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ir n gülden mit 4 Ngr. 7 Pf. erhältlich angen et *(1-8) (1-12) ^üöäejtWÜelAlmÄ 8«^», Friedrich lvkiesel »eben der HauptwOchst- remer Levensve Ein Exemplar dieses BrennkalenderS liegt im Polizeiwachtlokale zu Jeder manns Einsicht aus. Schneeberg, am 25. Aug. 1873. DieStraßenbeleuchtungS-Dep. Lindner, Stdtrth. erungs-Ba Dividende 1872/3 4V Droz., desgleichen 1873/4 4« Proz. Vertretung für Reustüdtel und Umgegend durch rrSKvr, Hauptagent. Kirchberg. Wie in Reichenbach, wo bereits ei« entsprechender, mit zahlreichen Unterschriften aus verschiedenen Ständen bedeckter Aufruf erschienen ist, so beabfichtigt man auch hier, in Wildenfels und Hartenstein zu den be vorstehenden Landtagswahlen wieder unseren hiesigen Bürgermeister Querner zu wäh- "en, da derselbe die Wiederannahme einer Wahl neuerdings bestimmt zugesagt hat. » Um Kirchberg hat sich Herr Querner auf dem letzten Landtage namentlich durch seine erfolgreichen Bemühungen für die Bah» WUkau-Kirchberg-Retd- hardtS thal verdient gemacht. Wildenfels hat wesentlich mit seinen Bestrebungen den noch in diese« Jahre beginnenden Bau einer BahnhofSchauffee nach Wiesenburg aus Staats mittel« zu danken, die beiläufig — wenn eS nicht übertrieben ist — die enorme Summe von 30,000 Thlr. kosten soll. Und in Hartenstein gedenkt man ähn licher Bemühungen des Herm Querner um die Straße von dort nach Bahn hof Stein, obschon dieselben wenigstens für letzt noch nicht den nämlichen Er folg gehabt haben. — Urberhaupt hat Herr Querner gezeigt, daß er sein Mandat nicht zu ein seitigen politischen Parteizwecken verwerthet, sondern vor allen Dingen da zu sein glaubt, um die örtlichen Interessen der Städte seines Wahlkreises zu ver trete». Das ist gewiß auch das Richtige, denn die ewige« politische« Rede» und Zänkereien nützen Nichts, machen die Sache nur länger, und kosten de« Lande nur Geld. Daher wird der Wahlkreis auch jetzt mit Herrn Querner jedenfalls am Besten fahren. — förmliche Belagerung eingeleitetz eine Schaar Polizisten besetzte die gegenüber- ltegenden platte« Dächer und lauerte, die Büchse in der Ha«d, dem verzweifel te Man« auf, während unten die Soldaten ganze Salven auf das zweite Stockwerk abfeuerte«. Plötzlich ertönte rin hefttger Krach, Atretto hatte «ü Fäßchen mit Pulver gefüllt entzündet, die oberen Wände deS Hauses stürzt« zusammen, lichterloh schlugen die Klammen empor, und ergriffe« die anstoßenden Häuser. Mit der größten Aufopferung arbeiteten die herbeieilenden Löschmann schaften, um deS Feuers Herr zu werde«.- unter dem glimmende« Gebälk fand «an auch die Leiche deS Schweizers, mit einer klaffenden Wunde am Halse. Dem > , , DM- hett und neues Leben. — Ueber die Erfolge desselben wurde allen Regierungen ein« besondere Denkschrift vorgelrgt. *(1—8) Emser Pastillen' aus den Salzen der König Wilhelms Felsen- auellen in Smö bereitet, ärztlich empfohlm ge gen Catarrhe, Verschleimung, Säurebilduna, Ausstößen, «echt auf Lager in Schachteln 4 30Kr. — 8tz Sgr. in Schneeberg in der Adler-Apotheke. Ein Ttadtgut mit 30 Acker 80 Qu. - R. Areal, guten Gebäuden, Felder und Wiesen umS HauS hemm, anstehender und eingebrachter Ernte, bedeutendem Vorrath att Stroh und Heu, sämmtlichem Inventar ist bet e». 