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1873. ^L66. In«-ru»encmm für 6 i 's W ÄvIlLIUltMLeKuiIK (2903) (1-3) stoo^. ! Papsdorf. 4 Proz. chev-enc lörmura ' gingen von iner renom- wn Dres- >ition dieses 3—5) , „daß beim mt werden igkeit? S Weißbach und Draht- leicht auch löchte. de wird ein i Alt« von 18 r erfahren iu berg. Allen Denjenigen, welche wegen rückständige Siar,-Abgaben im Monat Februar dieses Jahre-A^hlungsaustage erhalten haben und derselben noch nicht nachgekommen sind, wird andurch b.kannl gemacht, daß diese Rückstände den 24. März dieses Jahres behufs exeeutivifcher Beitreibung dem Königlichen Gerichtsamte Grünhain übergeben werden. Zwönitz, am 19. März 1873. Der Stadtrat h. Abende er! Nummer bi- « 11 Utzr Ziznahme igenDivir Nachdem vom hohen Ministerium deS CuliuS und öffentlichen Unterrichts die Genehmigung zur Errichtung einer Realschule am hiesigen Orte erthcilt morden ist, wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß na» Ostern d. IS. dieselbe mit den 2 untersten Classen eröffnet werden wird. Das Schulgeld für den Besuch derselben füi'S Jahr auf 24 Thlr. — - — - festgesetzt und sind Diejenigen, welche noch Schüler anzum lden beabsichti gen, gebeten, dies bis längstens Ende dieses Monats bei dem Unterzeichneten zu bewirken. Der Tag der Aufnahmeprüfung, sowie Beginn des Unterrichtes wird noch besonders bekannt gemacht werden. Stollberg, am 17. März 1873. Die Realschuldepntation. O.H.Voigt, Ctadtrath. an dösiger GmchtSamtSstew A'ugnahm?aü^ GrrichtSamte und in der Wohnung d S Henn Richter Mehlhorn zu Langenbach auShängenden Anschläge, denen eine ungefähre Beschreibung deS zu versteigernden Grundstücks beigefügt lst^iermit bekannt gemacht und werden ErstchungSlustige dazu eingeladen. Fürst!. SchönburMes Genchtsamt Hartensteln, am 7. Januar 1873. Neumann. Bei unterzeichneter Behörde findet ein eideSmündiger, nicht ganz unerfahrener und gut empfohlener Lohnschreiber sofort Stellung und ausreichende Be schäftigung. Bewerber haben ihre betreffenden Gesuche und Zeugnisse alsbald bei hiesiger Sportulverwaltung portofrei einzumchen. Scheibenberg, den 1b. März 1873. , - Komgüches Oenchtsamt daselbst. Farbiger. enbcrg. s 8 Uhr,, ilung. der starr« unv herrschsüchlige KalholtciomuS über Härte, Unterdrückung und Unduldsamkeit klagt, welcher die lange Reihe der Jahrhunderte hindurch m der Geschichte so blutige und traurige Spuren semer eigenen Anmaßung, Hätte und Unduldsamkeit hinterlassen hat. Roch in jüngster Zeit wurde der Ketzrnichter ArbueS heilig gesprochen; noch 1870 durfte in Rom innerhalb der Mauern keine evangelische Kirche er richtet werden und in Tyrol kein Protestant Grundligenthum erwerben. Hat diese staatsfeindliche Priefterpartei kM historisches Gewissen dem Staate Preußen gegenüber, welcher die Flüchtlinge MBluthochzeit, die vertriebenen Niederländer und Salzbürger aufnahm, dessen KönigFriedrich II. Jedem gestattete, nach seiner gegenüber, welcher die Flüchtlinge MBluthochzeit, die vertriebenen Niederländer und Salzburger aufnahm, dessen KönEFriedrich II. Jedem gestattete, nach seiner Faxon selig zu werden? Freilich von den Disteln kann man keine Feigen lesen"! Was wird ungestüm verlangt? Die Freiheit des Unterrichts. Diese war von jeher in ultramontanen Händen ein Löschhut für die Menschenbildung. WaS hat die Wissenschaft von Pflegern zu erwarlen, die ihr Licht und Kraft versagen. Wurde nicht der gelehrte Mönch Roger Baron 15 Jahre, als Belohnung seiner Studien, «»gesperrt? Kam nicht Galilei auf die Folter? Man lese doch den Katalog der verbotenen Bücher! Rom verdammte drei Sätze im Buche deS Erzbischofs Jansen, die gar nicht vorhanden waren, schreibt Johannes Müller. Forschung und Bildung gehören zum gesunden Volksleben, und Eoimo, der Florentiner, bemerkter „man kann sie nicht immer mit dem Rosenkranz regieren." Wir lassen die Dogmen der katholischen Kirche unangetastet, nur die jüngst dekretirte Unfehlbarkeit verwerfen wir mit den Altkatholiken als staatsfeind lich und