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Dresdner Journal : 26.09.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189609260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18960926
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18960926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-09
- Tag 1896-09-26
-
Monat
1896-09
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Journal : 26.09.1896
- Autor
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7945 kllile-1. Ileilsiitklt. I.classig, einzig nach Lagt und Beschaffenheit, mit Eisenqu.lle im bayr. Hochgebirge Bei riesiger Frequenz, Gewinn ganz bedeutend llebe^ckim M: cs. M Ißsi-Il. Besitzer verkauft oder tauscht aus wenig belastete Zinshäuser oder Rittergut, Näheres Senial siemsim VsIIier, Frankfurt a. M., Telephon 1707. IM Stelle bedürfte. o—. 7931 7943 zu 4950 bei ^en Keinen külltker L klläolpd, Üre8äeil, 8eeetp. 7927 4935 7940 empsiesilt 7939 zngnurichtg. nagel nagel kästen ketten marken obstreicher tafeln Wäsche-Ausstattungs-Mogaft», Margarethenstraße 4, p u l. Et, MWMVMWWWWWWWWWWWWW F.Seruh. Langt Amalirukr.-Ningkr. Zu haben in den Apotheken. Dresden: SalomoniSapoihekt. Auch direkt gegen Ein sendung in Briesmarken und loPf Porto, ZuNr8i290ii als geschaftsführende Berwaltunfl Nr. 7742vi. als geschäftsführende Verwaltung gegen Einreichung der betreffenden Talons. Dresden, den 26. September 1896. MdlenbauLllstsIt L lllssvlünenlsbrik vorw. kedr. Lövk, vresäsu. <Iru6in6v in vorzüglichster Auswahl zu niedrig sten Preisen empfiehlt Leppich «ilder Lrief Thür Schlüssel Foß Placat rr. Telegraphische Nachrichten. Paris. 26. September. In ganz Frankreich herrschen heftige Stürme. Zahlreiche Schornsteine und Dächer wurden fortaerifsen sowie Bäume ent wurzelt. Bei Marseille. Toulouse, Bordeaux, Nantes und Cherbourg wurden Schiffe an die Küste ge schleudert. In Lourdes ist das Panorama ringe- stürzt. Stur wenige Unfälle von Personen find ge meldet worden. Paris, 26. September. Der Sturm wütet gegen wärtig hauptsächlich im Westen und Südwesteu Frankreichs. Der Miuifterrat beauftragte Meline mit den Präsidenten des Senates und der Kammer endgiltig eine Entscheidung über die Teilnahme des Parla ments an den Festlichkeiten anläßlich des Zaren- besuches zu treffen. Brisson wird heute Moline und Hanotaux besuchen und alsdann das Bureau der Kammer einberufen, um darüber Beschluß zu fassen. MiMslh-AlWer PerböM-Memckbr. Am 1 Oktober ds. Js. wird die Station Gölzern in die Ausnahmetarife für Eisen und Stahl nach den Seehäsen bcz. Küsten- und Binnenstationen einbezogcn. Die beteiligten Abfertigungsyellen erteilen über die Höhe der anzuwendenden Ausnahmesätze Auskunft. Dresden, den 23. September 1896. Königliche Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahnen, Anrechnung der auf diese« Anwesen dargeliehenen 100000 M und 10000 M Barzahlung beglichen Am 9. Oktober »erde» die zurückgekauslen 100 Stück eigene Aktien geliefert und ver nichtet Hiernach wird da« Aktienkapital nur noch 900000 M. betragen Die Abschreibungen aus beide Fabriken betragen 52 235 M: es bleiben 75OOO M zur Verfügung; die Ver teilung wird wie folgt beantragt: Reservefonds »750 M, Aaio- konto «250 M, AussichtSrat 5l5« M., Direktion 515« M, Bratcfikationen »500 M, 5^, Dividende 50000 M, Vortrag 1188 M * Au» Hamburg wird geschrieben: Al« die vom Druischen Reiche subventionierte Deutsche Ost-Asrika-Linie im Jahre 1890 gegründet wurde, konnte man selbstverständlich nicht wissen, ob sie sich zu einer Transportlinie sür Waren oder zu einer solchen sür Passagiere entwickeln würde; die ansänglich in Be trieb genommenen Schiffe mußten daher aus beide Besörder- ungSgegenftände eingerichtet sein. Ter Verlaus der Jahre hat aber gezeigt, daß von einem umfangreichen Warenverkehr zwischen Deutschland und Ostasrika noch langt nicht die Rede sein kann, um so weniger, al- die Verladung-Häfen an der Ostasrilanischen Küsle des mangelnden Ackerbaues im Hinter lande halber nur befchränkte Gütermengen dem Transporte zur Verfügung stellen können. Dafür ist aber die Inanspruchnahme der in Rede stehenden Linie seilens dcS PassagiervcrkehrS eine allen Erwartungen entsprechende gewesen, denn c- sind in den letzten drei Jahren besSrdcrt worden: 1893 — 1740, 1894 -- 1840 und 1895 - »l5S Paffagiere Allerdings zeigt auch der Warenverkehr eine Zunahme, dieselbe ist aber nicht erheblich genug, um von einer besonders kräftigen Entwickelung reden zu können Neuerdings hat die Gesellschaft den Doppelschraubendampser „Herzog' in Fahrt gestellt, während da- Schwestcrschiff dazu, der „König", seiner Vollendung enlgcgengeht, sodaß es noch im November lausenden JahrcS in Fahrt treten kann Ob die Entwickelung der Gesellschaft auch in Zukunft die gleichen Fort schritte machen wird wie bisher, ist leider fraglich, da man in Marseille eine neue französische Gesellschaft gegründet hat, deren völlig neue Dampfer von dort in direkter Fahrt nach den ostasrika- nischen Häsen gehen sollen. Diese Dampfer sind wesentlich größer alS die von der deutschen Ostafrika Linie seither ver wendeten Schiffe und es dürften ihnen nur die Dampfer „Herzog" und „König" ebenbürtig sein. Die Konkurrenz der neuen Marseiller Linie wird der deutschen Ostasrika-Linie um so sühlbarer werden, weil letztere aus ihren Fahrten regelmäßig Marseille heimkehrend anlies und so einen guten Teil des französischen Verkehrs an sich zog, was in Zukunft natürlich fortsallen wird * Über den Saatenstand in Deutschland berichtet das Kaiserliche Statistische Amt: Für den Stand der Kartoffeln, des Klees und der Wiesen in Deutschland Mitte September sind die Noten folgende: Nr. 1 bedeutet sehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 sehr gering; die Zwischenstufen sind durch Dezi malen bezeichnet: Kartoffeln 3,1 (gegen 2,6 im August), Klee und Luzerne 2,8 (2,8), Wiesen 2,7 (2,5). Eine vorläufige Schätzung des Ernteertrags, die zunächst sür Roggen augestellt worden ist, hat sür das Reich im ganzen ergeben als Ertrag vom Hektar in Doppelzentnern: bei Winterroggen 14,4 (gegen 13,2 in 1895), bei Sommerroggen 9,8(10,3), Den allgemeinen Bemerkungen, die das Statistische Amt den vorstehenden Ziffern ansügt, entnehmen wir, daß während der Berichtsperiode in den Provinzen Ost- und Westprcußen, in welchen vorher Hitze und Dürre ungehalten hatten, zwar Niederschläge stattgcsunden haben, die aber nicht überall