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Zwönitz. Schopper. er«. ne ein Raupert. B. Lebrun: Ja! Man >Lohne rStun- ltagSin Jahren :lle al- Damr. i diese» i-22) 'erg. diel. oth,, K rufs. der ius- em. an« —'1- (11402—3) i Lohne itt ge> t—bä) Stube eichviel Nä- TageSgeschichte Proeeß Bazaine. Da» Königliche Gerichtsamt B«ch. heute beim auptw. adet zu a und Von dem unterzeichneten Königlichen Gerichtsamte soN künftigen . — ch O e t p b e r L 8 - S Md die folgenden Tage. iedeSmql poy S Uhr Vormittags an. das vom Nachlasse des verstorbenen Guts - und Gasthofsbesitzers Joseph Grohmann zu Gey. e^dürf noch vorhcÄe Rindvieh uS ÄirUchastSgeräthe nebst Erntevorräthen, Brallmigeräthschaftm, SchäntwttthschaftSutenstlien und sonstlgcn Mobilien am den MeMetenden gegen soforttae baare Pezahlung an Ort und Stelle in GeyerSdorf auf Antrag der Erben öffentlich versteigert werden. Solches wird hierdurch bHnÄt gewacht. Annaberg, den 20. October 1873. , «alb» h em- tel. - und » heute erg. Mühlen- und Feld-, sowie Mobiliar-Versteigerung. Aus Antrag der Erben weil, de- Müllers und Bäckers Herm Friedrich August Schäfer zu Bärenwalde sollen die zu dessen Nachlasse gehö- rigen Immobilien als: (11487—88) '() das Mühlengrundstück mit Zubehör 8»b Fol. 8S des Grund - und Hypothekenbuchs, Nr. 92 des Brandkatasters und Nr. 16». und 16l». des Flurbuchs für Bärenwalde, mit 2 neugebauten Mahlgängen und einer Bretmühle, bei 8 Ellen Gefälle, 2) die beiden Feldparzrllen sud Fol. 1d3 des Grund- und Hypothekenbuchs und Nr. 861 Md 864 des Flurbuchs für Hartmannsdorf, zusammen nach 1 Hectar 5,, Ar (1 Acker 273 Qu.-Ruihm) vermessen, welche Grundstücke am 8. dieses Monats auf zu 1) 5200 Thaler, zu 2- 363 Thlr. unter Berücksichtigung der Oblasten taxirt worden sind, Präs.: Welche Maßregel hatte Ihr Generalftab ergriffen, als der Kassel mit 170,000 Mann den Rückzug ««treten wollte? — Lebrun: Der Kaiser hatte begriffen, vaß die Brücken in Metz und die Eisenbahn nicht auSreichcn würden, und den Bau einer großen Anzahl von Brücken befohlen. — Präs.: Bor dem 12. war der Befehl dazu gegeben worden? — Lebrun: Ja! Man gab den Befehl, so viele Brücken zu schlagen, als irgend möglich. Der Gene ralstab gab k.tne bestimmten Befehle. Sehr möglich, daß General CoffiniereS direkte Befehle erhielt. — Präs.: Sie erhielten in dieser Hinsicht Befehle? — Lebrun: Nein. Ich erhielt keine. Ich war nur dem General beigegeben und hatte keinen bestimmten Dienst unter mir. Ich arbeitete in seinem Cabinet. — Präs.: Was wissen Sie über das Projekt des Marschalls Bazaine Betreffs des Marsche» nach Metz? — Lebrun: Ueber die Sache wurde discutirt, ehe Marschall Bazaine das Oberkommando übernahm. — Einige Ofstctere waren der Ansicht, daß man kämpfen müsse. Ich gehörte zu denselben. Ich diScutirte nicht mif dem Kaiser. Die Marschälle Eanrobert und Leboeuf so wte General Ehangarnier waren ebenfalls für den Kampf. — Präs.: Wußten Sie, ob Marschall Bazaine «arschiren wollte? — Lebrun: Nein! (Dieser General gibt dann einige äußerst konfuse Erklärungen über seine AmtSverrichtungen, aus dentn hervorgeht, daß er, obgleich er die zweite Stelle im Generalstade hatte, auch nicht das Geringste von dem wußte, was vorgtng.) — Weder der Regie - rungS-Eommtssar noch die Richter haben Bemerkungen zu machen. DerBerchei- Viger bittet dagegen den Prüft sent«, noch einig« Fragen an den Zeug« zu richten. — Verth.: Ist «s nicht .richtig, daß da- Eommando des Marschalls Bazaine apl 13. Morgens begann? -—Lebrun: An» 13. Morgens, rn der Rächt vom 12. auf den 13. —i Bertk: Hie sagte« vorher, daß Marschall I Bazaine 24 Stunden Zeit gehabt. Er konnte am 12. Abend- keine Befehl-! I «den. — Lebrun (nach Lachaud wild Hinblicken»): Am 12. Abends . . I Präs.: Sprechen Sie zu p«m Gerichtshof«. — Lebrun: Am 12. Abends I konnte Marschass Bazaine keine Befehle, geben. Der Kaiser mußte rhn bensch, I richtigen. Marschall Bazaine konnte aber vom 13., Morgen- 5 Uhr an, Maß- I «g«ln ergreifen und hatte so Zeit bi- »um 14., 5 Uhr Morgen-, also 24 I Stunden. — Präs.: Kannten Sie die Befehle, welche der Marschall Bazaine I a« 13. gab. — Lebrun: Keineswegs. Ich kannte die Instructionen nicht. W Ich sprach aber mit General JarraS, dem Chef de- Generalstabes, und dieser > sagt« mir, Laß Marschall Bazaine kein« gegeben habe. — Präs, unterbricht W den Zeugen mit der Bemerkung, daßc General JarraS seine Erklärungen silbst M «eben werde. — Präs.: Wann begann das Eommando des Marschalls? — M dkdrun: 13. Morgens. — Berth.: Marschall Bazaine gab am 13. M Arstrurtionrn, Marschau Leboeuf sagte «S so eben. —Lebrun: Ich hab« st« W Acht gesehen. — Ba, «in« ergreift nun das Wort; Lebrun blick: grimmig auf W W- — Präs, (unwillig zum Zeug«). Sprech« St«, zum GerichSE-f. — I dSi- — bebauptet, dqß<« am 13. Befehle ertheilt hab«, und wnv ste vor- I P Ms. (MM Zeugen): kW»' hab«: St« nicht: mehr «SthtK U»L I PeGyungs-EommGr und der «enhetdlger gestalten,M können! Sie U Psi!_ch( als Zeuge enthoben »erden. — Lebrun: Ich möchtLEnech I Gur die Errlgntffe am 14. al- Zeug« ettirt werden. — Xeg.-Eomm.r E- 12 Uhr Mittags, m der unter 1) gedachten Mühle in Bärenwalde öffentlich ^reiwilligerwetse versteigert werden, was unter Bezugnahme auf die an hiesiger Gerichtsstelle, sowie i« Müller'schen Gasthofe zu Bärenwalde aushängenden Anschläge hierdurch bekannt gemacht wird. ' „ Weiter soll alsdann am obgedachten Tage von Nachmittags 2 Uhr an und am nächsten Tage von Vormittags 9 Uhr an auch der Schäsir'sche Mo biliar-Nachlaß an Bich (insbesondere 3 Kühe, 2 Schweine), Schiff und Geschirr, geschnittenen Hölzern, Haus-, WirthschaftS- und Backgeräthe, Kleidern, Wäsche, Betten u. s. w., gegen sofortige Baarzahlung in der Schäfer'schen Mühie Sffenlilch meistbietend versteigert werden, was hiermit ebenfalls veröffentlicht wird. Königliches Gerichtsamt Kirchberg, am 22. Oktober 1873. -sst nichtnothwenbig. —Verth.:Ich Habenicht- dagegen, wenneS demGenerak gefällt. (Lärm im Saal.) — Präs, (zum Zeugen): Verbleib« Sie also im Saal der Zeugen; wenn «an Eie nölhig hat, so wird man Ele mf«. — Lebrun: Ich möchte ein Dokument Vorbringen. (Neuer Lät« im Saal.) — Präs, (mit äußerst ungeduldige» Ton): Wenn Sie Dokumente hab«, so reich« Eie dieselbm dem RegterungS-Commiffar ei» z wenn man Sie gebraucht, so wird man Eie rufen. Jetzt ziehe» Eie Sich zurück! — Der Präsident hebt um 2 Nhr 20 Minuten die Sitzung für 20 Minuten auf. Nachdem der Gerichtshof den Saal verlass«, ruft plötzlich