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Alle diejenigen hiesigen Einwohner, welche sich mit Abentrichtuua von Landes- und Gemeindeabgaben ganz oder zum Theil länger als 2 Jahre im Rückstand befinde«, werden hiermit an sofortige Abführung dieser Reste ennnert, widrigenfalls sie bei der vorzunehmevden Stadtverordneten-ErgänzungSwahl vom Haus > Versteigerung. Auf Antraa der Erben weil. drS Spitzenfabrikanten Herrn Earl Anton Benjamm Wapler zu värenwalde soll das zu dessen Nachlasse gehöre Lausarundftück mit Gürten, Fol. 49 des Grund« und HypothekenduchS, Nr. 40 de« Brandkatasters und Nr. 256»., 256 b. und 95 des Flurbuchs für Bären walde, welches am 11. d. M. «rf 2800 Thlr. - - — gewürdert worden ist, - 12 Uhr Mittags, <m Ort und Stell- freiwilligerweise versteigert werden, was unter Bezugnahme auf die an hiesiger Gerichtsstelle, sowie im Müller'schm Gasthofe zu Bären walde auöhängendcn Anschläge hierdurch bekannt gemacht wird. , Königliches Gmchtsamt Kirchberg, am 13. September 1873. Raupert. - Bekanntmach n n g. Rach anher erstatteter Anzeige sind in der Nacht vom 24. zum 25. Juli d. I. von einem in der Nähe des BrünnlaSguteS gelegenen Steinbruche drei ar-ße eiserne, je 12t Kilogramm schwere Steinhannner, zwei eiserne, in der Mitte mit „Gustav Schob" und „Hölzel" gezeichnete Brechstangen, die eine 1 Meter ÜS„ Eentim., die andere 1 Meter 98,. Eentim. lang, oben etwa 3„.C«ttm. und unten etwa 4„,Cemim. stark, eine Bergmannshaue und einige eiserne Keile entwendet worden. TageSgeschichte. An den Fürsten Bismarck. Die französische royalistische Presse zieht neuestens mit unerhörter Heftigkeit gegen Deutschland und Italien los und, was noch mehr bedeutet, vor Allem zeichnen sich die Assemblee Rationale, das Organ deS Ministers de la Bouillerie, das Journal de Paris, das Hosblatt der Familie Orleans, und das Untvcrö aus. Ersteres hat e- besonders auf BiSmarck abgesehen. „Der letzte deutsche Soldat", so sagt dieses ministerielle Organ, „ist über die Grenze gegangen; aber wir haben kein Recht, uns zu freue», denn Elsaß und Lothringen find noch in der Gewalt des Fremdlings, und wir müssen die Erinnerung unserer Fehler bewahren und immer daran denke», fie wieder gut zu machen. Herr v. Bismarck bewachtet von Varzi» aus sei» Werk mit Stolz, aber die geschicktesten Staats männer, wenn sie ohne die Hilfe Gottes gearbeitet, haben oft für ganz andere Zwecke gewirkt, als fie verfolgen. Dies wird unsere Rache gegen BiSmarck fein' seine Demüthigung und seine Berurtheilung von der Geschichte. Als Herr v. BiSmarck »och Gesandter in Paris war, sprach er schon von seinen 'Lianen, von der Vereinigung Deutschlands, und mit einer Offenheit, die uns die Augen hätte öffnen solle»; aber man weiß, daß die kaiserliche Politik sich durch die Rationalitäten-Politik hatte irre führen lassen, die Deutschland und Italien ge schaffen. Als Herr v. BiSmarck Minister des Aeußern wurde, führte er die Plane aus, die er in Parts off« auseinander gesetzt. So oft er die Tribüne bestieg, sprach er von seiner Verachtung für das Recht, von seiner Verehrung für die Gewalt und von seinem Entschlusse, seine Plane mit dem Ersen und dem Feuer in Ausführung zu bringen. Napoleon III. und seine Minister waren unheilbar und unterstützten Herr v. BiSmarck. . . Wir halfen beim Triumph unserer Feinde. . . Herr v. BiSmarck war das Werkzeug zum Sturze des zweiten Kaiserreichs, dessen innere und äußere Politik für die Größe und Mission Frankreichs unheilvoll geworden war. . . Aber das Gebet an die Mutter Jesu Christi wird Frankreich retten, und dies, Herr v. BiSmarck, ist Ihr Werk! Sie haben nicht den Artikel der Assemblee Rationale vergessen, welcher den Titel führte: „L.» kolie äe AI. äo Bmumreli" Herr TyierS unterdrückte, um dem Kanzler angenehm zu fei», unser Journal, aber er konnte den Wahnsinn des ersten Ministers des Kaiser« von Deutschland nicht unterdrücken. Wir sagten, ein deutscher Staatsmann habe 100.000 seiner Landsleute todtschlag« kaffen, um die deutsche Einheit zu gründen, und habe dann am folgenden Tage 15 Millionen Katholiken den Krieg erklärt, die gehässige Verfolgung gegen die Kirche und die Katholiken organistrt, sich mit dem revolutionären Italien ver bündet, um die Unabhängigkeit deS PapstthumS zu unterdrücke». . . Dieser Staatsmann hat den Verstand verloren. Er vernichtet sein eigenes Werk. Die Einheit Deutschlands wird durch die Verfolgung Frankreichs zu Grunde gehen. Während Herr BiSmarck jeden Tag die Bourbonen durch seine Schreiber »nsul- ttren läßt, wird er erstaunt sein, zu erfahren, daß er nur in Sedan gefehlt hatte, um die Bourbon« wieder auf d« Thron Frankreichs zu setzen. Frankreich »«seit langen Jahr« dem