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Dresdner Journal : 05.02.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189602059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18960205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18960205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-02
- Tag 1896-02-05
-
Monat
1896-02
-
Jahr
1896
- Titel
- Dresdner Journal : 05.02.1896
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ea m, »t ge ea ieii oce m- ms >ä> n , Petition um ach Plauen bez scheu der Halte hen, sowie um en Cunersdorf, fen, Obercrinitz, um Erbauung der landwirt- Gen, Petition er Waldenburg g Langenleuba; eins zu Mylau : Berechtigung mkenkassen auf nitz und Gen., ismann Bruno Gegenstand be- tion, die für die on betreffend; Leipzig-Land, Bezirksvereine ff und Crum- >er Personcn- rnst Papst in ; Gutsbesitzer Ermäßigung Löschung von ivie die Ein- lst zur Ein- u Kirchberg, cllung einer xrsdorf mit ntz, Eingabe von Elstra MW"« ng der e nur , nach- e, sich »n ge- unifche rdroht, ewefen eit ge- r Fall erfolge mister, Auch ohung längst Sollen » An- a lege bei, «er- doch , die r der >-; er »aupt- hrrrn ;e der Men. be er 8 ge- reil n fei, bung raxi« Dem indea ^czu-SpretS. Kür Dresden vierteil ihrlich 4 Mark 50 Ps., bei den Kaiser lich deutschen Postanstaltrn vrerteljährlich »Mark, außer halb des Deutschen Reiche« Post- und Stempelzuschlag. Einzelne Nummern: 10 Pf. Erscheinen: Läglich mit Ausnahme der Eonn- und Feierrage abend« Strnspr.-Aafchlub-Rr»»». Dresdner Zomnnl. Aukan-ignngssedÜtirtNl Für den Kaum einer gespal tenen Zeile kleiner Schrift 20 Pf. Unter „Eingesandt" die Zeile 50 Pf. Bei Tabellen- und Ziffrrnsatz entsprechender Aufschlag Herausgeber: Königliche Expedition de« Dresdner Journal« Dresden, Zwingerstr. 20. Fernspr.-AnschlußiNr ir-L». I8S6. Mittwoch, den 5. Februar, abends. Amtlicher Teil. Dresden, I. Februar. Se. Majestät der König haben dem Neichsbcvollmächtigten für Zölle und Steuern Königlich Sächsischen Ober Finanz-Rath Nathusius in Breslau die Erlaubnis; zum Anlegen des ihm von Sr. Majestät dem Deutschen Kaiser und König von Preußen verliehenen Königlich Preußischen Kronenordens Z.Klasse Allergnädigst zu ertheilen geruht. Dresden, 3. Februar. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, den nachstehenden Beam ten bei ihrem Uebertritt in den Ruhestand und zwar dem Landgerichtsrathe beim Landgerichte Dresden Karl Gustav Oertel das Ritterkreuz 1. Klasse vom Albrechtsorden, und dem Assessor beim Amtsgerichte Dresden Kommissionsrath Johannes Theodor Har tung das Ritterkreuz 2. Klasse vom Albrechtsorden zu verleihen. ^rntnuungkn. Versetzungen re. im öffentlichen Dienste. Departement der Finanzen. Beider Postverwaltung sind ernannt worden: Johannes Felix Küntzel und Johannes Gustav Brunst, zcither Postprnktilanten, als Postsccretäre im Bezirke der Kaiser!. Obcr-Postdirection zu Dresden; Julins Emil Plnmbaum, zcither Postanwarter, als Pvstassistcnt im Bezirke der Kaiser!. Obcr-Postdirection zn Leipzig. Departement des Innern. Bei der PoUzei- dircction zu Dresden wurden der: Polizeireferendaren Ur. zur. Franz Albert Heinrich Easpari, Ludwig Hans Walde und Or. zur. Arnold Edmund Streit der Diensttilcl „Assessor" crthcilt, der Polizciwachtmeistcr Karl August Flügel wurde zum Polizciinspector und der Stadtgcndarni Reinhold Av zum Polizeiwachtmeistcr befördert und als Stadtgendarmen wurden