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Dresdner Journal : 10.11.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189611109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18961110
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18961110
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-11
- Tag 1896-11-10
-
Monat
1896-11
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Journal : 10.11.1896
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hak«? Da« war unmöglich Daher konnte die Seele de« Maharadscha auch nicht de» diesen Fischen sein. So hob man da« Verbot de« Fischfängen« und Fischessen« wieder aus; die Fischer am Wularsee dursten wieder ihrem Hand- werk nachgehen, und in Srinagar konnten wieder Fische gegessen werden * Nachdem e« glücklich erreicht worden ist, daß die elektrische Eisenbahn aus die Spitze der Jungstau ihrer Verwirklichung entgegengeht, haben die ewig ruhelosen Ingenieure schon wieder ein neue«, noch viel schwierigere« Problem aufgestellt, nämlich da« eine« elektrischen Aufzuge« auf den höchsten europäischen Berg, auf den Montblanc. Ein französischer Bergingenieur will einen wagerechten Tunnel in diesen Berg bohren und von de« letzteren Endpunkt soll bi« zum Gipfel de« Alpenriesen ein elektrischer Aufzug in einem senkrechten Schacht von 2,4 km Länge — also fast ein Drittel einer deutschen Meile — hinaufführen. Die Zeit der Auffahrt soll 30 Minuten betraaen. Der für die Jungfraubahn an genommene Plan hat gegen den für den Montblanc in Vorschlag gebrachten den großen Vorteil, daß jene Bahn, außen auf dem Jungstauberge ansteigend, die herrlichsten Aussichten bieten wird, während der geplante Montblanc aufzug, in einem steilen Tunnel gelegen, keinen Ausblick gewährt, bi« der Gipfel erreicht ist. Aber da der Gipfel des Montblanc auf mehrere Kilometer Ausdehnung nur aus einer leicht beweglichen Schnee- und Gletschermasse besteht, auf welcher kein dauernder Bau errichtet werden kann, so erscheint e«, wenn man überhaupt eine Bahn auf diesem Gipfel errichten will, unmöglich, sie anders, als in Gestalt eines im Berge selbst gelagerten Auszugs auszu führen. Was die Schweiz aus dem Fremdenverkehr gewinnt. Ein Sekretär der englischen Gesandtschaft in Bern hat seine Mußestunden dazu benutzt, über eine Frage Erhebungen anzustellen, mit welcher sich gewiß schon sehr viele in Gedanken beschäftigt haben, nämlich mit der, wie viel Gewinn die Schweiz von ihren Fremden ziehen mag. Nach den „Mitteilungen der geographischen Gesellschaft in Wien" bestanden im Jahre 1894 in der Schweiz 7637 Gasthöfe, die sogenannten Pensionen eingerechnet, welche zusammen über 82 000 Betten enthielten. Das in diesen Unternehmungen angelegte Kapital belief sich auf nahezu 410 Millionen Mark, das sich im Durchschnitt zu 7'^ Proz. verzinste; dies würde einer jährlichen Einnahme von ins gesamt 30H Millionen Mark gleichkommen. Bei dieser Annahme würde auf jeden der Gasthöfe nur ein JahreS- ertrag von etwas über 4000 M. kommen und, wenn man bedenkt, daß auf eine Anzahl von Riesenhotels jedenfalls ein vielfaches dieser Durchschnittseinnahme gerechnet werden