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1873 der dannaemcaenstad» »»nee- ' e^-'r ^v-.-zenvergu.jtv,r. d«fr» unoderGtadträthe Aue, Elterlein, Vrünhain, Hartenstein, Jostanngesr» Sw»e«berq,Sww irzenber» WlldenfeU und Zwönitz. .2 00. Sonntaa, »w ro, April IrMö.IMsfMO SriLeint täglich «tt AutnahmMo« w i«. — Bret» vrenetei-chi Uch IL Ngr — Lm«, tion-aebühren die grspe» tene Zeile 1« Pseumae.—> Inkeru.enannahne für dd am Abende erscheinend* d Nummer bi» «ormttta, 11 U-r- v v r "(4334) An sofortige Bezahlung der am 1. April ». e. fällig gewesenen Feld- und Wiesenpachtgelder wird hiermit erinnert. Schneeberg, den 14. April 1873. Die Stadtcaffeuverwaltung. Aufforderung zu Entrichtung der Dicnstboteukrankenkasseubkitrüge. Der erste Termin der diesjährigen Beiträge zur Dienstbotenkrankm^ (4301—2) zu entrichten. — Mr fordern deshalb die Dienstherrschaften auf, die Beiträge mit 15 Ngr. für jeden männlichen und 12 Ngr. 5 Pf. für jeden weiblichen Dienst- boten an unsere Stadtsteuereinnahme bei Vermeidung des Hilfsverfahrens adzuführen. Besondere Zettel über Dirnstbotenkrankenkaffenbeiträge werden reicht mehr ausgegeben. Schneeberg, am 16. April 1873. DAV Al a t h. Förster. 8vwm» 310 Rmmtr. Rmmtr. Zusammenkunft früh 8 Uhr im Ephraimhanse bei Großpöhla. Königl. Forstrentamt Schwarzenberg u. Königl Revierverwaltung Mitweida zu Raschau, am 17. April 1873. I. Brückner.Sinz.> an Ort und Stelle, oder bei schlechter Witterung im unten genannten ZusammenkunstSortc, die nachverzeichnete Rindennutzung vom Mitweidaer Revier, gegen De- ponirung der ErstehungSsumme rc. in Baarem, Sparkasseneinlagen oder Königl. Sächtischen StaatSschuldencassenscheinen und unrer den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen versteigere werden. Fichteminden-Auetion auf Mitweidaer Revier An bereits gefällten Hölzern soll , TaHesgeftchichre. Deutschland. Berlin, 17. April. Aus der Pfalz wird eine angesehene Deputation nach Berlin kommen, um beim BundeSraih die Bedenk« und Sorgen darzulegen, welche der Tabakssteuerentwurf bei allen davon bedrohten Interessen wachgerufen hat. ES würde jedoch ganz irrig sein, wenn man den Protestirenden nur daS eigene materielle Gedeihen als Motiv deS Schrittes unterlegen wollte. Der große politische Mißgriff, welcher in der vorgeschlagene« Belastung der ärmeren Be völkerungsklaffen, sei eS als Tabaksbauer und kleine Etgarrenmacher — von Fabrikation kann man oft gar nicht reden — oder als TabakSconsumenten liegen würde, wird von der liberalen Partei auf das Lebhafteste empfunden; im ultra montanen Heerlager rechnet man dagegen schon auf dm Gewinn, welchen ein solcher Fehler der innern ReichSpoltttk der Sache Roms bringen müßte. Die in der Presse verbreitete Nachricht, daß der Justtzminister die Ober- staatSanwaltschaft aufgefordert habe, eine Untersuchung gegen dm Wirkt. Geh. Ober-RegierungSrath Wagener einzuleiten, wird der „R. A. Ztg." als völlig unbegründet bezeichnet. Die Notiz von dem Ausfinden der Anna Böckler als Leiche auf dem Heuboden deS elterlichen Hauses, haben wir bekanntlich nur mit aller Reserve aus dem „Schwiebuser KreiSblatt" überncmmen. Wie berechtigt unsere Zweifel an der Richtigkeit dieser Nachricht gewesen, geht nunmehr aus einer von dem Vater der vermißten Kleinen veröffentlichten Anzeige hervor, wonach die Leiche nicht aufgefunden, auch überhaupt noch keine Spur des vermißten Kindes er mittelt worden ist. Obgleich die DarlehnSkaffenscheine von 1870 außer CourS gesetzt find, so find in letzter Zeit Falsifikate derselben, namentlich AppointS zu 10 Thlr., doch wieder aufgetaucht. Zur Erkennung derselben giebt die Polizeibehörde folgende Merkmale an: Die beiden wilden Männer find zwergartig und haben ungestal tete Leiber, Gesicht und Bart find unsauber. In dem norddeutschen Wappen niit dm 8 Feldern find die SchraffimngSlinien nicht gerade und nicht parallel gezogen. Das darunter befindliche Medaillon ist im Schatten unschön, die Zahl 10 steht nicht in der Mitte desselben, sondern nach rechts. Di- Diamantschrift der Strafandrohung wegen Nachmachens ist verwischt und unklar, die geraden Grundlinien find nicht eingehalten. Auf der Rückseite steht tn dem gelbrothm Medaillon die Zahl 10 ebenfalls nicht in der Mitte. Durch diese Merkmale wird die Annahme der Falsifikate leicht vermieden werden können. Der Minister des Innern hat kürzlich über die Unterstützung als hülfSbe- d ürftig anzusehender entlassener Militairpflick tiger eine sehr wichtige Entscheidung erlassen. Rach dieser hört mit der Entlassung eines Militairpflichtigm aus de« Militairverhältniffe die Fürsorge sür densett n seitens der Militairtehörde auf, und tritt mit dem Augenblicke der Entlassung der §. 