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V Auf die zu dem Nachlasse Traugott Gottftied Schramms in Neustädlel gehörigen Grundstücke: das Wohnhaus nebst Schuppen Nr. 85 dcS Brand- fatasterS, Nr. 56>., 56 d. und 86 des Flurbuchs It, Nr. 92 deö Grundbuchs und das Feldgrundstück Nr. 547, 548 und 549 Abtheilung B des Flurbuchs Rr. 283 des Grundbuchs für die Stadt Neustädlel ist ein Gebot von 700 Thlrn. -7- - - - eröffnet worden. ES werden diejenigen, welche dieses Gebot zu übersetzen gesonnen, hierdurch aufgefordert, bis zum hteramtS sich zu melden und weiterer Verhandlung gewärtig zu sein. Königliches Gcricktsamt Schneeberg, am 29. Juli 1873. Dreßler. Deutschland. Berlin, 4. August. Rach hier eingelaufenen Nachrichten hat der Land- aufenthalt sehr günstig auf das Befinden des Fürsten Bismarck gewirkt. Der Fürst hat, wie »an hört, sich eine« Theil seiner Arbeiten wieder zugewandt. U« die Mitte dieses Monat» wird der Seh. Legationsrath Buch« in Barzin «wartet. Zugleich heißt r», Fürst Bismarck werde bei der EntMlung des SiegeSdenkmals a« 2. k. M. in Berlin anwesend sein. Berlin, 6. August. Die hertttge „Nordk «llg. Arg." schreibt in An- Tagesgeschichte. Der 6. August L870 wird für das deutsche Volk stets ein denkwürdiger Tag bleiben. Heute vor drei Zähren, am 6. August 1870, wurde der französische Marschall Mac Mahon Lei Wörth vom Kronprinzen von Preußen, nachdem die Deutschen bereits zwei Tage vorher siegreich gegen die Franzosen bei Weißenburg gekämpft hatten, an gegriffen und nach einem Gefecht, das von Morgen» 4 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr dauerte, gänzlich geschlagen. Aber das Glück dieses TagcS beschränkte sich nicht auf Wörth. Am Morgen des 6. August griffen die Deutschen auch die auf de» Höhen von Spichern, zwischen Saarbrücken und Forbach gelegen, verschanzten Franzosen an und erfochten einen glänzenden Sieg. Die Gefechte Lei Weißenburg, Wörth, Saarbrücken uno Forbach waren die Einleitung zu den weiteren entscheidenden Ereignissen. ES folgte das dreitägige mörderische Ringen bei Gravelotte, in Folge dessen die Armee Bazaine'S dauernd vom Kampf platz in die Festung gedrängt wurde; e» folgte die Schmach von Scvan, unter deren Wucht der Thron des brüten Napoleon zusammenbrach. Wohl raffle die französische Nation sich aus der Betäubung empor, aber vergeblich waren alle Versuche, die Deutschen mit Waffengewalt vom Boden Frankreichs zu verdrängest. Nach blutigen Verzweiflungskämpfen, nachdem die Deutschen im Siegerschrttt die Straßen der französischen Hauptstadt durchzogen hatten, mußte Frankreich den ihm vom Sieger dictirten Frieden annehmen. Und «st heute, nach drei Jahren, ziehen die Letzten d« Sieger in ihre Heimat zurück und unwillkürlich drängt sich die Frage auf, ob diesem Abschiede Nicht ein baldiges Wiedersehen folgm wird. Wie die Verhältnisse neuesten» sich in Frankreich gestalten, ist nur zu kehr zu fürchten, daß die deutschen Truppen ihre Schritte bald wieder nach Frankreich richten werden. Die Aussicht, daß Frankreich in ruhiger, stetiger Freiheitsarbeit Ersatz für die Verluste des Krieges, wenn auch nicht suchen, doch finden werde, ist durch die letzten Ereignisse gründlich zerstört worden. Während der Steger Deutschland trotz aller Präponderanz des Militarismus doch auch den ideellen Ansprüchen der Nation zu genüg«, sucht, indem eS dem JesuitiSmuS den Fehdehandschuh hinwirft, schließt F.ankreich aus blindem Haß gegen Deutschland rin engeS Bündniß mit allen schwarzen Mächten .und