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Mionen; 5) « tin J»sel- werden: die neues Mu- en, die St. Hk». Dan« 2 Millionen ) Millionen. Kapital tn- die Kunde, Mär, 1874 für den Zu» M werde« n ungesäumt knde Novem- iciche wächst Mn Staate« ihr vom 1. iß während zwar 8362 meldeten die Stober allein urden, wäh- Mecklenburg »crangSstrom stvcrständlich von 62 auf halb st: die schwäbische »eüächtlicher; n?re, so er- chs fernd- hrhit. Für wä,;r-nd die mun werde», Dmn bet toc auf dem den Prinzen l siL in »er ebende Par- ) liberale. elfte Mal i einer sehr iß-ur Wahl- -fallen sind, rss:ngsparlct Reichstages. . Wird eS n WeltauS- aber leiser! >an -en Alls ¬ te Nachricht, t eihöht hat. akt ausstcht. ficiöse Note; Vokstelllwg, Vom 7. Au- nicht einver- r allerdings ist, die aber diesen Leu- nicht unbe- PapfteS so- Minister d.'S chen zu vir il Bismarck, agener kürzte iauS. tmer derAb- Völk, dahin athe anweise, »dehnnng der im BunveS- Jnitiaiivan- nd mit der >ie bisherige Marquardse« Antrag Havck r 74 Stim- 8c. Majskät s 50jährigen n Adlerorden idsten hiesigen nuar 1875 12058-SS) Rew-Uork, 22. Oct. Die Nachwehen der amerikanischen Panik machen sich, wie schon mehrmals angedcutet, jetzt besonders in den Kabrikbezirken be- merkbar; viele Fabriken sind genöthigt gewesen, ihre Etablissements zu schließen oder die Arbeit auf die Hälfte zu reduciren. Wie es heißt, eristirt «ine Com- bmation der Brodherren, die Arbeitslöhne durch eine solche ArbeitSsperre he-- abzudrücke». Wie man sich denken kann, ist ein solcher Zustand kurz vor Ein- t rtttMeS Winters nicht sehr erbaulich. — Die Unterhandlungen der Regierung (1874 ?) ab ihre Fabrikate nicht mehr nach Dutzenden zu 12 Stück, sonder« nach „Zehnern" zu berechnen, um dadurch mit dem zu diesem Zeitpunkte eintre tenden neuen Münzfüße nach dem Decimalsystcme im Einklang zu sein. Zu wünschen wäre, daß recht bald alle Invustnelks welche ihre Fabrikatm nach! Dutzend-, n berechnen, diesem zeitgemäßen' Beschlusse beträten. (Diese Maßregel der selbsteersiändlich eine entsprechende Regelung des Preises zur Seite steht, ver dient Bea-btung und wäre dringend zu wünschen, daß obige Mitheilung durch Nachdruck in der Presse allgemeiner verbreitct und dadurch zur Nachahmung An regung gegeben würde) Oeüerrcicb. Wien, 7. November. Aus Rom wird geschrieben, daßPiu-iX. a« dm Grafen Chambord ein GratulationSschreibe« gerichtet hat, worin der famofe Brief, welcher dem ganzen legitimistifch n Spuk ein Ende machte, als „loyal und christlich" bezeichnet wird. Der Papst schließt mit dem Säße: „Die Gottlosigkeit wird den Männern, welche von Gott zur Rettung Frankreichs und zur Erhaltung der bis in die Wurzel durch Heuchelei und Atheismus v-rdcrblm Gesellschaft berufen find, früher oder später das Feld räumen müssen." Frankreich. Der Bri-f des Graft« v. Chambord hat alle Hoffnungen der Klerikalen, welche ff: auf seine Th onbesteigung gesetzt hatt-n, über den Haufen geworfen. Indessen mach n die cl ricalen Journale aus der Noth eine Tugend und der „Osservatore Romano" läßt fich also vernehmen: Der Brief d.S Grafen v. Chambord, den uns der Telegraph nur im Auszüge mitgetheilt hat, ist ei» Mo- numnt von edler Gesinnung und Seelengröße, die nicht genug bewundert wer den können, und wir find stolz darauf, stets die Sache eines Fürsten vertreten zu haben, der die hervorragendsten und würdigsten Männer Frankreichs zu seinen Freunden und Parteigängern zählt. Die Worte deö Grafen Chambord find ganz danach angethan manche« Kaiser und König crröthn zu machen, edeln Männern Muth und Vertrauen cinzuflößen und den Völkern den einzigen Weg zu zeigen, auf