muß, so sollte man meinen, daß es auch viele recht be scheidene Gasthäuser unter der bekannten Zahl giebt. Die Ausländer werden freilich gewöhnlich behaupten, daß man von der Existenz solcher nichts merkt. Zu den Gästen der Schweiz sendet Deutschland das größte Kontingent, näm lich 30,7 Proz. England kommt, was ebenfalls manche nicht werden glauben wollen, erst in weitem Abstande an zweiter Stelle mit 20,7 Proz unter den Besuchern der Gasthöfe. Der Schweizer selbst ist noch seltener in den Herbergen seines Landes zu finden (18,9 Proz.); dann folgen Frankreich mit 10,8 Proz., Amerika mit 6,8 Proz.; der Rest verteilt sich auf das übrige Ausland. Zur Be dienung dieser Gasthäuser sind 26 810 Personen beschäftigt, welche zusammen einen Jahreslohn von 6 150 000 M. er heischen, sodaß durchschnittlich jeder der Angestellten einen Gehalt von etwa 230 M. bezieht; aus dieser geringfügigen Summe kann man ersehen, wie sehr die Bedienten auf die Trinkgelder der Gäste angewiesen sind, wenngleich auch in Anschlag zu bringen ist, daß die meisten Schweizer Gast häuser nur einige Monate im Jahre geöffnet sind. * Einen Schatz hat ein portugiesischer Fischer in einem Fisch gesunden. Der Fürst von Monaco tötete kürzlich an der afrikanischen Küste einen Potsisch Er überließ ihn portugiesischen Fischern der Azoreninseln, die das Tier erst vierzehn Tage später auf dem Strand übernehmen wollten, jedoch ganz in Fäulnis übergegangen vorfanden. Wegen des Übeln Geruches ließen sie es liegen. Nur ein Fischer blieb an der Küste, um in den Resten nach grauem Bernstein zu suchen Die also genannte feste, halbdurchsichtige Masse bildet sich beim Pot- fisch in der Leber und den Eingeweide»; sie ist eine durch Krankheit erzeugte Absonderung. Der Fischer sand eine große Menge dieses kostbaren Stoffes, mit dem er nach Paris gekommen ist, wo er für die eine Hälfte sofort 100 000 Frcs erhielt. Der graue Bernstein ist nämlich einer der vorzüglichsten, freilich auch seltensten und teuersten Riechstoffe, die es giebt; die Parsümeriefabrikanten zahlen dafür sozusagen jeden Preis und kaufen alle ihnen ge botene Ware. * Gestern haben vor der Strafkammer des Land gerichts in Düsseldorf die Verhandlungen gegen den Homöopathen I)r. Albrecht Hermann Volbeding wegen Betruges, fahrlässiger Tötung und Beamten bestechung begonnen. Über die Vorgeschichte dieses Pro- zeffe» seien folgende Thatsachen hervorgehoben: Nach Ablegung seines Staatsexamens hatte Volbeding sich in Berlin im Jahre 1878 als allopathischer Arzt nieder gelaffen. Hier lernte er eine Kurpfuscherin, die Witwe Collin, kennen, die ihn in die Geheimnisse der Quack salberei einführte. Nachdem er eine Zeit lang als Wander- und Wunderdoktor ä la Eisenbart herumgezogen war, ließ er sich in Düffeldorf nieder und begann von hier aus im größten Stile seine „ärztliche Praxis" auszuüben. Gestützt auf 500 bi» 600 Danksagungen von ihm behandelter Personen der verschiedensten Berufsstände begann 0r. Vol beding im In- und Auslande durch Annoncen anzukündigen, daß er „schnell und sicher auch schriftlich" Krankheiten aller Art, besonders schwer heilbare chronische