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414 I. Brückner. Bachmann. Klötzer u»d von nH;:ln und partienweise 3 313 58 Nachmittags 2 Uhr an, 9 Raummeter buchene Brennschcite, 11 2083 4287 4648 von Nachmittags 2 Uhr an an Ort und Stelle, . gegen sofortige banre Bezahlung bcz. gegen Dcpomrung der ErstehungSsnmmcn in Baarem, Sparcasseneinlagen oder Königlich Sächsischen StaatSpapieren und unter den übrigen, vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen, öffentlick versteigert werden. Zusammenkunft hrerzir gedachts» Tag s Nachmittags 2 Llhr, an der Kreuzung derMntouSthal-Ritters» grüner Straße nm dem Urandorf-BrerteubrurZ er^ommunkeationöwsge (sogen. Breite Platz.) König!. Forstrenramt Schwarzenberg u. König! Nemerverwaltung Crandorf zu Breitenbrunn, am I. Mai 1873. Bl werkSnu dem Cci s-ll. I gefallt, linge ne werker-1 linge bi 3) «bst und Fa kassen; Ardcitne lassen, i Arbeit», werb ege Falls ei selben e daß der genomm ccrda nn fachen li rcäur. lerische l um ohne Serrano, lassen ur die Negi in Span Die gemacht. Holland se geqcn offiziös:» sie auf d m Jndie mung ist Conftque ziehen ka Bet Tagen d> Woche 1 Mosel, i den an j ke Frost Sä 30. Avr stündlich setz: gcri Hirtenbr Welt de nach lar anzcnom De Dampfst wohl au die Arbe stand dei tagSabge Abgeord gefordert chen wu dcS Re wenigste cip, daS so sollte wir ein> wendig leben, t nicht gc günstrgu len oft machen, niger P kanntlici wollen, und der früher e thig ist einmal Sonst r aber v< (Heiterk noch M suchimg Aufsicht In der welche! net hat. rathS, k wird, zi radezu > von Tal Wir mc Nc mit 14k was wi erlene - weiche - - Klöppel von Vormittags I (, Uhr an, Brandgehau, nicdern und obern Zimmerleithe, hoher Berg und Vsgclsäure aufbereiteteHölzer, als bis 19 Centm. Mitten stärke, folgende auf HuuLshübler Forstrevier rn den Forstorten: 65 t Stück weiche Stämme ZV v S ?1! f rÄ „ « Für die Zeitungsschreiber und ZcitungSleser war die verflossene Woche ein mal ein: wahre Butler- und Honigwoche. Von allen Seiten her waren inte ressante Neuigkeiten und wichtige Begebenheiten zu verzeichnen, thcilS politischer, theilS nichtpolitisch-r Natur. Wir nennen von diesen interessanten Neuigkeiten der verflossenen Woche nur: Die Reise des deutschen Kaisers nach Petersburg und die reichhaltigen Berichte über seinen dortigen Aufenthalt — die Eröffnung der großen Wiener Weltausstellung, die Reisen mehrerer Kronprinzen und Prinzen nach Wien zur Eröffnung der Weltausstellung — der Ausfall der Nachwahl in Paris und der sieben andern Nachwahlen in andern Wahlbezirken Frankreichs — die Nach richten aus Konstantinopel — die Vorgänge in Spanien — der total verun glückte Feldzug der Holländer gegen di- Alchiner hinten auf den indischen In seln — betrübende Berichte über den Schaden, den dir Nachtfröste in den leh ren Tagen des April in den Weingegenden verursacht haben — die Conferen- zcn sämmtlicher preußischer Bischöfe in Fulda — die Genehmigung der vier kirchlichen Gesetze im preußischen Herrenhaus« — die Debatten über Gewährung von Diäten auf dem deutschen Reichstage : Alle diese Nachrichten und Neuigkeiten gaben den Zeitungen doch wahrlich so reichhaltigen Stoff, der schwarz auf weiß zu sirircn war, wi-seit vielen Wochen nicht. Die Reise dcS deutschen Kaisers nach Petersburg in Begleitung deS Für sten Bismarck, deS Grafen Moltke und mehrer hoher Generale, gilt einzig und allein nur der Befestigung deS europäischen Friedens und der Befestigung der Freundschaft zwischen Rußland, Deutschland und Oesterreich: — so versichern alle offiziellen Zeitungen deutscher und anderer Zungen. Und die Welt glaubt diesen Versicherungen gern, weil sie eben einen bleibenden Frieden will, denn welche herrliche und köstliche Früchte der Friede und nur der Friede treibt und zeitigt, das beweist ja jetzt wieder sonnenklar die großartige Wiener Weltausstellung, deren feierliche Eröffnung am 1. Maidurch den Kaiser von Oesterreich selbst erfolgte in Gegenwart der ganzen kaiserlichen Familie, der vielen fremden Prinzen, aller StaatSwürdenträger, der Mitglieder der AuSstellungS-Commission und eines trotz der sehr ungünstigen Witterung ungeheueren Publikums. Freilich kostete am Eröffnungstage der Eintritt für alle Nichtgeladcne b Person 25 Gulden. Doch kein zu hoher Preis, wenn man bedenkt, wie viel sehr reiche Leute Wien selbst besitzt und wie viel andere reiche Leute aus aller Herren Länder zu dieser Feierlichkeit nach Wien gekommen wä re». Zahlreiche