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lehrlkng. (10257—58) I« Schuldenwesen Victor Gottlieb Fankhänels in Lößnitz sollen Richter. Ll0553—54) K. durch erg. Jäbvichen, Stadtr. > Mutzschen von denen ged nehmen - der Bitte, ken zu be- tzfch» , -D-par- mit der sen ver. erbittet Land> (1-H e empfehle likum eine Putzes. 3. ilgt vierter» entrichten. M irke und werden 'aufen an die Dokgt üben, gut zur vie zur »eignen. ) bei gutem > sofortigen r ein jun» n erlernen Lehre tre- 1-2) Stamm uaner. einer her ein Hahn sition die- Die Brandverficherungsbeiträge auf den 2. Termin 1873 nach 1 Pfennig pr. Einheit finv vom 1—12 Oetodcr d. I. bei unserer Stadtsteurreinnahme einzuzahlen. Schneeberg, den 30. September 1873. Der Stadtrat b. Geier. Tage-geschichte. Die «e«« Freie P»effe über Len Fürste« BtSmarck. Die Direction der Königl. Baugewerkensckule Pros. Roßbach. ErsAewt tägUchmULusnadmeMo»' r z«. — Preis vrenenid»- UM Ngr. — Znle- - tionSgebühren di« gespal , ten« geile 10 Pfenmne. - I»<ek«teu«mayne für am Abend« erscheinend G Nummer bi» Vorrnitta» ich. llcr fin- I (1-2) ne. Wiese« - Verpachtung. Die zu» rothen Gute in Oberschlema gehörigen Kunsiwicsen sollen ans 12 Jahre vom 1. Rovvr. d. I. ab in einzelnen Parzellen verpachtet werden. Reflektanten werden ersucht, sich in der Restauration zur grünen Wiese in Oberschlema er ?1-22> rt. scheu de« Kaiser und de« Reichskanzler Einweihung beS SiegeSdenkmalS bestand. gemein-deuischen Eharakter -eben, u« nicht die Erinnerung an den Bruderkrieg «achzuretze» und nicht der parti-Mrißischen Sttömung in de» 1866 besiegten Staaten neue Rahnmg zuzuführrn. Er glaubte, daß von der Sedan-Feier nicht Ostern ausgeschlossen «erde» dürfe, dessen «atkere Armerrorp« an de« »erhäng. In Berlin etrculiren fett einigen Tagen wieder allerlei Gerüchte über eine Spannung zwischen Bismarck und de« Hofe. Die dem Reichskanzler feindliche Hofpartet hat m jüngster Zeit wieder einige Minen springen lassen, und der sehr reizbar gewordene Staatsmann macht kem Hehl aus sunem G>olk. Er hält sich de« Hofe fern, kommt während der Anwesenheit des Königs von Italien nur gezwungen und erst, nachde« Victor Emanuel schon drei Tage lang in Berlin verweilt, von Barzin herein und gibt, indem er verbreiten läßt, er sei leidend und kehre nach deS königlichen Gastes Abreise sofort wieder nach seiner Besitzung in Pommern zurück, wohl zu verstehen, daß ihn nur di« Etikette be- stinuuen konnir, nach Berlin zu kommen. So oft eme solche Spannung eintiüt, heißt eS in Berlin, der Reichskanzler drohte mit seine« Rücktritte. Was heule daran Wahres ist, können wir nicht entscheiden» aber zahlreiche und aus guter Quelle uns zukommende Rachrichteu bestäiigen die bestehende Spannung zwischen dar? Fürsten Bismarck und seinen Feinde» bei Hofe. AIS Gründe für das Zerwürfntß gibt «an mS an — und damit stimm-» aehrere i» Laufe der letzten Zett von, uns «Ügetheilt« Thatsacheu — daß zwt- — ^^"'7 eine Meinu«gSdiffere»z betrcffS der Bismarck wollle der Keter einen all- ÜHtÄMckr'' Grtwhain»Ao^ Winaeorgeulladt, Schure- b«ra,Eich»^»e«baamNM» d«s«U unv d« Stadträch« Elterlein, »rüuhalrr, mruad^veMw -uenuaviei. Gch»e«b«»r.G-yw«r<mbe^ «AdenstUundKvdMtz. Mittwoch, dm 1. Oetobee. 1878, I^geß.UMsftemd wenn nöthig, weiter auch an dm darauf folgenden Tagen, Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, etrea 115000 Zahlen wollene und baumwollene Zwirne, 5000 Zahlen Seide, 100 Stück fertige Webwaarm (AorLmbique), 30 Dutzend Eravatten, verschiedene Utensilien eines Weber-EomptoirS, das H^uSgeräch und einige MeubleS, Kleider re., auch ein altes Pianosorte «eistbietmd gegm sofortige Baarzahlrmg verkauft werden. ErftehungSlustiae haben sich gedachtm TageS tm Fankhänel'schen Hause allhier einzusinden. Das specielle Verzeichniß der zu versteigernden Gegenstände lst dm bezüglichen Anschlägen am GerichtSbrete und im RathSkeller zu Lößnitz b-igesügt. Lößnitz, am 13. September 1873. Fürstlich Schönburg'sches Genchtsamt. Martini. Nachmittags 3 Uhr, eiazusinden. Schneeberg, am 29. Septbr. 