Krankheiten, heile. Er inserierte in mehr als 600 Zeitungen, die Jnsertions- kosten werden auf 160000 M im Jahre geschätzt. Kein Wunder, daß alsbald au» allen Weltgegenden von leidenden Personen Anfragen in immer steigender Zahl einliefen Der Umfang de» „Geschäft»" wuchs schließlich so an, daß sich Volbeding ein förmliche» Bureau zur Bewältigung der nach Hunderten täglich einlaufenden Briese einrichten mußte Ein Bureauches, dem eine Anzahl Schreiber unterstanden, erledigte die Korrespondenz, ein anderer Angestellter leitete da» Jnseratenwesen Die Zahl der von Volbeding in einem Zeiträume von wenigen Jahren „behandelten" Kranken wird auf über eine halbe Million geschätzt; nachgewiesenermaßen wurden ein mal an einem Tage nicht weniger al» 495 ärztliche Rat schläge nebst den dazu gehörenden Medikamenten au«- geterlt. Selbstverständlich wäre Volbeding, auch wenn er sich, was durchaus nicht der Fall war, ausschließlich seinen „Geschäften" gewidmet hätte, nicht im stände gewesen, diese ausgedehnte Praxis allein zu bewältigen. Er über ließ dies meist seinen Angestellten, Personen ohne jegliche Bildung; den höchsten Bildungsgrad besaß noch sein Büreauvorsteher, der mitangeklagte frühere Kommis Koennecke, der das Gymnasium bis Quinta oder Quarta besucht hatte. Auch mährend der häufigen Reisen Or. Vol- bedingS trat im Geschäftsbetrieb keine Störung ein. Vor wiegend wurde ein von Volbeding erfundene» Universal mittel, Tropfen zum Einnehmcn, die er „Unispi" nannte, verwendet; dann hatte man noch einige Tinkturen zum Einreiben und je ein Pulver für Husten, Bleichsucht, Skropheln, Magenkrankheiten rc. Diese Medikamente mußte jeder Angestellte kennen Au» dem Inhalt der Schreiben ging meistens hervor, welcher Art die Krankheit war, und hiernach verfügten die Schreiber nach freiem Ermessen, welche Medizin dem Patienten zu übersenden sei. Der Schreiber machte auf dem Briefe seinen Ver merk, z. B. IV 6 X, das bedeutet: „Pulver Nr. 4, sechs Mark Nachnahme", worauf der Brief in die Haus- Apotheke zur Erledigung wanderte. Solcher Gestalt wurden durchschnittlich täglich 400 dis 500 Pakete in die Welt hinausgesendet. Da« Honorar richtete sich in der Regel nach dem Stande des Patienten und wurde ebenfalls von den Schreibern, unter denen sich ein ehemaliger Kellner und junge Burschen von 20 bis 22 Jahren befanden, festgesetzt, vr. Volbeding hatte als homöopathischer Arzt Dispens zur Herstellung der von ihm angewendeten Medikamente. Obwohl dieser Dispens sich nur auf die Person des approbierten Arztes vr. Volbeding erstreckte, überließ letzterer die Zusammensetzung und Mischung der Medikamente ebenso seinem Personal wie die Verordnung der Mittel Als im Jahre 1894 eine amtliche Revision der Apotheke VolbedingS stattfand, wurde diese in einem vollständig unzulänglichen Zustande befunden, es soll sogar an einer Gewichlswaage gefehlt haben. Infolgedessen engagierte Volbeding aus Furcht, daß ihm der DiSpens entzogen werden könnte, als Leiter der Apotheke den in zwischen verstorbenen Apotheker Lange. Es wurde auch eine „Musterapotheke" im Hause eingerichtet, die bei den Revisionen den Beamten