Mufikchöre, Gesangvereine und Kanonensalven stgnalistrten die Hauptmomente der erhebenden Feierlichkeit: Rach Eröffnung dtt Weltausstellung kostet der jedesmalige Eintritt an Wochentagen einen Gulden und an Sonnta ¬ ge» einen halben Gulden. Erst nach Ablauf von 3 Monaten soll eine Ermä ßigung deS Eintrittspreises stattfinden. Der Kronprinz und die Kronprinzessin deö deutschen Reichs, der Kron Prinz von Dänemark, der Groß Herzog von Oldenburg, der Graf von Flandern rc.jwa- ren schon in den letzten Tagen veS April in Wien «»gekommen, um der feierli chen Eröffnung der Weltausstellung beizuwohnen. Der Ausfall der Nachwahl in Paris und der sieben anderen Nachwahlen in anderen Wahlbezirken Frankreichs zur Nationalversammlung hat nicht nur in «an; Frankreich, sondern auch in Deutschland, Italien und England großes Auf sehen gemacht. Ueber die Bedeutung der Wahl dcS Radikalen varodet haben wir uns bereits in unserm Leitartikel in unserer vorgen Sonnabendsnummer aus gesprochen. Außerdem ist aber ausdrücklich noch hervorzuheben, daß von den 8 Nachwahlen, die im Ganzen am 27. April in Frankreich stattgefünden, 7 ent schieden republikanisch und nur eine einzige zu Gunsten der Monarchisten aus gefallen ist. Waö folgt daraus? In Frnnkreich gewinnen die Republikaner im mer mehr Boden, und die Wiederaufrichtung einer Monarchie wird immrr un möglicher. Die erzreactionäre Rechte m der Nationalversammlung wird wohl endlich klein zugeben müssen und ThierS wird auch gezwungen sein, seiner Lieb äugelet mit der Rechten gründlich zu entsagen. Für die französische Regierung mit Thierv an der Spitze, ist jetzt die Zeit gekommen, wo eS heißt: Entweder — oder! Die Schaukelei bald nach rechts, bald nach links muß aufhören, soll das Staatsschiff nicht Schiffbruch leiden. Die Nachrichten aus Konstantinopel lauten in der That sehr wenig erbau lich. Der Herr Sultan soll darüber, daß sein LicblingSplan, die Einführung der direkten Erbfolge, so daß also sein ältester Sohn nach seinem Tode den Thron besteigen kann, auf beständigen Widerspruch stößt, häufig an — Gei stesstörung leiden. Jüngst soll der hohe Herr so sehr in Zorn gerathen fein, daß er die werthoollsten Spiegel in seinen Gemächern in Stücken schlug. Mit seinen Ministern wechselt er so oft, wie manche noble Leute kaum mit ihrem Rock. So zählte die Türkei in Jahresfrist fünfmal andere Premierminister. Die Lage der Dinge soll deshalb in Konstantinopel wirklich sehr ernst sein, und man fürchtet täglich gewaltsame Austritte in der Hauptstadt. Der Sturz deS Sultans wird von mehrer» Seiten angestrebt. Erfolgt aber in Konstantinopel eine Re volution, dann find die schwersten Verwickelungen für den Orient und leider auch für ganz Europa zu fürchten, denn in der Türkei ist alles morsch und faul, von oben bis unten hinaus. Die Berichte au- den nördlichen Spanien lauten günstig ; die carlistischen Banden haben die Offensive vorerst satt bekommen und suchen die Schlupfwin kel der Gebirge auf. Die Organisation der Freiwilligen macht Fortschritte, die militärische Disziplin befestigt sich und der panische Schrecken, den vor Kurzem das plötzliche Vordringen der Larlisten erregt, hüt nach der Affatre w» Puy- Holz-Auetion. Im Leonhardt'schm Gasthofe zu Vurkhardtsgrün sollen Montag, den Ä T. Mai Fichtenrinden. und WeWghaufen-Auktion. In dcm der Kirche zu Lößnitz gehörigen Gotteswalde sollen lauf dem Schlage am Hirschbergs aufbereitet) Mittwoch, den V. Mai L8VS, von Vormittags V Uhr an, 28 grüne MchtEeißighaufen gegen Gaarzahlung und die auf den Schlägen: Ebendaselbst, an der Kuttsnbrücke und an den Schwalbentvisferr ausfallenden Fichtenrinden unter den vor der Auktion bekannt gemacht werdenden Bedingungen versteigert werden. Tie Zusammenkunft ist in der Kuttenzeche, woselbst bei ungünstiger Witterung auch die Auktion abgehalten wird. Die (Lassen- und Revier-Verwaltung der Kirche zu Lößnitz. G. Marpert. C. Ernst Clemm. Fichtenrinden-Auction auf^Crandorfer Staatsforstrevier. Die auf Crandorfer Forstrevier pro 1873 in den Bezirken: „Lerchenbrunn, Wolfögartcn und Fritzschberg" entfallenden Fichtenrinden sollen von 20—^5 Centm. Äittenstärke, - 12—15 - oberer Stärke, l . 16—22 - - - > 3„ M. lang, - 23 - u. darüber - ) gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer Lie zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitnnterzeichneten Reviervenvalrer zu wenden. Kömgl. Forsirentamt ELbmstock und NevierverwaLtung Hundshübel, am 30. April 1873. Wettengel. Gerlach.