welchem sie Friede, Ruhe und Ordnung, Ruhm und Macht er reichen können. Die Krone, welche Frankreich auf das Haupt Heinrich'- V. i setzen wird, kann nicht ruhmvoller sein als sie, welche er sich selbst aufgesetzt hat, indem er mit so edlem Freimuth und so würdevoll r Entsagung jeden Kompro miß von fich weist, welcher auf seine ruhmvolle Vergangenheit ein falsches Licht werfen und die Zukunft seines Landes gefährden könnte. Die Koryphäen einer verlogenen Civilisation, die unermüdlichen Anstifter von Bürgerkriegen und alle, welche auf das Unglück und daS Verderben deS Volkes speculiren, müssen be schämt ihre Blicke auf den Boden heften. Der Nachfolger deö heiligen Ludwig hat ihren Stolz gedemüthigt, ihre Pläne durchkreuzt und ihre Hoffnungen ver nichtet. Sie haben eS jetzt erfahr n: zwischen Lüge und Wahrheit, zwischen Licht und Finsterriß, zwischen Religion und Gottlosigkeit, zwischen Veredlung der Menschheit und revolutionären Barbarei ist kein Kompromiß möglich. Paris, 6. November. „Bien Public" sagt, da- Ministeriums macht olle verständigen TranSoclionen unmöglich, darin liegt die Gefahr. Um sie zu beseitigen, hätten sich gestern 300 Deputirte sür die Berufung an das Volk entschieden. Das Gerücht gehr, daß ein Theil der Linken einen Gesetz- entwurf emreiche» will, welcher verlangt, daß am ersten Sonntag des MonatS März 1874 über Republik, Kaiserreich oder Königthum durch Volksabstimmung entschieden werde, daß am ersten April-Sonntag eine Versammlung ernannt werde, um die aus der Volksabstimmung h-rvorgegangene Regierung zu organistren. Paris, 8. Novcmber. Heurc Morgen hat ein Ministerrath stattgefunden, in welchem sämmtliche Minister ihre Entlassung einreichten. Der Marschall Prä sident weigerte sich indessen, das Ministerium, welches sein Vertrauen besäße, schon jetzt auszulösen. Dennoch gilt eS, wie die „Agence HavaS" erfährt, als feststehend, daß die Minister nach der Abstimmung über den Anttag Changar- nier'S ihre Portefeuille« niedcrlegen werden. Der Marschall-Präsident wird am Montag der Sitzung der Commission für diesen Antrag beiwohnen, um seine An sichten über denselben zu äußern. Paris, 8. November. Die Nachricht von der Demission dcS Ministeri ums ist unbegründet. DaS Ministerium wird in Gemäßheit seines früher» Be- schluss'S nicht vor der Abstimmung über die Verläng rung der Amtsdauer Mac Mahon'S sich zurückziehen. Versailles, 8 November. Die von Mitgliedern des linken CentrumS verlangte Interpellation über die Nichtcinberufung der Wahlcollegien in denje nigen Departements, in welchen Deputtrtenfitze erledigt find, ist nach einem ge meinsamen UebereinkomÄe,! zwischen der Regierung und den Unterzeichnern ver tagt worden. Versailles, 8. November. Die Commission für den Antrag Changarnier ernannte Remusat mit 8 Stimmen zum Präsident, n und Belhmont zum Schrift führer, beide gehöre» dem linken Eentrum an. Italien. Turin, 8. November. Die Enthüllung dcS Denkmals Cavour'S hat heute Nachmittag 2 Uhr in Gegenwart deS Königs, der Prinzen, der Minister, der Repräsentanten deö Senats, der Kammer, deö diplomatischen CorpS, der Civil- und Militärbehörden, der Deputationen von Truppen der Nationalgarde und deö Bataillons der römischenkRatioralgarde, sowie der Repräsentanten vieler Gesellschaften urd der Municipalbehörden stattgesunden. Trotz des ungünstigen We" rö wohnte ter Feier auch eine große Menschenmenge bei, welche den König bei j ier Ankunft mtt enthusiastischen LeifallSbe-eugunge« empfing. DerMaire vv« Turin hielt die Festrede über Cavour. 