angestellt die Feldwebel Arthur Brückner und Theodor Emil Moritz Weichart, die Vicewachtmeister Wilhelm Adolf Hennig, Ernst Adolf Näther und Gottfried Eduard Wink ler, der Trompeter-Sergeant Karl Gustav Mai, der Gcsavgen- märter Georg Emil Kluge, der Sergeant Johann Ehristian Menke und der Vicescldwebcl Friedrich Albin Berger. Bei dem Landgendarmericcorps wurden u) an gestellt: der zeitherige Bezirksosfizier zu Lelsnitz i. V, Hauptmann a. D Karl Louis Otto Sieg als Grenzpolizci- kommissar aus dem Bahuhose zn Bodenbach, der Sladtgendarm Wilhelm Gustav Sieg meyer als Landgcndarm bei dem Gendirmerickommando in Potschappcl, der Vicescldwebcl Ernst Moritz Schurig als Gendarm bei dem Gcndarmcrickommando in Deuben, der OberlazarcthgehUfe Johann Eduard Franke als Gendarm bei demselben Kommando, der Vicescldwebcl Karl Emil Günzel als Gendarnr bei dem Gendarmerirkommando in Potschappcl, der Vicewachtmeister Karl Moritz Keller als Gendarm bei dein Gendarmcriekommando in Großburgk, der Vicewachtmeister Friedrich Franz Stöckigt als Gendarm bei den, Gcndarmcrickommando in Deuben, der Lberlazarcthgchilse Moritz Elemcus Heinzmann als Gendarm bei demselben Kommando und der Vicewachtmeister Friedrich Wilhelm Gra bowsky als Gendarm der Gendarmeriebrigade zu Leubnitz; V) versetzt: die Gendarmen Schulze V von Leitelshain nach Reinsdorf, Zeißler von Potschappcl nach Lcitclshain, Petzold von Seifhennersdorf nach Weißenborn, Zetzsche vom Bahnhof zu Tetschcn nach Seifhennersdorf, Than von Hohn stein auf den Bahnhof zu Tetschen, Hartmann II von Blase witz nach Hohnstein, Otte von Liebcrtwolkwitz als Bahnhoss- gendarm nach Zwickau, Berger ll von Geithain nach Liebert- wolkwitz, Döring l gen. Küchler von Gröditz nach Geithain, Eckert von Abtnaundorf nach Gröditz, Berger X von Schön- seld in die Gendarmeriebrigade Leisnig, Bretschneider von Fischendors nach Schönfeld bei Sayda, Hahn l von Siebenlehn als Forstgendarm nach Hintcrhermsdors, Holzhaus von Paunsdorf nach Siebenlehn, Liebert von Lugau nach Pauns dorf, Kretzschmar von Lengenfeld als Bahnhofsgendarm nach Löbau, Mühlner von Schedewitz nach Lengenfeld und Reinicke von Oetzsch nach Schedewitz. Departement des Kultus und öffentlichen Unter richts. Angestellt wurde» im I V. Vierteljahre 1895 im Schul- inspektions-Bezirke: l. Annaberg: t. Johannes Taschenberg, bisher Lehrer in Taura, als ständiger Lehrer in Arnsseld; 2. Walter Fürchte gott Hertel, bisher Lehrer in Großrückerswalde, als ständiger Lehrer an der Kirchlchule zu Crottendorf; 3. Gustav Adolf Harzer, bisher HilsSIchrer in Bärenstein, als ständiger Lehrer daselbst; 4. Reinhard Guido Richter, bisher Lehrer in Oede ran, als Organist und ständiger Lehrer in Schlettau; 5. Robert Emil Siegert, bisher Hilfslehrer in Stahlberg, als ständiger Lehrer daselbst; 6 Arno Hugo Dostal, bisher Lehrer in Tannenberg, als ständiger Lehrer in Ehrenfriedersdorf; 7. Paul Gustav Rühling, bisher Hilfslehrer in Schlettau, als ständi ger Lehrer daselbst. II Auerbach: 8. Otto Seiler, bisher Handelsschullehrer in Meißen, als 2. Sprachlehrer in Treuen; 9. Theodor Häntz schel, bisher Lehrer in Untertriebel, als ständiger Lehrer m Rodewisch; 10. Johann Friedrich Otto Schwinghoss, bisher Schulvikar in Mühllcithen, als ständiger Lehrer daselbst III. Bautzen: ll. Ernst Heinrich Paulick, bisher.Vikar in Königswartha, als ständiger Lehrer daselbst; 12. Karl Her mann Max Suschle, bisher Vikar