8000 Thlr. Anzahlung zu verkaufen beauftragt Moritz Gerber in Aue. Geschwächte» Jmpotentefindengründ- ltche Belehrung und einzig sichere und V LLLLLV reelle Hülfe in dem bereits in 72 Auf- «v» M»a»«» « lagen (über 200,000 Exempl.: verbret- UUWU*IWWEMMMMMFDU*I teten Buche: „vr. Rjetau'S Selbstbewah. LTRR ZULGAMLMLVL I rung. ZuverläsftgsterRathgeber bei - allen durch Onanie, Ausschweifung und Ansteckung entstandenen Krankheiten und Zerrüttungen des Nerven- und ZeugungSspstemS". Mit 27 Abbildungen. Preis 1 Thlr. Zu bekommen in jeder Buch handlung, in Leipzig in G. Poentcke'S Schulbuchhandlung, in Schneeberg bet v. F. Goedsche. WM- Verwechsele man das Buch nicht mit anscheinend ähnlichen, je doch auf schmutzige Spekulationen berechneten Brochuren. WAU- Dem Buche verdanken allein binnen 4 Jahren 15000 Person«,n Gesund - Brennkalender für -ie Straßenbeleuchtung zu Schneeberg, für den Monat September Gegenden Deutschlands auch in Sachsen Nickel gewonnen wird. DaS aus de« königlichen Blaufarbenwerke Oberschlema und dem Privat-Blaufarbenwrrke Pfan nenstiel bestehende sächsische Blaufarbenwerks- Consertium hat im Jahre 1872 r 100,560 Pf., 1871: 86,950 Pfd., 1870 : 75,948 Pfd. und 1869: 108,740 Pfd. Nickelmetall in dm Handel gebracht. Die Zahl der mit Preisen bedachte« sächsische« Aussteller auf der Wimer Weltausstellung und beziehentlich Mitarbeiter beträgt nicht weniger alS 492. Davon habe» erhalten: 14 Ehrmdiplom«, 63 FortschrutSmrdatLen, 198Berdtenst- medaillrn, 7 die Kunstmedaille, 10 die Medaille für gutm Geschmack, 17 l An- erk-nnungSdiplom?, 29 die Medaille für Mitarbeiter. Markersbach, 29. August. In Bezug auf die in Nr. 196 d. Bl. berichtete DachSgeschichte (ein Dachs hatte zwei Kinder angefallen und ge bissen und war dabei erschlagen worden) kann nachträglich Folgendes mitgetheilt werden: Die bezirksthierärztliche Obduktion des fraglichen DackseS ergab, daß Magen und Darmcanal leer waren, im ersteren fand sich bloS el» Laufkäfer und ein kleiner Pilz vor. Die Nieren warm zur Hälfte blauschwarz und das Thier ganz abgemagert. Ausgesprochene Merkmale von Tollheit waren nicht aufzufin den. Wie genauere Forschungen feiten deö Revierverwalters ergebm haben, hat derselbe Dachs kurz vorher drei Frauen aus Bohra angefallen, so daß diese sich flüchten mußten; dabet kam die Eine zum Fallen uud wurde von demselben in den Rock gebissen, worauf die Weiber das Thier mit Steinwürfen verjagten. Kurz darauf hörten sie die in Rede stehenden Kinder um Hilfe rufen. Die Wunden der Kinder sind im Heilen begriffen, und befinden sich Beide jetzt wohl. Der Dachs hat erst das jüngere der beiden Mädchen gebissen; das ältere, um seine Schwester zu befreien, schlägt nach demselben, nun ist er auf dieses loSae- sprungen. Darauf hat das jüngere, heftig blutende Mädchen den Dachs bet den Gehören oder am Halse angepackt, welchem letzteren Umstande eS hauptsäch lich zu danken gewesen ist, daß eS dem zur Hilfe herbeigeeilten Fleischerburschen gelang, daS wuthende Thier sofort zu tödten. (Der Kalauer coursähtg.) Bon einem österreichischen Prinze», der seiner Courtoistr und Galanterie wegen vor alle» anderen erlauchten Verirrter» edler Ritterlichkeit hervorragt, theilt man dem Berliner Fremdenblatt nachfolgenden Calemboura mit: ES war a» einem der sich häufig folgenden Feste zu Ehrm eines fürstlichen Gastes. Der Prinz erregte namentlich dadurch Aufmerksamkeit, daß er an diesem Abende sich fast ausschließlich mit einer Eomteffe unterhielt, welche, obgleich noch ledigen Standes, dennoch schon über die Jahre der gött lichen Naivetät lange, sehr lange hinausgerückt war. Die Dame tnteresstrte de» Prinzen durch ihren frappirenden Geist, d-r mit Heine'schem Humor und Heine- scher Bitterkeit gesättigt «ar. DaS Gespräch nahm eine gefährliche Wendung an, ohne daß man wußte wie. Man sprach von dem Glück- zweier gleichge stimmten Seelen, die sich für ewig angehören dürfe». „Ich sollte dies Glück nicht kennen lernen," sagte die Dame unbefangen, aber sie konnte nicht umhin, mir lächelndem Mu»de zu seufzen. „Das ist auch gar nicht anders möglich gewesen," sagte der Prinz galant, „denn wer nur einmal mit Ihne« sprach, war — kein Freier mehr!'