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Zahnschmerzen werden sofort beseitigt durch as berühmte sichere Lixtraot! ei Ed. Wilisch in Schneeberg. Cypressenzweig dem lieben Freunde Klerrmann Vrvkvr LU Lvöaltr gewidmet von einem Freunde in der Ferne aus Liebe und Freundschaft. Trennung ist »nser Loos, Wiedersehen uns're Hoffnung! Der Freund ist todt! O, welche tiefe Wunde Schlug diese Trauerbotschaft meinem Herz! Der Theure! der so treu zu jeder Stunde, Mit seinen Lieben theilte Freud und Schmerz! Dem treuen Herzen, das so bald schon brach, Rus ich die letzten Äbschiedsgrüße nach! Der k l!e Tod trennt Alles ohn' Erbarmen; Er reißt den Sohn von der Mutter Herz, Den theuren Bruder aus d:r Geschwister Armen, Ihn kümmert nicht der Freunde herber Schmerz! Ein jedes Reiß fällt unter seinen Streichen, Nicht Menschenthränen können ihn erweichen. Nur einen Trost giebt'S für die wunden Herzen: „Sein Geist lebt fort in jenen lichten Höh'n!" Dort werden wir, befreit von Erdenschmerz-n, Einst alle unsre Lieben wiedersehn! Gott rief auch Dich aus dieser düster« Zeit Hinauf zur ewigen HimmelSseltgkeü! Herrmann! Ruh' von manchen Erdenletden Run «uS in Deinem stillen kühlen Grab! Ach Alle, die betrübt Dein frühes Scheiden, Sie weinen heiße Thränen Dir hinab! Leb' wohl! leb' wohl! Bis wir uns wiedrrseh'n Dott oben in des Himmels lt^n Uh'n! Reihefchank in Schneeberg vraunbter schänktr Hr. TuchscheererKrauß in der Rittergasse und verehel. Schürer in der Hoöpitalgaffe. Weißbier schänkt Hr. Handelsmann Denkert, Weberg. Ueber die Anwendung und d n Erfolg der ^Vp8li>-V»8ltn«i» schreibt der hoch angesehene Gelehrte vr. Ha er in Nr. 49 „Ueber Land und Meer": „ES boten sich mir sehr bald Gelegenheiten, das Pepsin in seiner ganzen Wirkung zu erproben. Das Pepsin wurde angewandt 1. bei Appetitlosigkeit, 2. bei träger Verdauung, 3. bei Indigestion mit Brech neigung, 4. bei Magencatarrh, 5. bei ak -ter Alkohol-Vergiftung (vulgo Katzenjammer) 6. bei Sodbrennen, 7. bei Ohnmacht als Jndi- geftionöfolgen, 8. bei übermäßiger Säurebilduna, 9. bei Magenkrampf. In den Fällen 3, 5, 6, 7, 9 stellte sich die wohlthätige Wirkung inner halb 1b Minuten ein, in den andern Fällen waren mehr Gaben nothwendig; die Wirkung erfolgte aber sichtlich schon im Laufe eines hal ben bis ganzen Tages." I»L. U lliel « kSPSlll-kLSttllSll bereitet aus kepsinum setlvum von vr. L. C. Marquart, in Schachteln ä 10 Sgr. Mr. Hlarquttrl 8 per Flasche 15 Sgr. Verkäuflich in Schneeberg in der Adler-Apotheke.. sichte« und Thatlachen hat sich Herr Gärtner jedenfalls nicht M bilden vermocht, wenigstens hat er davon nichts verlaute» lassen. Und der Gegenstandist dmh ein so wichtiger, als daß er nur so leichthin hätte berührt werden sollen." - Was die Redaktion der „Dresdner Presse", von deren einzelnen tmErzge- birge vertheilten Nummern ein Eremplar der Nr. 278 dem Bolkssrennde zugefandt wurde, zu dies-r, den Geist des Blattes kennzeichnenden Expektoration Veranlaßt hat, ist wirklich schwer zu begreifen; zumal bleibt «S unklar, warum sich die Redactton eines so „gewissenhaften, feinfühlenden" Blattes zu einer ganz unver kennbaren Lüge heranläßt, .um ein anderes Blatt gröblich zu vrrläumden, das bis dahin noch niemals von dem, trotz der kostspieligen Freiexemplare, kaum be kannten Vegettr n der „Dresdner Presse" Notiz genommen hat. Die Nr. 231 des Erzgeb. BolkSfreundeS ist nämlich zur selbm Zett ausgegeben worden, wie die Nr. 276 der Dresdner Presse, b ide, wie gebräuchlich, am Vorabend des Ausgabedatums, am Freitag, den 3. Oktober; beide haben auch einen und den selben Artikel der Dresdner