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280 1873. d« «. I «<!« < ,1 > - —.! 1 — 8«bI»L8lLÜ0II8bvlLL»lltMLvI»UNK (11-^6—38) (11701-3) Subhastationsbekanntmachung Von dem unterzeichneten König!. Gerichtsamte soll 12919-29) 8«r (12615) Vsk»v»tw»od8ae- e 377. xvr Tag-Sgefchichte. ; 377. itdvr !«. lt. >en von 7 Pfv. *.1—2) nburK, oneu empfiehlt 8v«St,ick len Nach- * (1—10) Der Gemeinderat- dafel-fi. Lenk. VM, aritvi», - n, t rgenWaa- *(1-7) 'burK, Während des am 12. und 13. dieses Monats hier abzuhaltentzen Jahrmarktes ist der Verkehr mit Langholz über den Marktplatz untersag und ist dafür die alte Straße zu wählen. L Schönheide, den 9. December 1873. * A empfehle rrwkw it^ Verpackung zu . (7-8) am Markt. Das Königs, l^erichtsamt daselbst Kretzschmar. (12913)" Nachdem dem Gutachten des Königlichen BezirkSthierarzteS Herrn Bräuer in Annaberg zu Folge die Lungenseuche unter dem Viehbestände deS Henn Bäckermeister Epperlein hterselbst als vollständig erloschen zu betrachten ist, auch die gesetzlich vorgeschriebenen DeSinsectionSwaßreg»ln feiten des Herrn Epperlein in Ausführung gebracht worden find, so wird hierdurch die durch Bekanntmachung vom 14. August 1873 verfügte Sperre deö Epperlrinschen GchöfrrS fü Rindvieh, Rauchfutter und Stroh mit Genehmigung der Königlichen Amtöhauptmannschast Annaberg wieder aufgehoben. Elterlein, am 29. November 1873. " Der Stadtrat h. Weber, Brgrmstr. wickau nungr )vn j Psd. an. j, 1 Dosen, in Blechdosen, m e». 10 Pfd. e». 3 Pfv. and j Schck. on 1 Wall. m. 6 Pfd. NV.1—3ZTHI. Keulen, ste. r-, Trüffel- Dosen, sen. n. > auSgezählt. en n. ihr« eigene Thätlgkeit gehemmt und so die gesa Provmz Posen außer Wirksamkeit gesetzt sein. Jei eines Vikars und dergletchen hört, aG, denn selbstqer -ewalt jede Kompetenz, die in Wegfall gekommener «sitze». «S läßt fich nicht überseh«, zu »eich« Entsetzung des Erzbischof» ein tretende» Berhälrntg Mittwoch, Dccember. ' 1573. RWMd.MKsftmB Der Kampf zwischen Staat uud Kirche i« Preuße» ist an einem entscheidenden Wendepunkte angelangt. Die schon seit einiger Zeit angekündtgte amtliche Aufforderung an de» Erzbischof vo» Posen und Snesen Grafen LedochowSkt, sein «mt ntederzuleg«, ist ein ko bedeutungsvoller Schritt t» dem Kampfe Preußens mit der römische» Kirche, daß davon jcdenfalls ein »euer entscheldender Abschnitt in der Entwickelung datire» wird, in welche der preußische Staat durch jene» Kampf ringetrete» tst. Daß das gegen den Erz bischof etngelettete Verfahren bet fortgesetzter Renitenz desselben btS zu Ende, d. h. bis zur Entlassung des Erzbischofs durchgeführt werden wird, steht bet der Energie der preußische» Regierung außer Zweifel, anderseits ist jedoch an ein Rachgeben vo» Seite des renitente» Prälaten um so wenigrr zu denken, als »er Papst selvft denselben zu fortgesetztem Widerstande auffordert und das Dom kapitel treu zu ihm steht. Schon jetzt tritt demnach die Frage nach dem: Was Vann? tn den Vordergrund aller Erwägungen. Lle Berl. R.-Ztg. widmet dieser Frage folgende Betrachtungen; „Wir legen dabei", schreldt ste, „kein großes Gewicht auf die Frage, wie die Staats gewalt fich zu verhalten haben wird, wen» Graf LedochowSkt auch nach seiner Entlassung zu amttre» fortfahren wird. Wird e» ihm dazu freilich nicht an Willen fehlen, so doch jedenfalls a» der Macht. Scho» jetzt haben die gegen tj» erkannten Geldbuße» seine Mittel nahezu erschöpft und feine Haft tst als» «m »och eine Frage »er Zeit. Er wird also t» der UnmWchkett sei», seine Funktionen weiter auSzuüben. Mit seiner Absetzung tritt aber die rechtliche Er ledigung de» Amts und damit auch die Pflicht, für deff<n anderweitige Ver waltung zu sorgen, ein. Gesetzlich würde dieselbe auf di« Domkapitel übergehen, welche aber nicht geneigt sei» «erde», ste zu erfüllen. Da> die Domkapitel auch sonst für ihre Verwaltung »irgend» selbstständig find, sonder», nur die bischöfliche Gewalt unterstützende Funktionen haben, so wird mit. dem Stillstände jener auch säumte Diötesanvrrwaltung, der !de Pfarrbe,e,ung. Entsetspüng rstchmtch mangelt dpi Staat», st Möstich« Funktionen, zu M Eonsequenzen die »it »er sichre» werde». R« da» das Frau Johannen Augusten verw. Wolf in Elterlein zugehörige HauS- und Gartengrundstück Rr. 86 deS Katasters und Nr. 90 des Grund- und Hypo thekenbuchs für Elterlein, welches