genügten, um den durch monate lange Dürre sestgewordenen Boden zu durchseuchien. Anhaltende Regengüsse gingen in der letzten Zeit in den Provinzen Pommern, Posen und Schleswig-Holstein nieder, in denen bis Ende August trockenes Wetter vorherrschte. Im übrigen Deutsch land war die Witterung allenthalben regnerisch und unbeständig. In Württemberg HSusten sich im September zum Teil wolken bruchähnliche Gewitterregen; einzelne Markungen dort wurdcn von namhafteren Hagclfällen betroffen. In Lagen mit schwerem Boden sind die Vorbereitungen sür die Herbst bestellung nicht auszusühien, auch sonst schreitet dieselbe nur langsam vorwärts, sowohl wegen der Nässe, als weil dieErnte- arbeiten in die cm Jahre noch rückständig sind. Unter der be ständigen Nässe haben besonders die Kartoffeln gelitten; sie versprechen nunmehr nur knapp einen mittleren Ertrag Außer in der Menge haben die Kartoffeln auch in der Qualität gelitten; häufig wird über zu srüheS Abstcrben des KrautS, Beginn von Erkrankung und Fäule geklagt. Im Osten Preußens haben die Kartoffeln zwar zumeist reichlich angesetzt; infolge der dort anhaltende» Dürre sind aber die Knollen klein geblieben. Ter Stärkegehalt der Kartoffeln wird für das Königreich Preußen zumeist als gering bezeiänet. Einen über durchschnittlichen Stand zeigt der Klee. Meistens wird der Klee aber als verregnet bezeichnet. Er habe an Nährwert cin- gebüßt, sei teilweise verfärbt oder wenigsten- erheblich be schädigt; auch die Luzerne habe gelitten. Besonders gut scheine der junge Klee zu stehen. Ter Stand der Wiesen hat sich gegen den vorigen Monat verschlechtert, ist aber im Reichs durchschnitt ein übcrmittelguier In manchen Gegenden hat man die Nachmahd noch unbeendigt gelassen. Die Ernte des WinterroggenS war im August, abgesehen von den höheren Lagen, schon beendet. Das Einbringen des Sommerroggens hat sich bei der Ungunst der Witterung erheblich verzögert. Durch das Liegen im Regen hat er wesentlich an Güte ver loren Die vorläufige Schätzung des Ernteertrages beziffert sür das Reich die durchschnittliche Erntemenge vom Hektar beim Winterroggen um 9,1 »» höher, beim Sommerroggen um 4,9 niedriger als im Vorjahre Die Höhe der aus den ersten Trüschen berechneten Dnrchschnittserträge anlangcnd, ist noch darauf aufmerksam zu machen, daß für die Gefamternte keine so hohen Erträge schließlich zu erwarten sind. Dieses zeigen die Erfahrungen der vergangenen Jahre Die aus den ersten Trüschen sich ergebenden höheren Ziffern finden zum Teil darin ihre Erklärung, daß zunächst hauptsächlich sür den Saatbedars gedroschen, zu diesem aber das beste Korn ge wählt wird * Im Anschluß an die telegraphische Meldung, betreffend die Konversion der russischen 5 yß immer währenden Staatseisenbahnrente von 188« ist zu erwähnen, daß den Inhabern freigestellt wird, entweder bis zum 15./27 September anzumclden, daß sie aus die ihnen gehörenden Renten das Nominalkapital mit den Zinsen bis zum 1 Dezember d. Js. in barem Gelbe zu erhalten wünschen, oder ohne Anmeldung des Wunsches einer solchen Auszahlung des Kapitals mit den Zinsen, die ihnen gehörenden Zertifikate der 5 H>igen Eifinbahnrente gegen die zu diesem Zweck zu emittierende 4 dpige