in Mnschelwitz, als ständi ger Lehrer daselbst. IV. Borna: 13. Ernst Bruno Polster, bisher Lehrer in» Eannewitz, als Kirchschullehrcr in Rüdigsdors; ll Hermann Otto Platz, bisher Lehrer in Markranstädt, als Kirchschullehrer in Kieritzsch; 15. Eva Mathilde Constanze von Eickstedt, bis her Hilsslehrerin in Groitzsch, als ständige Lehrerin daselbst; I». Gustav Reinhold Hornig, bisher Lehrer in Mülbitz, als ständiger Lehrer in Borna. V. Chemnitz I: 17. Julius Hermann Voigt, 18. Anton Ernst Robert Ackermann, bisher Bezirlsschuloberlehrer in Chemnitz, als Schuldirektoren daselbst; 1». Gustav Wilhelm Haustein, bisher Lehrer in Großolbersdorf, als Kirchschul lehrec in Weißbach; 2». Max Emil Lißner, bisher Cchulvikar in Crottendorf, als ständiger Leyrer in Börnichcn bei Grün hainichen; 21 Oskar Hahner, 22 Robert Bruno Kutsch bach, bisher Hilfslehrer in Chemnitz, als ständige Lehrer da selbst. VI. Chemnitz II: 23. Max Paul Zierold, bisher Schul vikar in Niederwürschnitz, als ständiger Lehrer daselbst; 24 Friedrich Albin Schönherr, bisher Lehrer und Organist in Neukirchen, als Kirchschullehrer in Niederrabenstein; 25. Edwin Otto Meyer, bisher Lehrer in Meinersdorf, als Kirchschul- l'hrer in Jahusdors; 26. Karl Johannes Otto, bisher Filial- kirchschullchrcr in Altzschillen, als ständiger Lehrer und Organist in Neukirchen; 27. Iulius Walter Erler, bisher Schnlvikar in Borna, als ständiger Lehrer daselbst; 28. Emil Max Arnold, bisher Lehrer in Hohnbach, als ständiger Lehrer an der oberen Schule iu Braunsdorf. VII Dippoldiswalde: 29. Oskar Emil Schubert, bisher Kirchschullehrcr in Schönberg, als Kirchschullehrcr iu Reinhardtsgrimma; 80. Friedrich Wilhelm Busch, bisher Lehrer und Organist in Gröba, als Kirchschnllehrer iu Pretzschendorf. VIII. Döbeln: 31. Ernst Bruno Pfau, bisher Schulvikar iu .Hainichen, als ständiger Lehrer daselbst. IX. Dresden I: 82. Friedrich Leberecht Eberth, bisher Oberlehrer an der 9. Bürgerschule in Dresden, als Direktor der 16 Bezirksjchule daselbst; 33 August Alsred Kühn, bisher Hilfslehrer an der 8. Bczirksschule daselbst, als ständiger Lehrer an derselben Schule; 34 Richard Woldemar Pilz, bisher Hilfs lehrer au der 18 Bczirksschule daselbst, als ständiger Lehrer an derselben Schule; 35. Karl Gustav Adolf Schöne. 36. Robert Weise, bisher Hilfslehrer an der 19 Bezirksschule daselbst, als ständige Lehrer an derselben Schule; 37. Ferdinand Moritz Hugo Vichmeycr, 38. Karl Friedrich Berndt, bisher Hilfs lehrer an der 20. Bczirksschule daselbst, als ständige Lehrer an derselben Schule; 39. Karl Baum, bisher Hilfslehrer an der 22 Bezirksjchulc daselbst, als ständiger Lehrer an derselben Schule; 40 Margarete Kamilla Wendt, bisher ohne Stelle als ständige Lehrerin an der Schule zn Rat und That in Dresden. X. Dresden II: 41 Adolf Thcodor Gründel, bisher Lehrer in Dippelsdorf, als Kirchschullehrcr in Reicbenberg; 42. Heinrich Ernst Lorenz, bisher Lehrer in Stadt-Wehlen, als Lehrer in Dippelsdorf; 43 Ernst Wilhelm Pätzold, bis cher Schuldirektor in Thnrm, als Schuldirektor in Tharandt; 44 Max Arno Hamel, 45 Wilhelm Hermann Martin, bis her HilsSIchrer in Pieschen, als ständige Lehrer daselbst; 46. Friedrich Otto Hennicke, bisher Lehrer in Dresden, als Schuldirektor in Rabenau; 47. Karl August Knobloch, bisher HilsSlehrcr in Gruna, als ständiger Lehrer daselbst; 48 Karl Marlin Richter, bisher Hilsslehrer in Altcoschütz, als ständiger