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»« »e- Mchttamter Ls' tzmwzeergenkadt, Swuee- He«,Gtbwa»penbsa«Kün, »«feU mrv d« VtadtrLthe »«, Elterleim »rüuhatn, Hmäenstein, Johmm««- ««st«dr,Lößnitz Neustavtel. MWreebera, Lckw^rzenbet- »üd«fÄ >md KvbMtz. 226. Sonntag, den W. September. 1873. KgebIMsstennh Erscheint täglich «tt AuönahmeM o» l.- z«. — Pret« vrerreuid», Um IS Ngr. — ZnlN» ttonäaeSührr« di; tzelp^ tene Zeil« iv Vsemnv - Jvlerarenamuihne für d»> am Abend« erscheinend M Nummer bl« Bdrmitta, d u Uhr. vr Krauße. (10162-6Z) S—1t Meter Länge, KirLeisen. a t h. Anzahl Einladungen ergangen war. Leim Eintritte d.r Majestäten eihob sich die Versammlung; der König führte abermals die Kronprinzessin und nahm in» > mitten d.S ParquetraurmS Platz. Rechts von ihm faßen der Kaiser, di-Prin zessin Karl und die Prinzessin Marie, lingS vom Könige saßen die Kror Prinz sstn, 160 14 40 20 54 3 32 98 31 37 pp pp pp TageSgeschichte D-utfch»«,-. Lasset die fröhlichen Sänge ertöne«, Auf, ihr Ge;,ossn, zum festlicher» Drnz; Gilt es, den herrlichsten Tag zu verschönen, Der uns erschiene« «Ü rosige« Gla«z. Nu« ist er da! Bringet die Opfer von fern und nah'.» Bringt die Gebete, dem Höchsten geweiht, Bringet dte Herzen, zum Danke bereit! A 6 « -r -r L M K eH WMF. Den Montag nach Michaelis, al» den 6 October L873, soll der dritte diesjährige Biehmarkt hier abgehalten werden, was hierdurch zur öffent lichen Kenntniß gebracht wird. Lößnitz, am 26. September 1873. Der Rath der Stadt Lößnitz.Pr. Krauße. Die eommunliche Gewerbesteuer der SchankwtrthschaftSbefitzer (ehem. EonsesstonSzins) auf den 2. Termin 1873 ist den 30. September d. I. bei Vermeidung der executivischen Beitreibung an unsere Stadtsteuer Einnahme abzuführen. Lößnitz, am 25. September 1873.Der Rath der Stadt Lößnitz. „ „ Klöppel, « ,, „ Stöike, Hundett Nadelholz-Abraumreißig, Haufen Bodenstreu und auf dem Schlage am Hirschberger „ Nadelholz-Abraumreißig unter den vor Beginn der Auction bekannt gemacht werdenden Bedingungen versteigert werden. Bekanntmachung. Bom 1. October a. v. an ist der 3. Termin Communanlage an unsere Stadtkaffe, der 2. Termin Brandverficherung und das 3. Viertel" jahr Schrlgeld an den Einnehmer Herrn Klug hier abzusühren. Wir machen die hiesigen Einwohner mit dem Bemerken darauf aufmerksam, daß die sämmt- lichen Beträge bis zum IS. October a. o. ««gezahlt sem müssen, da nach Ablauf dieser Frist etwaige Rückstände unnachsichtlich e; Johanngeorgenstadt, am 23. September 1873. Raummeter Nadelholz-Scheite, Herlin, 24. September. Rach der heutigen Parade fand Dejeuner im Potsdamer Stadtschlosse statt, hierauf erfolgte eine Rundfahrt beider Majestäten, der Prinze» dcS königlichen HauseS und deS beiderseitigen Gefolge» durch die Potsdam r königlichen Gärten. Das Diner fand im neuen Palais d.S Kron prinzen statt; demselben wohnten außer den Majestäten, den Prinzen und Prin- zesßncn deS königlichen HauseS noch die beiden Prinzen von Würtcmberg, das gesammte italienische Gefolgt, die Feldmarfchälle Moltke und Manteuffel, der italienische Gesandte Graf Launay, Graf Usedom und Balan, die Minister Del brück, fowie Eulenburg und vicke höhere Hof- und Staatsbeamte und dte Gene- j ralität bei. Nach 81 Uhr fand im kleinen Hoftheater im neu'» PalaiS eine Ballelvotstellung durch das gesammte Hofballet-Personale statt, zu welcher eine, Anzahl Einladungen ergangen Auf nun, ihr Psalter, zu himmlischen Pforten! Auf, ihr Gesänge dcS Danke», erschallt! Rauschet empor in erhab'nen Accorden, Daß rings das Erdenrund Widerhall! I Fest der Natur Nahe dich segnend der harrenden Flur, Dte du im Sterben so herrlich beglückt, Bis einst der rosige Frühling sie schmückt. ?»ul k«8iz. Mn Karl und die Prinzessin Marie, lingS vom Könige saßen dte Kror Prinz sstn, Prinzessin Friedrich Karl, Prinzessin von Mecklenburg, Prinzessin Louise Mar garethe; hinter dem Könige saß der Kronprinz neben diesem die Prinzen Kack, Friedrich Ka l und Albrecht. DaS amphttheatralisch aufstctgende Parquet war nm» d.m italienischen und preußischen Gefolge