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554 (63t 1-13) Wenzl Hahn, sub k. k. Forst«eist«. Burkhardt. Im Hentzschel'schen Gasthof in RitterSgrün sollen einzeln und partienweise Bachmann. mm da« Station kl kl k, kl kl ,l k, kl kl 16 23 37 6 10 15 2 45 51 5 180 755 955 9 11 kl kl kl bis 22 Cm. Öberstärke, » 36 » Cm. Oberstärke u. darüber, „ Unterstärke, bis 12 Cm. Unterstärke, 1 revidirt worden ist, wird Solches hierdurch Betheiliaten in hiestger Rath-erpedition zm EinsichtSnahme au-liegt und Rtclamati- >. Juni a. o. -ur Sc! -emei sowie § (527 Ei äu verk der Pa läßt, el Ai yenfurt rn das nach ku stände! Winter S , gegen sofortige baare Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mllunterzeichneten Oberförster in Breitenbrunn zu wenden. König!. Forstrentumt Schwarzenberg u. König! Revierverwaltung Crandorf zu Breitenbrunn, am 14. Juni 1873. 15 „ „ von k, k, Stangen, «l Der Stadtrat h. , , Kircheisen. Holzauction auf Crandorfer Revier „ von 20 bis 29 Cm. Mittenstärke, Klötzer bis 15 Cm. Oberstärke, von Vormittags 9 Uhr an, folgende auf Crandorfer Forstrevier in den Bezirken: Hintere und Vordere Kohlung und Hirtenberg aufbereitete Hölzer, alS: 1301 Stück weiche Stämme bis 19 Cm. Mittenstärke, » " » „ 13 § Raumkublkmet« welche Scheite, , „ Rollen Rinden- Verkauf. k früh 10 Uhr, wird im Gasthofe zu Seife» die öffemliche lizitatorische aufsteigerungSweise Lizitation der k. Fichtenlohrinde in dem goldenhöher Schlage Neuweg und im brettenbach« Schlage Hetnrichstei« von den dortselbst je 2 Abtherlungen bildenden stehenden 4863 Fichtenstämmen von 3 bis 23" unterer Stärke mit de« Beifügen vorgenommat werden, daß sogleich 20 Proz. der CrstehungSbettäge baar zu erlegen sind, und die sonstigen LizitationS-Bedingniffe hierott- einachhen werden können. K. k. Forstamt Joachimsthal, am 6. Juni 1673. «sirthsö Sitz in Ortscha haben 1 /chulen sentatio der Ge Das S eS auf dagogis «tetbr, B Papier, Hauptz T für jet Bis z, ohne R all gen ko ReichSk lionm Diejeni ohne B empfan abliefer Kopf, einigen Kopfqu ein: li eigenen hält er verzins vermehi statten, A schnitte! chen di Neuster! auf der schon j danke dieser > man st< T des der zwische, deutsche daß di- angesich gewordi mellen l Das B legen k I, Brückner. Tagesgefchichte. Spanien als Föderal Republik. Spanien, das Land, welches Jahrhunderte lang unter den Habsburger» und Bourbonen den ausgeprägtesten Despotismus getragen hat und in straffster Einheit zusammengehalten war, wobei sich das Bestrebe» immer geltend machte, die Hauptstadt Madrid an Bedeutung über die Provinzen zu erheben, ist jetzt «me Föveral-Republik geworden. Die politische Partei der Föderativrepublikaner, deren Programm mit dem Zusammenbrechen der traditionellen Monarchie im Jahre 1888 austauchte, hat jetzt das Ziel ihrer Bestrebungen erreicht. Sie muß, nach dem die Macht ihr anheimgefallen, nun zeigen, daß die Verwirklichung ihres Ideals nicht der Anfang des Chaos ist. Trotzdem die Partei eine Schule bitterer Erfahrungen durchgemacht, scheint eS aber, daß in dem von den Parteien so durchwühlten und durch den Ehrgeiz Einzelner in Unruhe versetzten Lande jetzt fast der Krieg Aller gegen Alle beginnt. Die Verwirrung ist aus'S Höchste gestiegen. Während in dem Norden die Carlisten entschieden Fortschritte machen, die Regierungs-Truppen