Staatsrente umzutauschen, deren Zinfengenuß mit dem 1. Dezember d. Js. beginnt, Rubel gegen Rubel Nominalkapital wobei die Inhaber der umzutauschendcn 5 ästigen Renten eine Zuzahlung erhalten von 2 Rubel für je 100 Rubel Nominalkapital und ihnen, ohne Abzug, die auf die umzutauschenden 5 sspigen Renten ent fallenden Zinsen auszuzahlcn sind im Betrage von 2 Rubel 37^ Kopeken für 100 Rubel Kapital der 5 9pigen Rente, für die Zeit vom 1./13. Juni d IS. (Termin des letzten Coupon- der 5 «sstigen Rente) bis zum 1./18. Dezember d I. (Beginn des ZinftngenusseS aus die in Umtausch au-gegebene 4 ytzigc Rente), und insgesamt mit der Zahlung an die Inhaber der umzutauschenden 5 ststigen Renten, gleichzeitig mit der Ausgabe der 4 >)stigen Rente, in barem Gelbe 4 Rubel 37^ Kopeken sür je 100 Rubel Nominalkapital der umzutauschenden Eifcnbahn- rente. Anmeldungen über Barrückzahlung, sowie auch über den Umtausch werden in allen Comptoiren der Staatsbank entgegen- gcnommen. Die Inhaber der 5 ästigen Eisenbahnrente, tue bi- zum 15 September d I- keine Anmeldung darüber gemacht haben, daß sie auf die ihnen gehörende Rente da» Nominal kapital mit den Zinsen in barem Gelbe zu erhalten wünschen, werden al« mit dem Umtausch dieser Renten gegen 4 «stige Staatsrente, unter den oben darge egten Bedingungen, einver standen angesehen Die Annahme von Anmeldungen zum Um tausch findet täglich statt, sowohl bis al- auch nach dem 15 /27. September. Der Umtausch der 5 <)tzigon Staat-rente gegen 4 H)ige Staat-rente wird unmittelbar in Originalrente au-ge- führt ohne Au-gabe von Jnterim-scheinen. vermischtes. * Eine Gruppe von Schülern des Pariser Gym- nasiums Jonsen de Sailly hatte an den Heerführer des Negus von Abessynien, Ras Makonnen, einen Brief gesandt und ihn zu den Siegen über die Italiener beglückwünscht Auf diesen Brief ist jetzt folgendes Antwortschreiben des Ras Makonnen ein- aetroffen, welches der „Temps" veröffentlicht: „Meine lieben Kinder! Euren vom 22. Juni aus Paris datierten Brief habe ich soeben erhalten. Es macht mir Vergnügen, Euch zu antworten, um Euch zu sagen, welchen süßen Trost mir die Gefühle verschafft haben, welche Ihr in diesem Briefe zum Ausdruck bringt. Ja nach den An strengungen, Gefahren und traurigen Erlebnissen des Krieges habe ich große Freude darüber empfunden, daß sich für meine bescheidene Person das Wort unserer heiligen Kirche verwirklicht: „Herr, Du hast durch den Mund der Kinder sein Lob verkündet." Was mich anbetrifft, so habe ich nur meine Pflicht gethan, indem ich sür die Unabhängig keit meines geliebten Landes kämpfte, und Gott ist es, der uns den Sieg verliehen hat Ihm gebührt alle Ehre und alles Lob für immer Vielen Dank, meine Freunde, vielen Dank sür die Freundschaft, die Ihr mir und meinem Lande bewiesen habt. Ich schicke Euch als Andenken mein Porträt. Fahrt fort, für mich zu beten. Ich meinerseits bitte Gott, daß er Euch segnen, und Euch immer treu ihm selbst und Eurem Lande erhalte. Möge Gott das liebe Frankreich, Euer vielgeliebtes Vaterland, noch schöner und ruhmreicher gestalten Makonnen. Ge schrieben in Harrar, den 5. August 1896." — Dieses Schreiben wurde durch den französischen Minister des Aus wärtigen