Lehrer daselbst; 49. Otto Naumann, bisher Hilsslehrer in Klotzsche, als ständiger Lehrer daselbst; 50. Ernst Georg Noack, bisher Hilfslehrer in Blascwitz, als ständiger Lehrer daselbst. XI. Freiberg: 51. Karl August Walter Lohse, bisher HilsSlehrcr in Conradsdors, als ständiger Lehrer in Zug; 52 Karl Emil Kirschner, bisher Hilsslehrer in Lichtenhain, als ständiger Lehrer an der niederen Schule in Dörnthal; 53. Johann Schmidt, bisher HilsSlehrcr in Dorfchemnitz, als ständiger Lehrer daselbst; 54 Guido Arno Päßler, bisher Lehrer an der Zehntlerschule in Großhartmannsdorf, als stündiger Lehrer an der Kirchschulc daselbst; 55. Johannes Richard Fritzsche, bis her Lehrer an der Kirchschulc in Großhartmannsdorf, als ständiger Lehrer an der Zehntlerschule daselbst; 56. Isidor Richard Max Hottenroth, bisher Lehrer in Mettelwitz, als ständiger Lehrer in Brand XII. Glauchau: 57. August Paul Bartko, bisher Hilfs lehrer in Meerane, als ständiger Lehrer daselbst; 58 Gotthard Benno Ernst Petzold, bisher Lehrer in Meerane, als Kirch schullehrer in Schönberg; 59. Robert Oskar Engel, bisher Lehrer in St Egydicn, als ständiger Lehrer in Glauchau; 60 August Gustav Zimmermann, bisher Hilfslehrer in Meeraue, als ständiger Lehrer daselbst; 61. Johannes Thcodor Alsred Oswald, bisher Lehrer in Plauen bei Dresden, als Schuldirektor in Thurm; 62. Or. Mil. Karl Friedrich Groschopp, bisher Oberlehrer in Markneukirchen, als Schul direktor in Oberlungwitz; 63. Heinrich Oskar Müller, bisher HilsSlehrcr in Glauchau, als stündiger Lchrcr daselbst XIII. Grimma: 64. Heinrich Ernst Richard Arthur Winkler, bisher Schnlvikar in Nerchau, als ständiger Lehrer daselbst; 65. Or Mil. Ernst Edmund Hoffmann, bisher Bürgerschnllehrer iu Meißen, als Schuldirektor in Brandis; 66. Ernst Richard Brockmcicr, bisher Hilfslehrer in Grimma, als ständiger Lehrer daselbst. XIV. Großenhain: 67. Gustav Adolf Schmidt, bisher HilsSlehrcr in Großenhain, als ständiger Lehrer daselbst; «8 Walter Schlicke, bishcr Vikar in Dresden, 69. Friedrich Otto Krumbiegel, bishcr Hilfslehrer in Meerane, als stündige Lehrer in Großenhain; 70. Oskar Richard Zetzsche, bisher Krrckschullehrer in Liuz, als Kirchschullehrcr in Naunhof; 71. Paul Gerhardt Kühnert, bisher Lehrer in Mörsdorf, als Kirchschullehrcr in Linz; 72 Hermann Max Hornauer, bishcr Bürgerschullchrcr in Rochlitz, als ständiger Lehrer in Riesa; 73. Karl Eduard Härtig, bisher Filialkirckschullehrer in Wülk- nitz, als ständiger Lehrer und Organist in Gröba. XV. Kamenz: 71. Hugo Adolf Werin, bisher Schul direktor in Cosel, als ständiger Lehicr daselbst, 75. Poul Erich Schmidt, bishcr Hilfslehrer in ObercbcrSbach, als ständiger Lehrer in Möhrsdorf. XVI. Leipzig I: vakut. XVII Leipzig II: 76 Paul Waldemar Auerswald, bisher Lehrer in Lößnitz i Erzgeb. als stündiger Lehrer in Markranstädt; 77. Vr. Otto Emil Haupt, bisher Schuldirektor in Oberlungwitz, als Schuldirektor in Markranstädt; 78. Emil Winter, bishcr Lehrer iu BSHÜP Evr->Merg, als üirchichiU- lehrer in Hohenheida; 79. Johannes Max Gröger, bisher Lehrer in Merkwip, als ständiger Lehrer in Böhlitz-Ehrenberg XVHI Löban. eakat. XIX. Marienberg: 80. Gustav Adolf Beyreuther, bisher Lchrcr in Lauterbach, alS ständiger Lehrer iu HilmerS- dorf; 81. Ferdinand Richard Clauß, bisbcr Gewerbelehrer in Marienberg, als ständiger Lchrcr daselbst; 82. Otto Stock, bisher Lehrcr in Schindeldach, als ständiger Lehrer in