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4SS der Der- elche etwa «folge, am en erklärt, zahlreicher, ist eS die dem neuen Manches, ialständen dahin zu wtrkliche Wch-s<h-l«is<heMatjes-Hcrmge Vlvurv»» «I»»» li» LHiMidtt«. Nach dem Rechnungsabschluss; der Bank für 1872 beträgt die Ersparniß für daS vergangene Jahr V« Prpeent der eingezahlten Prämien. Jeder Banktheilnehmer in hiestger Agentur empfängt diesen Antheil nebst einem Exemplar des Abschlusses von Unterzeichneten, bei denen auch die ausführ lichen Nachweisungen zum Rechnungsabschlusse zu jedes Bei sicherten Einsicht offen liegen. Denjenigen, welche beabsichtigen, dieser gegenseitigen Feuerversicherungs-Gesellschaft beizutreten, geben die Unterzeichneten bereitwilligst deSfallsige Auskunft und vermitteln d«e Versicherung. Den 19. Mai 1873. Agenten der Feuerversicherungsbank für Deutschland in Gotha. Im Gasthaus zum „grünen Thal" in Niedorlößnitz sollen (5906—7) am SA. dieses Monats, Vormittags V Mr, auf dem Frenzel-Günther'schen Walde in Niederlößnitz aufbcreiteten 180 Stück Nadelholz-Stämme (meist Kiefer») von 3—23 Centimeter Mittenstarke, 28 ., „ Stangen von 3—IL Centimeter Nnterstärke gegen^ Baarzahlung und unter den vor Begin» der Auction bekannt gemacht werdenden Bedingungen versteigert werden.' Der von dem General-Post-Direktor Stephan angeregte Plan eines Welt- Post-Kongresses, welcher Mitte 1871 an die verschiedenen Staaten zur Ver- theilung kam, soll nun auf Anregung mehrerer betheiligten Postverwaltungen mit der Wiener Weltausstellung zusammenfallen. Das deutsche Retchskanzler- amt wird inzwischen die osficiellen Einladungen zur Beschickung des CongresseS erlassen. Den Berathungen des CongresseS werden folgende allgemeine Propo- fitionen zur Grundlage dienen: 1. Das einheitliche Verkehrögebiet umfaßt ganz Europa und Sibirien; in Asten die astatische Türket; in Afrika Egypten, Al gier und die spanischen Besitzungen, die Canarien und Madeira; m Amerika die vereinigten Staaten, Canada, die britischen Besitzungen in Nordamerika und Grönland. In den übrigen Staaten ist im Ganzen vaS Postwesen noch zu wenig ausgebildet. — 2. DaS Briefporto für den internationalen Austausch wird auf 20 Cent, oder 2 Sgr. festgesetzt. 3. Unfrankirte Briefe zahlen 40 Cent. 4. Bet der Seebeförderung von mehr als 300 Knoten kann als See porto ein weiterer Betrag bis 20 Sgr. erhoben werden. 5. DaS Gewicht deS einfachen Briefe- wird auf 15 Grammen, das der Drucksachen auf 50 Gram- men mit 10 Cent Porto festgesetzt (auf den Seewegen event. noch 10 Cent, mehr). 6. Zur Frankirung kann der Absender sich der Freimarken rc. bedienen, welche eine allgemeine Giltigkeit haben. 7 Portofreiheiten finden überall nicht statt. 8. Transttporto wird — mit Ausnahme von Belgien, welches eine be deutende Einnahme bisher aus dem durchgehenden Verkehr hatte—überall nicht gezahlt. 9. Diejenigen Staaten des Welt-Post-Vereinö, wlche mit anderen Nicht-Vereins-Staaten Dampfer-Linien unterhalten, schließ-n mit letzteren die erforderlichen Postvcrträge ab. Von dem dritten Coupon znr Stammactir Nr. 23533 der Oberlausitzer Eisenbahn-Gesellschaft sind, wie das „Dresdner Börsen- und Handelsblatt" berichtet, photographisch gefälschte Stücke präsentirt worden. Sie sind b sonders daran kenntlich, daß die Nummer schwarz, nicht, wie bei den echten Coupons, blau ist und daß der Stempel nicht durchgeschlagen ist. Eingesandt. Schneeberg, 29. Mai. In der 2. Woche nach Pfingsten wird der Organist Herr C. Aug. Fischer aus Dresden in der hiesigen Stadtkirche ein Concert veranstalten, auf welches hierdurch aufmerksam gemacht wird. Der