dem Gymnasiasten Abel Magnin zugestellt, welcher seiner Zeit das obenerwähnte Beglückwünschungsschreiben im Namen seiner Mitschüler abgesandt hatte. Abel Magnin ist der Sohn eines Fabrikanten in Charmes und General rates von La Före Sollten die französischen Gymnasiasten aus eigenem Antriebe diesen kuriosen Briefwechsel begonnen haben? * Nach einem heutigen Telegramm aus London ist wegen furchtbaren Sturmes der Dampferverkehr zwischen Dover - Boulogne und Dover-Calais eingestellt worden. * Aus Thorn wird unter dem 25. September be richtet: Der am 15. Juni d. I. aus dem Zuchthause entlassene Arbeiter Schlaacke erschlug in Hohen- kirch bei Briesen den Käthner Templin, nahm der flüchtenden Frau des Templin 18 M. ab, erschlug auch diese auf dem Gehöft des Nachbarn Zabel und er mordete schließlich noch den Zabel. Schlaacke ist ver haftet. Anemonen,-Nanrrnkecn.HonqriMen.Ilarcissen.Hazetten, Kaiserkronen, KeenMien, Schneeglöckchen, Scilla etc. Hyacinthen-Gläser, -Halter, -Tuten Mdchmj. Obst- und Trauben Säckchen. Professor Stötzers Obss-Äufbewahrnngsgeftelle. karl Wdelmi NtlMM, Dresden A., Struoestk. 4 UM" PreiSverzeichnist psstsrei zu Diensten. Bekanntmachung. Am 28. September wird in Räcknitz b DreSden-Strehlen in Bereinigung mit der Postdülsstelle dajetbst eine mit Fernsprecher versehene TeltgraPhenbetriebS- stelle mit beschränktem Tagesdienst eröffnet werden Dresden, 24 September 1896. Vageskalertder. Gehestistung (staat-w Biblioth. m. Lesez.), Kl Brüderg. 21 I. Jed. Wochent 10 2 u. (außer Sonnab.) 8 — 9 Uhr abend«. Verein zur Förderung Dre«den» und de- Fremden- verkehr- Geschäftsstelle: Seestraße 21 II (Kausdau-1. Produktenbörse in Helbig- Etablissement am Theaterplatz. Montag- und Freitags 12 — » Uhr. Statistik u«- Volkswirtschaft. Verzeichnis der von der Lungenseuche betroffenen Sperrgebiete in Österreich-Ungarn, aus welchen die Einfuhr von Rindvieh auf Grund Art. 5 des Viehseuchen-ÜbereinkommenS vom 6. Dezember 1891 sowie Ziffer 5 des SchlußprotokolleS während des Monats Oktober d. Js. untersagt ist. Österreich. Frei. L Ungarn. Die Komitate: Nyitra (Neutra), Pozsony (Preßburg), SzepeS (Zip»), Turöcz (Thurocz) und Zolyom (Sohl). * Dem Berichte der Preßspansabrik Untersachsen feld über da- Geschäftsjahr 1895/96 ist zu entnehmen, daß das abgelaufene Jahr für die Entwickelung de- Unternehmen- wichtige Veränderungen gebracht hat; der Vorstand hat ein von der Gesellschaft mit IVO000 M beliehenc- Fabrikanwesen angekaust und ist nun mit der maschinellen Anlage und Er- gänzung-bauten beschäftigt Die Fertigstellung dieser Arbeiten ist aber dadurch, daß die Maschinenfabriken lange Lieferfristen beanspruchen und durch die ungünstige Witterung sehr gestört worden Man hofft jedoch, noch im Lause diese» Jahre- mit der Herstellung von Preßspan beginnen zu können In ihrem Haupterzrugni« ist die Fabrik flott beschäftigt Den Nruerwerb hat der Vorstand durch Ausnahme von 500000 M Hypotheken, abweichender Weise vorgesehen Man war auf einen gleich zeitigen Kampf mit Frankreich, Österreich und vielleicht auch Dänemark gefaßt Defensive auf dem einen, stärkste Offensive auf dem anderen Kriegsschauplatz, hier unter Versammlung aller verfügbaren Kräfte zu