bemühen sich die Franzosen, ihr schönes Land vollends zu einer Filiale de» Vatikans zu machen. Der Marschall Mac Mahon findet eS unpassend, beim Abzug der Deutschen Freudendemonstrationen zu veranstalten. Der Präsident der Republik hat voll ständig Recht: so lange er und sei« Cabinet Frankreich regieren, hat das Land wenig Ursache, sich zu freuen. Bleibt das Cabinet Broglie am Ruder, behält die Majorität der Versailler weiter da» Heft in den Händen, dann haben die Deutschen alle Ursache, als Abschiedsgruß ein „Auf Wiedershen!" an die Franzosen zu richten. Die Politik, welche die jetzige Regierung Frankreichs »m Innern verfolgt, muß sich nothwendig« Weise zu einer kriegerischen Politik nach Außen entwickeln. Alle FriedenSverficherungen Mac Mahon'S haben keine Bedeutung. Sie werden Lügen gestraft durch chauvinistische, ultramomane Orgien, an denen sich die Versailler „Souveräne" so eifrig b«,heiligen. Das Cabinet dcS Wund«» stützt sich ja gerade auf den ültramontaniömu» und den Chauvinismus; will es sich auf die Dauer halten, muß eS dem Drängen der Römlinge, dem Rachegeschrei der Kriegslustigen nachgeben. Darum kann man «tch, so sehr «an sich freuen darf, daß Frankreich jetzt sich selbst wiedergegeben ist, und so sehr man den Deutsche« wünschen muß, daß sie sich ihrer Lorbeern noch lange in Friede« freuen, doch «icht recht glauben, daß die Krieger Deutsch lands jetzt von Frankreich für lange Zeit Abschied nehmen. So groß und ge- »altig die Siege find, welche die deutschen Heere vor drei Jahren «mngen haben, sie verbürgen, da sie den fnuuöfischen Nationalcharacter nicht zu Andern vermochten, lewer «icht den Friedr« Europa'ö. i knüpfung an die Nachricht der Abberufung de» Capitän zur See Wem« : Da» i bisherige Verhalten desselben fand nicht die Genehmigung der Regierung. Nun- I mehr würde die Rückkehr und die bereits «»geordnete Verantwortung desselben abzuwarten sein. Der neue Geschwadercommandant treffe etwa am 12. August in Gibraltar ein. Die sür die Haltung deS deutsche» Geschwader» in den spanischen Gewässern maßgebenden Grundsätze bleiben selbstverständlich unverän dert; die Aufgabe des Geschwader» sei, unter Vermeidung jeder Einmischung in die inneren Kämpfe Spanien» lediglich für den Schutz de» Leben» und de» EigenthumS der dortigen Deutschen zu sorgen. Königsberg, 4. August. Der erste Cholerafall kam in diesem Jahre am 6. v. M. vor; seit der Z it waren dis gestern Mittag über hundert Fälle gemeldet worden. Die Krankheit, welche sich zuerst in den vorstädtischen Revieren gezeigt, namentlich in den Settengass.-n derselben, hat mittlerweile ihre Ausdeh nung über die ganze Stadt genommen, mit Ausschluß de» vierten Polizei-Distrikt» (Königsstraße, Roßgarten, Bergplatz, französische Straße.) Dieser war bi» gestern, selbst in den zu dem District gehörigen Wallraff-», ganz von der Krank heit verschont geblieben. Einen epidemischen Character scheint dieselbe in diesem Jahre nicht anzunehmen. KönigSbe rg i. Pr., 5. August. Die Cholera ist, wie der „Ostpreußischen Zeitung" gem tret wird, auch in BraunSberg in h ftig« Weife zum Ausbruch gekommen. Die Zahl d« bl» gestern daselbst erkrankten Personen betrug 174; von diesen waren 67 gestorben. Eine Compagnie des daselbst garnisonirenden Ostpreußischen Jäg«bataillonS No. 1. hat in dem dortigen Stadtwalde Baracken bezogen. — H.er in Königsberg hat die Zahl der an der Cholera Erkrankten die Ziffer 100 bereits überschritte». Regensburg, 3. Auz. Heute Abend gegen 7 Uhr traf Kaiser Wil helm auf seiner