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ve»>s»tzrrt»: Dresden viertetjähiüch 2 vtark »oW. bei d«n Kaiser- dch deutschen Posta »ftaltni mettMtstzrüch » Matt, außer- yalb de« Drntsche» »eiche« Poft- und Stempeltzuschla, Uiazelae Nummer». 10 Pf «rfchetne». lLglich mit «alnahme der Hon» - »ad Feiertage «de«da Frra!pr.«,M»^Xr1«ch. N rsstner M Murml. N<k»»At«»»OsMbthre«r Für de» Aaam einer aestral- tenea Zeile Heiner Schrift »0 Pf Unter „Linaesaudt" die Zeile KV P, Vri labellrn» und Zifternsatz entsprechender Ausschlag Pera »««eder: Königlich« Expedition de« Dre«dner Journal« Dresden, Zwlagerpr.ro Gernspr.«n!chlu^«r1^L Donnerstag, den 23. April, abends. 1896. Amtlicher Teil. Dresden, 23. April. Se. Majestät der Deutsche Kaiser, König von Preußen, sind heute Bormittag N Uhr 44 Min. hier eingetroffen und haben in der König!. Billa Strehlen Wohnung genommen. Dresden, 23. April. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, nachstehende Persona! Veränderungen in der Armee zu genehmigen: Offiziere, Portepeefähnriche o. s. w. Im aktiven Heere. Ten SS. April 18S». Polen, Oberst ü la suite des 2. Ulan Regts. Nr. 18 und Kommandeur der 2. Kav.-Brig. Nr. 24, Osterloh, Oberst von der Armee, Zerener, Oberst L la sui!« des 2. Feld Art-Negts Nr. 28 und Direktor der vereinigten Artillerie Werkstätten und Depots, Blohm, Oberst L la suite des Schützen- (Füs.-) Regts. „Ärinz Georg" Nr. 108 und beanftragt mit Führung der 5. Jnf.-Brig. Nr. 63, unter Er ¬ nennung zum Kommandeur dieser Brig ,— zu Gen. Majoren mit einem Patente vom 18. April d. I. befördert. Bekanntmachung. Das Ministerium des Innern hat dem Krauken- und Begräbnißunterstützungsverein „Zufriedenheit" für Loschwitz und Umgegend, eingeschriebene Hülfs- kasse,anf Grund des N. Nachtrags zu seinem revidir- ten Statute vom 23. Februar 1896 bescheinigt, daß er, vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes, den An forderungen des tz 75 des KrankeuvcrsicherungSgesetzeS vom 15. Juni 1883 in der Fassung der Novelle vom 10. April 1892 nach wie vor genügt. Dresden, am 18. April 1896. Ministerium des Innern, Abtheilung für Ackerbau, Gewerbe und Handel. Bodel. Lippmann. Auf Grund von 8 72 des ReichsgesetzeS, betreffend die Jnvalidiläts und Altersversicherung vom 22. Juni 1889 (Neichs-Gefetz-Blatt Seite 97), werden nachstehend Name und Wohnort der von dem Aus schusse der Versicherungsanstalt für das Königreich Sachsen für die gegenwärtige bis zum 30. September 1900 lausende Wahlperiode gewählten Schiedsgerichts-Beisitzer und Hülfsbeisitzer bekannt gemacht. Dresden, am 20. April 1896. Ministerium des Juueru. v. Metzsch. Lippmann. Schiedsgerichte der Versicherungsanstalt für das Königreich Sachsen. I. Wcrnhen. Beisitzer: HülfShetsttzer: ») Arbeitgeber. Earl Moritz Haselhorst, Kaufmann in Zittau, Hellmuth Droscha, Baumeister in Bautzen, Hermann Klippel, Fabrikbesitzer in Neugersdorf, Hermann Eule, Orgelbauer in Bautzen, Rittergutsbesitzer Gustav Pfannenstiel in Bautzen, Ferdinand JuliusLenner, Lohperbermeisterin Bautzen, Julius Poike, Gerbermeister in Löbau. August Ritscher, Kaufmann in Bautzen, Gustav Paul Schulze, Tischlermeister in Bautzen. d) Bersicherte. Hermann Herzog, Raumeister in EberSbach-Spreedorf, Karl Heink, Zimmerer in Seidau, Gustav Kremz, Schlosser in Seifhennersdorf, Ignaz Bernhardt Kraut, Cigarrenmacher in Seid!».". Ernst Wilhelm Lucke, Weber in AltgerSdorf, Johann Schädel, Tischler m Bautzen, Emil Rennery, Schlosser in Zittau, Alfred Hugo Schulze, Galvaniseur in Seidau, F. Wilhelm Wiesner, Tischler in Löbau. Franz Weimann, Klempner