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Dienstag, MK Mildenfel« und gwö «k^nharu. La» Neamaeewenstab» »«vnee« LLw^enverk »>.avw denfttt «no der S tadträthe Aue, Elterlein, Brünhain, -artrnstein, Jol>a«ngesr- — , „n-.— > 7 '"^ --—^7-. HgNchE»««naMM°v' » re-««SS- , > tioniaebühreu die tzespÄ- " tene Zeile tNPsrun^^-, IW W W ^v«-:a»tnannahne für dn D am Abend« erscheine«!» Nummer ^vt^B»icmitt-1 S2 °° Bekanntmachung. ES soll in diesem Jahre in Reinsdorf eine neue Schule erbaut und die Ausführung dieses Baues an den Mindestfordernden in Accord gegeben werden. Man hat dazu _ _ -en V8. Mar dieses Jahves anberaumt und eS werden BietungSlustige eingeladen, an diesem Tage Vormittags 11 Uhr in der Schankwirthschaft Heinrich Kretzschmars in Reinsdorf sich «erden. (5240) Oeser. und anzcln und partienweise 88 43 851 12—22 23-39 23-60 666 - 174 - 74 - - Klötzer buchene - fichtene - - Rollen, buchene Aeste, fichtneS Haufenreißig cinzufinden.^ Riß und der auf 11,903 Thlr. 17 Ngr. 8 Pf. lautende Anschlag können vorher beim Herm Gemeindevorstand Schubert in Reinsdorf eingesehen Königliche Superintendentur Zwickau ^und^ Königliches Gerichtsamt Wildenfels, von Bormiltag« 9 Ubr an, folgende in den Forstorten: Zcistggesang, Heckleiche, Mühlberg und neuer Teich aufdcrcitete Höl,er, alS: 948 St. weiche Stämme von 10—19 Centim. Mittenstärke, von Nachmittags 2 Uhr an ^4 Raummeter buchene Scheite, . 2—4 M. lang So reichlich die Quellen für eine Wochenschau in der vorvorgen'Woche geflossen find, so spärlich sickerten sie in der verflossenen Woche. ES lst das ein echtes und treues Blild des Lebens. Einmal drängt und treibt und pulsirt eS ,m Leben des Einzelnen wie im staatlichen Leben mit solcher Gewalt, daß man kaum zu fassen vermag, was sich in kurzer Zeit, in wenig Tagen alles ereignet, und ein anderes Mal schleichen die Tage und Wochen wieder so ruhig, still und ereignißarm dahin, daß man meint, die Zeit und mit ihr die Ereignisse und Tatsachen ständen still. ES geht da alles seinen ruhigen und gewöhnlichen Gang und nichts Auffälliges, nichts Wichtiges und Folgenreiches tritt an uns heran: Solche stille und ruhige Tage und Wochen find aber in der Regel die schönsten und glücklichsten sowohl im Leben des Einzelnen, als wie im staatlichen Leben. Und eine solche ruhige und gleichsam stille Woche im politischen Leben war die verflossene. Nirgends rin Ereigniß, nirgends eine Thatsache von her vorragender Bedeutung. Aus dem Deutschen Reiche war in der verflossenen Woche das Wich tigste, daß Kaiser Wilhelm am 11. Mai ganz glücklich und im besten Wohl sein von Petersburg wieder in semer Residenz Berlin eingetroffen ist. De: Reichskanzler, Fürst Bismarck, traf zu gleicher Zeit mtt in Berlin ein und schon r« Laufe dieser Woche wird der Bundeskanzler wieder im Reichstage erscheinen. Wie di« Zeitungen melden, werden du nächsten ReichStagSsitzungen einem deutschen Preßgrs-tz- gelten. Doch sagen di« unabhängtgen «nd freisinnigen Zestunge» diesem mmn Preßgefttze leider! nicht viel Gutes nach. Wie viel an dieser Behauptung Wahres ist, werden die nächsten Tage sattsam lehren. — Der Reichstag sctz'e in der verflossenen Woche in gewohnter Weise seine Arbeiten fort und beschäftigt« sich bauptiächlich mit der dritten und letzten Lesung dcS Reich«niünzgesetzeS, wobei er sich in der Sitzung am 6. Mat endlich einmal ruhenden, erlöschen. , Die die neue Anlage betreffenden Zeichnungen liegen hier zur Ansicht