Reise nach dem Wildbad Gastein am hiesigen Bahnhofe ein und durchftlhr im offenen Wagen die beflaggten Straßen der Stadt. Da» tau sendstimmige Hoch der Bevölkerung so wie der reiche Fahnenschmuck der Stadt bekunden zur Genüge, wie sehr selbst an süddeutschen Bischofssitzen die Partei nahme sür Kaiser und Reich eines stetigen WachSrhumZ sich erfreut, während der hiesige Bischof, welcher kurz vor dem vatikanischen Concile sich zu d« Drohung vermaß, wenn die Könige aufhörte», die Stütze der Kirche zu bilden, sei er der Erste, der die Hand zum Umstürze der Throne anlegte, wenn ihm nicht Fanatismus vaS Auge umflort oder seine Wah hettSliebe schon im Colle gium zu Rom gelitten hat, sich der Einsicht nicht wird verschließen können, daß sein Anhang selbst an jener Stätte, wo er naturgemäß sei» zahlreiches Kontin gent zu suchen hat, eine für ihn bedenkliche Einbuße erlitten hat. Obwohl von der Hitze de» TagcS ermüdet, war Kaiser Wichelm gutmüthig genug, eine ihm angebotene Senerade mit Fackelzug huldvollst anzunehme», in Folge dessen Tau sende au» allen Schichten der Bevölkerung de» Platz vor dem bekannten Gast hofe im goldenen Kreuz befitzten, welcher Karl V. eine liebgewordene Herberge war, und aus der Menge verstcherre ein Redner Seine Majestät mit warmen, weithin vernehmlich « Worten der Treue und Anhänglichkeit der Bewohner Re gensburgs, das den Schluß de» alten Reichstage» m seinen Mauern sah und auch die Morgenröthe deS neuen Deutsche» Reiches sympalh.sch begrüßte. Die Klänge der Musik verhallten, die Lieder verklangen, ein Licht de» hell «leuchte ten Gasthofe» nach dem andern erlosch, aber nimm« wird «löschen die Liebe der Regensburger zu Kaiser und Reich. Bet der bevorstehende» Reinigung de» Deutschen Geldmärkte» wird, schreibt man d« „H. V.-H.", auch eine längst vergessene Münze eine endliche Ent scheidung erfahren müssen, nämlich die alten Polnischen Achtgroschenstücke. Hier wird die Lösung jedoch um so schwierig«, al» eigentlich di«e Müazstücke feine Himath «ehr haben und e» längst bekannt ist, daß sie den Werth von 10 Ngr. nicht haben. Die öffentlichen Lassen in Preußen nehmen sie schon lange nicht mehr in Zahlung, und bei der Einschmelzung — ein anderes Schicksal kann ihnen ja schließlich nicht bevorstehen — werde» größere Verluste unausbleiblich sei». Die von Napoleon l. eingesetzte Polnische Regierung besteht seit 60 Jah ren nicht «ehr uns ist ohne Rechtsnachfolger geblieben, «elch« sich zu den von dies« geprägten Münz« bekenne» w ll, Irgend ein Beschluß wird ab« doch gefasst werden müssen. Die Franzosen, bemerkt die „Gegenwatt", libenes, Deutschland wegen sein« Armuth zu verhöhnen und voll Stolz darauf hinzuweisen, mit »sicher Leichtigkeit und Eleganz Arankreich die Milliarde» au» dem Aermel schüttelt. Es ist wahr: unsere Her«» Nachbarn jenseits des Rhet-S sind viel reicher, al» Da derjenige hiesige Stadttheil, welcher seither bei hiesigen Jahrmärkten zum Feilhalten von Schuhmacherwaaren benutzt worden ist, durch den jetzt statt- sindenden Eisenbahnbau zu beregtem Zwecke, zu dem auf den 25. d. M. fallenden Bartholomäi-Jahrmarkte nicht »«wendet werden kann, werden die Herren Schuhmachermeister rc., welche an diesem Jahrmärkte mit Schuhmacherwaaren feil zu halten gedenken, veranlaßt, an obengenanntem Tage, Vormittag» 8 Uhr, in hiesiger RathSe^pedition sich einfinden zu wollen, wo ihnen daselbst sür diese» Mal anderweite geeignete Stände angewiesen werden sollen. Aue, den 6. August 1873. DerStadtrathdaselbst. Beck, Bürgermstr.