eingenommen. ViSconti-Venosta Laß neben Bala«. Die Rückfahrt nach Berlin erfolgte nach 10 Uhr mittelst ErtrazugeS. Bei der Ankunft war der neue Potsdamer Bahnhof von Inn « und Auß n prachtvoll bengalisch beleuchtet; eine zahlreiche Menschenmenge empfing «Md begleitete b.t der Abfahrt den König mit Hurrahrufen. Berlin, 26. September. Der König von Italien empfing um 3 Uhr de« Fürst B emarck. Dio Unterredung dauerte 1j Stunde». Sodann wurde ^Oberbürgermeister Hybrecht mit dm MagistratSdeputtrte» vom Könige empsimgen. Rutz-, Brennholz- und Bodenftreu-Auetion. In der Ficker'fchen Schankwirthschaft zu Dreihanfe« sollen Mittwoch, den L. Oktober L8VS, von Vormittags « Uhr an die auf dein Schlage „am Kuttenteiche" des Lößnitzer Kirchenwaldes aufbereiteten 2 erlene Stämme von 1t Eentimeter Äittenstärke, 11 Meter Länge, 174 Nadelholz-„ „11—27 „ „ 10-22,, „ Klötzer von 11—19 Eentimeter Oberstärke 3,« Meter Länget ^jst Küfer -- „ 20 2< „ „ „ „ „ / Stangen 4 Eentimeter Unterstärke circa 30 Hege« sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt gemacht werdenden Bedingungen versttigert werden. Die Casscn- und Revier-Verwaltung der Kirche zu Lößnitz. G. Marpert. C. Ernst Clemm. Bekanntmachung. Durch den freiwilligen Abgang des seitherigen Inhaber» ist das hiesige Diaeonat sofort wieder zu besetzen. Wir fordern daher zur Bewerbung um dasselbe mit dem Bemerken auf, daß bezügliche Gesuche unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse hinnen 14 Tagen und längstens bis zum 12. Oetober a. o. bei der unterzeichneten Eollaturbehörde einzureichen find. ^^B^r^T^Me^eichoragewaylen^saUe^nach^ven^Ere^ so ziemlich in dte Mitte der Landtags-Sesston, was jene Abgeordnete», dte für beide gesetzgebende» Körperschaften bisher Mandate angenommen haben, in die Wahlagitation zu treten vrihindert. Es ist nicht abzusehen, wie daö zu ändern wäre, und eS wird den Trägern von Doppelmandaten nichts übrig bleiben, al» eirü derselben fallen zu lassen. Mit den Wünschen vieler Reichsboten verträgt sich dte» sehr wohl. Man rechnet, daß etwa dte Hälfte der Reichstags«itgltcver nicht mehr als Eandidaten auftritt. Indessen, so wird der „Voss. Ztg." ge- schrt.be», würde es die Situation fälschen heißen, wollte man die Gründe in dem Zettmangel sür die Agitation suchen. In den uns vorltege«den Zuschriften einer erhebliche« Anzahl Abgeordneter an ihre hiesigen Freunde wird die Schuld einzig und allein der Diätenlostgkeit zugeschrieben. Die WahlcomitöS der Parteien sind tn Verlegenheit, den Wahlkreisen, welche auf paffende Eandidaten Jagd mache», solche zu empfehlen. Ein Gutsbesitzer tn der Mark, früher Mitglied dcS Norddeutschen Reichstage», antwortet einer Aufforderung zur Eandidatur einem benachbarte« Wahlkreise, daß er das Ehrenamt eines Reichstags-Abgeordneten nur unter den Bedingung ««nehmen könne, daß er nur vierzehn Tage tn der Residenz zu verbleiben hätte. Etwa fünf Monate auf dem theüren Berliner Pflaster diätenloS spaziere« zu gehen, da» erlaubte« ihm seine Mittel nicht. Ob Z ttungSi»ferate, öffentliche Ausrufe rc. ver Eandidatennoth abhelfen könnte«, wissen wir nicht; aber gewiß ist, daß dte Herre« am grüne» BuirdeSrathStische sich wohl oder übel entschließen müsse«, de« vom Reichstage wiederholt angenom- mcnen Diätengesetze ihre Zustimmung zu gebe«, oder aber eS steht ei» parlamen tarischer Strikt bevor, der dun neuen Deutschen Reiche gerade nicht zur Z:erde gereiche« wird. Mülhause«. Wir habe« schon wieder von einem Elsmbahnunfall zu berichten. Al» gestern »er Wesscrltngrr Zug auf »er Station Lutterbach Halt «.achte, sprangen zwei Lampfiöhre» der Lokomotive, und der auSströmende Dampf beschädigte de« Hetzer mid de« Maschtnisten sehr erheblich. Der Hetzer Seht, wie t« Glanze der herbstliche« Sonne Golde« sich schmückt da» verlassene Feld; Und wie i« Vorgefühl künftiger Wonne Festlich sich kleidet dte sterbende Welt; Wiese und Flur Künden i« Sterben da» Fest der Natur, Dte noch im Scheide» so freundlich und mild Unsere» Herzen» Gebete erfüllt. 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