Nachrichten, der erstere mit genauer Angabe d r Quelle, die letztere mit Weglassung der für ihre, die national-liberale Partei, unangenehmen Stellen, abgedruckt. Während aber der Volksfreund einAch und bescheiden die an und für sich interessante Mittheilung der Dresdner Nachrich ten wiedergibt, fügt die Dresdner Presse derselben nur die Bemerkung hinzu: „Von einem solchen PartriterroriömuS der nationalen Partei kann wohl nur da» Organ der Mittelpartei fabeln." Gestehen Sie nun selbst, Herr Redakteur, halten Sie diese Bemerkung etwa für jene» Witz, welchen Sie bet unserem Referat vermissen? Oder finden Sie, daß darin die Quintessenz eines reichen und hochweisen UrtheilS ausgesprochen ist über „eine« so wichtigen Gegenstand, als daß er nur so leichthin hätte erwähnt werden sollen?" (—Welch' reizend naive Carlchen MteSnik Construction! —) Ja, ja, wir im Ä-birge find doch bessere Leute. Bekannt als derb und geradezu, halte» wir mit diesen Eigenschaften doch zurück, bis uns die Zu dringlichkeit gar zu plump und grob entgegen tritt; anderer Seit» auch geben wir das Gute um des Guten willen wieder, ohne unsern Asterwitz in Form einer höchst geistreichen Schlußbemerkung hinzuzuthun. WrS Lm Getriebe deS blinden ParteihaffeS nur gar zu leicht verloren geht: Wahrheitsliebe, Beschei denheit, Ehrlichkeit, Nichtkäuflichkeit u. s. w., das könne» Sie hier im Gebirge noch überall finden, Herr Redacteur, w-nn Sie etwa an solch alten Waare» Interesse haben sollten. Auch noch mit einem andern Artikel, den das Erzge birge stark erportirt, können wir diene» — mit dem Schneeberger Schnupftabak mit der bekannte» Devise: „er schärst daS Gedächtniß, benimmt de» Schwindel und bringt den verlorenen Verstand wieder," Wir möchten Ihnen nicht gerne Unrecht thun, aber sagen Sie selbst, Herr Redacteur: steht eS nicht sehr der Feigheit ähnlich, wen» man einen Artikel der Dresdner Nachrichten meint und den Abdruck i« Erzgeb. Volks freund an kläfft? Denn das wäre doch noch immer die reputirlichste Erklärung Ihrer posfirlichen Notiz. Noch eins, Herr Redacteur, wenn uns ja einmal wieder durch Zufall — bet der Dresdner Presse ist ja kein Ding unmöglich — ein Eremplar Ihres so werthvollen Blattes mit einem interessanten, verbreitens«erthen Artikel darin unter die Hände kommen sollte, so versprechen wir, denselben ohne Commentar unserm Leserkreise wiederzugeben. Beim heiligen Kladderadatsch! wir können keinen bessern Witz machen und unsern Lesern bequemer ein heiteres Stündchen verschaffen, als wenn wir ihnen einen ernsthaften Artikel der Dresdner Presse zum Morgenkaffee schicke». Für die Redaktion des Erzg. BolkSfreundeS. Der gewisse C M Gärtner. Bedachungen mit Hvlzcemeut mö Asphalt- (beide Surrogate geprüft und anerkannt) übernimmt zu dm billigsten Preisen und führt unter Gewährleistung einer mehrjährigen Garantie aus V.c8961—78) Sari » zsLn, Wachstuch fabrikant in Altendorf bei Cyemnitz. I keater im 8etri688lmusv Kvkuvvkvrx. Mittwoch, den 8. Oktober: Bon vier bis sechs, oder: Eine Heirath in zwei Stunden. Hier auf: Ballet; dann: Lichtbilder; zum Schluß: Ein Vogelschießen. Anfang 8 Uhr. Ergebenst ladet cm V. R Hamburger Stadt Ufernfres Schmalz hält bestens em pfohlen (10664—69 > C)lvu»v»8 «I»88 ßl» Ltt88Ntt«, lunntiäuser, feinster thürlnger Wald-Kräutor Btttev, aus der Fabrik vonRoßbachu. KuuzinEiscnach empfiehlt als vorzügliches Präservativ gegen Cholera, Ruhr, Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden n. ,c. daS General-Depät für Sachsen Otto Pflugbeil in Leipzig. 