entweder, wie in Granada, unzuverlässig find oder, wie bei dem Corps von Velarde, offen gegen ihre Ofsiciere meutern und revoltiren, wirft die Majorität der Cortes — denn nur die Majorität scheint überhaupt an der Sitzung theilgenommen zu habe» — den Feuerbrand offen in'S Land. Die souveränen CorteS verleihen am Sonnabend dem Dcputirte» Piy Margall den Auftrag zur Bildung eines Ministeriums, ziehen-denselben am Sonntag zurück, um die CabinetSbildung selber in die Hand zu nehmen, und ertheilen am Mon tag dem zurückgetrctenen Cabinet ein neues Vertrauensvotum. Die wieder ein gesetzte frühere Regierung geräth indeß sofort über die Finanzlage in Streitig keiten, da ihm der vom Finanzminister gemachte Vorschlag wegen Emission von 1500 Mill. Realen Papiergeld mit ZwangScurS zu bedenklich erscheint, und in Folge davon nimmt die souveräne Versammlung in der Nacht vom Montag auf de» Dienstag die Einsetzung einer neuen Regierung abermals in die Hand. Das Resultat dieser Bemühung war den neuesten Nachrichten zufolge die Bildung eines Versöhnungs-Ministeriums, bestehend auS vier Mitgliedern der Linke» mit Piay Margall an der Spitze. Daß dieses Resultat nicht zum Heile deS Landes ausschlagen wird, ist fast zweifellos. Die Schwäche, die schon jetzt zu Tage tritt, muß nothwendig den Carliften oder irgend einer Diktatur zu Gute kommen. In England wurde die Proclamirung der Föderalrepublik in Spanien von - der öffentlichen Meinung mit Thetlnahmlosigkeit und Gleichgültigkeit ausgenommen. Spante« hat in den letzten Jahre» so viel aufregende Nachrichten geliefert und ' so oft de« zuwider gehandelt, was gute Freunde im Auslande gerathen hatten, daß man eS nachgerade als unverbesserlich aufgegeben hat. Wie man ziemlich allgemein von der neuen Veränderung der Dinge denkt, ist aus einem Leitartikel der Times zu ersehen, der sich unter Anderem folgendermaßen äußert: In der Idee einer Bundesrepublik liegt an und für sich durchaus nichts Abgeschmacktes. In den Vereinigten Staaten ist diese StaatSform schweren Prüfungen unter- worsin worden, hat aber selbst die Schrecknisse eines großen Bürgerkrieges über lebt, und erscheint heute kräftiger als je. In unseren eigenen nordamertkanischen -CAMten hat man sie mit Bewilligung des Mutterlandes eingesührt und mög licherweise mag ste später auch in Australien Aufnahme finden. Die Schweiz liefert ein viel älteres Beispiel der Bundesrepublik in Europa, und es gtebt kaum ein anderes Land auf dem Festjgjchh welches so sicher wie sie gegen die Revo- " iutiok dasteht. Nun kann allerdings keine politische Veränderung Spanier in Nachdem dir Landtagswahlliste auf dieses Jahr in Gemäßhett g 24 deS Gesetzes vom 3. Decembrr 1888 mit dem Bemerken zur öff.ntlichen Kenntniß gebracht, daß diese Liste für die onen dagegen innerhalb 7 Tagen und spätestens bis zum 30. bei uns anzubringen find. Johanngeorgenstadt, den 14. Juni 1873. Schweizer verwandeln, allein eS liegt wenigstens unter der neuen^StaalSform ebensoviel Hoffnung auf geordnetenHorlschrttt vor, als unter de« Staatöeinrich- tungen der Centralisation. Bundeseinrichtungen können wie jede andere StaatS form gut oder schlecht «handhabt werde». In Spanien ist eS nur zu wahr scheinlich, daß man sie in unheilvoller Weise handhabt und daß sie durch Pattei streitigkeiten und Corruption sich