gefährlich, sie greift nach dem Gipfelpunkt der geistlichen Anmaßung: in religiösen und weltlichen Dingen die oberst- Gewalt zu sein; wir »«weisen auf Gregor VH. uud BonifaziuS Vtk., welche das Ziel steckten. Die anderthalbtausendisthrige Geschichte der Päpste lehrt doch wahrlich nichts weniger als deren Unfehlbarkeit! Wie so gar ost hat ein Papst dem andern widersprochen! — Und wann und bei welchen Gelegenheiten hat die katholische Kirche, haben die Päoste die weltliche Macht unterstützt? Gewiß stets nur dann, wenn dabet für die Päpste und die kirchliche Macht ein Vvtth.il entsprang. Den klarsten Beweis für diese Behauptung bietet Spanten, -In Nolae des m dem Nachlaß des verstorbenen Christian August Beyer zu Langenbach «öffneten CreditwesenS soll das zu dessen Nachlaß antheilig .. . A ve Brauereiarundstück, Folium 70 deS Grund- und Hypothek-nbuchS von Langenbach, welches am 3. October 1872 theilweise durch mu der ausgefallenen BrandentschädigungSsumme 1712 Thlr. 11 Ngr. 6 Pf., unter Genehmigung deS Mitbesitz«- Franz Camillo Landrock m » der Se' wchwamter Grünharn. 2-° damuworoenstadf »»ne« '^Lebs'1'vnvngu.-wrt- denfe» uno der Stadträthe Aue, Elterletm Grünhain, Hattenstet», Johanngeor- «xnsradr,Lößnitz Neunadr« - Schneeberg,Schwärzender» Wildenfels und Zwönitz. iederaffalter. zärtnerei ; mit oder 2531—33) rlek»«. Bedingungen -borg. der Lust hat' Erscheint ' täglich «r: NusnahmrMo» < : — Drei« vrerreuw' ) Uhr, Well- Sauerkraut, «ef-l. Holz erg. Zlattes in -44) . »ztg mge, K.8- und ... ssrcitaq.dcn 2t, März. IrzgeöDMsfrmnh ftädtel. mpfehlen l und Neustädtel. n heute an ben bei hlema und w. Tagesgeschichte. Preußen und die staatsfeindliche Priesterparter. Das Zerwürfniß, ja der Kampf zwischen Staat und Kirche nimmt in Preußen mit jeder Woche an Heftigkeit zu. Mlt dem Feldgeschrei: „Tie Küche ist in Gefahr!" bieten die Ultramontanen alle Mittel auf, um sich der gesetzlichen Beschränkungen ihrer offenen und heimlichen Uebergriffe und Umtriebe zu crwähren. Aber freilich, wer har denn die Ulrramomanen in Preußen erst groß gezogen und sie so gänzlich verwöhnt, daß sie jetzt, wo die Regierung kräftig und entschieden gegen sie aufrritt, so bitt« über Bedrückung und Ver folgung klagen? Gewiß die frühere preußische Regierung ist es selbst gewesen. Jetzt kommen die traurigen Folgen, di- nimm:rmchr «»getreten wären, wenn ri- preußische Regierung früher weniger kurzsichtig, den Anmaßungen ver Ultramon- tanen gegenüber weniger nachgiebig, weniger lau und nachsichtig gewesen wäre. Scharfsichtige und energische StaatSmänmr haben früher m Preußen wiederholt ihre Stimme gegen das Treiben der Ullramontanen erhoben; allein ihre gutge meinten Wort- und Warnungöruf- fanden naa, oben hin kein Echo. Bereits im Jahre 1827 warnte der damalige Obeipräsivent Schlesiens, Merck«l, die Regierung in Berlin vor den Wühlereien der Ultramontancn, vor der von ihnen systematisch betriebenen Verdummung des Volke- rc.; allein vergeblich! Eine Reihe schwacher, ja unfähiger Staatsmänner erkannte leivei! die feingesponnenen Netze nickt, mit denen sie umspvnnen waren unv dulvcten in ihrer Schwäche die kecken Überschreitungen der StaatSgesetze stillschweigend. Jetzt kommen die trau rigen Folgen. AK' dieser Hader auf kirchlichen Gebiete, der gegenwärtig Preußen bewegt, wäre sicher verhütet worden, wenn man seit Jahrzehnten die Uüramon- tanen nicht gleichsam gehätschelt und sich dieselben dadurch üoer dem Kopf hätte wachsen lassen. , Wie verwöhnte Kinder, denen stet- ihr Will- gelassen wurde, schreien jetzt »lese verwöhnten und verhätschelten Ultramomanen üd-r Härle, Unduldsamkeit und Unterdrückung Seiten d-S Staate-, wo der Staat ganz einfach verlangt, lpa< de- Staate- ist. Alle n e-gehört wahrlich eine eiserne Stirne dazu, wenn den 27. März <873 Tm-m B-chch-nmg t« IUM R-ch'-ss- Mil. HE Mr--»-- -i-HM'« °°hi« Sm»di>-ck- «nd hm«, aufg-hob-n. d-» IS. 'S-S. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Dreßler. irch 15 Ngr — tionSgebübren dte g«va tenS Zelle >'> ^i«m,gc.-