vorgezeigt wurde, während die eigentliche Mischung der Medikamente in einem besonderen, abschließbaren Raume vorgenommen wurde. Damit man nicht bei dieser Arbeit überrascht würde, wurden in den Bureauräumen besondere Signalleitungen angelegt. Trotz dieser Vorsichtsmaßregeln wurde man aber am 14. Dezember 1895 durch den revidierenden Kreisphysikus Vr. Flatten überrascht. Es wurde sofort eine Untersuchung der gesamten Räumlichkeiten vorgenommen und die Korrespondenzen und Bücher wurden beschlagnahmt. Später wurde Vr. Volbeding verhaftet. Er bot sofort für seine Freilassung eine Kaution von 100000 M; diese wurde aber vom Landgericht ab gelehnt, ebenso ein weiteres Gebot von 200000 M. Auf die Beschwerde des Verteidigers hin verfügte jedoch im März d. Js. das Lberlandesgericht die Haftentlassung des vr. Volbeding gegen die angebotene Kaution von 200000 M Zu der jetzigen Verhandlung, die mehrere Tage auSsüllen wird, sind etwa 50 Zeugen geladen. Den Vorsitz des Gerichtshofes führt Landgerichtsdirektor Wolff, die Anklagebehörde vertritt der Staatsanwalt Vr. Ziegner, die Verteidigung führen Justizrat Stapper- Düffeldorf und Rechtsanwalt Bernhard Freitag-Leipzig. Die Angeklagten bestreiten die ihnen zur Last gelegte Schuld. * Die chinesische Musik hat mit ihren schrillen Tönen und gellenden Tamtams für europäische Ohren nichts Erbauliches Die Chinesen haben cs aber ver standen, sich mit Hilfe der Tauben eine Art „Sphären musik" zu schaffen Solche musikalische Tauben lernte der russische Reisende W. Obrutschew während seiner An wesenheit in Peking kennen. „Als wir nach Besichtigung der Tempel" — so erzählt er in seinem Reisewerk „Aus China" (Leipzig, Duncker u Humblot, 2 Bde.) — „wieder der Residenz zuritten, ließ sich über uns in der Luft die lieblichste Sphärenmusik hören, die sich bald verstärkte, bald zu ersterben schien, je nachdem sich ein Schwarm Tauben näherte oder entfernte. Ich hatte schon früher von diesen originellen Musikantenchören im Reiche der Mitte gehört, aber der entsetzliche Straßenlärm dieser Stadt betäubte das Ohr so, daß ihm sanftere Töne verloren gehen mußten, und die Töne dieser Taubenmusik sind sanft und weich, wehmütig stimmend, und wie ein Konzert von Aeolsharfen. Und kleine Aeolsharfen sind die In strumente in der That. ES werden nämlich zahmen Tauben kleine Pfeifen aus dem denkbar leichtesten Stoff, dem Bambus, und von verschiedener Größe unter die Schwanzfedern gebunden; sobald die Vögel alsdann in die Höhe steigen, entsteht durch den starken Luftzug bei schnellem Flug die anmutige Musik. Die Chinesen scheinen diese wohlfeilen Luftkonzerte sehr zu lieben; denn wo man auch hinkommen mag in der Umgegend der Kaiserstadt, überall sieht man die geflügelten Musikanten über sich schweben." * Wie aus Sevilla gemeldet wird, ist ein Dampfer, an dessen Bord sich eine Passagiergesellschaft von 17 Personen befand, welche ans dem Guadalquivir Enten jagen wollten, gestern nacht« infolge eines Zusammenstoßes gekentert, wobei im ganzen 2l Personen den Tod in den Wellen fanden * In der Nacht vom Sonntag zum Montag ging in der Nähe von Banfleur (bei Cherbourg) die