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3 Schl über in s< mit Fäc 8ed Ei, ist billig in Schn schlimv der Bl inoolvi große Sonn« frühere beim 3 Vergüt und av Gedrär Handkr rauscht, fin hat Z« dauernd. Braun der B der Z Wehffbi Lagerb S> Empfa: soglär Schwa den au! E de Fi Cigai flotter 8 durch d Zfchoi vor. gazinc vorgef rüchti; zum L verhas det w Folge in fehl ß von Balle hier e Lustsch gerscha Frogni brannt V franz werd, nen i veröff richtet «erstes tigkeit eS au fahrt« 3qde« verkitt der C daß solches nicht angchen könne." Eine Ueberraschung eigenthümlicher Natur war eS sür Se. Maj. den Kai ser bei Allerhöchstdessm Ausnthalr in Nürnberg, daß man ihm Gelegenheit bot, sich selbst zu verspeisen. Das servirle Eis bildete nämlich eine wohlaetroffene PorlraitS-Statue des Kaisers in dem Farben der Stadt Nürnberg. De« Kai ser ergötzte diese Idee höchlich, er äußerte, er habe zwar schon zuges hen, wie zur Erzeugung wirklichen Eis. s sein Bild en reNet auö der Maschine aus einer Eiötafel hervorgegangen sei, zum Verspeisen seiner selbst sei er aber bis jetzt noch nie gekommen. Di merkt sei übrigens, daß der Kaiser seinem eisigen Kon terfrei alle Ehre anthat. Ein beklagenSweriher SchiffSunsall ist im Canal vorgekomme«. Das de Hamburg-Amerikanischen Dampfschifffahrts-Gesellschaft gehörige Dampfschif „Allemania" (Capit. Kuhlewein) ist auf seinem Wege von Trinidad nach Ham bürg im Canal mit dem Cchooner „Emily", der mit Kohlen auf dem Wege von Newcastle nach Neapel war, zusammengestoßen. Der Schoon», welcher keine Lichter aufgcstcckt hatte, sank, und es kamen hierbei 6 Personen, der Eapitän der „Emily", seine Frau, seine beiden Kinder und zwei Matrosen um. Vie: Matrosen wurden mit Hülse der „Allemania" gerettet. Der Deutsche Dampfer hatte, wie constatirt ist, Lichter aufgesteckt, und ist hiernach den Verunglückten selbst die Schuld am Zusammenstoß beizumessen. Aus Elsaß, 3. August. Lebhafte Theilnahme erregt bei uns in manchen Kkeisen die von Deutschen Zeitungen gebrachte Nachricht von einem Projekte, welches dem nächsten Preußischen Landtag unterbreitet werden soll, wegen Auf hebung der öffentlichen kirchlichen Prozessionen; eS knüpft stch daran die Hoff nung, auch bei uns einmal etwas Derartiges zu erlange». Wer bei unö das letzte FrohnleichnamS-Fest, namentlich in gemischten Gemeinden, ansehen mußte, der allein kann sich einen Begriff von der Frechheit machen, mit welcher bei den Prozessionen Französischer Patriotismus zur Schau getragen wurde: Französische Farbe» an den Fahnen, an der Kleidung der Chorknaben, Französische Lieder u. dergl. beweisen zur Genüge, wie wenig eS stch eigentlich um Religion handelte. Uebrigen» find nach Französischem noch bestehendem Gesetze die Prozesstonen in gemischten Gemeinde» verböte»; bis jetzt ab» wird darauf »och keinerlei Rück sicht genommen. Sollte wirklich dem Preußischen Landtag ei» derartiger Gesetz- «ntwurf vorgrlegt werde», so dürften stch auch bet uns manche Stimme» in dies» Angelegenheit »heben. > Di« Berichte dn Englischen Blätter aus den eben von uns geräumten Französtschen LandeStheilen find des Lobes üb» die abgezogene» Deutschen Trup pen voll. Die Preußen, sagt der Conespondent der „Daily RewS", wurden die südstaatlichen Schiffe berechtigt, die Behandlung als Kriegsschiffe zu fordern. Der „Canton Murcia" ist dagegen bis Dato noch nicht annkannt, und eS ist sehr zweifelhaft, ob eS eine ordentliche Regierung desselben" giebt oder auch nur «inen einzigen Tag gegeben hat. Während also Cipitain Werner formell unbe- diNgt im Rechte «ar, ist auch materiell sein Verfahren nachttäzlich