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Erschedtt täglich MtNubmchmeRo»» row». — tvmt» wertet"», Wp. L- A««o- tton»a«bührm di« gespot ten« Artle 1-PfemU«.- . 2»sera.ma»oahne für dti am Abend« - erscheinend» G Nummer bU vormitt»» « Uhr. " (8603-4) Bremholz-Auetton auf Hartensteiner Revier Hatteusteiu, den 19. August 1873. Tagesgeschichte Deutschland und Zweiguldenstücke so wie niederländischer Ei»- bci allen StaatS- und öffentlichen Kaffen verboten Pflichten, die ich von der Gnesen und Pose» bestiegen 63,5» „ 4,r» „ buchenes Astreißig, Nadelholz Slammreißig, dergl. Astreißig «eistbietend unter den vor der Puction bekannt gemacht werdenden Bedingungen verkauft werden. Die Zusammenkunft ist bei der Raumer Meisterei. von Vormittags 10 Uhr an, sollen die im Fürstlichen Hartensteiner Forste in den Distrikten: Raupenschlag, Schauerraum, Wagnereecke, Bogetheerd, Häuselhau, Kühpeter, Tiesthal, Hemm berg, Prinzenhöhle, Schwarze Weiche, Grünaer Lücke, Schießhütte und PauluSacker aufbereiteten Brennhölzer und zwar: 20 j Klstrn. buchene Scheite, - 45 Raummeter dergleichen, 24, »o „ Nadelholz-Scheite, 95 Wellenhundert bsrkeneS Stammreißig, 4 „ buchenes Astreißig, Berlin 18. August. Nachdem durch Beschluß des BundeSratheS die Annahme österreichischer Sin- und Zweiguldenstücke so wie niederländischer Ei»- und Zweteinhalb-Guldenstücke bei allen Staats- und öffentlichen Kaffen verboten worden und dem entsprechend die Etnzelregterungen mit Anweisungen versehen find, ist nunmehr an die letzteren das weitere Ersuchen gerichtet worden, sich darüber zu äußern, ob einem auf Grund des Art. 18 des Münzgesetzes zu er laßenden allgemeinen Verbot dieser Münzen Bedenken entgegenstehen, und ob und wie wett ein Bedürfniß bestehe, ausländische Münzen bei Reichs- oder LandeSkaffen zu einem festen Course anzunehmen und welcher CourS für die etwa zu bezeichnenden Münzen festzusetzen sein würde. Berlin. EinErkenntniß veS Ober-TribunalS vom 14.Juni 1873lautet: Eine zur Vertheidigung gemachte, objektiv beleidigende Aeußerung kann nur dann bestraft werden, wenn der Wille des ThäterS zu beleidigen festgestellt ist. Eine Feststellung: „vaS Vorhandensein einer Beleidigung gehe aus den Umständen rc. hervor" genügt dazu nicht. Das UebungSgeschwader (bestehend aus den Eorvetten „Ariadne" „Hertha", „Bineta", „Arcona" und Kanonenboot „Nautilus") welches von Norwegen zurückgekehrt, seit einigen Tagen vor Bülk vor Anker lag, ging am 14. v. zur Abhaltung eines Manövers in See. Bet demselben ereignete sich nach der „Kiel. Z.", der Unfall, daß nachdem der Befehl gegeben, die „Hertha" mit Tordepos anzugretfen und gleichzeitig die „Arcona" die Weisung erhalten, die „Hertha" zu rammen, ein Zusammenstoß zwischen diesen beiden Eorvetten erfolgte, welcher für die „Arcona" de» Verlust deS Vorderschiffes und für die „Hertha" eine Beschädigung deS Spiegels zur Folge hatte. Ein Matrose soll dabei schwere Verletzungen erlitten haben. Am Nachmittag kehrte das Geschwader von der Seedtenfiübung zurück, lief in die Kieler Bucht ein und ging im Hafen vor Anker. Bei dem Pau der Fortificationen von Metz sind augenblicklich etwa 8000 Arbeiter beschäftigt, aus allen Weltgegenden durch die hohen Arbeitslöhne ange lockt. Die