englische Goelette „P. H" mit der jBesatzungSmannschaft unter. * Überschwemmungen in Italien — Rom, 9. November Fast alle Flüsse Mittel- und Oberitaliens sind im Steigen Der Tiber ist während der Nacht bei Cittä di Castello (Umbrien) aus den Ufern getreten und hat die Stadt teilweise überschwemmt, wodurch eine Panik hervorgerusen wurde; Verluste an Menschenleben sind nicht vorgekommen — Cittä di Castello, 9 November. DaS Hochwasser hatte eine Höhe von 4 m über der Tiberbrücke erreicht. Der vierte Teil der Wohnungen waren über schwemmt; mehrere Brücken sind fortgcriffen, darunter die Eisenbahnbrücke. Nach den bisherigen Feststellungen sind 4 Personen umS Leben gekommen Nachdem das Wasser jetzt fast ganz zurückgetreten ist, bieten die Felder einen trostlosen Anblick dar. * Die Eisenbahn-Betriebsinspektion zu Posen meldet unter dem 9. d. Mts.: Auf einem Wegübergange bei Miala wurde gestern durch den Zug 41 ein von seinem Führer verlassenes Fuhrwerk überfahren Die Mutter der Schrankenwärterin wurde durch ein fort- geschleudertcs Stück des Wagens getötet * In der Nacht von 8. zum 9. d. Mts brach in der „Kleinen Alhambra", emem kleinen aus Holz auf- geführtcn Volkstheater des Stadtteiles „Prati di Castello", Feuer aus. Das Gebäude brannte fast ganz nieder Verluste an Menschenleben sind nicht zu beklagen. * Der Dampfer „Fiber" ist, wie aus New-Bork ge meldet wird, gestern bei St John Terreneuve mit dem Schooner „Maggie" zusammengestoßen Letzterer sank; 13 Personen, darunter der Kapitän, dessen Frau und Kinder, sind ertrunken. * In Landeck i. Schl, wurden gestern morgen fünf Bahnarbeiter, die gemeinschaftlich ein Zimmer bewohnten, tot aufgesunden Als Todesursache wurde Vergiftung durch Kohlenoxydga« festgestellt. Statistik und Volkswirtschaft. * Aus Montreal in Canada wird berichtet: Die neueren Goldentdeckungen bilden den Hauptgegenstand deSInteresses in ganz Canada Man reißt sich geradezu um die neuen Neu fundland- und Britisch-Columbien.Aktien. Zur Ausbeutung der Gegend am Lake os thc Woods und am Rainy-Fluß in Ontario fließt eine Menge Kapital zusammen Das Minen bureau von Ontario meldet, daß die goldhaltige Gegend I» eng lische Meilen breit sei. Von Kootenay in Britisch-Columbien sind bis jetzt sür 3 Millionen Dollars verschifft worden. * SchissahrtSbericht von Herrmann u. Co, Spedi teure in Hamburg und London In Hamburg am 7. bis 9. November eingetrossene Seeschisse: 0. Martin von London, v. Aglaia von Ostasien, O Hebe von Amsterdam 0. Palatia von New--)ork, I). Elsa von Manchester, v Karnak von Chili, I). Sibun von Galveston, O. Suzanne u Marie von Havre, I). Gretchen Bohlen von d Westk Asrika», l>. Elbe von St. Petersburg, 0 Oldham von SrimSby, 1). Minerva von London, 0. Jacoba von Libau, O Cumberland von Dundee, I). Göteborg von Gotbenburg, I). Christiania von Canada, O. Riberhuus von Esbjerg, v. Corso von Hull, I). Staveley von Grimsby, 1). City os Liverpool von Irland Ferner seewärts gegangen: v. Venezia nach der Adria, 0. Maas nach Rolterdam, k> Jessica nach London, D. Elve nach Amsterdam, I). Breslau nach Leith, O. Hamburg nach Gvlhcnburg, O. Licata nach