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INS Mch schwär,-'-rberg 6«E^. ! Für ein flottes, aut renommirteS Colonial-! ren-, Tabak-, Cigarren-, Spirituose«. ie Ereignisse SStm« Banknoten t Mutve« 17 Stgr. »l V Dm 1. Advent erste Gastpkcdigt von Herrn DiaconuS Pfeil aus Döhlen. AuS Schwarzenberg. Lon dein aufjuh-bende» G richtSamt Gcünhaia wird Elterlein an das GerichtSamt Scheibenberg und Zwönitz an das GerichtS- amt Stollberg gewiesen werden, daher die bilden Städte Elterlein und Zwönitz einer AmtShauptma-mschaft zu Schwarzenberg richt angehören werden. Mrchemiachüchten au« Lößnitz. Am 1. S. d. AdvrntS predigen Borm. Herr Sup. A »acker, (Nön. 13, 11—14.) Nach«. Hr. Diac. ve pl». Eckardt. (Joh. 15, l—16.) Die Beicht rede hält Hr Suo. Anacker. waaren-, Tavak-. Clgarren-, Spirituose«, und Agentur-Geschäft in einer größeren Stadt des sächs. Erzgebirge- wird zum Antritt für Neujahr 1874 oder später ein junger Mann mit guter Schul bildung, am liebsten ein solcher, der den Realschul- CursuS bi« mit Quarta durch gemacht, Sohn achtbarer Eltern, al- Lehrling gesucht. Offerten bittet man unter Chiffre H. AI. in der Expedition dieses Blak- teS in Schwarzenberg abzugeben. Vrnst kLttkv, TaschenuhrgehSusemacher L'«U»II. K.(7-S) Bei dem Tode und Begräbnisse unseres nach langen schweren Leiden entschlafenen Paul find uns auf die verschiedenste Weise so viel Zeichen der herr lichsten Theilnahme zu Theil geworden, daß wir nicht vermögen, Allen Denen, die unö dadurch in unserem Schmerze freundlichen Trost spendeten, per sönlich zu danken. Wir finden uns daher veranlaßt, hierdurch öffentlich unsern innigsten Dank auSzuspre- chen und zu versichern, daß wir die uns und unse rem guten Kinde bewiesene Liebe und Freundschaft nie vergessen werden. Hartenstein, am 25. November 1873. Eduard Röhner und Frau. bfiimmungett efiegt hätte, a sei öffent- nese Aussicht ie Auflösung ) Deputirte i gewönne«, e ist, dc«n Regierung, Iber zu arg, ab und die reden kann, nug zu fal- ;ins Wähler Bedürsttiffe zu glaube«, Bestrebungen :r di-Noth- welche de« gt und dm mmehr con« ste: H-rzog on DecazeS, Ministerium; du Baratt, stand H ute der consti- ielten indef- Waddington gen Wahlm ', v.röffent- )se, offe«bar ch gehaltene ! Beiae de« ige auf de« ,t ist jedoch , wir wisse» nichlS Ge rn und feixe 7ahen's soll weil siede« so u-<über- rigen H;rr- z-n Sitzung >ß man im Feinde doch die Capitu- den müsse«, te man da« lem Kampfe Ladmirault, Er depo« l die Rhein gestellt, zu en und sich in habe sich nicht habe rtigen Krei- ene Ratazzi r man von Enthüllungen ie betreffen ¬ daß fie in der Papiere Milano und US sich mit en d S ver- rö Stück i« se entschlof« oat-Jnt reffe ibfichtg- im zi und seine mal enthal- a in Aussicht )00 Francs dreier Jahre Öffentlichkeit soll nament- pondenz stch vielgenannte zi'S tausen- S Vimrcatt ; italienisch« Alle Der- te man doch angruttelt« eitSm voll- I« Ni-d-rhaßlau ist die 2. Lehrerstclle mit einem Gehalte von 330 Thlr., die 3. „ « „ „ > „ 300 Thlr., die 4. „ „ „ „ 2t>0 Thlr. nebst freier Wohnung zu besetzen. *(12691—92) Bewerbungen sind an den Stabtrath zu Zwickau zu richten. Der Schulvorstand zu Niederhaßlau. Kircheanachrrchtea ans Zwönitz. Am 1. Advent findet früh j 9 Uhr BeiLte und so»a»n öffentliche Com- munion statt. — Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Neidhrrdc über Röm. 13, 11-14. Nach«, über Joh. 1 5, 1—16. Der Ameism-Kalender für 1874, Pms 5 Ngr., mit seinen beliebten Anekdoten, Couplets, Schnurren und ansprechenden Erzählung: „Der Kiedeljürg" von Franz Lubojatzky, bringt fich seiner alten Kund schaft hiermit in Erinnerung. Der Ameisen-Kalender, 13 Bogen stark, mit 33 Bildern, 80,000 Auflage, ist in allen Buchhandlungen, bei allen Buchbindern und allen Kalender-Händlern zu haben.