der dienstthuende Hauptmann in dm Haak hinein: „Die Personen, welche während der Sitzung laut sprechen, werd« sofort aus dem Saale ausgewiesen werden!" — Um 2 Uhr 40 Minute« wird die Sitzung wieder aufg nommen. Der nächste Zeuge ist General JarraS, zuerst zweiter Adjunct des EowmanbeurS der Rhetnarmee und Chef des Generalftabe- der Rheinarmee. Der General ist klein, sein Gesicht ist sehr beweglich. Der Z uge brmgt wenig Neue-. Er hat nur mit Widerwillen die Stelle eines Chef» des Generalftab-S angenommen und zwar in Folge eine- förmlich« Befehls. Vor d.m 12. August war, «r nur m t dem Dienst in den Bureaur des große» GmeralstabeS betraut; er wußte daher gar nicht, was im Cabinet de« Kaiser» vorging, was ebenfalls «in Grund war, weßhalb er die ihm angetragene Stelle nicht annehmen wollte. Er fürchtete dcßhalb, f.ine Aufgabe nicht erfüll« zu können; er rechnete jedoch auf das Wohlwollen des Marschalls. Von Anfang wurde er aber fern gehalten, erfuhr die Dinge nur, wenn et die Befehle zu über mitteln hatte. Ohne da- Vertraue» seines Chefs sei der Generalstab so zu sag« vernichtet. Er sei i» den Hände» de- Marschalls vollständia passt» gewesen. — Präs.: Hab« Sie brfondereThatsachen zu melden? — Ja rra S: Einige. Bereit» am 13. gab der Marschall seine Befehle für den 14. direkt a» die Commandatt« des 2., 3., 4. LorpS und an rie Garbe. Der Zeuge setzt noch seiner aus einander, auf welche Weife man ihn fortwährend umgang« habe. Er erklärt ferner, daß er am 12. zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittag-, »om Marschall Leboeuf benachrichtigt worb« sei, daß der Kaiser Bazaine zumOber- ComMa»vant«n ernannt habe. Ich schrieb sofort an d« Marschall, der in Bornp war- um bet ihm anzufragen, ob ich zu ihm kommen sollte. Er hab« ihn vo» da an al« dm Oberbefehlshaber betrachtet, da er vo« Hauptquartier keine Be fehle «ehr erhalte» habe. JarraS sagt dann weiter, daß er unter viel« Gene ral« gedient und immer der«» Bertrau« gehabt habe. — Präf.: DaS gehört nicht znr Sach«. — Lachaud richtete hterauf einige Kragess an d« Z-uzen, die aber ohne Bedeutung find. Aus den ganzen Zeugen-Aa-sag« geht hervor, daß vbzatne auf/s«hr schlechtem Fuße mit ftine«Ge«ralstab0chef stand. — Der nächste Zeng- war der Gemrat CoffiNiere-^ deff« Aussitgrnraber ohne alle Bedeutung war«. — Jh» folgt Graf de Keratrp, der bekanml-ch mit Ba- mt»e itz Meri« war, und »ach du» 4. Hchtrach« pariser PoliMPräfekt. wurde. DerfübristMirt unttr dieser Gattung von Zeug«, weil er behauptet hatte, daß di« Marschallin Bazaine t, Parts de- Morgen- u« 8 Uhu zu- chm gekommen sch ü«i1h» zu bttt« und ih» zü veNmlaffem (KorMr» gehötte zur Opposttw»), Schnitte.zu chuN- damit ihr Man»; der aüew fäW? sei, zmssOStibifehlShabcr d« BWiuäLMe« enMnul nurdo^ Bok Hm Gerichtshof hätt Kerach- (er «acht «w«jsthr Mattig« «ttwruckp ftiu^vchaupaurg^ aufrecht.' Lachaud bestreuet Pi«, Sache ausS energischste. Jul«: K0vro, de« Ker-up die Eacho- Mitgetheilt hab«» will m» der deßhatb al- Zeuge -elad« ist, «klärt, daß« sich derSache Xi 1873. «m Nventt -WOrnit. O bU VonxtttL, Eonnubend, Vtn23. October. geMkssMck Erscheint 4ägl1chMttM»ahmM«d bch U Rgr. änsL' tion-aebühr«die gespab test« Seile loOf«»»-- - 2«seiL.enqnnahue für btt