3« derselben hob er die großen Ver dienste hervor, welche sich derselbe um die Wiedervereinigung und Unabhängigkeit Italiens erworben, und erwähnte, daß, wenn er auch gestorben sei, ohne die voll kommene Vollendung seines Werkes gesehen zu haben, doch seine Politik, sein Name, seine Schule ihn überlebt hätten; seinen Beispielen folgend, sei Italien nach Venedig und Rom gekommen, durch ihn sei der Stern von Savoyen zur Sonne Italiens geworden. Amerika ' ,1 M schafttaunq zu haben bei I nauer briefl. Mittheilung M. (7935-87) 0 G Weber in Lößnitz. j C.A. Gabler, Apotheker in Arnstein bei Würzburg. mit den KickapuS und den Pottawottamiem, welche die Entfernung dieser Stämme von der mexikanischen Gränze nach einem ix de« Bereinigte« Staate« für fie reservirnn Gebiete bezwecken, nehmen einen günstige« Verlauf und find Hrem Abschlusse nähe. Eine Truppe von 400 Indianern, d. h. sämmtliche Pot- tawottamier und etwa die Hälfte der KickapuS befinden sich bereits aas de» Wege nach ihrer neuen Heimath, und die 280 KickapuS, welche noch in Mexico zurückbletbe« werden, folgen, sobald fie von der sicheren Ankunft ibrcr Kame raden Kunde erhalten haben werden. Mit der Entfernung der Indianer ist die HauptauSrede für die Raubetnfälle in TeraS beseitigt. — Der geheime» Polizei ist eS gelungen, einer reich verzweigten Kälscherbande, die in den Gebirgsgegen den von Nordcaroltna und Tennessee ihr Wesen trieb, auf die Spur zu kom men und SO Leute in Hast zu bringen. Nicht weniger als neunzig Verh^ftS- befehle sind ertheilt worden und man glaubt, in kurzer Zeil de» 60 Gefange- »e« 15 Ihrer Kameraden zur Gesellschaft geben können. Die Fälscher operir- teu in gelheilten Truppen, die mit einander in Verbindung standen und sich ge genseitig unterstützten. Man fabricirte 50 Centöftücke,' 10-DollarS-Banknote« und 50-DollarS-StaatSnoten, auch mertcanische Dollars wurden gefälscht und Reisenden, die nach TeraS oder dem Südweste» ginge», aufzeschwinvelt. Man war der Bande seit Monaten bereits auf der Spar, und berittene Polizisten verfolgten ste auf einem Räume von 6500 englischen Quadratm^l n. Uncer den arretirten Fälschern befinden sich Juristen, Aerzte, Friedensrichter, Posthalter, Gerichts-Sekretäre, Kaufleute u. a. m. Königreich Sachse«. Dresden, 8. November. In der gestrigen Sitzung der Zweiten Kammer hat der Abg. Ludwig folgenden Antrag eingebracht: „In Erwägung, daß durch die Beantwortung der Regierung constatirt worden ist: 1) daß eine Verkündigung deö Unfthlbarkeitödogmaö durch Verlesen deö betreffenden Hirtenschreibens von d n Kanzeln der sächs. kathol. Kirchen stattg funden hat, 2) daß diese Verkündigung ohne kgl. Placct —also offenbar im vollen Bewußtsein der Illegalität des V rfahrenö — durch daS apostolische Vicarität angeordnet, beziehentlich geduldet worden ist; in fernerer Erwägung, daß durch ein derartiges eigenihümlicheS Verfahren deS apostol. Vikariats nicht nur die staatliche Autorität in bedenklicher Weise in Frage gestellt, sondern auch der konfessionelle Friede im Lande gestört wird; in Erwägung endlich, daß dieser offenbaren Verhöhnung d-r Landeögesetzc gegenüber, die von der R-gierung abgegebene Erklärung: daß die StaatSregie- rung die Legalität jener Verkündigung nicht anerkenne Und, sobald sich praktische Folgen dieses Vorkommniss ö zeigen würden, sofort einzuschreiten bereit sei — als gmügend nicht angesehen werden kann: wolle die Kamm r beschließen: ») die Regierung zu ersuchen, daß apostolische Vicariat wegen sinrö eigen mächtigen und gesetzwidrigen Verfahrens zur Rechenschaft zu ziehen und 6) hier nach demselben aufzugeben, durch öffentlichen Anschlag in all » katholischen Kirchen SachsenS zur Keont-uß der Glaubensgenossen des