Marseille, 1>. City os Oporto nach Irland, 0 Rutland nach Liverpool, I>. Admiral nach Newcastle, v. City os Dortmund nach Irland, 0 Portugal nach Portugal, I>. Thalia nach dem Rhein, I) Warrington nach Grimsby, l>. Bruno nach Hull, I) Mira nach Bergen, 0. Seamew nach Harwich, v. Memphis nach Peru » Chili, I). Mexiko nach d. schw. Meere, 0 Paranagua nach Südbrnsilien, 1>. Corsica nach Dundee, v Roland nach London, ». Cameteuse nach Monaco, 0. Garlands nach Charleston (S- C), I». Mei cur nach Esbjery, 0. King Edgar nach Channol, O. Rheinsels nach Vorder - Indien, v. Norden nach Uddevalla, O. Akassa nach Westafrika, 0. Viola nach London, I). Uranus nach Antwerpen, 1>. Emma nach Havre, 0 Eboe nach Mestasrika, I) Kong Ring nach Christiania. O. Rival nach Antwerpen, O Bolivia nach Westindien. HageskatenSer. K. Gemäldegalerie (Zwinger). Dienstags, Donnerstags, Freitag- in—S, Sonn- und Feiertag- lt —2 frei, Mittwoch», Sonnabends lO—3Uhr 50 Ps.; Montags 9-1 Uhr 1,50 M. K. Kupferstich-Kabinett (Zwinger). DienStagS, Donners tags, Freitags 10—3, Sonn- und Feiertags 11—2 frei, Mittwochs, Sonnabends 10—3 Uhr KO Pf. Montags ge schlossen. Abonnementskarten jährlich 3 M. K. zool. u. anthrop.-ethnogr. Museum (Zwinger). Sonn- und Feiertag-, Montag-, DonnerStagS 11—1, Mittwoch-, Sonnabends 1—3 Uhr frei. K. mathematisch-physikalischer Salon (Zwinger). Vom 1. November 1896 bis 30. April 1895 Wochentags (außer Sonnabends^ von 9 — 12 Uhr gegen 50 Pf. geöffnet. Sonn- und Feiertags geschlossen. K. mineralog.-geolog. u. prähistor. Museum (Zwinger). Montags, DienStagS, Donnerstag-, Freitag-9 — 1, Mittwoch» 2—1, Sonn- und Feiertag- von 11—I Uhr frei. K Grüne» Gewölbe (K. Residenzschloß pt). Sonn - und Feiertags 10 — 1 Uhr Führung von 1—5 Personen 9 M , jede Person mehr 1,50 M. K Münz-Kabinett. Dienstags und Freitags von 10—I Uhr sür Studien srei. K. öffentliche Bibliothek (Japan. Palai»). Wochentag- 10-3 Uhr für Studien srei. Führung 1—2 Uhr ä Person SO Pf. Bestellkasten in den Buchhandlungen von Arnold und Burdach. K. histor. Museum (Rüstkammer) und Bewehrgalerir (dobaoosum I). Wochentags (außer Sonnabend») von 10-2 Uhr so Ps Sonn- und Feiertags 11—2 Uhr 25 Ps. Sonnabends wegen Reinigung geschlossen. K. Porzellan» u. Gefäß-Sammlung (äobaonvum M. Sonn- und Feiertags von 11-2 Uhr 2ü Ps., Wochentag» (außer Sonnabends) 1 — 2 Uhr so Pf. K. Skulpturensammlung tm Albertinum Wochentag» von 9-», Sonn- und Feiertag» 11—2 Uhr. Eintritt frei Sonnabend- geschlossen. Museum de» K. S. Altertum-Verein» (Palai- Großer Garten). Täglich von 10 (Sonntag» 11) bi» ^1 Uhr u 8bi» 6 Uhr SO Pf Mittwoch- und Sonntag» 3—« Uhr srei. Körner-Museum (Körnerstraße 7). Wochentag» 9—2, Mitt woch» und Sonnabend» 9 — 1 und 2—S, Sonn- und Feier tag» 11—2 Uhr Eintritt KO Pf. Postwertzeichenmuseum (Große Schirßgaffe S, Ecke König Johannstraße). Wochent 10—4 Uhr. Erträgn. zu gunften de» Albertverein» Schilling-Museum (Pillnitzer Straße -3). Geöffnet von früh 10 bi- abend- (Sonn- und Feiertag» von 11 Uhr an), Eintritt so Pf. Stadt-Museum (Kreuzstraße 10, II ). Sonntag» 11 —1, Mon tag- 11—2 Uhr srei, an den übrigen Tagen 11-2 Uhr