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187S ^L161 Im follm 17 98 anzeln und partienweise Niedner. I. Brückner. (7667-69) Jähnichen, Stadtrath. Tagesgeschichte (7321-22- Rath. Geier. Änk«r» arlput- nme.- fur dir f, HolMktion auf Großpöhlaer Revier Gasthause zum Siegelhof bei Grotzpöhla Schwarzenberg und Zwönitz. Mat-hiatt der »«- NOSSamtm! GrünhaM-ÄM »annaeeroenkadt Mchnee- d«a.DLw','zenverau^«». dexfeU Ww der etadtzäthe Königliches Gerichtsamt daselbst. Bernhardi. Bekanntmachung. Aus Anlaß der andauernden warmen Witterung machen wir die Einwohnerschaft auf die Nothwendigkeit aufmerksam, durch gehöriges DeSinstcir-n der Aborte, Lawinen und Schleußen Gesundheit schädliche Ausdünstungen zu beseitigen. Desinfektionsmittel verschiedener Art sind in hiesiger Apotheke vorräthig. Schneeberg, am 12. Juli 1873. Bekanntmachung. Unbemittelte Aeltcrn hiesiger Stadt, welche ihre Kinder unentgeldlich impfen zu kaffen wünschen, habe» sich mir den betreffenden Kindern bei den» Jmpfarzt, Herrn Wundarzt Schlamm allhler, Freitags Nachmittags 2 Uhr auf hiesigem Rathhause zu diesem Zwecke einjufinden. Ebendaselbst und zu derselben Zeit können auch unbemittelte erwachsene Personen hiesiger Stadt auf Ansuchen unentgeldlich nochmals geimpft werden. Schneeberg, am 14. Juli 1873. , D « r R a t k. sind am 5. Eeptbr. zahlbar. Vier und etnd halbe Milliarde Franc» find also glücklich von Frankreich herüber; aber, spricht die erstaunte Menschheit deS deutschen Reiches, wir haben ja auch nicht mehr Geld, wie vorhin. — Dee Besuch der noch vor vier, fünf Jahren im deutschen Reiche am stärksten fre- quenlirten Universität in Berlin nimmt zusehends immer mehr ab. Nach de ar so eben erschienenen amtlichen Vcrzeichniß stud im Sommerhalbjahr 1873 nur noch 1590 Studirende immatrikulirte. Im vorgen Winter betrug die Zahl drr Studentm noch 1918, im vorjährigen Sommer-Halbjahr 1990 und im vorletzten Winter 2603. ES geht also mit Riesenschritten bergab. — Während stch aber, so zu fagm, die Wissenschaft aus Berlin flüchtet, vermehren sich in der Reichs» Hauptstadt die Gauner, Hochstapler, Beutelschnriver, Bauernfänger ic. in wahr haft erschreckender Weise. Und über einen noch weit beklagenSwerthern Punkt schreibt eine der neusten Nummern der Berl-VolkS,eitung": „Wie cS um die sittlichen, oder viel richtiger gesagt — unsittlichen Zustände Berlin'- bestellt ist, geht am klarste« aus dem Zustande hervor, daß jetzt täglich zwischen 800 bi» 900 unter der Kontroke der Sittenpolizei stehende Frauenzimmer zur ärztlicher» Untersuchung sich einfinden müssen. Oesterreich s Geldkalamität soll sich sehr entschieden zur Besserung neigen. — Die Berichte aus Oesterreich-Ungarn über die bevorstehrndj! Crnte lauten, namentlich in Bettest der Qualität de» Weizen und derVerste^ nach wie vor sehr günstig. ' lltbet Frankreich, will sagen: über Parts und das Mac Mohon'sche Regiment ist augenblicklich wieder auf etliche' Tage eine hellstrahlend« Senile .. . Erkmeknt ttwUchMtt «nonahme^,.» n- N'as. -V Pxpt morrelnt». von Vormittags 9 Uhr an, folgende auf Großpöhlaer Forstrevier in den Bezirken: Finkenflug, Hämmerlein, Sechserberg und Hoher Weg aufbereitete Hölzer, alS: 2930 fichtene Klötzer bis mit 22 Ceiitimeter oberen Durchmesser und 3,, und 4 