Vollendung deS Fort- St. Quentin steht schon für diese» Jahr m Aussicht. Por diesem Hauptfort der Westfront, welches von d:n Franzosen m zu kleinem Umfange angelegt war und deshalb bedeutend erweitert werde» mußte, wird ein detachirteS Werk zur Bestreichung der Schlacht von Gravelotte, welche der Mont Et. Quentin nicht mehr beherrscht, angelegt. Ebenso werden auf der Ostfront zwei neue Außenwerke errichtet und im Süden besonders die Schanze von St. Privat al» widerstandSlüchtiae» Fort aukgebaut. Mainz, 15. August. Die hiesige Bürgersodalität veranstaltet am 24. d. M. wieder eine großartige Wallfahrt nach Marienthal, zu welchem Zwecke das Dampsboot „Rhein" eigens gemiethet worden ist. Bischof Ketteler wird die Processton jedenfalls begleiten und eine Predigt „mit sichtbarem Erfolge" halten. . Magdeburg, 17. August. Am 16. August erkrankten an der Cholera 71, gestorben sind 43. Bo« Militär find am 15. d. MtS. an der Eholera erkrankt 7, gestorben 3 Mann. Bis zum 26. Juli d. I. waren in de» Münzstätten des Deutschen Reichs in Zwanzigmarkstückem 664,784,220 Mark und in Zehnmarkstücken 126,662,630 Mark ausgeprägt worden. In der Woche von, 27. Juli bis 2. August ». I. Ad ft"» geprägt in Zwanziamarkstücken: in Berlin 6.363,320 Mark, in Hannover 1,901,140 Mark, in Frankfurt «. R. 3,863,000 Mark, in München v»K»AAtwch0l»AAt. Da derieniae hiesige Stadttheil, Welcher seither bei hiesigen Jahrmärkten zum Feilhalten von Schuhmacherwaaren benutzt worden ist, durch den jetzt stall- «ndenden Eisenbahnbau zu beregtem Zwecke, zu dem auf den 25. d. Äst. fallenden Bartholomäi-Jahrmarkte nicht verwendet werden kann, «erden die Herren Schubmawermeifter rc., welche an diesem Jahrmärkte mit Schuhmacherwaaren feil zu halten gedenken, veranlaßt, an obengenanntem Tage, BormittagS 8 Uhr, inbiesiaer RathSerpedition sich einfinden zu wollen, wo ihnen daselbst für dieses Mal anderweite geeignete Stände angewiesen werden sollen. Aue, den 6. August 1873. Der S t a d t r a t h d a s e l b st. Peck, Burgermstr. L y k » LL 1 mL ed u L x. Nachdem die LandtagSwahlliste sür Hattenstein auf dieses Jahr in Gemäßheit des Gesetzes vom 3. Decbr. 1868, § 24 revidirt worden, wird Solche» «Ü dem Bemerken hiermit bekannt gemacht, daß dieselbe zu Jedermann» Einsicht im hiesigen Rathhause ausliegt und find Einsprüche längstens bis zum Ende dch 7 Tages nach dem Abdrucke des WahlauöschreibenS in der Leipziger Zeitung bei uns anzubringe», widrigenfalls dieselben Berücksichtigung nicht finden können. Hattenstein, am 19. August 1873. Der Stadtgemeinderat h. Nrerbauer. Fürstlich Schönburg'sche Rent- und Forstverwaltung. Moyer. , Baumgärtner. ^2M4^62^Mar^n^r^vm^^4WÖ^Ma§^TlUtWr^^MO°D8rk und in Karlsruhe 401,660 Maik. Die Gesamml-AuSprägung stellt sich daher bis zum 2. August d. I. auf 808,504,710 Mark, wovon 681,842,080 Mark in Zwanzigmarkstücken und 126,662,630 Mark in Zehnmarkstücke» bestehe». Posen, 18. August. Das Antwortschreiben deS Erzbischofs LevöchowSki auf die Zuschrift deS Oberpräsiventen Günther vom 24. Juli c. lautet, dein „Kuryer Poznanski" zufolge folgendermaßen: „Ich bedauere sehr und herzlich, daß eS mir nicht möglich ist, dem in dem geehrten Schreiben Ew. Hochwohl, geboren vom 24. v. M. enthaltene» Wunsche