Groß rückerswalde. XX Meißen: vakab. XXI. Oclsnitz: ealcnt. XXII. Oschatz: 83 Karl Richard Kaiser, bisher Lchrcr in Torf-Chemnitz, als ständiger Lehrcr in Oppitzich: 84. Friedrich Ernst Geiler, bishcr Kantor und Lehrcr in Schlettau, als Kantor nnd I ständiger Lehrcr in Wermsdorf; 85. Hermann Hugo Riedel, bisher Organist und Lehrcr in Jöhstadt, als Kirchschullehrcr in Calbitz; 86. Cäsar Emil Beck, bisher Filial- lirchschullehrcr in Lampcrsdcrf, als Kirchschullehrcr in Canitz: 87. Hermann Emil Hartlich, bishcr Lehrcr in Schrebitz, als Filialkirchschullehrcr in Lampersdorf; 88, Berthold Moosdorf, bisher Schnlvikar in Borna, als ständigcr Lehrcr in Schrebitz. XXIII. Pirna: 89. Karl Eduard Tost, bishcr Lehrer in Großhartmannsdorf, als ständiger Lehrer cn Stadt-Wchlcn; 90. Georg Hermann Raußendorf, bisher Hilfslehrer in Rathmannsdorf, als ständiger Lehrer in Dohna: 91. Karl Ro bert Grundmann, bisher Lehrcr in Leisenau, als ständiger Lehrcr in Stadl Wehlen; 92. Friedrich Max Seidel, bisher Hilfslehrer in Pirna, als ständigcr Lehrer daselbst. XXIV. Plauen i. V: 93. Friedrich August Schneider, bisher Vizedireklor au der 1. Bürgerschule in Plauen, al» Direktor an derselben Schule; 94. Max Leander Lindner, 95. Friedrich Otto Kahnt, 96. Heinrich Karl Dietze, bisher Hilfslehrer an den Bürgerschulen in Plauen, als ständige Lehrer an denselben Schulen. XXV. Rochlitz: 97. Albert Magnus Kemps, bisher Lchrcr in Burkersdorf, als ständiger Lehrer in Thierbach; 98. Max Alsred Ernert, bisher Lehrer in Orlmannsdors, als ständiger Lehrer in Claußnitz; 99. Fricdrich Hermann Hen schel, bisher Hilfslehrer in Wilschdorf, als ständigcr Lehrer in Geringswalde: loo Fricdrich Clemens Römer, bisher Lehrer in Königshain, als Filialkirchschullehrcr in Altzschillen; 101. Georg Arthur Conrad, bisher Hilfslehrer in Lunzenau, als ständiger Lehrer daselbst. XXVI. Schwarzenberg: 102 Otto Emil Zenner, bisher Lehrer in Plauen, als ständiger und Organist in Aue. XXVII Zittau: 103. Friedrich Wilhelm Popig, 104. Karl Otto Wilhelm Mannack, bisher Hilfslehrer an der Allgemeinen Stadtschule in Zittau, als ständige Lehrer an der selben Schule; 105. Erust Hermann Rothe, bisher Lehrer in Neu Eibau, als Kirchschullehrcr in LberullerSdorf; 106. Otto Theodor Herrmann, bisher HilsSlehrcr an der oberen Schule zu Olbersdorf, als ständiger Lehrcr an derselben Schule. XXVIll. Zwickau: 107. Karl Friedrich Max Bauch, bisher Lehrer in HintcrgerSdorf, als stündiger Lehrcr in Reins dorf; 108. RudolsOskar Jähnig, bisher Schnlvikar in Pauns dorf, als ständigcr Lehrer in Friedrichsgrün; 109. Lilo Leonhard Illgen, bisher Lehrcr in Oberlungwitz, als stündiger Lehrer in Crimmitschau; 110. Gustav Richard Fischer, bisher Hilfs lehrer in Königstein, als stündiger Lehrcr in Lrtmannsdorf; in Rudolf Friedrich Braun, bisher Hilfslehrer in Zwickau, als ständiger Lchrcr daselbst; 112 Alban Richard Hochmuth, bishcr Lehrcr in Tuiuzig, als ständiger Lehrer in Stenn; 113. Fricdrich Alfred Pohl, bisher Schnlvikar in Bockwa. als ständigcr Lchrcr daselbst; 114 Ernst Robert Friedrich Rictcr, bishcr HilsSlehrcr iu Cainsdorf, als ständigcr Lehrcr daselbst. zlichiamtüchcr Lei!. RbiinLerunfl des LanstagswählkechtZ in Lachst«. Ter Entwurf eines Gesetzes, die Wahlen für die Zweite Kammer der Ständeversammlung betreffend, ist nunmehr den Ständekammern zur verfassungs mäßigen Beratung und Beschließnng zugegangen. Ter von der