Grundstück am 21. Oktober 1873 ohne Berücksichtigung der Oblasten auf 1595 Thlr — Rgr. — Pf. gewürdert worden ist, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger GrichtSstellee auöhängenden Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Grünhain, den 23. Oktober 1873. Das Königliche GerichtSamt daselbst. Kretzschmar. ung der Bevölkerung erhofft, daß sie darauf die Erwartung der Lapitülatio» der Staatsgewalt gründet. Den festen Entschluß der Regierung, eS dazu nicht kommen zu lassen, erachten wir als selbstsetständlich. Aber wir meinen auch von Neuem gellend machen zu sollen, daß den Zuständen gegenüber, wie ste nun, zunächst i« Posen, bkvorstchen, mit polizeiliche« Mitteln allein kctnenfallS au»- zukomme» sein wird, daß selbst Maßregeln, welche — wie die Etyilehe, lürger- liche EtandeSbuchführung, bürgerliche Ordnung deS vegräbntßwes«» u. dergl. — bis zu e<mm gewiss« Grade die Bevölkerung von der Amtsgewalt der Kirchen, und also auch »on derjenigen der römischen Kirche zu emancipircn ge eignet find, noch nicht, ausreicht« werde», sonder» daß die Regierung gegenüber der Befangenheit, welche der Kirchenbann auf de« Beist deS Volkes gelegt hat, a» defferr reformaiqrtsche Befreiung ernstlich die Hand anzulege« hat. Wir find nun t» der Lage, der dumpfen Leidenschaft des Priesterthuas gegenükr, welche «an tn langer Eutwickelung i« da- Volk hat hmüberstrimen lassen, eine apdere befreiende Leidenschaft aufzurufen, den Drang nach AElärung, Bildung und Eultur. Diese» Ziel muß mit aller Kraft und Entschlossenheit unter Bet- seitesetzung jeder ängstliche» RückfichMahme auf herssch.nde Vorurtheile jetzt in'» Auge gefaßt u«d verfolgt werde», wenn wir für de» wahre» Culturkampf, de» wir aufg«o»m«» hab«, »tcht zu klei» bestand« «erd« soll«." Proeeß Bazaine. Der e^e Zeuge, welcher »ach der Wiederaufnahme »erhört wurde, ist der Gene ral JarraS, Chef de» großen Generalstabes derRhetnarmee. Derselbe behauptet, daß er pur au» eig«er Initiativ« ew« Befehl zur Vrrthridigung »,n Metz gegeben habe. Befehle, welch« der Marschall Bazat»e gab, ertmrert er sich «tchr mehr. General CoffiniäreS, Ober-Commandant der F stung Retz, dir nächste Zeuge, erklärt, daß er Betreff» Retz kein« Befehl erhalt« hab«; alle Maßregel» wurde» direkt von ihm ergriffen. De, General zählt Hierauf die vo« ihm u»- ternomm«« Arbeit« auf! und stellt sich selbst et» Zeugniß der Beftiedtau»g au», welche» aber die Mitglieder de» Kriegsgericht» »tcht zu billig« schem«. Im Widerspruch mü dein, wa» er früher brylmptet, erklärt der G«eral h«tr, daß Metz »»» 15 - und »a»«tltch vom 26. August ab fich selbst hätte »er- thiidtgeu kö,««». — Präs, geht näher auf die Sache ei« und fragt d« Ge- «cral, ob er alle Praßregeln «griff« hab«, welche die Reglement» »orschrUb.n. Der Z«g« a»tw-ri«e i» längerer Weise »nd sncht darzrUhun, daß tt dicht Bon de« unterzeichnet« Königlichen StrichtSamte soll« den 8. Januar 1874 die dem Klempner Ernst Albert Groß in Elterlein zugehörig« Grundstücke und zwar: ») das HauS- und Gartengrundstück Fol. 107 de» Grund- und Hypothekenbuchs und Nr. 103 deS Brandcataster» für Elterlein und l») das Feldgnmdstück Fol. 613 deS Grund- und Hypothekenbuchs und Rr. 71. Abtheilung v des Flurbuchs für Elterlein, von welchen Grundstücken am 20. Oktober 1873 ohne Berücksichtigung der Oblast« das unter 1) auf 1170 Thlr. — - --und das unter 2) auf 173 Thlr. 7 Rgr. 5 Pf. gewürdert woiden find, nothwendiger Weise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle au-hängenven Anschlag hierdurch bekannt gemacht wird. Grünhain, den 22. October 1873. Bei der am 28. v. M. stattgefunden« ErgänzungSwahl des hiesig« Stadiverordneten-EollegiumS find die Herr« Zünmermeister Christoph Friedrich Georgi,, „ssia Lebküchler Robert Fisch er und / Homöopath Albin Zell, unansäsfig, -Mch Stimmenmehrheit als Stadtverordnete gewählt worden, was hiermit der hiesigen Einwohnerschaft zur Kermtmßnahme gebracht wird. Aue, den 1. December 1873. Der Stadtrath daselbst. B eck, Brgmstr. '"8- der Zobelgaffe r Fleischeigaffe, rstr. Lorenz tn St.Georgenpl. S,r- -I ,si Erscheint täglich mitAnSnahmeMon- 1 tag». — Preis virrteiiähr dj ltch IS Rgr. — Jns«r- 1 tiouSaebühren dle gespaK'-s tene Seile 10 Pfennige, Jnferatrnannahwe MMe am Abende erscheine»!« O Nummer bis Vormittag -! 11 Uhr.