in Bautzen. II Dresden. Beisitzer: Hülfsbeisitzer: ») Arbeitgeber. Riltergutspachtcr Andrä in Limbach bei Wilsdruff, Richard Alfred Creutznach, Kaufmann in Dresden, Gutsbesitzer Bramsch in Kemnitz bei Dresden, Gustav Kühu, Hausbesitzer und Privatus in Dresden, Paul Götz, Schornsteinfegermeister in Dresden, E. E Rost, Fabrikant in Dresden. W. Hönicke, Versicherung-Direktor in Dresden, Dr. E Kolbe, Fabrikbesitzer in Radebeul. d) Versicherte. Adolf Döring, Controleur in Löbtau, Julius Fräßdorf, Töpfer in Dresden, Anton Kunze, Verkäufer in Löbtau, Paul Starke in Dresden (bei Starke L Weinrebe), Hermann Steinbrück, Geschäftsführer in Dresden. Wilhelm Boner, Buchbinder in Dresden, Emil Fanghänel in Dresden (bei Lar^e k Jädickc), Richard Holz in Dresden (in der Nähmaschinenfabrik von Großmanns Ernst Reichenbach in Dresden (bei Schönfeld K Harnisch), I. G. Thieme in Dresden (bei RonnebergX Beisitzer: Hl Leipzig. u) Arbeitgeber. Hülfsbeisitzer: Rittergutsbesitzer Gontard auf Mockau bei Leipzig, Bruno Klinkhardt, Buchdrnckereibesitzer in Leipzig, Kommerzienrath E. Mey in Leipzig-Plagwitz. Th. H. Kniesche (in Firma A. Herzog) in Leipzig, Krobitsch, Maurermeister in Leipzig, Lehmann, Dekorationsmaler in Leipzig, M Pommer, Architekt in Leipzig, Sauer, Schlossermeister in Leipzig. d) Bersicherte: OSkar Ackermann, Schriftsetzer in Leipzig-Thonberg, Karl Burkhardt, Schuhmacher in Leipzig.Reudnitz Karl Großmann, Pianofortetischler in Leipzig- Hermann Clasing, Maler in Leipzig-ÄolkmarSdorf, Schleußig, Hugo Herting, Tischler in Leipzig, Ehrgott Haferkorn, Tischler in Lripzig-VolkmarSdorf, Hermann Meinschenk, Schriftsetzer in Leipzig-Reudnitz, Robert Hermann, Schuhmacher in Leipzig-Neu- Franz Schäfer, Stuckateur in Leipzig schönefeld, Sigismund Retter, Schriftsetzer in Leipzig-Teller- Hausen. IV. Zwickcru. Beisitzer Hülfsbeisitzer: u) Arbeitgeber. Alexander Bockmühl, Fabrikbesitzer in Schedewitz, Jean Hartmann (in Fa. Schickedanz L Hartmann) Rittergutsbesitzer Rittmeister a. D. Rudolph von in Zwickau, Bodenhausen auf Pöhl. Jung, Schuhmachcrobermeister in Zwickau, Kühn, Tischlerobermeister in Zwickau, Rittergutsbesitzer Richard List in Zwickau, Louis Walther, Kaufmann und Fabrikant in Zwickau. b) Versicherte. Robert Hauschild, Beamter beim Sparverein für Konfirmanden in Chemnitz, Bruno Mehnert, Kassenbote in Chemnitz, Carl Riemann, Expedient in Chemnitz, August Schulz gen. Bosler, Kraukenkasseuverwalter in Burkhardtsdorf bei Chemnitz, Hermann Thurm, Weber in Crimmitschau. Nichtamtlicher Teil. Ter St»r; des r«bil»len RezimeS i» Frankreich. Mit einer Mehrheit von 171 Stimmen gegen W hat, wie bekannt, die erste Kammer des fran zösischen Parlaments die Verhandlungen über die auf der Tagesordnung dieser Sitzung stehende Regierung- Vorlage, die Madagaskarkredite betreffend, bis zu dem Tage aufgeschoben, bis an die Stelle des radikalen Ministeriums Bourgeois ein neues Kabinett, welches daS Vertrauen auch des Senates besäße, getreten sein würde. Also nicht der Inhalt dieser Regierungs vorlage bildete den Stein des Anstoßes, über den das radikale Regime in Frankreich nicht hinwegkommen konnte. Ihre bedingte Ablehnung bot nur der Mehr heit des Senates ein willkommenes Mittel, um den radikalen Regierung-Wagen zum Stehen zu dring, n und den Oberlenkcr desselben — den Präsidenten — Faure geneigt zu machen, die Zügel anderen Händen anzuvertrauen. Der Ministerpräsident Bourgeois, der bisher standhaft die so mühsam errungene radikale Regierungsherrlichkeit gegen die ungestümen Angriffe deS Senates verteidigt hatte, begriff