Königl. Staatsregierung ausgcar- beitete Entwurf verdankt, wie bekannt, feine Ent stehung einer Anregung der Zweiten Rammer der Ständeversammlung selbst. In ihrer Sitzung vom ^O. Dezember vorigen Jahres lehnte die Zweite Rammer mit großer Mehr heit nicht nur den von sozialdemokratischer Seite ge stellten Antrag auf Einführung des allgemeinen direkten Wahlrechts bei den Landtagswahlcn und Aufhebung des bestehenden Landtagswahlgesetzes durch Uebergang zur Tagesordnung ab, sondern sic gab auch ihrem Wunsche nach einer Abänderung des be stehenden Landtagswahlrechts in der Richtung Aus druck, daß an die S.clle des letzteren ein indirektes Rlasscnwahlsystem unter Zugrundelegung der Leistung der einzelnen Staatsbürger an direkten Staatsstcuern treten solle. Lullst nnd Wissenschaft. Konzert. In seinem zweiten Konzert vermittelte der Große Philharmonische Chor dem Dresdner Publikum die Bekanntschaft des in letzter Zeit vielgenannten Ora toriums „Franziskus" von Edgar Tinel. Bor fünf Jahren in Deutschland eingeführt, ist das Werk des flan drischen Komponisten allerorten mit großem Beifall aus genommen worden und hat heute eine Triumphrcise hinter sich, wie sic nach Liszts „Heiliger Elisabeth" kaum einer zweiten Schöpfung auf diesem Gebiete beschieden ge wesen ist. Auch Dresden gehört seit gestern zu den Etappen der erfolgreichen Wanderung. Tinels Oratorium ist gleich dem genannten von Liszt eine christliche Legende, eine Darstellung von vorwiegend biographischem Interesse, die sich in einzelnen ruhig be handelten Borgängcn aus dem Leben des heiligen Fran ziskus erschöpft Der bewegende Mittelpunkt eines all gemeiner interessanten und bedeutsamen Ereignisses, eine dramatische Aktion, wie sie die große Mehrzahl der älteren und neueren Oratorien aufweist, fehlen hier vollkommen. Schon in der historischen Figur keineswegs eine aufregende Ge stalt, macht Franz von Assisi in dem Tinelschen Oratorium eine recht sentimentale, kraftlose Figur, die uns weder durch äußere noch durch innere Kämpfe und Krisen nahetritt, die Dinge weder zu raschem Gang noch zu kräftiger Höhe bringt. Seine Entsagung, sein Klosterleben und sein Tod — eines wie das andere zieht so ohne allen Sturm von Konflikten und inneren Motiven an uns vorüber, und seine Thütigkeit, in der Hauptsache aus vier Liedcrvorträge beschränkt, ist so ungenügend für den Helden eines Oratoriums, daß unsere Teilnahme an dem poetischen Gegenstände sich bald abschwächt und von der Einförmig keit und Breite der letzlen Teile schließlich aufgehoben wird Dieser Monotonie des TextgebildeS, dessen Verfasser 8 de Köninck auch im Detail und in der Sprache nicht überall von eigenen poetischen Stimmungen und Wendungen begünstigt gewesen ist, mit der Manigfaltigkeit seiner Kunst zu begegnen, war für den Komponisten sehr schwierig und gelang ihm am besten in oem ersten Abschnitte de» Werkes, welcher mit der Schilderung von Franziskus' fröhlichem Weltleben und von seiner Entsagung einen dankbaren Gegensatz bot und dcn Auftrag sehr verschiedenartiger musikalischer Farben gestattete. Im ersten Teile des Oratoriums herrscht denn auch viele Frische und Ab wechselung und die größere Kraft der Erfindung, während sich in den beiden folgenden Abschnitten diese Eigenschaften verringern und durch vorherrschend langsame Zeitmaße und gleichmäßige Nythmen bei starker Länge der einzelnen Stücke die Einförmigkeit dcS Textes noch betont