Landes zu »ringen, daß d e s. Z. durch Berksen von den Kanzeln erfolgte Verkündigung deö Ün- fthlbarkeitödogmaö den Landesgesetzen zuwider geschehen und deshalb ohne jeg liche Folge sei." Die nähere Würdigung der in diesem Anträge enthaltenen B hauotu«gen wird seiner Zeit durch die Kammerverhandlung gegeben werden. Schon jetzt glaubt man aber daraus aufmerksam mache.» zu sollen, das sei:e» d s Cultuö- ministerö v. Gerber am 5 d. M. in der Antwort auf die Ludwig'sche Inter pellation »amenö der k. Staatsregierung das direkte Gegenth-.il von d r oben unter Nr. 1 aufgestellte» Behauptung erklärt worden ist, daß durch Verlesung jenes Hirtenbriefs eine Verkündigung deS Dogmas in Sachftn ftattgefunden habe, da, wie bemerkt wurde, der Inhalt dies s Hirtenbriefs von dem Inhalte einer PublicationSanordnung gänzlich verschieden sei. Was aber den gegen dea Bischof gerichteten Vorwuif eigenmächtigen und gesetzwidrigen Ve-fah-enö betrifft, so mag schon hier bem rkt werden, daß die Verl sung jenes Hirtenbriefs nicht eigenmächtig geschehen, sonder» durch Verordnung deö vorigen Cultuöministers Frhrn. v. Falkenstein, da eine Publikation des Dogmas dadurch nicht bewirkt wird, gestattet worden ist, — cin für die PublicationSfrage an sich völlig gleich- giltiger Umstand, zu d ssn Erwähnung erst jetzt durch die gegen den apostolischen Vicar gerichteten persönlichen Angriffe Veranlassung gegeben wird. In Leipzig ist ein Comite zusammengetreten, um für ein in Leipzig zu er richtendes Denkmal des Königs Johann zu sammeln. Der Comire besteht aus hochgeachtete« Bürger.-; der Stadt Leipzig, dem Rektor und Professoren der Uni- versttät, Advocate«, Kaufleuten u. s. w. Mittweida, 7. November. Seit heute Mittag brennen in Penig 20 und einige Schenuen. Bei Abgang gegenwärtiger Notiz ist die Gefahr noch nicht vollständig beseitigt Ueber die Entstehungsursache verlautet noch nichts Bestimmtes, doch sind sofort die umfassendsten Erörterungen angeordnet worden. Eingesandt. Ter landw. Verein im Kirchspiel Beierfeld hielt am 6. Nov. eine laud- wirthschaftl. Bezirksversammlung ab, zu welcher Kreiöftcretär Möbius aus Chem nitz einen Vortrag über Rindviehhaltung übernommen hatte. Redner verbreitete sich eingehend über sie Nochwenvigkctt gemeinsamen Vor gehens zur Hebung der Rindviehzucht, betonte namentlich die Wichtigkeit ein« sorgfältigen Aufzucht und ermahnte vor Allein zur gewissenhaftesten Auswahl der Zuchtthiere — welch' letztere leider so häufig außer Acht gelassen wiid, indem man sesthaltend an dem althergebrachten System deS Gemeindebullenhallens kein« Rücksicht nimmt auf Alter, Gestalt, Vererbungösähigkcit und Leistungvsähigkeit der Sprungbulle», die übergroße Zahl der diesem überwiesenen Kühe nicht etn- schränkt und so jede Hebung der Viehzucht vereitelt. Die Versammlung pflichtete den Ansichten deS Sprechers bei und cö entschloß sich eine Anzahl Viehhalter, beseelt von dem Wunsche einer baldigen Verbesserung der Viehhaltung und über zeugt von der Wichtigkeit eines Befferwcrdeiö durch Haliung eines, guten Bul lens, zur Bildung einer Genossenschaft, welche eö fick angelegen sein läßt, durch gemeinschaftlichen Ankauf und durch zweckentsprechende Haltung eines Raye- dullens dem Einzelnen mr Steigerung der WirthschaftSerträge zu verhelfen. Anknüpfend an dies erfreuliche Zeichen landw. Intelligenz gab Kreiösecre- tär MöbiuS noch ein Bild vom landw. Creditverein im Kgr. Sachsen, welches Institut auf gleicher genossenschaftlicher Basis ruhend, die Hebung der Land- wirthschaft durch sich selbst, die Sicherstellung dkS Einzelnen durch die Gr- sammtheit der BerufSgcnossen anstreben. /X