SkepticiSmuS, dem Materialismus Preis gegeben. . . Wir bedurften fortan Heimsuchung«, um uns zu dcmüthigen, uns dem Glauben, de« Gebet zurÜckzugeben; e« war noihwendig, daß Frankreich die entschlossene und christliche Race wieder werde. . . Sie haben viel zu diestm Regenerat.onS- werk beigetrag«, Herr v. BiSmarck. Dank Ihn« haben wir keine Rational garden mehr, um Insurrektionen zu machen; Dank Ihn« werden unsere neuen Generationen die MannSzucht in der Armee und die Autorität besser kennen. Sie, Herr v. BiSmarck, werden tu Gesellschaft deS Herrn ThierS und der Radi kalen über unsere Gebete sür die katholische Kirche «ach«», aber die italienische Einheit wird auch zu Grunde gehen, und Frankreich wird gerächt sei». Julia«, der den, daß er auf de« Gipfel seiner Macht für das unglückliche Volk, dem Mo Ahnen entsprossen war«, das Signal zur national« Befreiung gegeben hat. ... ES ist ost genug herrorgehob« worden, wir die aus Paris wie aus Rom drohend« Gefahr eine Annäherung zwischen Deutschland und Italien hervorbrachte, der sich Oesterreich, das mit Deutschland bereits fett de« Vorjahre auf dem Fuße de« herzlichst« Einvernehmens stand, neuerdings auch in de« Verhältnisse zu Italien angeschloffen hat. Werd« Deutschland wie Italien durch die fra>- jösisch-römische Rachgier in utcht« Geringerem als in ihrer national« Einheit und Integrität bedroht, so handelt e« sich für Oesterreich gegenüber d« Bellet- , oie dem Könige btS vor wenig« wurde, stand im Zufa««enhange mit seiner Le bensarbeit, dem Zustandekommen der italienischen Emheit. König Victor Emanuel glaubte dem Kalser Napoleon für dessen Antheil an de« Zustandekommen der ualientschrn Einheit. König Victor Emanuel glaubte dem Kaiser Napoleon für dessen Antheil an de« Zustandekomm« dieser Einheit Dank schuldtz zu sei», und «S wird stets ein prostuveS Verdienst des Verbannten von Ehislehurst blei-. Abtrünnige, wollte die katholische Kirche den Gesetzen des Kaiserreichs unterwerfen' aber in seiner letzten Schlacht sammelte der an den Ufem derLTiber verwundete Iulian sein Blut in seinen Händen und schleuderte eS gen Himmel, rufend: Du hast gesiegt, Galiläer! Lebe wohl, Fürst v. BiSmarck; behalte deine Milli arden, die uns nicht arm gemacht, und welche Deutschland zu Grunde richten; vervielfältige deine Feste für deinen Verbündeten Victor Emanuel, dm Kerker meister Pius' IX.; verjage die Mönche und Nonnen; schicke die Bischöfe tn'S Gefängnißz bleibe der Mitschuldige der gekrönte» Revolution und des Radika lismus. ... Du bereitest die Rache Frankreichs, die Vernichtung aller deiner Werke, und der Tag naht, wo ru, wie Julian der Abtrünnige, auSrufest: Du hast gesiegt, Galiläer I" So das eine ministerielle Organ. Deutschland. Berlin, 22. September. Die „MontagS-Ztg." kann nach ihr« sehr zuverlässigen Jnfslmatwnen unsere bereits vor acht Tagen gegebene Mittheilung bestätigen, daß man in hiesigen Kreisen nichts von einem in Aussicht gestellt« Gegenbesuche unseres Kaisers in Rom weiß. Das Blatt theilt mit, daß selbst die Reise deS Kaisers nach Wien noch keineswegs scststehe, da die Aerzte dem Kaiser, trotz der erfreulicher Weise wudergewonnenen Kräftigung seiner Gesund heit, Schonung anrathen. Tie „Spen. Ztg." bespricht in ihrer SonntagSnummer die Ankunft des Königs Victor Emanuel in Berlin in einem längeren Artikel, aus welchem wir einige Stellen unseren Lesern nicht »orenthalten wollen: ES heißt darin u. A.: „König Viktor Emanuel hat in den bald 25 Jahren seiner Regierung der von fernem Vater übernommenen Ausgabe, der Herstellung der italienischen Einheit und Unabhängigkeit, seine ganze Thatkrast und Entschlossenheit gewidmet. Ein echter Sohn de- glorreichen savoyischen Fürstenhauses, das mit dem Hohenzollern- Bra»d«burgischen so manche Parallele zeigt, unter derb volkSthümltchen Fomrn einer der gewandtesten Politiker unserer Tage, daneben ein tüchtiger General und von glänzender persönlicher Tapferkeit, hat er nächst und neb« Cavour und Ricasoli das Hauptverdienst um die Einheit Italiens sich erworben. Diese feine Thäugkeit war um so ruhmvoller, als sie mit sein« persönlichen Empfindungen nicht überall im Einklänge stand. Er war durch seine Mutter wie durch seine Gemahlin ein naher Verwandter des österreichischen Kaiserhauses, er ist persön lich «in strenggläubiger Katholik. Wer die Art kennt, in welcher sich der Durch- schnittSschlag der Fürsten zu Gunsten persönlicher Sympathi« mit d« Pflichten seiner Stellung abzufinden weiß, wird die von dem König Viktor Emanuel dethätigte Kraft der Selbstüberwindung zu Gunsten eines groß« Ziels zu schätzen wissen. Selbst die Hinneigung zu Frankreich, die dem Könige bis r Jahren zu« Vorwurf gemacht i " ' "