einer schnellen Entscheidung, zeichnen den neuen OperationSplan au» Er wägungen über einen strategischen Überfall seitens Frank reichs im Jahre 1868, den Moltke» Denkschrift vom LI. März 1868 betrifft, schließen das vorliegende Heft. In lehrreichen Betrachtungen, die Verfasser an die einzelnen mitgeteilten Schriftstücke anknüpft, zergliedert er diese in ihre Einzelheiten und macht auf diese Weise die knappen und doch so inhaltsschweren Schriftstücke dem Leser erst voll verständlich. Dabei entwickelt er zugleich eine Reihe von Grundsätzen, die nicht nur für die wenigen zum Ent wurf von OperationSplänen Berufenen, sondern auch für den weitverzweigten Kreis der Personen, die an der Durchführung jener Pläne bis in ihre Einzelheiten mit zuhelfen haben, von grobem Interesse und Werte sind. Auch die Notwendigkeit ve» fortwährenden gegenseitigen Einverständnisse« zwischen dem Chef des Generalstabs und dem Leiter der auswärtigen Politik rückt das Buch in da« richtige Licht, sodaß der gediegenen Arbeit de« Generals v Verdy du VernoiS auch in weiteren als rein militärischen Kreisen vollste Aufmerksamkeit gebührt. Im gleichen Verlage erschien von demselben Verfasser unlängst: „Studien über Felddienst. Neu bearbeitet auf Grund der Felddienstordnung vom 20. Juli 1894. 3. (Schluß-) Heft Arrieregarden und Seitendekkungen" Mit diesem Hefte ist der dritte Teil des trefflichen Werks de« Generals v. Verdy du Vernois, das dieser unter dem Titel „Studien über Truppenführung" schon vor vielen Jahren zu erscheinen beginnen ließ und von dem einzelne Hefte bereits mehrere Auflagen erlebt haben, zu Ende geführt worden. Damit liegt nunmehr ein Werk vor, in dem das gesamte Gebiet der Truppenführung zur Dar stellung gelangt und an der Hand von anschaulichen Bei spielen behandelt ist. Die Vorzüge dieser umfangreichen Arbeit sind in der Öffentlichkeit bereits bekannt genug, als daß es einer erneuten Hervorhebung derselben an dieser MlenkimnM L vom. LedM? Zeck, Die Ausgabe der nvuvn i den Actien Nr. 1—1100 unserer Gesellschaft erfolgt vom 2S. »I». ab Etädt. chirurg. Htlf«ßelle für Altstadt: Landhau-str. 9 pt (Anwesenheit der Ärzte tägl. 11—12 vor» ) Lhirurgische Hils-stelle für Neustadt und Poliklinik de- Albertvereiu-: Kaiser Wilhelm-Platz 1 pt. Musterlager de« Exportverrin« f- d ktznigreich Sachsen (Niedergraben 5). Wochentag« 10—5 Uhr. Lin- tritt frei. Zoologischer Barten. Offen von früh bi« abend«. Castan« Panoptikum Am Postplatz (Stadtwaldschlvßchen). Geöffnet: Wochentag« von 9 Uhr, Sonn- und Festtag« von 11 Uhr stütz bi« 9 Uhr abend«. Panorama international, Marienstraße 20 l (» Raben). Geöffnet täglich von früh 10 bi« abend« 9 Uhr. MM «E-nins,I,NI Gardinen Dresden, 26 September. Bei der Redaktion de-„Dresdner Journals" sind solgende Druckschriften eingegangen: Die Grcnzboten. Zeitschrift sür Politik, Litteratur und Kunst 55. Jahrg. Nr. 39. Ausgegeben am 24. September. Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow — Jugend. Münchner illustrierte Wochenschrift sür Kunst und Leben. 