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t der ^5 252 1873 Mcht-amter Grünhatn.P> tannv-w«M^NL» »»«lterlettt, V406-S) ElSr. I. (11624) TrsLeiut täglich «tt AuinahmeM»» Das König!. GerichtSamt daselbst. In Stellverttaung: Schubert, Assessor. v»K»N»tM»0dlIAL Die den 1. November s. o. fälligen Grundsteuem pro Einheit 2 Pf. sind bis spätestens den 10. November dieses Jahres UL NoRDaEv! willig gekommen mären, Via ihre eddlich, da- Easton» P-rirr sich nes Schwager-, des Herzogs von «ul feine, sowie die Unterstützung TageSgeschichte. Deutschland. Berlin. Wir entnehmen amerikanischen Zeitungen vom 29. v. M. fol genden charakteristischen Brief des Reichskanzler- Fürsten Bismarck, womit dieser de» Bericht über eine Unterredung dementirt, die er mit einem Eorrespvndente» der Newyork Daily World gehabt Haber Varzin, de« 12. August 1873. Herrn vr. D. Bcndau, Wohlgeboren, zu Dresden. Ihre Mtttheilung habe ich mit verbindlichem Danke erhalten. E- wird so viel auf «eine Rechnung gelogen, daß ich mich auch über diese schamlose Erfindung nicht wundere. Ich weiß nicht, ob e- Leute gibt, die dum« genug find, dergleichen zu glauben; aber gewiß ist, daß ich niemals eine Unterredung von ähnlichem Inhalt, wie Weekly Sun angibt, mit irgend Jemandem gehabt habe. SS kann als» nicht einmal ein Mißverständniß al» Entschuldigung für die Lüge angeführt werden. Mich dünlt aber, daß die Wendung „to eru«d Howe, in «räer to orusk <n»l»nilx" (Rom zu zermalme«, um das Ehristenthum zu vernichten) Quelle und Zweck deutlich genug nachweist. Laß meine Ueberzeugungen und mein Glaube da» Gegeniheil von den, find, waö jene Fabel mir in den Rund legt, ist in Deutschland nicht bezweifelt, und auch in Armertka wird man sich wol sagen, da- Jemand, der gottverlassen genng wäre, irar so zu denken, doch schwerlich dumm genug sein würde, um so zu «den. v. Bt-marck. Die derbe Abfertigung, welche die «ntwort des deutschen Kaiser-den Anmaßungen des Papste» hat zu Theil werden lassen, scheint nicht ohne Replik durch den Papst geblieben zu sein. Die Jesuitenblätter lassen durchblickt», daß au» dem Batiean eine gepfefferte Antwort nach Berlin abgegangen sei. Un wahrscheinlich wär« da» nicht. Warum unterdrücken aber die Organe tu» Pap ste» diese» letzte Schreiben? Bermuthlich fürchten fie ron seiner Veröffent- lHmg für den Schreiber selbst die übelsten Folgen. Ler Eindruck de» zweiten Schreibens aus die öffentliche Meinung würde alle« Anschein nach noch ungün- Bg» auf die Sach« de» Papst,hum» etnwkken, al» da» erste that. Braunschweig, 26. Oktober. Der von der Regierung zur Lorlage SubhastMusbekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtöamte sollen r, den 3. November 1873 die zum Schuldenwesen des Kunsttischlers Karl Heinrich Lang von hier gehörigen Immobilien, bestehend in dem Gebäuderomplere Nr. 215». des Brand- Katasters und dem Flurstücke Nr. 239». des Flurbuchs, Fol. 1167 des Grund- und Hypothekenbuchs für Johanngeorgenstadt, welche Grundstücke am 27. die se» Monates ohne Berücksichtigung der Oblasten aus zusammen , 1627 Thlr. — Rgr» — Pf. « gewürdert Morde» sind, nothwendiger Weise versteigert werden, wa» unter Bezugnahme auf den an hiesiger Gerichtsstelle au-hängenden Anschlag hierdurch bekam» gemacht wird. Johanngeorgenstadt, am 28. August 1873. Mittwoch, tmi ÄS. Oct-ber. ZMgckWKHAMd bei Vermeidung cxecutivischer Beitreibung an hiesige Stadt-Steuer-Einnahme abzuentrtchten. Zwönitz, am 27. Oktober 1873. Der S tadtra t h. Papsdorf. Reißig-Auction auf Streitwalder Revier. In der Schankwirthschaft zu Streitwald solle« . . btt gespa»- ten« Aelle 10 Pfennige. - J»k«a.e«aM,ahW-für du am Übende encheinrnd, G Nummer bi» vormMar II Uhr. von Vormittags 10 Uhr an, folgendes auf Streitwalder Revier in der Abtheilung Dreilagen aufbereitetes Reißig, al»: 1„ Wellen hundert Laubholz und 13,, „ Nadelholz-Astreißig unter Vorbehalt des Angebots und den sonst im Termine bekannt zu machenden Bedingungen gegen sofortige Baarzahlung meistbietend verkauft