die Person so Pf. K botanischer Garten Wochentag-8—4 Uhr, Sonn- und Feiertags 9—12 Uhr; Gewächshäuser (unentgeltlich) täglich (außer Sonnabend») 9—12 Uhr Wandgemälde der Aula de- K Polytechnikum» Freie Besichtigung am ersten Sonntag eine- jeden Monat» von 11-l Uhr Bibliothek der K. Kunstgewerbeschule (AntonSpl 1) Lesezimmer unentgeltlich geöffnet im Sommerhalbjahr 8—S, im Winterhalbjahr 8—8, Sonntag- 11 — 1 Uhr. Bibliothek de- Statist BureauS deS K Ministerium de- Innern (Ritterstraße 14, I). Wochentag- 10-1 Uhr. Volksbibliothek de» SchristenvereinS (unentgeltlich): Johannesstr. l7. Wochent., außer Dienst u. Mittw., 4—6 Uhr. Stadtbibliothek (Kreuzstr. lv, II ). Wochentag- 10 —2Uhr. Stadt. VolkSbibliotheken (Benutzung unentgeltlich): I. Seminarstraße 11 pt, II. A. d. Kreuzkirche IS l, III. Tieck- straße 14 pt., IV. Blochmannstr VI. Bürgerschule, I. Etage, Zimmer Nr. 18, V. Maternistr. 17 pt., VI. am See 8 pt., VII. Oppellstr 37 pt, VIII. Concordienstr 42 I, IX. Schu- mannstraße 16 pt., X Sedanstr. 19 H -H. pt , XI Wormser Str. 191. Geöffnet: Dienstags u. Freitags abends '/tzü—8Uhr. Mikroskopisches Museum (Liliengasfe 24). Täglich 10 bi» 4 Uhr. Eintritt Sv Ps., Schüler 2b Pf. Gehestistung (staatsw Biblioth m. Lesez.), Kl Brüderg. 21 I. Jed.Wochent 10-2 u. (außer Sonnab.) 8-9 Uhr abends. Produktenbörse in Helbigs Etablissement am Theaterplatz. Montag- und Freitags 12—3 Uhr. Musterlager des Exportvereins s d. Königreich Sachsen (Niedergraben ü). Wochentags 10—k Uhr. Ein tritt srei. Verein zur Förderung Dresdens und des Fremden verkehrs. Geschäftsstelle: Seestrabe 21 II (Kaufhaus). Städt. chirurg. Hilfsstelle sür Altstadt: LandhauSstr. 9 pt. (Anwesenheit der Ärzte tägl. 11—12 vorm.) Chirurgische Hilfsstelle für Neustadt und Poliklinik deS AlbertvereinS: Kaiser Withelm-Platz 1 pt. Zoologischer Garten. Offen von früh bi- abends CastanS Panoptikum. Am Postplatz (StadtwaldschlSßchcn). Geöffnet: Wochentags von 9 Uhr, Sonn- und Festtags von 11 Uhr früh bi- 9 Uhr abends Panorama international, Marienstraße 20 I (3 Raben). Geöffnet täglich von früh 10 bis abends 9 Uhr. Trenkler-Konzerte, Gewerbehaus. Donnerstags (Novitäten) und Sonnabends (Sinfonie) abends 'Zj8 Uhr, Sonntag- populär) 4 und '^8 Uhr. Telegraphische Nachrichten. Leipzig, 10. November. In dem Prozeß gegen Auer und Genossen (Vergehen gegen das Vercinü- gesetz) fand heute vor dem Reichsgericht die Ver handlung über die von den 15 verurtheiltcn An geklagten eingelegte Revision statt, die von den Rechtsanwälten Wolfgang, Heine und Herzfeld in Berlin vertrete» wurde. Der OberrcichSanwalt be antragte die Verwerfung der Revision, da die Fest stellung der Verbindung zwischen den Wahlvcreinen und der Parteileitung sowis die Feststellung des Be wußtseins dieser Verbindung nicht rcchtsirrthümlich sei. Paris, 10. November. Der „Matin" publiziert das Faksimile eines angeblich auf der deutschen Bot schaft entwendeten Briefes, in welchem Hauptmann Dreyfuß zufolge der gegen ihn erhobenen Anklage die Absendung gewisser militärischer Dokumente anzeigt. Toulouse, lO. November. Die meiste» Mitglieder des früheren GcmeinderatS, welcher