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N - r »SV r^v »a- U.- MW. 'Mg, ltn- rr) rc. rc. >t. T erg Seche». ächt Fach berg. D». >4 »« 2» » » «mitten» kn St- ,tä>titawt-v Srsink^n. Lo- luamaeeroenstad», »<rn«e- S«tz.L Lwi^envna k.-ww denfel- uno der Ctadträthe Rue, Elterlein, Grünhatn, Hayenstein, Johannaeor- kenUsdr.LLvnitz Ncuftavtet. Bckaeeberq.Erbw i-ze»bera Wildenfels und Zwönitz. 1873. Sonntaa, dm IS. Juni. iss. Irzgeli Wl'' sfrcund Erscheint ' VMltch mit Au-nahmeMöv- ' 7^,. — wrer» v'E«>>t» k« IS Rgr. , — Mle? ' tionsaebLhttn di« gesp» tene Zeile to Psenmge.- 2nker«»ena«nahne für dn > am Abende erscheinend- »Nummer bis Bormitta, II Uhr. Müller. Gläsel. ünd veröffentlichten Züschrisi erklärt der zurückg« habe seine Entlassung gegeben, weil er von der u Berlin, 13. Juni. Die JSmerfche Dachpappcnfabrik in Nirdorf ist steh.-ndcn Spaltungen nur neue hinzufügen müsse. Frankreich bedürfe gegenüber ^ute fiüh durch Erploston der dortigen 2 Dampfkessel vollständig zerstört wor- j der Unordnung einer energischen Regierung, gegenüber den verschiedenen Parteien Tagesgeschichte Deutschland. Die diesjährige GraSnutzung auf den fiScalischen Kunstwiesen des Bockauer ForstmuerS soll Sonnabend, den » 1 Juni L 8 » S, von Bormittctgö 9 Uhr an, an Ort und Stelle parzellenweise gegen sofortige Bezahlung des ErstehungSpreiscS und unter den sonstigen im Termin bekannt zu machenden Bedingungen öA-nt- ltch »"stiert werden.^ . Parzelle Nr. 1, da wo der Sosaer Bach in die Mulde fällt, oberhalb deS Schmdlei'fchen Blaufarbcnwerk.S. Königliche Oberforstmeisterei, ForstreMam^ zu Eidenstvck, re». Die Zahl der dabei Getödteten und Verwunseten ist noch nicht festge- Sellt, jedenfalls ist ste nicht unbeträchtlich, da Tag und Nacht gegen 1t>0 Per sonen in der Fabrik beschäftigt waren. Berlin, 13. Juni.t In der heutgcn Sitzung nahm der Reichstag den Schulze'schen Antrag, betreffend die Abstellung deS gleichz-itigen Tagens dcS Reichstages und der Einzellandtage und den Lasker'schen Antrag, betreffend die Einberufungszeit deS Reichstages fast einstimmig an. Der Reichskanzler erklärte den Lasker'schen Antrag auf die Herbstsession am annehmbarsten und Scherte die Befürwortung bei dcm Kaiser, dem das Recht der ReichStagScii - terufung zustche, zu und betonte dm Vortritt, welcher dem Reichstage vor den Landtagen gebühre. Meißen, 12. Juni. DaS „M. Tgbl." schreibt: Dcm Vernehmen nach ist Heuer für die fiScalische Kirschennutzung an der Niederauer Straße, die früher 760 Thlr. eingetragen hat, nur ein Gebot von 10 Ngr. erfolgt, da der Frost daselbst alle Aussicht auf einen höhern Ertrag vernichtet hat. Naumburg. Vor einigen Tagen wurde hier ein braver Arbeiter meuch lings erschossen. Der Mörder ist jetzt in der Perkon eines anderen Arbeiters so gut wie entdeckt worden, und zwar durch folgenden höchst merkwürdigen Um stand : der sofort nach geschehenem Morde herbeigeeilte Kreiörichter suchte zu nächst de» zum Mordschuffe verwandten Papierpfropfe» auf, dessen vorsichtige Entfaltung und Zusammensetzung ergab, daß hierzu ein« Vorladung zum Termine bei der benachbarten GerichtScommisfion benutzt worden war. Der zur Eonsta- tirung deS ThatbestandeS herbeigeeilte KreiSrichter ließ bet der betreffenden Ge richtsbehörde nun unverzüglich feststellen, wer an dem, auf den gefundenen Pfropfenstückcn vermerkten Tage dort Termin gehabt habe, und in Folge der er haltenen Auskunft wurde bei dem bezeichneten Menschen Haussuchung gehalten. Dort fand men ein Gewehr, dessen zweiter Lauf noch geladen war. Unser scharfsinnige KreiSrichter ließ dasselbe entladen und fand in dem Papierpfropfen dieses. Schusses die getreue Fortsetzung, d. h. die fehlenden Stück« derj-ntaen Vorladung, welche zu dem Mordschuffe verwendet worden war. Außer diesem sehr überzeugenden Beweise für das Schuldig deS Mörders wurden im Laufe der Untersuchung noch so viel« höchst gravirende Momente entdeckt, daß die Ver- urtheilung des Landlten ganz zweifellos erscheinen muß. Frankreick. Paris, 12. Juni. Man erzählt in VeiAilleS, JuleS Favre b sitze ein ».-»trauliches Rundschreiben des Herzogs von Broglre an die diplomatischen Agenten Frankreichs im Auslande, welches nicht minder compi'omittirend wär-, als das Ci cular PaScal'Sr dasselbe soll nämlich dm Vertretern Frankreichs empfehlen, die fremd.» Mächte auf die Möglichkeit einer monarchischen Restau- ratron vyrzubereiten. Favre soll beabsichtigen, mit dieser Enthüllung erst in acht Tagen hervorzutreten, um nicht den Eindruck der vorgestrigen Mittheiluna Gam- hctta'ö zu b einträchtigen. Paris, 12. Juni. In einer an ein« Bewohner von Nancy .gerichtete» ! einer friedfertigen Regierung, nicht aber einer solchen, die selbst eine Parteire- ! gicrung sei. Er habe einer Politik nicht weiter folgen wollen, die nicht die j scinige gewesen sei, und die, indem ste immer weiter nach rechts gehe, weit da- ; von entfernt sei, sich auf die Majorität keS Landes zu stützen. Er sei deS- halb ur seiner literarischen Ruhe zurückgekehlt. Für den Herbst dieses Jahrcö steh.