bestattete den Postpickereigehilfen H. .von hier, welcher durch die Art seines TodeS soviel Thetlnahme erreat hatte. H. war am Christabend bis 8 Uh: auf der hiesigm Post thätig gewesen und hatte sich dann nach Buchholz zu seiner dort bei dem Schwiegervater wohnenden Fra» begeben; mit dieser soll er auch in einer späteren Stunde spazieren gegangen seln und eine Restauration besucht haben. Am nächsten Morgen meldete« jedoch seine Buchholzer Verwandten anher, daß H. sich während der Nacht in den städtischen Waldanlagen erhängt habe. Bel Aufhebung der Leiche erregte« aber mehrere Umstände — so erschien die gebrauchte Leine um wenige Zoll zu lang, auch war von den einbälligen Schuhen der linke an den rechten Fuß und um gekehrt gezogen und die eine Zehe dabei umgebrochen worden — den Verdacht, daß hier nicht Selbstmord, sondern eine Gewaltchat vorliege. Die ärztliche Sektion bestätigte de» Verdacht und fand, daß der Betreffend: zunächst erdros selt und damach aufgehängt. worden sei, worauf die Frau, deren Vater und Bruder verhaftet und dem Gericht überliefert wurden. Die Leiche d S H. aber, der KriegSreservist gewesen, wurde gestern von dem Buchholzer Milttärverei» bis zur Grenze deS hiesigen Weichbildeh geleitet, da von dem hiesigen Militär- Verein übemommen und unter Mustkklängeu zur Gruft auf hiesigem GotteS- acker gebracht. gleichviel ob verheirathet oder nicht, wirs zum bal digen Antritt gesucht auf B.(l 4081—83) Rittergut RuppertSgrü« bet HerlaSgrün. Urvater in 8ekneeber^. i Im Gasthof zur goldnen Sonne) Donnerstag, den 1. Januar 1874. Zur Er- Wung der Bühne: Prolog. Hierauf: Gtpe Warte am Rhein, oder: Deutschland über Alle«! Schauspiel in 5 Akten von F. Friedrich. Freitag, den 2. Januar. Die Fremden, oder. Der GutSinfpector in taufend Aengste«! Lustspiel in 3 Akten von R. Benedix, Agne» Wolf, Direktorin. Keihtschank in Schneeberg, vraundterschänkt: Hr. Steueraufsehcr Göckeritz am Drachenkopf u. Hr. Schankwirth Richter. Weißbier Hr. HandelSm. Wil'sch, CarlSbaderstr. Lagerb ierHr.Etellmachermstr. Rögner, Zwtckauerstr,