wird. Dazu kommt, daß Tinel die sentimentale textliche Zeichnung des Franziskus völlig angenommen, ja mehreren Gesängen des selben im harmonischen nnd instrumentalen Ausdruck einen schwelgerischen Zug verliehen Hal, der nicht nur bei den ersta- tischen Ausbrüchen des Helden gegenüber der ihn be rufenden Himmclsstimme, sondern auch im Lied von der Liebe irdische und himmlische Gefühle bedenklich ineinander schlagen läßt. Tie Einzelgcsänge sind überhaupt nicht die starke Seite der Partitur, selbst in der Ballade von der Armut erscheinen uns die jedesmal anders harmonisierten Zwischensätzchen dcS Chors das Schönste zu sein und auch der Sonnengesang, der gestern das Publikum enthusias mierte, ist kein originelles und in der Charakteristik tiefes, wennschon zweifellos ein schwungvolles und melodisch wirksames Musikstück Die eigentliche Kraft dcS Oratoriums beruht in seinen Chören, welche die melodische Erfindung, die Phantasie dcS Tondichters aus der Höhe, in ihrem kunstvollen Satz eine meisterliche Beherrschung dcS poly phonen Stils zeigen, Form und Charakter haben und in ihrem Kolorit von dem virtuos gehandhabten Orchester bereichert werden Gewiß überrascht uns auch hier keine große Originalität, aber so oft wir bald an Händel und Bach, bald wieder an Schumann und auch an Wagner erinnert werden: cS hat doch alles «inen eigenen schönen Fluß und ist inr einzelnen von einer bcgeisligten und be sonderen Gestaltung, die unü mit Respekt und mannigfach mit Genuß erfüll». Tinel» Werk enthält ganz moderne Musik, die äußerst frei in der Behandlung der Harmonik, äußerst berechnend in den orchestralen Effekten, dabei doch von mehr gediegenen« Können, von mehr Wärme der Empfindung und Noblesse getragen ist, al» man es im allgemeinen von der Produktion der Gegenwart, namentlich aus dem oratorischcn Gebiete, erwartet Nicht da» ist am „Franziskus" da« Bemerkenswerteste, daß er alle vorhan denen AusdruckSmittcl effektvoll benutzt, manche "Kummern in theatralisch ausholcndcr Manier abscklicßt nnd weltliche Elemente sogar in der Tanzsorm (I'änr Walzer) bringt, sondern der anocrc Punkt, daß seine Tonsprache auch in den von gläubiger Empfindung durchstromten Stücken feste melodische Linien, große Klangschönheit und eine gewisse Sinnlichkcit bewahrt, die nun nnmal das Grundwcsen jeder Musik ausmachen ES fehlt uns heule leider an Zeit, aus die besten Teile dcS Oratoriums einzugchcn Wer sich in diesem interessanten Werke näher umsehcn will, sei aus den von Breitkopf u Härtel verlegten Klavierauszug und als Leiter dabei auf eine im „Musiklührer" (Nr L) erschienene reckt vernünftige Analyse von Bernhard Scholz hingewiesen Hr. Kapellmeister Kurt Hösel hatte das Oratorium mit großem Verständnis cinsludiert Er leitete cs äußerst präzis und sah seine Bemühungen auch durch ein recht gutes Gelingen belohnt. Im Anfang zwar gab es bei den Frauenstimmen in der Intonation und in dcn Einsätzcn einige Schwankungen und ähnliche Versehen kamen auch später noch vor, aber sie wollen wenig besagen bei den enormen Schwierigkeiten der namentlich für die Soprane oft sehr hochliegenden Chöre und bei ocr sonstigen Sicher heit und Lebendigkeit der Ausführung, die in vielen hei- kelen Stellen überraschend tüchtig war Auch die Gewerbe- hauSkapelle leistete sehr Erfreuliches, wenn man erwägt, daß zu einer vollendeten Durchbildung dieses instrumentalen Part» vielleicht ein Dutzend und mehr