durchaus gerechtfertigt worden. Auch die Englische und Französische Regierung haben ihre See-Ofstiiere dahin instmirt, die Schiffe der Spanischen Aufständischen an der Beschließung der Küstenstädte zu hindern, so lange nicht Personen untr Ei genthum der fremden Unterthanen in Sicherheit gebracht worden, und in Folge dessen find denn auch diese Schiffe, nachdem fie bereits Almnia beschossen hatten, und.neuerdings Malaga bedrohten, von combinirten EScavreS nach Cartagena eScortirt und dort eingeschlossen worden. Die sremden Marinen haben fich also gedrungen gesehen, dasselbe Mittel zu ergreifen, welches CKpitÄn , Dern» ange wandt hatte, mit dem Unterschiede, daß letzterer rechtzeitig »«geschritten war, «he Unheil angerichtet worden, während die Uebrigen gezögert hatten, blS wenigstens ein Hafenplatz die Schrecken ein» Beschießung über sich hatte »gehen lassen müssen. In alle» Hafenstädten deS südöstlichen Spaniens aber find zahl reiche Fremde, namentlich auch Deutsche Unterthanen «»gesiedelt, und wer den- f lben den durch die Thätigkeit der Schiffe des „CantonS Murria" erlittenen Schaden ersetzen soll, ist nicht abzusehen. So oft von der Entivickelung unserer Marine und den derselben zuzuweisenden Aufgaben die Rede A stM der Schuh der Interessen unser» Landsleute ;m Ausland« obenan. Wenn dort ein See- Officier einmal die Erfüllung dieser Aufgabe praktisch anfaßt„ entsteht großes Geschrei, man weiß selbst nicht recht, üb» was. Als Capitain Bartsch zu Port au Prince durch energisches Auftreten von dn dortigen Regierung binnen wenigen Stunden die jahrelang verweigerre Erfüllung gerechtfertigter Ansprüche von Deutschen erzwang, war dies der Fall, und jetzt wiederholt stch dasselbe gegen über Capilaln Werner. Auf welche Weise soll denn aber die Deutsche Marine den Deutschen im Ausland« Schutz gewähr«», wenn Capitain Werner für ein Verfahren, daS formell berechtigt war und materiell gerechtfertigt ist, nachttäglich durch Verlust seines CommanboS gestraft werden soll? Glaubt man etwa der Gefahr übermäßig» Unternehmungslust unserer Seeosficiere auf solche Weise entgegentreten zu müssen? Die Erfahrung während deS letzten Krieges hat doch gezeigt, daß unsere Admirale und Capitain« die Kunst der Selbstbeherrschung zu üben verstehen, wenn sie nöthtg ist. Oder soll Werner etwa dafür bestraft werden, daß er eS gewagt hat, ohne ausdrückliche Ordre vorzugchm? DaS kann doch schwerlich der Fall sein, so lange man eS in Bezug auf die Land armee für einen der Hauptvorzüge der Moltke'schen Schule hält, daß fie die Einzelbefehlshaber an thätigeS Eingreifen aus eigme Verantwortlichkeit gewöhnt. Oder hat man gar keinen Sinn dafür', was es'bedeutet, daß durch Werners Auftreten der Deutschen Marine zum ersten Male bei einem nicht unwichtigen Anlaß die leitende Rolle zugefallen ist, der fich die Marinen d» anderen See mächte nachträglich angeschlossen haben. Fürwahr, in maritimen Dingen tappen wir noch recht im Dunkeln, und eS hat ganz den Anschein, als ob man einen tüchtigen Officier sür ein Verfahren bestrafen wollte, daS im Gegentheil durch aus Anerkennung verdient. München, 5. August. Nachdem in hiesiger Stadt vom 30. v. M. bis heute Mittag incl. 13 ErkrankungS- und 8 Todesfälle an der Cholera constatirt wurden, hat in heute Vormittags abgehaltener Sitzung der G-sundheit-rath dir Anordnung jener Maßregeln für geboten erachtet welche für den Ausbruch der Cholera vorgeschrieben find. Straßburg, 4. August. Der „Niederrh. Kur." meldet aus Lothringen: „Bon den Optanten, die nach Frankreich gezogen sind, haben Manche ihr Hauswesen uns Geschäft hier gelassen