Conccrtgeber zählt zu den ersten Orgclvirtuosen der Gegenwart. Man weiß nicht, waö größer bei ihm ist: die eistaur.liehe Technik oder die geniale Auf fassung — jedenfalls trägt beides das Gepräge vollendeter Meisterschaft. M November 1872 wurde Fischer nach Wien berufen, um daS neueste Prachlwerk Ladegasts, die große Orgel im Concerisaale der Musikfreunde, einzuweihen. Die Signale für die musikalische Welt schreiben über dieses Concert: „Fischer, der weitaus universelle, durchgebildete Fachmann, erschloß in dem bekannten, man nigfach und geistvoll gefärbten Concertprogramme alle möglichen Glanzfeiten seines Könnens. Daß unter Fischers gewandten Fingern, unter seiner wirkungS- kundigen Pedalführung und feinsinnigen RegistrirungSart S. Bachs Dmoll Toccata und Mendelssohns Bdur Orgclsonate am meisten zündete, bedarf keines weiteren Bestätigens. Allein auch Wilhelm Friedemann Bach, ja selbst Franz Liszt fanden, so umfassend meisterhaft und stoffeökundig wiedergespiegeA durch Fischer ihren würdigen Interpreten." — Der Gesang wird durch die ausgezeichnete Kirchensängerin Frl. Jaschke aus Dresden vertreten sein. Die prachtvolle Orgel in der größten Kirche Sachsens gespielt von Fischer. — Diese Vereinigung dürfte wohl einen großen Kunstgenuß ver sprechen^ir MuseumSzelt zerbrach es dann alle Kuriositäten, erschrecktealle Leute der Nach barschaft, stürzte auf die Straße und hielt endlich in einem leeren Hause, dessen Thür offen stand. Hier konnten es die Leute fangen und in einen Käfig bring«-, Der angerichtete Schaden betrug etwa 3000 Dollars. * Als der Schah von Persien am 19. d. in Moskau eintraf, trug «- einen auf zwei Millionen geschätzten Gala-Anzug, dunklen Ueberrock und Bein kleider, mit der bekannte» persischen diamantengeschmückten Kopfbedeckung. DaS Oberkleid zeigte nicht die reichen Goldverzierungcn der Würdenträger, war abe- ganz mit ungewöhnlich großen Diamanten und Rubinen bedeckt; auch die BoüillouS der Epauletten waren ganz aus Diamanten gebildet. Die Person des Herr schers Persiens selbst ist mittelgroß und wohlgebildet; Gesichtsform, AuSvruck und Farbe völlig orientalisch. * Bei dem Ausfluge des deutschen Reichstags nach Bremen gab »eS auch ein solennes Diner in der dortigen neuen Börse. Auf kleinen Cigarrenpaketen^ echte Upman enthaltend, prangten in Goldschrift folgende Verse: Der Gott, der Tabak wachsen ließ, Wollt nicht, daß hohe Steuern DaS Beste aus dem Paradies Dein deutschen Volk vertheucrn. Mein Inhalt macht euch sonnenklar Die höchste Staatökunst offenbar: „O sorgt dafür, daß Jedermann Auch etwas Gutes rauchen kann!" * Ein Brief von Red Bird, einer kleinen Stadt in Monroe Counti Illi nois, giebt eine Schilderung von der Loöreißung eines Nashorns, das zu der Menagerie von Warren u. Comp gehörte und zum ersten Mal auf die Arena gebracht werden sollte. Der Besitzer hatte das Thier zur Vorstellung vorbereitet, indem er ihm an einem Ring m der Nase zwei starke Drahtseile befestigte. 24 Mann wurden für ausreichend gehalten, das Thier zu regieren. ES ließ sich ruhig aus dem Käfig führen, aber alö es die Arena betrat, warf es plötz lich den Kopf auf, und indem es wüthend rechts und links stieß, brach es los, und stürzte durch die Zelte. Sein erstes Opfer war ein Menageriebediensteter der niedergeschlagen und von dem auf seiner Brust herumtretenden Thiere getödtet wurde. Dann stieß es mit der Nase gegen einen anderen Arbeiter, dem es die Eingeweide aus dem Bauche riß. Darauf rannte eS auf die Sitze los, die eben von den entsetzten Zuschauern geräumt waren, und stürzte fast alle Sitze der einen Seite des Zeltes um, verrenkte die