als verderblich und verfehlt erweise» werden. Deutschland. Berlin, 14. Juni. Als Grund für die gestrige ConstScation der WeSpen wurde angegeben, daß in dem Rebus des Beiblattes das Bild deS Kaisers ent halten sei. In ver Auflösung des Räthsels kommt nämlich das Wort „Wil helmshaven" vor. Die Redattion der berliner WeSpen ließ nun eine neue Ausgabe mit Weglassung deS incriminirten Rebus veranstalten, und als der Drucker deS Blattes, Herr Gensch, darauf dem Polizei-Präsidente» Herm v. Madat gestern die neue Ausgabe vorlegte, drückte dieser — wie die Boss. Ztg. schreibt — sein Bedauern über die Statt gehabte ConstScation aus. Hätte er gewußt, daß eS sich um das Wort „Wilhelmöhave»" handelte, so würde er das Blatt nicht haben consiStiren lassen. Doch nun sei einmal verfügt. Die Unfähigkeit -er Polizei, einen Rebus aufzulösen, kostet dem Eigenthümer der Berliner WeSpen ca. 200 Thlr. Mn schönes Beispiel „polizeilicher Beschlagnahme" k Durch das dem BundeSrath zugegangene Gesetz, die Abändemng der Reichs-Gewerbe-Ordnung betreffend, wird eS hoffentlich gelingen, die Streitig keiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern soviel als möglich auf legalen und den Interessen beider Theile dienendem Wege zum AuStrag zu bringen. ES sollen danach überall Gewerbegerichte «richtet werden, deren Abgrenzung den Centralbehörden obliwt. Die Mitglieder der Gewerbegerichte werden den Kreisen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer durch ein besonders vorgeschriebenes Verfahren, das den Eindruck voller Unparteilichkeit und Gleichberechtigung «acht, entnom men. Die Klagen find mündlich »der schriftlich bei dem Vorsitzenden deS Ge- werbegerichtö anzubringen, welcher einen möglichst nahen Termin zur Verhand lung der Sache anzusetzrn hat. Di» Verhandlung ist öffentlich und mündlich. Das Gewerbegericht ist berechtigt, Zeugen und Sachverständig eidlich zu ver nehmen und vor Abgabe deS UtthetlS hat dasselbe einen Suh» csuch anzu- stellen. Die Entscheidung de- Gewerbegerichts erfolgt nach Stimmenmehrhett. Die Vollstreckung deS UrtheileS ist bei dem Vorsitzende» des GewerbegertchteS zu beantragen. Derselbe hat die Vollstreckung anzuordnen und ist befug», zm Ausführung deS UrtheileS die Mitwirkung der zuständigen gerichtlichen Behör den oder Beamten in Anspruch zu nehme». Die andere Abänderung der Ge werbeordnung ist gegen den ArbettS-Contractbruch der Arbettaebrr und Arbeit nehmer gerichtet: Arbeit«, welche vor Ablauf der vertragsmäßigen Arbeitszeit oder ohne vorhergegangene Aufkündigung die Arbeit verlassen, können danach mit Haft bis zu 14 Tage» bestraft werden. Berlin, 15. Juni. Auch an die L«hr«welt ist jetzt ein „GründungS"- Projert herangetreten, daS aber so eigenartig ist, daß <S vorläufig noch einige- Kopfschütteln verursacht. Es handelt sich u« die Gründung ein« geistigen Pro ductiv-Genossenschaft (Credttbank für die geistige Capttalkraft), die dazu dienen soll, an die Stelle ün^ nl- Ergänzung der Studienstiftungen und Studienstipen dien die organiflrte Selbsthilfe zu setzen. Diele »Deutsche Creditbank für Volks bildung" soll den Zweck haben, im ganzen Deutschen Reiche talentvolle, ad« unbemittelte junge Leute durch Stthellungau-gtebig«, verzinslicher Baarvorschüffe zu unterstützen und dadurch da- producuve» geistige Kapital der Ration voll--