wegen Wahl fälschung aufgelost wurde, sind wieder gewählt worden. Madrid, 10. November. Tie erste Subskription auf die neue 5prozentige innere Anleihe im Betrage von 400 Millionen Francs soll am nächsten Sonn abend erfolgen und 250 Millionen umfassen. Der Cmissionopreis ist auf 93 Frcs. festgesetzt. Der Rest von 150 Millionen Francs wird spater zur Zeichnung aufgelegt werden. Madrid, 10. November. Nach einem Telegramm aus Manila schlug Major Arteaga mit 400 Mann 4000 Aufständische bei Montalvan. 60 Aufständische und ein Spanier wurden getötet. London, 10. November. Der „Daily Ehronicle" meldet aus New-Aork: Rach einein Telegramm aus San Francisco ist dort eine Gesellschaft von japa nischen Ingenieuren und Hüttenkundigcn cingetroffen, welche den Auftrag hat, die großen Stahlwerke Europa« und Amerikas zu besichtigen. Die Reise steht im Zusammenhang mit dem Plane, in den Kohlengebieten Südjapans mit einem .Kostenaufwand von 3 Millionen Dollars ein Stahlwerk zu er richten. London, 10. November. Den „Times" wird auö New--jork telegraphiert: Allgemein geht die Ansicht dahin, daß die übertriebene Lilbcragitation vorüber sei. Auf allen Gebieten sei lebhaftes Geschäft. Weizen erzielte gestern den höchsten Preis in diesem Jahre. Stockholm, 10. November Der Professor der Astronomie Hugo Jyldcn ist gestern abend im Alter von 55 Jahren gestorben. Athen, 10. November. („Havas"-Meldung) Der Trupp Ausständischer unter dem Führer Lepeliotiö, welcher kürzlich nach Makedonien eingcdrungen war, hatte am Sonnabend drei Stunden von der Grenze entfernt ein Gefecht. Die Türken wie die Aufständi schen erlitten ernstliche Verluste. Athen, 10. November. („HavaS "-Meldung) Die Offiziere, welche nach Kreta gegangen waren, werden provisorisch in Jnaktivität gestellt werden. von ilem Wglieken HoiMgmjien WM-riim für Äs iffmfficÜen Kedeilen dotroiks kmroiokonx von OonellrronrMnoü som Zwecks der Orännvß von Lisonbnkn8tatjoo6n in Okristiimin. dsorvregjsobo uod au«lLodi«oks Ingenieur« werden biermit aukgekordert, »ob ao «ioer Oooourreor. rur Ausarbeitung von kotwörkeo ru einem Labokok«- »rraogemeot kür dis io Odri«tiania eodeodeo kiieobaboeo ru beteiligen. Le «iod 4 kreise kür dis besten klllve au«ge«etrt von beriekung«wei«s: Ilr. 10000.-. 4000.- 2000.- lloä 1000.-. One krogramm kür dis Ooncurrsor. wird io dem biseobabocontor dsv ^rbsit«- ministeriume, Victoria-Terra«»« kir. 6 io Obriiliaoia voo 10 — 2 Obr ausgekolgt, Mo aood Harten, kläos, kroüls u. «. vr. gegen Oepoeüioo voo KO Xronen laut 8 9 de« krogramm« ru babeo «iod. kinreiobuogikrwt: 31. Rkre 1897, 2 I br Xacbmlttagn. kbrlallanla, den 30 October 1893 9401 Iio 8n1?8on -Aonl»o11on sind in meinen bekannt darzügltchen Fabrikaten in größter Auswahl und zu billigsten Preisen am Lager. öNll UTivnvi* MorlvHv» u. ^snsel, Wieseln!, Dresden, 51 Zinzendorfstraße 51. «2,9 Un>»n8>«18« - 8802« werden in tüuwk »iter »ulll»,«, schnellsten- Vorgerichte». HolliKlinnon dMixstIv knxroK-1*i'vl8v! Datum Malban Äser Eger «lbe P«, So»I- »INN V«». »N»t, «-«»< »»«» «»tut« LV- Lr,»»»« in Eentimeter 9. Nov 10. 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