1873. D nrßvollen Tage den Aueichtog grgrden yaven. Lerver warm v.e Einflüsse der stockpreußtschen Hosparter enschelvend für die Beschlüsse deS Monarchen; daS Fest «hielt eine» specifisch p-eußischen — die Lüdvmlschen und auch UNS Oeftc - »ercher verletzende» — Eharakter; eS war eine hoffmtlich vorüberg-hmde Durch kreuzung der nationalen Politik. Der Differenz betreffs deS deutsche« Gesandte» i» Paris haben wir neulich eingehend gedacht. Fürst Bismarck rft dem Grafen Arnim «icht wohlgesinnt, Werl dieser die vom Reichskanzler gewünschte Veröff ntlrchung seiner EoncilSbe- richt« »icht zugegebe» hat, dem französischen RestaurationS-Gouvernement mit auffälligem Empreffement enigrgengekommen ist und die monarchische» Jntrigucn »»leugbar begünstigt. Laß Arni« beim Kaiser die Richtpublicirung »er Eon« kllSbertchre durchsetze», auch, trotzdem ihm BlSmaick die Demission jugrdacht hatte, auf leinen Pariser Pofte« zurückkehrm konnte, pugt dafür, daß am Berliner Hofe dw gegm BtSmaick'S Stellung gerichtete» Springfeder» »icht ganz erfolglos spielen. Auch die Ernennung seines Unicr-StaalSstcretärS, seines eigentliche» Ge- Hilfen und zeitwetsen BerttettrS, hat der Fürst nicht gemäß seine» ursprüngliche« Jntmttoum durchfetzeu könne»; »7 hat sich mit dem Au« kunstSmittel der Beru fung Bülow'S begi.üge» müsse». Lie wmig Bismarck gewillt ist, mit dem muckerische» General Manteuffel an de«srlbe» Tisch« zu sitzen, lst allbekannt. Menuruffel aber erfreut sich der besondere» Gunst des Monarchen, ist dortrt, zu» Feldmarschall ernannt wordm und gilt alS der Nachfolger deS amtSmüdc» Roo». Unmöglich könnte der deut sche Reichskanzler auf die Dauer friedlich mit und neben dem ihm so unsym- paihtsche», im West» und tu den Anschauungen entgegengesetzten künftigen preu ßische» Minifter-Präftomtm thätig sein. Die Königliche Baugewerkenfchule zu Plauen i.V. eröffnet ihren nächsten Wintersemester 1873—1874, welcher nach dem allgemeinen Organisationsplane der Baugewerken schulen im Königreiche Sachsen reorgani- ftrt und erweitert wordm ist, l9595—97) am IL Oetobe» I87S, nachdem zuvor am 13. Oktober die Aufnahmeprüfung für die neuangemeldeten Schüler in dem hiesigen Baugewerkenschulgebäude (S Hulterz Nr. 145) Nach mittags 2 Uhr stattgefundcn hat. Alle, welche sich für den rationellen Betrieb des Baugewerbes vorbereiten wollen, sowie die fämmtlichen Baub-fliffenen, Polire, Maurer, Zimmergesclleir und Lehrlinge, welche die Anstalt schon früher besuchten und wiederholt besuchen wollen, Haden sich bis zum 12. Oktober schriftlich oo.r mündlich bei dem unter- zeichneten Direktor anzumelden, unter Eingabe ihres Geburtsscheines, Impfscheines, sowie eines Zeugnisses der zuletzt besuchten Schule und des Lehr- oder Arbeits- Herrn, bei welchem sie zuletzt praktisch arbeitete». Zur Aufnahme ist erforderlich ein Alter von mindestens 16 Jahren, eine mindestens auf zwei Halbjahre ausgedehnte praktische Beschäftigung in ein-m Baugewerbe und ein Zeugniß über gutes Verhalten. Von dem Ergebnisse der Aufnal, meprüfung, welche sich auf deutsche Sprache und Rechnen (gemeine und Decimalbrüche) erstreckt, ist »te Zulässigkeit der Aufnahme in die Anstatt abhängig. Das Schulgeld beträgt ftir den Semester 6 Thlr. 20 Rgr. und ist t» der ersten Woche nach Beginn des Cur'uS bei AuSantwortung des Aufnahme- scheine-, in die Schulkaffe zu zahlen. Plauen, den 29. August 1873.