/ * New York, v Der „Commercial Advertiser" erzählt, wie ein Astronom des Washingtoner Observatoriums jüngst genarrt wurde. Ein verschmitzter Jung, klebte an die Linse eine» Teleskops einen Johanniskäfer. Als der Astronom ir der Nacht seine Beobachtungen mache» wollte, bemerkte er ei»en leuchtende» Körper am Himmel, dessen Licht bald ab-, bald zunahm. Sofort setzte er sich an seinen Tisch, rechnet und rechnet und hat zuletzt einen Stern entd?ckt, was er in alle Welt hinauStelegraphirt. Allein schon am nächsten Tage entschwand die neu entdeckte Welt, als das Teleskop geputzt worden war, und der Astronom ist daher nicht gut auf de» Junge» zu spreche», zumal er 2600 Dollars für telegraphische Depeschen verausgabt hatte. * Die Straße Santo Torribo in Lima war i« vergangenen Monate der Schauplatz blutiger verzweifelter Austritte. Dort wohnte eine junge, wohlhabende Italienerin, Magdalena Podesta, und führte et« blühendes Specereigeschäft, des- ftn Leitung sie nach dem vor Kurzem erfolgte« Tode ihres Mannes einem Lands mann übertragen hatte. Ihr gegenüber lebte ein Schweizer, Atretto, seines Zei chens Glaser, der eifrig um ihre Hand warb, ohne Erhörung zu finde». Gereizt durch die Erfolglosigkeit seiner zärtlichen Anstrengungen, beschloß der leidenschaft liche Liebhaber, eifersüchtig zugleich auf den jungen Geschäftsführer, sein Miß geschick zu rächen. Am 5. Juli begab er sich in das HauS der Podesta und bat nochmals in heftiger Weist um ihre Hand, als diese abermals bei ihrer Ablehnung verharrte, riß er voll blinder Wuth ein Dolchmeffer hervor, stieß eS ihr in die Brust und schnitt der Niederstnkenden die Nase ab. Nachdem er dann noch dem zu Hilfe herbeietlendm Italiener eine schwere Wunde beigebracht, - flüchtete er in sein HauS, begann daS zweite Stock zu verrammeln und rüstete sich zu entschloffenster Bettheidtgung. Bald erschien Militär, als der Führer,' Kapitän Cardenas, Alles fest verschlossen fand, legte er eine Leiter an und er klomm, einen Redolver in der Hand, den Balcon; aber ehe er sich über die Brüstung schwingen konnte, sanvt.- ihm der Schweizer eine Kugel zu, die ihm den Arm zerschmetterte «Nd den folgende« Soldaten tödtete. Nu» wurde eine Flammen- zahl. Zeit deS Zeit des s Zeit de» Datum. Anzün- denS. Verlö- scheuS. Datum. Flamme zahl. Anzün dens. Verlö schens. Datum. Flamm, zahl. Anzün- venS. ÜVerlö- Lscheu«. 1. 37. 10 3 54. 11 1 37 1 4 2. 37. 11 3 37. 1 4 24. 110. 8 11 3. 37. 12 3 17. 110. 8 11 54. 11 1 4. 37. 1 - 3 54. 11 1 37. 1 4 5. — 9. keine Be- 37. 1 4 25. 110. 8 11 leuchtuna. 18. 110. 8 11 54. 11 1 10. 54. 8 11 54. 11 1 37. 1 37. 11 3 37. 1 4 26. 110. 8 11 11. 54. 8 11 19. 110. 8 11 54. 11 1 37. 11 3 ! 54. 11 1 37. 1 4 12. 54. 8 11 37. 1 4 27 1lO. 8 11 37. 11 3 20. 110. 8 11 54. 11 1 13. 110. 8 11 54. 11 1 37. 1 4 54. 11 1 37. 1 4 28. 110. 8 11 37. 1 3 21. 110. 8 11 54. 11 1 14 110. 8 11 54. 11 1 37. 1 4 54. 11 1 37. 1 4 29. 110. 8 11 37. 1 3 22. 110. 8 11 54. 11 1 15. 410. 8 11 54. 11 1 37. 1 4 54. 11 1 37. 1 4 30. 110. 8 11 37. 1 4 23. 110. 8 11 54. 11 1 16 110. 8 11 54. 11 1 37. 1 4