-n unö noch schreckliche Ereignisse bevor. Dcm kl rikal-demokratischen „Mainzer Journal" werden von hier folgende Mit- > theilungen gemacht, di: wir unsere Leser mit gebührendem Ernst« aufzunehmm bitten: „Mac Mahon hat sich „vertraulich" gegen den deutschen Botschafterin Paüs über die „ganz unhaltbar gewordene Lage Italiens" ausgesprochen. Jta- ! lien sei der eigentliche ResolutionShecrd in Europa g worden und von dort drohten die größten internationalen Schwiengkeit n. Das alles werde nicht eher sich zum Bessern wenden lassen, bis die Piemontesen dem Papste Rom zurückge- gebcn hätten. Mac Mahon lenkte auch die Aufmerksamkeit des Grafen v. Ar nim darauf hin, daß die RevclutionSaera in Europa nicht zum Abschlusse kom men könne, wenn nicht die Machthaber di- alten völkerrechtlichen Principien wieder auf ihre Fahn.n schrieben. Graf v. Arnim hat über die Auslassung des neum Präsidenten der französischen Republik „vertraulich" hierher berichtet. Dem Fürsten BiSmarck ist Gelegenheit g- boten, sich mit einer sehr merkwürdigen im Jahre 1849 in Paris gedruckten Schrift b.kannt zu machen, worin sehr auffallende Dinge über die leMrgangcnen Jahre und über die folgenden vorauö- gesagt sind. Krieg, Elend, Hungerönoth, Verwüstungen durch den Feind wer den über Frankreich kommen, in großen Flammcnzeichen (Brand von Paris) wiid Gott dcm bethörten, verführten, von ihm abgefallenen Volk« neue Wege sichtbar machen und cs in der Schule dcS Unglücks läutern und erheben. ..... Unter dem Schutze Maria'S wiid es wieder Muth und Hoffeung schöpfen lind am Feste Mariahilf (24. Mai!) wud der Umschwung eintreten und sich auch Italien mittheilen und sich gegen Italien richten, und wenn die Tage der Wein lese gekommen, so werden Ereignisse eintret n,' von denen selbst die Verlockten sagen werden: „Vigil», vo»", das ist der Finger Gottes!" Die Sprache der französischen Prlss« gegen Deutschland und die deutsche Regierung ist stil dcm 24. Mat schon wieder maßlos frech, waS wird ste erst nach der Räumung werden! So wird uns h-ut« als Probe der steigenden Her ausforderung der Courier du Havre gcsch'ckt, der einen Artikel enthält: „-Deutsch land und der Marschall Präsident", dcss.n Berfass.r für das Narrenhaus reif zu sein scheint. Hier nur eine Stelle: „Zwischen den Deutschen und uns be steht ein Abgrund, der niemals auSgefüllt werden wird. Die Revanche werden wir niemals auf jenem erbärmlichen Boden Deutschlands suchen, der keine Blum«,, keine Flucht, ktine That und keinen Gedanken zeigt, die würdig wäre, beneidet zu werden . . . Wenn Deutschland eines TageS ganz und gar in eine» unge heuren Schwefespfuhle versänke, wie die Schandsiädte der PentapoliS, so würde Frankreich weder einen Centime von feinem Erfoartea, noch ein Lächeln von seiner Sonne dabet verlieren. Deutschland ist für die Welt unnütz, so sehr eS Am Sonnabend, den 2L. Juni I87S, sollen die ErveditionS-Localitäten deS unterzeichneten Königlichen GerichtSamtcS gereinigt werden, was mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, daß an diesem Tage nur dringliche Sachen angenommen und ezpedirt werdest. d°» is. Im, is7s. Königliches Gcrichtsamt daselbst. Stoß. Kühn. - Wetten gell - Brennholz Aüetion In ter Ficker'schen Schankwirthschaft zu Dreihansen sollen , (6597—98) Mittwoch, den 18 Juni H87L vo:r Vormittags 8 Uhr an die aus den Schlägen „am Posamentirer, an den Hohenbrunnenwicsrn und an dem niederen Zweibrückel des Lößnitzer Kirchenwaldes aufbercitcten . 7 Raummeter N«clholz-Lchettc, 5 „ „ Klöppel und 92 „ „ Siöcke gegen sofortige Bezahlung und unter den vor der Auction-bekannt gemacht werdenden Bedingungen versteigert werden. Die Caffen- und Revier-Berwaltung der Kirche zn Lößnitz. G. Marpert. C. Ernst Clemm. Bekanntmachung. Der 2. Termin «blösungö-Renten ist vom 16. bis 23. Juni ». e. einzuzahlen, im Unterlassungsfall« erecutivisch verfahren wird. Aue, de» 14. Juni 1873. D i e S t a d t st e u e r -- E i n n a h m e. Stäublcr. getretene-PräsidentThierS, er leberz:ugung tief durchdrungen sei, d.iß eine Parteircglerung dem Sinne Frankreichs zuwider sei, und den be- kmgen.