d-S Herrn Ministers für da- Kirchcnwesen, daS hiesige geistliche Seminar umzuändern, nachzukomme» und verbleibe zugleich bei der Hoffnung, daß der Herr Minister nicht verlangen wird, daß ein kaiholtscher Bischof das thun soll, was ihm sein Gewisse» uüd seine Religio» zu thun verbieten. Die geistlichen Seminare find kirchliche Lehr- md Erziehungsanstalten, in welchen die Geistlich:« — wie ich die- bereit» i» meinem Schreiben von 10. Juni näher auszuführen die Ehre hatte, de» kirch lichen Vorschriften entsprechend unter Aussicht des Bischofs zu ihren künftige» Aemtern ausgebildet und erzogen werden. ES versteht sich von selbst, daß sich keine weltliche Macht daS Recht aneignen kann, zu bestimmen, wie und i» welcher Weise ein katholischer Geistlicher ausgebildet werden soll, um später in GolteS und de: Kirche Geiste zu arbeiten, seinen Beipflichtungen nachzukomme» und seine Handlungen mit reichlichem GotteSsegen zu unterstütze». Daß solche Ansichten richtig find, ergiebt sich aus dem oben angegebenen Schreiben Ew. Hochwohlgeboren, namentlich betreffs der Bemerkungen der von mir im Jahre 1866 für daS hiesige geistliche Seminar ausgegebenen Notae, durch welche den kirchlichen Gesetzen entsprechen», die Hütung der jungen Theologen vor jedem Unglück und jeder Gelegenh.it zum Bösen erzielt werde» soll und die ferner bet- zubchalten daS gedachte Schreiben mir unmöglich macht. Die Kirche kann und darf sich hinsichtlich der Ausbildung ihrer Diener nach dem Geiste der Zett sich ändernden Bestimmungen nicht fügen, sie muß an de» ewigen und göttlichen Grundsätzen der Religion, deren Geistliche diese später verkünden sollen, festhalten und solche befolgen. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen sehe ich mich genö» chigt, mich in die etwa hieraus entspringenden Folgen unter Gotte» allmächtigem Schutze in tiefster Ehrfurcht zu fügen, und diese auf mich zu nehmen, kann «ich invep nicht gütlich damit einverstanden erklären, geschwetge denn selbst hülfretch: Hand dazu leisten, daß meine Seminare nach andern Vorschriften und Zielen, alS die, welche ich nach genauer Prüfung als dem katholischen Geiste entsprechend angenommen habe, geführt «erde». Ich lasse die Hoffnung nicht sinke», daß die Kaiserlich Königliche Regierung, sobald sie zu der Ueberzeugung gelang« wird, daß das, was sie von mir fördert, moraltsch unmöglich ist, von ihrem' Verlangen abstehen und mich bet der Ausübung meiner bischöfliche» Rechte und Pflichten in ihrer ganzen Ausdehnung nicht hindern wird, nam ntlich hittfichtlich de» Seminar» in- Ausübung derjenigen Rechte und. Pflichten, die ich von der Zeit an, «o ich dm Erzbischöflichen Thron von Gnesen und Pose» bestiegen habe, besitze. WaS die von mir im Jahre 1866 ausgeg benm Notar anbelanat, so bemerk«? ich, daß der Reg-nS des hiesigen Seminars, welcher zuvor diese» Schreiben den Commiffarm Ew. Hochwohlgeboren mitgetheilt hat, von mir ln Kenntniß grsetzt ist, daß er Ew. Hochwohlgeboren die Notae abschriftlich mitzu- theilrn hat. Schließlich erlaube ich mir unter Bezugnahme auf raö Schreiben Ew. Hochwohlgeboren vom 6. d. 5271/73 O. P. meine Bitte zu wiederholen, mich mcht zu schleunigen Antwort« zu drängen, da einerseits die Wichtigk.it