endlich, daß die Fortsetzung des Kampfes gegen letzteren keine Aus sicht ans den siegreichen Abschluß desselben bietet und nachgerade zur Unmöglichkeit geworden ist, nachdem es sich gezeigt hatte, daß die Fortdauer des radikalen Regimes nur noch auf Grund eines erfolgreich durch- gesührten Staatsstreiches erzwungen werden kann. Er hatte zwar nach dem vorgestrigen Beschluß des Senates anfänglich noch immer zu der früheren Taktik der Berufung an die höhere parlamentarische Instanz, als welche in seinen Augen die Deputiertenkammer gilt, zurückgreifen und durch deren Vertrauensvotum die neuerliche Mißtrauenskundgcbung der ersten Kammer außer Kraft fetzen wollen, aber er gab diesen Plan bald wieder auf, als die öffentliche Meinung des Landes in unzweideutiger Weife ihn erkennen ließ, daß es dieses grausamen Spieles um die Macht im Staate schon genug sei und daß das radikale Regime durch die verfassungswidrige Art seiner Fortdauer auch in den Augen eines großen Teiles seiner Gönner in der Depntiertenkammer jede Existenzberechtigung verlieren würde. Tic heute wieder einberufene Hermann Berger, Maurer in Zwickau, August Militzer, Zimmerer in Zwickau, Karl Müller, Markthelfer in Zwickau, Robert Müller, Schriftsetzer in Zwickau, Otto Sohr, Maschinenmeister in Zwickau. Teputiertenkammer wird demnach durch ihr Vertrauens votum für die Regierung nicht mehr das Ministerium Bourgeois zum weiteren Verbleiben im Amte anzu regen haben, sondern nur dem im Kampfe mit dem Senate unterlegenen radikalen Ministerium einen ehrenvollen Abgang ermöglichen Das radikale Kabinett Bourgeois tritt also in jedem Falle zurück, wie auch das heute zu erwartende Kammervotum ausfallen dürste. Die Deputierten - tammer ist außer stände, die ihr von Bourgeois bis her gegen die klare Fassung der StaatSgesetze einge- räumte Stellung des höheren, über die Richtung der RegierungSpolitik Ausschlag gebenden parlamentarischen AppellhofeS auf die Dauer zu behaupten, sie vermag ihren Schützling — daS radikale Ministerium — nicht länger am Staatsruder zu erhalten. Der Senat bleibt ans diese Weise auf dem Kampfplatz als Sieger nicht nur über Bourgeois als Haupt des politischen Radi kalismus in Frankreich, sondern auch über die „souveräne Volkskammer", welche schon ernste Miene machte, alle Regiernngsgswalt au sich zu reißen. ES frügt sich nun, ob dieser Sieg der gemäßigten Republikaner über die Radikalen und Sozialisten auf die Dauer in Frankreich den ersteren daS Übergewicht in der RegierungSpolitik verschaffen wird. Tue heutigen Verhandlungen in der Deputiertenkammer dürften diesbezüglich die Lage klären und die Aussichten des nun neu zu etablierenden Regimes in Evidenz bringen. Je nachdem die Kammer mit einer starken oder nur schwachen Mehrheit dem zurücktretenden radikalen Ministerium die Honneurs einer Bertrauenskundgebung erweisen wird, dürfte auch die Neugestaltung des Kabinetts sich vollziehen. Das neue Ministerium wird sich wohl nicht gar sehr von dem abgetretenen Kabinett Bourgeois unterscheiden, insofern auch der Nachfolger diese« Ministerpräsidenten mit der in letzter Zeit thatsächlich in Erscheinung getretenen radikalen Mehrheit der zweiten Kammer wird rechnen müssen. Man spricht auch schon davon, daß Bourgeois selbst als Ressortminister unter den neuen Beratern des Präsidenten Faure figurieren werde, da das neue Kabinett sonst kaum die Möglichkeit haben würde, wenigstens einen Teil der radikalen Kämmermehrheit für sich zn gewinnen. Es ist fraglos, daß das neue Ministenum dadurch den Charakter eines neuen ministeriellen mixtum compositum tragen und als Übcrgangsminifterium von keiner langen Dauer sein Kmik und Wissenschaft. Berichte aus den König!. Sammlungen 189.7. (Fortsetzung.) 