und kommen von Zeit zur Zeit herüber, um eS zu besorgen. Da cS aber vorkam, daß Manche mehr hier weilten als in Frankreich, so wurde ihre Option als nicht giltig erklärt. Ueber Andere, die bis jetzt diese Maßregel vermieden haben, schwebt fie bei ihrer jedesmaligen Ankunft wie ein Damoklesschwert. Einer derselben beklagte sich sogar darüber bei dem Kreiödirector und meinre, er habe, nachdem sechs Monate vorüber seien, daS Recht, als Franzose hierzu wohnen. Selbflverfiändlich wurde ihm bedeutet, in Nancy mit Achtung und keineswegs mit Abneigung betrachtet. Wenn die Bevölkerung auch durch und durch Französisch ist, so wäre «S doch nicht gera- then, wenn die heutige Regierung i^BersMeS fie zwinM würde, Berg eiche anzustelle« zwischen de« Cabinet dr vroglte und der feste«, ab» freundliche» uns billigen Herrschaft deS Generals v. Manteuffel zu ziehen. Alles stimmt darin überein, daß sich die Preuße» seit de« Friedensschlüsse trefflich geführt haben und daß die vfficiere ein Beispiel gaben, welche- die d» Französischen Armee wohl thun würden zu befolgen. Laut wagt jedoch Niemand diese An- stchten zu äußern, um nicht in den Blättern als Verräth», d» stch an Bis marck verkauft, verlästert zu werden. I« Uebrigen stiamen die sämmtliche» Berichterstatter in der Angabe überein, daß in den geräumten LandeStheilen die Stimmung der Bevölkerung-entschieden gegen di- heutige Französtsche Regierung ei, daß auf der andern Seit« aber ThierS hoch geehrt und gepriesen werde, US diesem Grunde steht «an denn äuch in Nancy der Absetzung d-S Präfek ten wie des MatreS entgegen. Posen, 8. August. Der Erzbischof Graf LedochowSki ist zudem für eute «»beraumten Termine vor der Criminaladtheilung deS htestgen Krei^e- chtS, von welcher er in d» Angelegenheit deS von ihm ohne staatliche Au- timmung zum Probst in Filehne ernannten Geistlichen Arndt amtlich vernom- m n werden sollte, nicht erschienen. Oesterreich. Wien, 8. August. Der „Wanderer" meldet aus Cattaro vom 7. August: Der Fürst von Montenegro ist durch einen Schuß ins Gesicht schwer verwun det worden. In der Stadt h.rrscht große Auflegung. Der Thäter und Nähe res ist noch unbekannt. Frankreich. Paris, 4. August. ThierS hat zum großen Verdruß der Regierung seine Abreise nach der Schweiz bis Ende diese- Monat- vertagt. Er will abwarten, welchen Verlauf die neuen von den Orleanisten eingefädelten Jntriguen nehmen werde«. In Folge der vielen Adressen, welche er seit dem Beginne der Räumung erhalten, soll er wieder frischen Muth gefaßt haben, und man hält es nicht für unmöglich, daß er stch an die Spitze der gcsammten republikanischen Partei stellt, um zu versuchen, Frankreich vor neuen Sturmen zu bewahren. In Versailles, wo man dres weiß, ist man deßhalb auch sehr er.egt, und die Blätter der Ko alition fallen heute mlt größerer Wuth denn je über ihn her. Besonders giftig gegen ihn zagt sich die „Patrie", was in so fern von Bedeutung ist, als die- eS Blatt die specielle Mission hat, alle die, welche die Reaktion beseitigen will, auf jede mögliche Weise zu verleumden und anzugreifen, und cS so einzurichten, daß eS kein zu großes Aufsehen erregt, wenn man endlich von dem Worte zur That übergeht. Part-, 6. Aug. ThierS hat vorgestern ein Abendessen gegeben, zu welche« die bedeutendsten Deputirten der Linken geladen waren. Dabei sagte er, er glaube nicht, daß der Versuch, eine Fusion der Orleanisten und Bourbontsten zu Stände zu bringen, glücken wnde, die Republikaner brauchten fich deßhalb keine Sorge zu machen. — Wie die Patrie meldet, wird ThierS, von der Schweizer-Reise heimgekehrt, wieder in da- thätige