28 dcö ReichSgesetzeS über den Unterstützungswohnsitz eia, wonach jeder HülfSbedürftige vorläufig von dem jenigen OrtSarmenverbande unterstützt werden muß, in dessen Bezirk er sich bei de«,Eintritt der HülfSbedürftiakeit befindet. Dagegm sei die Rilitairbehörde weder verpflichtet, noch besitze fie die erforderliche Legitimation, um insbesondere bet der Deputation sür da« HrimathSwesm eine Beschwerde oder eine Klage Mann hei«, 17. April. Bei den tn vergangener Nacht hier stattgehab- tm Unruhen erfolgte ein Einschreit.« des Militärs erst dann, als bereit» drei groß« Bierbrauereien zerstört «arm und das Einschreit« der Polizei gegen Hie gegen den OrtSarmenverband, wo der HülfSbedürftige'den UnterstützungSwohnA hat, zu erheben. Die Deputationen für das Heimathwefen find nach 8. 40 un» folgenden deS Gesetzes vom 8. März 1871 nur zur Entscheidung der von eine« Armenverbande angestellten Klagen und nach 8. 63 a. a. O. nur zur Entschei dung der von einem Armen über verweigerte Armmunterstützung erhobenen Be schwerden berufen. — In dem der Entscheidung des Ministers unterbreiteten Spekialfalle halte die MilÜärbehörde den Militärpflichtigen in einer Jnenheilan- stalt untergebracht, nach der Entlassung desselben auS dem Militärdienste aber der Direktlon der Anstalt anheimgegeben, auch ihrerseits den HülfSbedürftigen zu entlassen. Der Minister hat nun entschieden, daß die Militärbehörde befugt gewesen kei, sich in solcher Weise der bisher getragenen Fürsorge für den Milt- tairpflichtiaen zu cntschlagm. Da aber der letztere im vorliegenden Falle nicht derartig seinem Schicksale überlassen werden könne, daß -S ihm anheimgesteüt werde, sich nach erfolgter Entlassung aus der Jrrenheilanstalt mit einer Beschwerde an die Deputation zu wenden, so müsse der OrtSarmenverband der Stadt, st» welcher sich die Jrrenheilanstalt befindet, zur unmittelbaren Uebemahmo deS HülfS- bedürftigen und zur einstweiligen werteren Unterstützung desselben angehalten wer den. Ihm, dem OrtSarmenverbande, nicht der Militairbehörde bleibe eS dem nächst überlassen, gemäß K. 29 und folgenden deS ReichSgesetzeS seinm Regreß gegen denjenigen Armenoerband zu nehmm, den er für den definitiv Fürsorge- pflichtigen halte. Berlin. Der deutsche Reichstag hofft bis zum 1. Juni alle ihm zuge- gangmen Vorlagen erledigen zu können. Wie dies ermöglicht werden soll, oh ne daß von Neuem der Vorwurf der Dampfarbeit erhoben werde, ist nicht leicht abzusehm. Noch ist die Berathung deS Etats nicht begonnen, und dane ben harren daS Jnvalidm-Gesetz, daS ReichS-Militärgesetz, daS FestungSbau- Gesctz, daS Münz.;esetz der Inangriffnahme. Der Antrag Völk-HinschtuS auf Einführung der obligatorischen Cwit-Eh-, sowie derjenige bezüglich deS Ver eins- und Versammlungsgesetzes kommen dabet nicht einmal tn Frage, denn fie werdm wahrscheinlich in den Eommtsfionen begraben werden. Die Pockenepidemie, welche seit drei Jahren ganz Deutschland heimsucht, hat auch das Hrrzogthum Anhalt nicht verschont und zahlreiche Opfer gefordert. Hat nun das in den verschiedensten Ländern gesammelte statistische Material bis zur Eoidenz ergeben, daß die Sterblichkeit unter den geimpften Pocken kranken verschwindend klein gewesen, daß aber die Impfung, soll fie dauernde« Schutz gewähren, nach 10 Jahren wiederholt werden muß, so hat man daselbst für ««gezeigt erachtet, das ganze Pockenimpfwesen anderweitig zu regeln und den Impfzwang auf die Revatkination der i« 11. Lebensjahre stehenden Kinder auSzudehnm. München, 18. April. Professor Liebig ist H ute Nachmittag 5z Uhr verschoben. Posen, 18. April. Dtehtefiqe Negierung hat dem Anträge deSMagistratS, die confeffionellen Schule» tn fiamlante umwandeln zu dürfen, ihre Geneh- Am Vater Abraham An der Floßzeche Abth. 9 28 cs. 35 „ 20 Am Auerhahnpalz 34 „ 20 „ Waldhause V 44 und 45 - 40 „ Obern BärSkamm stp 50 - 50 In der dürren Leithe stk 56 „ 55 daselbst 58 , 40 Am Brandgehäu M 64 , 10 Im Pöckelwalde V 69 , 40