Schulter eines der Angestellten und brach einem Zuschauer den Arm. In dem Menagcriezelt, in das es nun rannte, zerstieß eö mit seinem Kopfe die Käfige des Tigers und des Leoparden, ohne sie jedoch so weit zu zerbrechen, daß die Thiere entfliehen konnten. In dem (5786-87)- „ „„ in Navarra, I die Bevölke-1 «, um diese I Lese Provin-I sich mit der I aller ihrer I ltung durch I R immun zen I ch nicht an I dir Monar- I chie, welche I t." „Dar- I eS mit der I aufrichtigen I er größeren I elikaniSmuS I «gepflanzter, mmunardö, I ingewandert I Kten Män- I anken, daß Die Land- ! — jedoch Galicien fin- )en höheren >er Haupt es Bürgsr- n und daS m möchten, m der Re- e zcrtheilen. ciustehen— -amcter der daß, wie Soll eine >eS staatliche Möglichstes ieflasche ein eanvtcn in Möglichste- kann, was ünsrig, ob- e Republik r Waffen," nstea Ihrer fallen sind; auömachen: ü: warum d zu ziehen .Weil man r gehalten. dazu noch )00 Mann erzlich, wie lbcn einzu- ! diese Be- Schwierig- -n — oder nicht an, echten, doch l er fürch- zum Glück auf irgend Spitze der daS kann , „meiner die öffent- id die un- :S," sagte noch e«n- ihrcm Ge ich nie be- reten. Und ! Bekenner sein." — Mitgro- freue, daß eit.", mit e ich mich orragenver loüvn-Lvlrsixv. Heute früh ^7 Uhr verschied schnell und uner wartet unser guter Gatte und Vater, der Obersteiger Mühlmann auf weißen Hirsch, welches wir Freumen und Be kannten tiefbetrübt anzeigen. Neustädtel, den 29. Mai 1873. Die tiefbetrübte Familie Mühlmann. Die Beerdigung findet Sonntag Nachm. 2 Uhr statt. Nach 1 Jahr 4 Monate langen, schweren na menlosen Leiden verschied heute Vormittag j 11 Uhr meine mir so theure brave Gattin, HVgeb. I-snckxeak. Di« letzten Z Jahre war eS ihr nicht einmal vergönnt, auch nur ein Wort weder mit mir, noch ihrer Umgebung zu sprechen. Die« Freunden und Bekannten zur schul digen Nachricht. Neuaablenz bei Chemnitz, am 27. Mai 1873. Fr. W. Werrmann, Küfermstr. Für die von vielen lieben Freunden uuserScheu- rcn Gatten, Bruders und Schwagers, dcö Lehrers Vik» lstlmi» L i Seil» lei» ^llsrvvlit in Zwönitz, bet seiner Beerdigung und während seiner langen Krankheit zur Erleichterung seiner schweren Le.den und zur Linderung unseres großen Schmerzes gebrachten Opfer statten wir hierdurch unsern wärm sten Dank ab. So schmerzlich für uns das Bewußt- fiin ist, diese große Fülle von Liebe nicht vollständig erwidern zu können, so fest liegt in unö die Zuversicht begründet, daß der Vergelter alles Guten für uns einstehen werde mit reichem Segen für Alle, die sich um den Verewigten verdient gemacht haben. Zwönitz, Plauen und Gablenz. Die trauernden Hinterlassenen. Neiheschank in Schneeberg. vraunbter schänkt: Herr Schuhmachermstr. Müller in der Frauengaffe und SchuhmacherSwittwe Rock stroh im Anhang. Weißbier schänkt Zimmermstr. Denkert in der HoSpitalgaffe. Lagerbier schänkt: Herr Schankwirth Hüttel. /«ür ein SLatvrl»!- und veliulttM«- «elnktt wird ein anständiges, gewandtes v Mädchen frco. unter L. SV befördert die Expedition die- seS Blattes in Schwarzenberg. 5824—26) 1 LowSdor b thlr. 1» Ngr. »» pk. knssiseke 8aräineü per Faß 28 Ngr. empfiehlt gegen Postnachnahme,1 SLi'KlSL^SrLAvFaß, 18Pfv.schwer, FaßLTHlr, Feinste LLrri,2ter-^»eI»»vl8 per Faß 1000 Stck. 2 Thlr. 20 Ngr. (4381—98) (. SLvllvr, L» «Ii»ai>iL8ckorF t S Feinste Sorte« in L-irLslrni Ave perCtnr. 13Thlr.l in Kiste» SLiiittittvklLrisv perCtnr.12Thlr.> von HO Geringere Sorten 10 und 11 Thlr. -Pfund an, Ideeseleiree »lvrLLsv (in Kisten von HLvNtv nachTageSpreisen/ 6 Schck. an, ?iv. Niederlagen werden erwünscht. Hochachtungsvoll (1—18) kl. Heller, Lrän»»un»cko^Lb Cbemnitz^