Meter Länge, 860 „ „ von verschiedenem Durchmesser und 3,» und 4 Meter Länge, 149 „ Stangen von 7 bis 15 Centimetcr unterem Durchmesser, 4 Raumcubikmeter buchene Brennscheite, fichtene „ „ Klöppel, In der hohen Politik — trockene und dürre Zeit; in der lieben Natur — heiße Zeit; für die Kehlen — durstige Zeit; für die Bierwirthe, die aus ff. Stoff halten — gute Zeit; für den Landmann und am Feuer Arbeitende — schweißreiche Zeit; für die Theater — schlechte Zeit; für Verliebte— schöne, praktizche Zeit; für die H. H. Minister und andere hohe EtaatS beamte — Ferien-Zeit; für allePreKhaste und sonst einer general- leib- und beutelwäsche Bedürftige — Bade-Zeit: — das find die Hauptkennzeichen der Zuliwochen, folglich auch der verflossenen Woche. Im deutschen Reiche hat nun seit den 9. Juli auch der BundrSrath seine Sitzungen geschlossen uns hat -ch bis zum Herbst vertagt. Seine letzte Arbeit war die Berathung über die Ausführung deS neuen MünzgesetzeS. Dasselbe wurde aut geheißen, wie «S aus der dritten Lesung des Reichstages hervorgegangcn ist. — Der Geheime Rath Wagener, der sich so trefflich auf geheime Gründungen bei Eisenbahnen verstanden und manches Kapitälchen so ganz im Geheimen dabei erübrigt hat, wird endlich auf seinen ausdrück lichen Wunsch vom 1. Septvr. an mit einer nicht zu verachtenden Summe pen- stonirt werde«. Sein Prozeß scheint zu — schlafen. Schläfct er, so wird'S besser mit ihm. — Die zweite Zahlung von 250 Millionen auf die letzte Milliarde der Kriegskosten-Entschädigung, die Frankreich an daS deutsche Reich zu zahlen hat, ist glücklich in Berlin eingetroff«. Die nun «och restirenden 500 Millionen Vormittag» 11 Uhr, die zu dessen Nachlaß gehörigen Grundstücke Fol. 33 und 103 des Grund- und Hypothekenbuchs für Zschocken Grünh. «nth., von denen, ohne Berücksichtigung der darauf haftenden Oblasten, das erstere, «tt Einschluß der darauf befindlichen Gebäude, Nr. 55 des Brand-Cat. für Zschocken, auf 11,273 Thr. 10 Ngr. — Pf das andere aber auf 934 Thlr. - - —- gewürdert worden, an Ort und Stelle unter den im Termine selbst bekannt zu gebenden Bedingungen freiwilliger «eise zur »ersteigemng gebracht werden und soll darauf am Nachmittage des vorgedachten TageS, wie an dm darauf folgenden Tagen Wetter, eben falls an Ort und Stelle, die Versteigerung der zu dem bezeichneten Nachlasse gehörigen Mobltten und Semoventten stch anschließen. Unter Bez«g»ch«e auf die an AmtSstelle und im Gasthofe „zur Erholung" in Zschocken aushängenden Anschläge, denen Grundstücksbeschreibungen bei- gefügt find, wird dies hiermit zur öffentlichen Aenntniß gebracht. Wildenfels, am 28. Juni 1873. Freiwillige Versteigerung. Auf Antrag der Erben des am 21. Mai dieses Jahreö verstorbenen SütSbefitzerS Johann Gotthilf Hirsch ligau in Zschocken sollen gegen sofortige baare Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mttunterzeichneten Oberförster in Großpöhka zu wenden. Köntgl. Forstrentamt Schwarzenberg und Königl. Revierverwaltung Großpöhla, am 11. Juli 1873. DimRa», dm 1«. Juli, ' Seiler, 'Lie auf dm 1». d. M., Vormittags- 9 Uhr, anberaumte Versteigerung verschiedener Gegenstände bei Christian Gottlob Scheibner in Zschorlau findet nicht statt. Königliches Gerichtsamt Schneeberg, am 1l. Juli 1873. Dreßler.