3) Skulpturensammlung. Unter den neuen Erwerbungen sind auch in diesem Jahre einige dankenswerte Zuwendungen zu verzeichnen. Das König! Ministerium deS Innern überwies der Samm lung eine weibliche Bildniäbüste au« Marmor von Carl Schlüter Hr. Rittergutsbesitzer Uhle auf Mäzen stiftete ein Exemplar der von Adolf Hildebrand modellierten Denkmünze auf den 80 Geburtstag de« Fürsten Bi«marck, Hr. Oberlehrer Dr Weidenbach einen in Nephrit ge schnittenen ägyptischen Scarabäu« Die Abteilung der Gipsabgüsse erhielt von Hrn C. Jacobsen in Kopenhagen die Absormung eines in dessen Besitz befindlichen kolossalen antiken Athenakopfe« und einer Jünglinasstatue (Pari«?); von Hrn. Dr. Alphons Stübrl in Dresden einen Abguß der Hauptfigur am Monolith - Thor von Ak - Kapana in Peru; von den Herren Professor Dr Hohlfeld und Hof- zahlmcister Busch in Dresden die Bildnisbüste de« Philo sophen Krause von Hähnel; von Hrn Ed Hübner in Dresden eine Statuette von Gust. Ad Kuntz: „DaS Scherf, lein der Witwe"; endlich durch Vermächtnis deS Frl Ottilie Kobe« in Dresden einen Abguß vom Kopf de« Grabdenkmals der Königin Louise im Mausoleum zu Charlottenburg, und den einer Büste Spontini«, beide von Ehr Tan Rauch Durch Ankauf wurden folgende Gegenständ« er» worden: I Lriainale Antiken Bruchstück einer etru« kischen Aschenkiste archaischen Stil« au« Kalkstein mit einen, Relieffries klagender Frauen; e« vertritt zum ersten mal diese Gattung von Denkmälern in unserer Sammlung. — Relieffragment mit einem in einer Felsgrotte gelagerten Rind, zu den sogenannten hellenistischen Reliefbildern ge hörig. — Bärtiger Kopf archaistischen Stil« au« rotem Sandstein. Kleine Bronzen Vier Tierfiguren, noch in die altertümliche Zeit zurückgehend — Sich salbender Jüng ling, Bekrönunasfigur; erinnert im Motiv an eine Marmor statue unserer Sammlung. — Gcfäßhenkel aus j eule und Herakle«maske gebildet. Terrakotten Reiter, Pferd und Vogel im Stil der altertümlichen mit geometrischen Mustern verzierten Vasen — Widdertragendrr Herme« altertümlichen Stiles — Etruskischer Stirnziegel mit weiblicher Maske. — Gelagerter Jüngling mit Tnnkschale, Terrakotte freien Stil« Unter den bemalten griechischen Thongesäßen sind diesmal die wichtigsten Gattungen in zum Teil recht charakteristischen Stücken vertreten Dav älteste darunter ist ein niedrige« Gefäß mykenischen Stil«, mit dem für jene Periode bezeichnenden Ornament der Meereswellen bemalt. Den Übergang von der mykenischen zur folgenden Epoche der geometrischen Dekoration vermittelt ein große» Gefäß, da« mit Gruppen konzentrischer Kreise geschmückt ist. Den geometrischen Stil selbst vertreten sieben Gefäße verschiedener Formen, teil« attischer, teils böottscher Fabrikation Daran schließt sich eine Gruppe de« UebergangL, die sogenannten protokorinthischen Ge fäße, von denen vier Stück in verschiedenen Formen erworben wurden Dir korinthische Fabrikation ist durch eine große flache Schale mit Deckel von vortrefflicher Aus führung und Erhaltung besonders gut vertreten Zwei Nein« Clesäße au« sogenanntem ägyptischem Porzellan ver- raten durch ihre Formen eine gewisse Abhängigkeit von der korinthischen Vasensabrilation Da« Bruchstück vom Rande eine« großen Thongefäße« mit Reliefverzierung und eine Kanne au« schwarzem sogenanntem Bucchero-Thon gehören ebenfalls an den Abschluß der altertümlichen Vasen- faorikation. — Von den Gefäßen der Blütezeit wurden zwei in