1. Jahrg. Nr 39 München und Leipzig G. Hirths Kunst verlag. — DaS Bürgerliche Gesetzbuch nebst Einführ- ungSgesetz mit den Motiven und sonstigen gesetz geberischen Vorarbeiten. Herausgegeben von Landrichter vr Haidlen. Vollständig in 20 bis 22 Lsgn. ü 2 M Stutt gart. Verlag von W. Kohlhammer. — Die deutsche Frauen bewegung Eine Betrachtung über deren Entwickelung und Ziele von Gustav Cohn. Berlin. Verlag von Gebr. Paetele — Ejsays von Franz Laver Krau». Erft-Sammlung. Berlin. Derfelbe Verlag. — Natur und Haus. Illustriert. Zeitschrift für alle Naturfreunde 4 Jahrgang. Heft 20/24. Berlin. Verlag von Robert Oppenheim (Gustav Schmidt). Wassils 8vIii8<Mn, HoklieferkQb, AM - WmiWer Wibahli - MM. MiW 1M Z M1. Zm M. Am 10. November d. Js. treten die Frachtsätze des Ausnahme Tarif» sür Petroleum und Peirolcum - Raphta im Verkehr zwischen Pardubitz (8. dl. 0. V v. und Os. II. 8t. II. 8.) und Altenburg, Chemnitz, Leipzig (Bayer., Berl., Dresdn. und Eilend Bhs ), Lichtenstein Callnbeig, Oelsnitz i. V, Oschatz, Plagwitz-Lindenau (Sächs. und Preuß. Siaatsb), Röderau, Stötteritz, Wurzen und Zwickau i. Sachsen ohne Er satz außer Kraft. Dresden, am 26. September 1896. Äöniqliche Generaldirektion der Sächsischen Staatseisenbahnen, Bekanntmachung. Am 28. September d. I. wird in Kaitz in Bereinigung mit der Postagentur daselbst eine mit Fernsprecher versehene Telegraphenbetriebsftelle mit beschränktem Tagesdienst eröffnet werden. Gleichzeitig wird daselbst der Unfall-Meldedienst ein gerichtet. Dresden, 25. September 1896. Per Kaiserliche Gber-'Z'ostöireclov. 7941 Kg. valmoral, 26. September. Trotz auhalteudea Neger»« uuteruahmeu der Kaiser voa Rußland, der Prinz von Wales, der Herzog von Couuaught nnd Prinz Arauz von Battenberg eine erfolgreiche Jagd. Al« im Lauf« de« Nachmittag« da« Wetter sich auf- klärte, machten die Kaiserin von Rußland und die Königin Viktoria eine gemeinsame Spazierfahrt. London, 26. September Die „Times" melden an« Konstantinopel vom 24. d. Mts.: Die Stadt Egin sei aiedergebraunt worden. In Kaisarie und Gemerik hätten Metzeleien stattgefuuden. Auch Kharput stehe in Klammen. Viele Mohammedaner iu Konstantinopel schafften ihre Familien fort. Den „Daily News" wird aus Konstantinopel ge meldet, in Gemerik seien 120 Armenier erschlagen worden. Wie dem „Daily Telegraph" aus Pretoria ge meldet wird, ist in der Nähe voa Pretoria die Rinder pest ausgebrochen. Kopenhagen, 26. September. Wegen der un günstigen Berichte über das auf der Ostsee herr schende Wetter ist die Abreise der Kaiserin-Witwe von Rußland bi« auf weitere« verschoben. St. Petersburg, 26. September. Der Kinanz- miuister genehmigte die Gründung eines neuen großen, in zwei Ausgaben erscheinenden finanz politischen Blattes. Herausgeber des Blatte« ist der Redakteur C. Trubnikow. Konstantinopel, 26. September. Der Sultan empfing nach dem gestrigen Selamlik den frauzofischen Botschafter Cambon, den montenegrinischen Minister des Aeußeren Vukowitsch und den montenegrinischen Geschäftsträger Bakitsch in Audienz. Der Kaiserliche Ober-Postdirector 7942 Hatte. II « IINs tödtet in drei Minuten alle kltoxvn. nnck tzlvlik in Zimmer, Küche oder Stallung unter OrLrantis. Vicht Migk Talma giebt eS nur /AiüHx versieg Flaschen zu -»/ »0 und 50 Pf. VatentVnttel, unbedingt not- wendig, hält jahrelang, 15 Pf
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