politische Leben etntrete» und jeden Abend in seinen Salons Empfang halten. Dir bonapartistischen Blätter veröffentlichen folgendes Schreiben deS Prin- zen Napoleon an den Marschall Mac Mahon: Pari-, 25. Juli 1873. An den Marschall de Mac Mahon, Herzog von Magenta, Präsident der Republik, zu Versailles. Herr Marschall! Ich bin französticher Bürger; Ihre Regierung hat eö mit Loyalität anerkannt, indem sie die Verfolgungen Ihre» Vorgängers verwarf. Ich gehöre zur Armee. In dieser Hinsicht rufe ich kein Privilegium an, sondern mein volle- Recht. Vom Kais» Napoleon Ul. zum DtvisionS General durch zwei Decrete ernannt, von denen das eine am 21. Ja nuar 1853 kraft der ihm vom französtschen Volke delegirten Gewalten, und daS andere am 9. März 1854 unter den gewöhnlichen Formen erlassen wurde, bin ich seit 19 Jahren im Besitz diese- Grade-. Ich hatte die Ehre, eine Divi sion in der Krim zu befehligen und zu den Siegen an der Alma und von Inkerman« mit beizutragen. In Italien befehligt; ich, Herr Marschall, an Ihrer Seite ein ArmeecorpS; der letzte Dienstbefehl, welchen ich 1870 in Cha- lonS erhielt, war von dem Marschall de MacMahon, Armer-OberbefehlShaber, unterzeichnet. Mit einem. Worte, meine Stellung ist eben so regelmäßig «IS die eine- jeden Generals oder Marschall-, und zur Befürwortung meine- Anspruchs rufe ich nur die einem jeden Officier den Besitz seines Grade- sichernden Mili tärgesetze an. Sie haben mir Ihre ergebene Mithülfe gewähren wollen, al- ich Mlnister von Algerien und der Colonteen war; Sie waren der Zeuge der Ge burt meiner Kinder; diese Erinnerungen sichern mir Ihr Wohlwollen. Jndeß ließ der Kriegsminister meinen Name« aus dem »ar«»«»« nüllt»»« von 1873 stretchen und beantwortet meine Reklamationen mit abschlägigen Bescheiden. Ich wende mich, Herr Marschall, an Ihre Gerechtigkeit. Bin ich von den Armee- lrsten gestrichen? Aber durch welche Behörde hätten die Dekrete deö KaiserS tm Geheimen, ohne irgend eine der da- Recht eine- jeden Officier- wahrenden Förmlichkeiten annullirt werden können? Oder ist die Auslassung meines Na men- auf dem ^unllaire nur die Folge eine- JrrthumS? Der Kriegsminister scheint in der Antwort jaus de» Brief meine- pariser Vertreter- mich aufzufor- dern, mein Gesuch vor den SlaatSrath zu bringen; die- dünkt mir eine Ver drehung der Rollen, denn eö ist der Minister, der, wenn er mein Recht bestrei tet, die Dekrete deS Kaiser- für null und nichtig erklären lassen muß. Ich constatire also, daß ich DivtstonS-General bin und, auf Ihr Gerechtigkeitsge fühl vertrauend, verlange ich von ihnen die Anerkennung meines Grade-, in dem ich mich den Gesetzen und Militär-Reglement- unterwerfe. Der Division--General Napoleon (Jörome). Pari-. Wie die „Agence HavaS" erfährt, hat der Graf v. Paris de» Grafen ». Chambord mit folgenden Worten «»geredet: „Ich komme, einen Besuch zu machen, der schon lange zu meinen innigsten Wünschen zählt, und begrüße sowchl selbst, wie im Name» sämmtlicher Glie der d» Familie Orleans in dem Grafen v. Chambord nicht nur das Ober haupt de- Hauses, sonder« auch den alleinigen Repräsentanten de- monarchischen PrincipS in Frankreich." Der Graf v. Chambord erwtednte noch an demselben Abende den Besuch de- Grafen v. Paris. Diese Begegnung war noch herzlicher und wärmer, «te die erste. U«t» den Legitimisten und Orleanisten hat seitdem eine größere Annähe rung stattgefunden. Die „Union" eonstatirt, die wtederhergestellte Einigkeit de» französtschen Königshauses; jetzt erübrige nur noch den Franzosen, unt» einan der einig zu werden. Die „Gazette de France" metnt, die Prinzen hätten ihre