(12629-30- Niihmschinen. Einige gebrauchte, aber gutgehende Nähma schinen find in Schneeberg unHause 172 1 Treppe Horb billig zu verkaufen. (7—8) Eine neue Sendung LMPfd.20Thlr.,25Ptd. ^szsw empfiehlt und versendet unter Nach- nähme des Betrag- pr. Post und Bahn (12345—48- Llbsrt Ssrrwtuw, Vrvsckva, ar. Brüdergafft 11, z. g. Adler. Sehr ftttesL°^ pflrhtt von heute au Wilhelm Miesel in Neustädtel, ' ausgezeichnete Frucht, empfiehlt in Kisten, enthalten- 2—SVVStück L10« Stück 2'jz Thlr gegen Nach nahme -eS Betrags * (l—10) LHVlvL»«. , um Li Uhr Morgens eröffnet und bis 3 Ubr Nachmittag- fortgesetzt worden. L. s Jnsmgente«schiff„Nu«anci.r" ging um 2 Uhr Nachmittag« «US de« Hafen auf da/ hohe Meer. Amerika. Retv- ^»rk, 25. November, Nachrich.'ett äu« der Havannah melden von eisriaen Borbek,^"'^ M Bertheidigun- der Stadt. Die Bevölkerung ist ent- schlH«. keine Eonc^"" zu mache». I« de« Bereinigte« Staaten beeilt man stch die Rüstungen zu ^«de zu führen, obwohl die Kriegslast fich vermindert hat. Königreich Sachsen. ' Endlich hat fich da- dunkel gelichtet, welches über der unbekannten enep rso« schwebte, die stch a.'« vorig.» Montag vom, Dache der Kreuzkirchr herab auf das Sttaßenpflaster a/^rzt hat. ES ist, wie gestern Vormittag M? Sicherheit durch de« Bruder der T vdten, einen Feldwcbel der hiesigen Garnison, f stgcstellt wordm ist, eine 32 Jahre alte ledige Näheri-, mit Namen Adelheid Schulze, nachgelassene Tochter eines Steiie/aufseherS, welche in der Weiß-ri-straße ein Stäbchen allem bewohnte, seit mehr, reu' Tagen ab r von den Hausbewoh nern vcrm ßt worden ist. Anfangs ist oieS besonder- ausgefallen, weil dje Schulz- still für fich gelebt, mit wenigen Persone»»' "un verkehrt und ihrer Arbeit halber aach dann und wa rn von threc Wohnung abwesen? gewe^n ist. Ihr Bruder hat fie seit vorige« Montag zweimal ausgesucht, ste nicht getroffen und ist der Mei nung gewesen, daß ste in Geschäften auSgegang-n sei. !r. le in der TageSpresse gegebene genaue Beschreibung der Kleidung v-r unb kannten, Zon der Kreuzkirche herabgesprungknen Frau hat endlich die Nachbarn auf die Verm^'lhung gebracht, daß jene mit der Schulze identisch sein könne. Ueber die Motive zu'r Thrt wird unS mitgetheilt, daß die Schulze, der» Matt r vor sieben Jahren verstorben ist, während ihr Vater schon seit 19 Jahren das Zeitliche gesegmt hat, durch den Tod einer im März d. I. gestorbenen Schwester, mit d.-r st- seit der Mutter Tod zusamm-n gelebt hat, auf das Tiefste erschüttert wo den ist und daß di sek Verlust und daS Gefühl des All-insteh-nS, trotzdem daß d r obenerwähnte Bru der sie auf daS Bravste und Brüderlichste unterstützt hat, jenen Entschluß in ihr zur Reife gebracht haben müssen. Auf ihren Wunsch soll ihr B Uder am letzten Sonntag mit ihr gemeinschaftlich daS heilige Abendmahl genoffn habe«. «us Cuba sind telegraphisch hieher gelangt; nunmehr übet liegen auch ausM ' Mama Le las Nieve«. Dazu komsstt «och ei" grF^ Schwmm von Pr^ tiche Zeitungsberichte vor, und aus diesen läßt sich die leidenschaftliche Bru- v.m de« verschled-»,ten Kategorien, welche dafür Sorge tragen, daß das Lager rüstung deö cunerikanischen Volks i eicht begreifen. Diesen Darstellungen zufolge e jd-n Tag dieM«!,.' Wen und nur denkbaren G-^te^ -wäre daS K i-gSgericht in Santiago v^n Der Havannah aus t-legraphlsch zl.'r j. Madrt d, ^0- November.^ DaS dom^r^mmt auf Eartha ist H-Ute Eile avgetri-.b.n, eine Depesche des aipcrilanlscpcn EonsulS daaeaen absicht'llbr M-raen« eröffnet und bi« 3 Ubr Nachmittag« fortgesetzt worden, zurückgehaiien worden. .M DrGbMttMMd »mlcherMlmijchungvorMeue,...', hätte man die HtnrichtunM so beschleunigt, daß st-dbrne» vieruMwanzig Stunden Statt fanden. Die Berichte beziehen stch überhaupt vornehmlich auf „Absichten"; ste haben in den Vereinigte» Starte« große Aufregung verursacht, find aber jedenfalls noch mit Vorsicht auhun-hme». — Die Jagd de« Tornado auf drn Virginiu« beschreibt ei« CotrespondeM dcS Herald recht lebhaft. DaS R«b:llenschtff erkannte zuerst