Proben nötig sein würden, welche Zeit das Orchester natürlich nicht dafür übrig ,hat. Die Titelpartie wurde von Hrn Kammersänger Vogl mit vollendeter Behandlung des Deklamatorischen ausgcführt, in der kleineren Baritonpartic bewährte sich Hr. Opernsänger Voigt (Leipzig), und die Sopransoli wurden von Frau Sondermann und Frl Apitz befriedigend vorgetragcn Die Rezitative, die Tincl von den Tenören oder von den Bässen des Chore« „Mono singen läßt, kamen vorzüglich zu Gehör, mit imponierender Wirkung in dem einleitenden (i-moll-Satze de« zweiten Teils DaS Oratorium und die Aufführung desselben wurden von dem Publikum mit allgemeinem großen Beifall aus genommen. P 88 Demnächst werden neue Memoiren au» der Zeit Napoleon» I erscheinen, die den wiener«! Grasen v Saint- Chaman», Avjutanten des Marschalls Soult, zum Ver fasser haben Den Aushängebogen diese« Werke» entnimmt die „Frks Ztg" eine Schilderung de« Abends nach der mörderischen Schlacht von Eylau, die, wie alle Augen zeugen nnd Fachmänner einstimmig versichern, dein Heere Napoleons hätte verhängnisvoll werden können und müssen, wenn der russische Oberbefehlshaber Bennigsen die Gelegen heit zur Vernichtung der französischen Scharen nicht hatte in unglaublicher Verkennung des errungenen Vorteils unbenutzt vorüber gehen lassen Saint - Chamans er zählt: „Ter Marschall sandte mich mit der Nachricht zum Kaiser, daß der Feind sich zurückgezogen habe Ich beeilte mich, io sehr ick konnte, und sand den Kaiser in einer Art Pächterhaus, eine halbe Wegstunde hinter Elllau an dem Wege, aus dem wir zwei Tage früher vorgerückt waren Seine ganze Garde hatte uni diese Hütte herum biwakiert Man war noch nicht in das Zimmer getreten, in dem er die Nackt verbracht batte, und man sagte mir, der Kaiser schiiesc noch Ich zweiselte sehr daran, denn seine Lage war zu beunruhigend, als daß er ruhig hätte dein Schlummer sich hingeben können Ich trat in eine elende Küche, in der sich die Lakaien de» Kaisers befanden; die Kammerherrcn hatten sich bester im Biwak cinguartiert Man kochte gerade ein wenig Bouillon für den Kaiser au». Ich bat einen Kammer diener, zu melden, daß ein Adjutant des Marschalls Soult dcn Kaiser zu sprechen wünsche, und als er einige Schwierigkeiten machte, fügte ich hinzu, daß cs sich um eine sehr wichtige und sehr dringende Sache handle Er trat bei dem Kaiser ein und ich blieb vor der Thüre stehen; da diese halb geöffnet blieb, hörte ich Napoleon mit lebhafter Stimme den Bcsehl erteilen, mich eintrctcn zu kaffen. Ich wurde unverzüglich in eine schmutzige Stube geführt «Saint -ChamanS schreibt das deutsche Wort „Stube", um seines Geringschätzung zu bekunden ) Zwei oder drei Adjutanten, unter denen ich Coulaincourt und Lauriston erkannt zu haben glaube, lagen au» Ma tratzcn in einer Ecke des Zimmer«, Napoleon, völlig an gekleidet und in Stiefeln, lag gleichfalls aus einer Matratze nahe bei dem Ofen Sein Gesicht zeigte Übermüdung, Unruhe und Abspannung „Was giebts Neue«7" fragte er mich lebhaft, als ich kaum eingctreten war Ich er widerte in wenigen Worten, daß Soult mich mit der Meldung schickte, der Feind ziehe sich zurück, und daß der Marschall um weitere Befehle ersuche Cs wurde mir da leicht, zu sehen, wie te« Kaisers Mienen sich aus- klärten; die große Aufmerksamkeit, mit der er und seine Adjutanten meinen Bericht anhörten, bewies mir, da«
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