bereit. Schwarzenberg, den 8. Mai 1873. , . , . Königliches Genchtsamt daselbst. In Stellvertretung: Colditz, Assessor. HölzauctimsaufEibenstöcker"Revier Im (Nasthofe zu Schönheiderhammer sollen gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den muunterzeichneten Revierverwalrcr zu wenden. König!. Forstrentamt EibMock und Revierverwaltung Eibenstock, am 8. Mai 1873. Körner, 8. Nach Anzciae des General-DirectorS der Schwarzenberger Hütte bei Schwarzenberg, Herrn Oskar Schrader, wird beabsichtigt, auf den in der Näht des hiesigen Bahnhofs gelegenen, mit Nr. 102 im Flurbuche für das Dorf Obersachsenfild und Fol. 672 im Grund- und Hypothekenbuche deS Königlichen Ap- pellationSgerichtS D esden als Lehnhof bezeichneten Grundstücke eine Gemäß 8 17 der Gewerbeordnung wird hierdurch Solches mit der Aufforderung bekannt gemacht, etwaige Einwendungen gegen diese Anlage binnen 14 Tagen bei unterzeichneter Behörde anzubringen, unter dem Beifügen, daß die gesetzte Frist ihren Anfang mit Ablauf des TageS nimmt, an welchem das gegen wärtige Bekanntmachung enthaltende Blatt auSgegeben worden, sowie daß mit Ablauf dieser Frist alle Einwendungen, außer den auf privatrechtlichen Titeln be- Wetteng e 1 TageSgefchichte " von Zenker. zu einerThat ermannte und das Zweimarkstück, das schon beider zweiten Lesung deS Gesetzes zu sehr warmen Debatten Veranlassung gegeben hatte, mit einer Majorität von 28 Stimmen annahm, obwohl Delbrük wie »erholt erklärt hatte, daß dadurch das ganze Münzgesetz in Frage gestellt würde. UebrigenS wird unter den RelchStagSabgeordneten die Verstimmung wegen d:S langsamen Geschäftsganges, den das gleichzeitige Tagen deS preußischen Landtages verur sacht immer größer. Dieses Mißbehagen reicht selbst bis in die konservativen Fraktionen hinein. So schrieb jüngst sogar die höchst loyale „Deut. Reich-- Corrcsp." wörtlich über diesen Gegenstand: „Die auf Staatskosten in Berlin lebenden BundeSrathSmitglicder sollten denn doch, da ihre Vollmachtgeber, die Regierungen, auf die Diätenlostgkeit dcS Reichstags ein so hohes Gewicht legen, wenigstens in Erwägung ziehen, daß die NeichStagömitglieder auf ihre eigenen Kosten in der thcueren Reichshauptstadt leben müssen und daher ein gutes Recht haben zu verlangen, daß sie nicht früher einberufen werden, al- bis ihnen die Vorlagen sämmtltch zugehen und dann schnell hintereinander erledigt werden^ können." Solche Stoßseufzer werden freilich nicht helfen. „Die auf Staats kosten in Berlin lebenden BundeSrathSmitgliede:" werden nicht eher bedenken, daß die Diätenlostgkeit ein Uebel ist, bis man Anstalten macht, ihnen selbst die Diäten zu entziehen. — In der Sitzung des Reichstages am 8. Mai kam auch bei einer Forderung für Elsaß-Lothringer Bahnen von 37 Mill. Thlrn. an der französ. Krieg--Contributlon mit zur^Eprache, daß eigentlich fiir dieElsaß- Lotbringer Bahnen im Verhälmiß zu dem übrigen Reiche zu viel verwendet werde. Die „Mittelrh. Zeit." fasst diese Gelegenheit auf und zeigt wohin die französischen Mlliarden kommen. Sie sagt: „Jetzt find au- der Kriegs-Om - tribution für Elsass-Loihrtnasche Bahnen wiederum 37 Millionen verlangt wor den. T>ie für die Gesetzgebung teservirten 1^ Milliarden sind damit erschöpft, bis auf -0 Mill. Thal.r, welche an die Einzelstacten zur Vertheilung gelängen sollen. Die übrigen 3^ Milliarden scheinen ganz durch- Kriegs- und Rctab- liffementskosten, sowie durch die bereit- darauf angewiesenen A«-gaben anfze zehrt