schwarzfiguriger, sechs in rotfiguriger Technik er worben Von den letzteren ist ein« durch die Art der Ausführung bemerkenswert: statt, wie gebräuchlich, die Figur aus dem roten Thon des Gefäßes auszusparen, hat sie der Maler vielmehr mit roter Farbe auf den schwarzen Firnisgrund aufgemalt 0. Neuere Bildwerke Der wichtigsten Erwerbung auf diesem Gebiete, de« vom König!. Ministerium des Innern überwiesenen Marmorkopfes von C. Schlüter, ist schon eingangs gedacht worden Es kommen hinzu die Oriainalskizze zu einer Grabfigur der „Gaea" von Schreit- müller, die kleine Figur einer Henne von Cain und eines Hunde«, beide au« Bronze, endlich eine kleine, in Wachs modellierte Lriginalskizze von Wilhelm Wolff, einen von Hunden umstellten Eber darstellend II. Abgüsse, ä Nach der Antike Griechisch. Knabenstatue au« EleusiS, im Motiv de« sogenannten „Mestmacottschen" Athleten polykletischen Stiles, sich be kränzend. — Drei kleine Grup en aus EleusiS, Nachbild ungen einiger Gruppen der Pa-thenongiebei — Relief- platte mit Athena, Athen — Lb^teil einer Statue de« Asklepio«, im Piräu« gefunden, Athen, ^ tionalmuseum — Musenrelies« au« Mantinea, von eine* Statuenbasi« de« Praxiteles oder seiner Schule, Athen, Nationalmuseum — Aphrodite von Knidos nach Praxiteles, Rom, Vatikan — Mädchenkopf Praxitelischer Kunstrichtung, Wien, Kunst historische Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses — Bast« mit der Künstlerinschrift des Bryaxi«, Athen, National museum — Drei Kolosfalköpfe und ein 6 -ivandbruchstück, ebenfalls in kolossalen Formen, au« Lytofura, Athen, Nationalmuseum — Bronzestatuett« eine« veitau«schreiten- den Krieger«, Wien, Kunsthistorische Sammlungen de« Allerhöchsten Kaiserhauses — Kops eine« Gallier«, Rom, Vatikan — Außerdem schließen sich hier an die schon früher erwähnten, von Hrn. Jacobsen in Kopenhagen ge schenkten Abgriffe eines Athenakopses und einer Jünglings statue. 11. Italienische Renaissance. Grabmal des Bischof« Benozzo Federighi in S. Francesco di Paola zu Florenz von Luca della Robbia. — Tabernakel von Mino da Fiesole in Sa Maria in Trastevere zu Rom Diese beiden Abgüsse wurden der König!. Skulpturensammlung von der Generalverwaltung der Köniql Museen zu Berlin über lassen für das Recht der Abformung der beiden ergänzten Temvelgiebel von Olympia (?. Neuere Bildwerke. Tie hervorragendste Er werbung bildete der Ankauf des Originalmodell« zu dem aus dem hiesigen Albertplatz errichteten Monumental brunnen von Prof. Rob. Diez, „Stürmische Wogen" be titelt Der Ankauf des zweiten entsprechenden Brunnens ist für da« Jahr >896 in Aussicht genommen Angekauft wurde ferner ein Relief: „Heimkehr der Krieger" von Hugo Lederer in Berlin, wahrend der übrige Zuwach« dieser Abteilung aus den anfang« erwähnten Stiftungen bestand. Bibliothek Für die Handbibliothek wurden >28 Bücher und geschloffene PublikationSwerke, 395 Eimel- blütter in Photographie, Lichtdruck rc. neu erworben Von ersteren gingen 6, von letzteren 17 der Sammlung al« Geschenke zu, darunter da« wertvolle Werk von A Stübel und M Uhle, „Die Ruinenstätte von Tiahuanaco im Hochlande de« alten Peru", da« von einem der Verfasser, Hrn Dr Alphon« Stübel, der Sammlung überwiesen wurde Von den übrigen neuen Erwerbungen seien hervor gehoben: Oonse, lxiuiv Da «eulpturv irnnyni«e — kiaoul Üocbctte, Kouument« inockit« ck'antiguit« fi^ur^ Orecqu«, bltrnsczuc et lkomnivv. — Kurrar, Design« frvm Oreelc V»«e« in tb» Uritisd — ^kdrvan, ^ouill« ä Dnkcbour — Aftyptisck- und Vorderasiatische Altertümer au« dem Zgl Museum zu Berlin - Dekra««- l-eclmt,