de« Feind nicht und dampfte ruhig weiter, wurde dann aber, näher gekommen, der gefährlichen Nachbarschaft gewähr, maL-e K hrt und eilte, waS e« konnte, auf Jamaica los. Allein seine Kohlen wurden knapp. In der Noth wurde mit Speck, Fett, Petroleum und anderen brennbaren So ffen geheizt und daö Schiff durch Ueberbordwerssn von Pferden, Geschützen, W ffe» und anderen schweren Gegenständen erleichtert. . Es half Alles nicht-; der Tor nado kam heran, und nun erst gab der Virgin-uö, oer fortwährend die ameri kanische Flagge trug, aus seinen Verfolger einige Schüsse ab. Der Jubel ob der Gefangennahme war in Cuba groß; dem G-neral-Capirän in der Havannah wurde eine Serenade gebracht und den Hlnrichtungen in Santiago wohnte eine unzähl bare Menschenmenge bei. Sonst ist von Thatsächlichem noch nicht viel nachzmragen. Spanien. , ModLrü So^rontdor. ^^>n meiner Mühle in Neuftädtel, Haus- LHWÄrL erste Etage kraft vom Neujahr 1874 ab zu vermtethen. Schneeberg. (1—4> Rob. Willsch ««o- Von der spanischen Grenze geht der Repubsique Franensi ein Schreiben zu, daS vollkommen geeignet erscheint, über die Zustänse und da« Treibe» in dem Hof- und Heerlager deS edlen Don Carlos ein wahre- Licht zü verbrei ten. Die übertriebenen oder geradezu erfundenen Melsungen von glänzenden Siegen, welche die Earlistische „Armee" erfochten hätte, werden durch die Noth- Wendigkeit erklärt, den auswärtigen Kapitalisten, welche fich zur Herbeischaffung deS Cervas reraw bereit finden lassen, Sand in die Augen zu streue». Es sind nämlich in Frankreich wie in England verschirdenc Anleihe» „principiell" abgeschlossen worden, die jedoch nur dann erst praktisch flüssig werden, wenn die > Carlisten eine „große Schlacht" gewonnen oder sich in bleibenden Besitz einer ! der drei wichtige« Städte Pampeluna, San Sebastian oser Bilbao gesetzt ha ben werde«. Da nun aber in de» Caffen des Don Carlos fortwährend be- deutliche Ebbe herrscht, so schickt man diese stattlich aufg blähten SiegeS-Bulle- ! tinS in alle Welt, um einstweilen den BanquierS der guten Sache einige Bor- i schüsse auf daS später zu realifirende Anl-Hen zu entlocken. - Thatsache ist eS, ! daß die Carlisttschen Freiwilligen, etwa achttausend Mann, in der völlig aus- ! gesogene» und durch Requisitionen aller Art erschöpften Umgebung von Estella stehen und bei- ihrem völligen Mangel an Cavallerie und ihrer trotz aller Prah lerei höchst ungenügenden Organisation unfähig sind, in die Ebene vorzudrin- gen. Ja Estella selbst spielt Don Carlos ren Monarchen von Gottcö Gnaden, i umgeben von einem staatlichen Troß von Höfll.-gen und Grcßwürdenträgern. Etwa Hundertfünfjig junge Edell.uke, darunter verschiedene Franzosen und vier zig spanische Granden, umflettern den König und geberden fich als eine Elite- Leibgarde. In der Wirklichkeit find ste jedoch nicht organistrt und nicht militä risch verwendbar, weil Jeder von ilmen Officier und keiner g-mnner Reiterö- mann werden will. Dafür umgirrest fie aber um so eifriger, zum großen Ver druss? deS bigotte» König-, dessen schöne und etwas coqaette Schwägerin Dona ' Der anberaumte Gottesdienst der Methodistengemeinde am Sonntag, den 30. d. M., ist vom Markert'schen Gasthofsaale nach dem Bade Ottenstein in Schwarzenberg verlegt worden und findet um 10 Uhr Vormittag und 3 Uhr Nachmittag daselbst statt. Diejenigen Herren College«, welche dem für die künftige AmtShauptmannschaft Schwarzenberg zu gründenden Lehrerbezirksvereine beitreten wollen, werden hierdurch aufaefordert, fich möglichst bald und spätestens bis -um 1. Januar 1874 beim Direktor vr. xkil. Klinckhardt hier oder be! dem Unterzeichneten zur Mitgliedschaft anzumelden. Di- Einberufung der constituirenden Bezirk-versamm- lung kann nur erfolgen, nachdem eine hinreichende Anzahl von Anmeldungen eingegangen ist. Schwarze.iberg, den 27. November 1873. Die vereinigten Lehrerkollegien daselbst. t- A. Ranft, Recior.