werden. - " - Wer dieses Reißig vorher besehen will, hat sich an Hrn. Revierförster May in Streitwald zu wenden, oder auch ohne Weiteres in den genannten Wald ort zu begeken. Die Fürstlich Schönburg'sche Forstinspection. No. 15. vom diesjährige« Gesetz- und Verordnungsblatt ist erschiene« und liegt rn der RathSerpedltion zur Einsichtnahme au». ' Inhalte Bekanntmachung, di« Aufhebung der GerichtSämter Moritzburg und Geyer betreffend; Dekret «egen Eoncesstonirung der Eisenbahngesellschaft Erfurt-Hof-Eger; Berord«ung, die Abtretung von Grundeigenthum zu Erbauung der Eisenbahn vo« Erfurt «ach Weischlitz betreffend; Verordnung, de« Trans port von Glraßknlscomotiven betreffend; Verordnung, Ernennungen für die erste Kammer der Etändeversammlung betreffend; Bekanntmachung, die RichtungSlinie der Ehcmnitz Aue-Adorfer Eisenbahn betreffend; Bekanntmachung, die Eröffnung des Betrieb- aus der StaatSeisenbahnstrecke von Löbau nach Ebersbach betreffend; Verordnung, das Auöschretben der katholischen Kirchenanlage betreffend. , Schneeberg, am 28. Oktober 1873. Der Stadtrat h. " Heier. Seit Johanni» d. I. sind zu verschiedenen Zeiten au» einem Hause am Drachenköpfe folgende Gegenstände gestohlen worden: Zwei silberne Taschenuhren, eine zwei- und eine dreigehäufige; fünf Thaler Geld, davon 4 Thaler in Silberthalern, 1 Thaler in z Thalerstücken; zwei goldne Halskette« in einem hölzerne« Kästchen; ei« gehenkelter Durate« an einem schwarze« Sammelbande; vier goldne Rmge; ei« Salzgefäß, ei«e Zuckerdose, «me Bierkanne, zwei Kaffeekessel, zwei Leuchter, sämmtlich von Zinn. Alle auf diese Diebstähle bezüglichen Wahrnehmungen bitten wir schleunigst un» mitzutbeile«. Schneeberg, de« 28. Oktober 1H73. D« r Stad t r a t h. Geier. für den am^^kovember zusam^MreliKen Landtaß gesirtMRe^rmvo^läg zum Wahlgesetze vermindert die Zahl der Abgeordneten von 46 auf 33, führt direktes geheime» Wahl verfahren ei« und beseitigt die besondere Vertretung der Geistlichkeit. Derselbe behält dagegen den früheren Wahlmodu» insofern bei, al» die Abgeordneten zur Hälfte durch sogenannte allgemeine Wahle» und zur an dern Hälfte durch die Höchstbestmerten, resp. durch die wissenschaftlichen Berufs stände gewählt werden. Breslau, 26. Oktober. Die „Schlesische Presse" veröfftntlicht den Wort laut de» zweiten, vom Erzbischof LedochowSkt an den ReltgionSlehrer Schroeter in Pose» wegen Unterzeichnung der Adresse der sogenannte« Staat-katholike» aerichttten ErmahnunaSschreibenS. Die Adresse enthalte, wie da» Schreibe» au»- spricht, die a»»drückltche Zustimmung zu den sogenannten kirchenpolitischex Ge- setzi«;, welche von de« gesammten Epseropat« Preußens al» unveretnbar «ü de« Kinchengesk-e» erklärt seien. Wenn abttt ei» Priester sich gigt» d« amtliche», ewsiimmtg«» Ausspruch de» Bischöfe avflehne, verfall« er kirchliche» Strafe». Auch sei solche Handlungsweise unvereinbar mit demGeltbniss« priesterliche» GthorsamS. Dm Schreibe« gewährt Schroeter «i«e dreiwöcht»tliche Fnst M Abgabe einer anderweitige» ErklätUW Pari», 23. Oktober. L^R^ilW» haben sich i» den letzte» Tage» ganz sonderbaren Jllüstvnen Hintze den. Noch gesternherrschtt i« de« monarchi schen Kntfr« hell« Frtude. Matt erzähltt sich gegenseitig, - daß dir zur Pro- eittMirStg der Monarchie nothwrndlge Majorität vorhanden und größer sei, al» mm sich gedacht hatte; ferner, daß viele MitAder de» linke» «ent»«»» ftet- "" " ' - , ^«j„Eu»g zur Monarchie zu erkläre», und . Mii rbtäUeN in de» Augen in die Arme sei- ... .„. Mffret-Pa-quier, gtworfe« und dies« fein«, sowie die Unterstützung von zehn seiner weurste» Freund« angerragnr hätte. Lie Opposition w» Bottapartiste» wurde «Uter diff-n Umständen al» ganztteben- sächlich bezeichnet. Die Ereignisse de» hcMigen Tage» habe» dm ptahletische» GithusiaSwu» der Royalist«» ist» grausame» Ende breitet. Nor Allem hatte And Ort-Pas guter eine la»gt Unterrrdung mtt drM Prästdentru de» finke» Een- trum», Leon Say. Der edle Herzog sttchtze diese« di» vo» dem „loyale» Sol-