10317-20) Alleinige Niederlage für Schneeberg und Umgegend beiHrn.E. F. M. Pfannrnfchmid, Schneeberg. Klempner-Geselle« finden dauernde Beschäftigung in der Fabrik ver zinnter Eisenrohre von Richard Dörfel in Kirchberg. Tische der Schlafstube ein Terzerol und, nicht ahnend, daß dasselbe geladen sei, spielt er damit, zieht den Hahn auf, drückt ab, und der Schuß geht durch die geschlossene Thür in die Wohnstube und verletzt ein 3jährigeS Kind dergestalt, daß «an, nach dem „L. W.", an dem Aufkommen desselben zweifelt, da die Kugel bis jetzt noch nicht aus dem Kopfe, wohin fir gegangen, hat gezogen werden können. Burgstädt, 5. October. Wie das „v. W." berichtet, ist de« hiesigen Lehr- und ErziehungStnstitnt „Albertinum" vom ReichSka»,leramte die Berechti gung zu EntlaffungSprüfungen für den einjährig-freiwilligen Militärdienst er- theilt worden. dieser Tage das schönste Stückfaß Wem, das die große 1861 er Schloß Johan nisberger Auslese enthält, für eine» PmS verkauft worden, wie er wohl noch nie im Rhiingau bezahlt worden ist. Der Käufer, Consul Bauer in Moskau, zahlt nämlich laut Abmachung für das Stück von 1400 Flasche», die Flasche mit 20 Gulden berechnet, 28:000 Gulden! Eingesandt. Zur Nachabmuna empfohlen. In Frankreich gtebtS ein Gesetz zur Bekämpftlng der Trunksucht, fol genden Inhalt-: Art. 1. Wer im Zustand offenbarer Betrunkenheit auf der Straße, unterwegs, i« einem Safe, WirthShauS und andere» öffentliche» Otte« gefunden wird, wird mit einer Geldbuße von 1—5 Kranken bestraft. Art. 2. Wer sich nach der zweiten Bestrafung innerhalb 12 Monate» wieder schuldig macht, wird dem CorrectionStribunal übergebe« und zu einer Gefängnißstrafe von 6 Tagen bis zu 1 Monat oder zu einer Geldstrafe von 15—300 Franken verurtheilr. Art. 3. Jeder, der wegm offenbarer Betrunkenheit zweimal verur- thetlt worden ist, wird für unfähig erklärt, folgende Rechte au-zuüben: 1) daS aktive Wahlrecht, 2) daS Recht gewählt zu werde«, 3) daS Recht zu öffentlichen Aemtern, 4) er wird auf 2 Jahre deS Rechts, Waffen zu tragen, verlustig. Art. 4, 5, 6, 7 bedrohen mit denselben Strafe« die Kaffee-, Schenk- und an dere Wtrthe und Verkäufer, welche offenbar betrunkenen Personen zu Winken geben, oder sie in ihr Local ausnehmen, oder Minderjährigen unter 16 Jahre« geistige Getränke verabreichen. Art. 8. DaS CorrectionStribunal kann befehlen, daß sein UrtheilSspruch in beliebiger Zahl von Exemplaren und an beliebige« Otten angeschlagen werde. Art. 12 sagt noch: Der Wortlaut dieses Gesetzes wird in dem Hauptzimmer jeder Schank- und Kaffee-Wirthschaft und an dm Berkaufslocalen für geistige Getränke öffentlich angeschlagen werden. Auszug aus den Protokollen der Stadtverordneten zu Schneeberg. In der Sitzung vom 1. August d. I. war nur ei» Gegenstand zur Verhandlung vorliegend, nämlich ei» mit dem Gutsbesitzer Friedrich LouiS Meyer in Grießbach wegen Errichtung einer Ziegelbrennerei in der Nähe deS ZiegelteicheS getroffenes Abkommen, und wird ftlbtgeS, wie eS vom Rathe im Entwürfe vorgelegt, durchgehends genehmigt. An die Redäctiön der „Dresdner Presse." Nr. 278 der „Dresdner Presse" enthält unter „Dresden" fol gende mit stumpfer Feder geschriebene Notiz: „Aus einem uns zugesandtcn Eremplar deS in Schneeberg unter der ver antwortlichen Redaction eines gewissen Henn Gärtner erscheinenden Amtsblattes, deS Erzgebirgischm BolkSfreundeS, erfahre« wir, daß derselbe sich bewöge» ge funden hat, in Nr. 231 einen von uns in Nr. 276 gebrachten, auf die Be merkungen deS hiesigen Organs der neuentdeckten, sogenannte» „Mittelpartei" fußenden Artikel mit vielem Behagen (von Witz kann hier natürlich nicht die Rede sein) wörtlich nachzudrucke». Ei« Urtheil über die darin enthaltenen An-