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Sehr gutes Wiesenhe« verkauft (g—4) G. Weidenmüller. AntonSthal bei Schwarzenberg. 4Rgr. 3 Pf. 8-— 94^390 Thlr. 23 Ngr. » Pf. 13 27 15 14 25 2 15 13 10 1S GrE- Sparvorow In SvkVLiMlldvrK. Die nächste ordentliche n«» nl-H 8«nK findet Sonntags, den TL. März 187» Nachmittags Punkt S Uhr, im ^I»rlLvrt 8vI»ei» <«N8tI»otv hier statt, und eS werden die geehrten Mitglieder ersucht, sich dazu recht zahlreich einzufinden. Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht. 2) Vortrag und Justification der Rechnung 1871—1872. Schwarzenberg, den 12. März 1873. r . IV«s ' ckes 6r«üit- null 8pLrvvrvi»s äasvldst. Gdnard Stegk, Robert Halbenz, Karl Schink, Director.Cassirer. Schriftführer. ' „ 3^ SLL 92,648 Thlr. 15 ßG. 7 Pf An Reservefond abgegeben . . . Zurückgezahlte Spareinlagen . . Gewährte Darlehne Gewährte Zinsen .... Besoldung für das Directorium BerwaltungSkosten.... Bekanntmachung für Landwirthe. „ErzgcbirMe lMdlmrthschaftlichc Hagclver- 1 '» UsUjUfl wirthschaft zu Drtwaunsdorf ihre dieSMrige ab und ladet hierzu alle sich dafür interessirenden Landwirthe sowie auch Äichtmitglieder mit der Bitte, sich recht zahlreich zu betheiliaen, eraebenst ein (2171—73) Wiirkvr, Vor» Tagesordnung. 1) Bericht über den Stand des Vereins. 2) Ablegung der Jahresrechnung 3) Prüfung derselben. 4) Antrag auf Erweiterung des Vereins. 5) Antrag, auf welche We fe die dem Reservefond gehörigen Gelder anzulegen sind. Nach Schluß der Tagesordnung: Besprechung, refp. Gründung einer Landwirthfchastlichen Mobiliar Feuerverficherung. Im RathhauSfaale Johanngeorgenstadt. Die Gesellschaft „Erholung" beabsichtigt am künftigen Sonntag, den 16. März s. o. abzuhalten, wozu freundlichst einladet Ävr VorstwiM. IlvvbvnsvbLktK üvriekt des VrEt- imS Sparrvrotus Lao aaSvwKoKoaS auf das Jahr 1872. ! Düng-«.r Baukalk L Lkr" I Wittwe Hübner in Wilden« u. Sonntag, den 16. März, im Gasthof zum Lamm in Zschorlau, -tz bestehend aus komischen Borträgen und Gruppenbildern, gegeben von dem Turnverein Lauter. Nach der Abendunter- Haltung folgt Ball. Anfang 6j Uhr. Es ladet hierzu ganz ergcbenst ein Turnverein Lauter und Gastwirth Julius Schmidt. 1,837 Thlr. 360 ,, 28,362 „ 60.753 „ 3,076 „ v. Ausgabe. 273 Thlr. 10,866 „ 79,117 „ 1,716 „ 562 „ Ngr. 6 Pf. 2 „ Einnahme. Caffenbestand vom Jahre 1871 Stammantheileinzahlung 1872 Spareinlagen^ ... 6«. Zurückgezahlte Darlehne So. Zinsen von Letzteren . So. - JnSgmein ...... 242 OertiicheS. Schneeberg, 13. März. Gestern Abend in der achten Stunde ist der von hier gebürtige, 26 Jahre alte Bergarbeiter und Musteu^ Carl Heinrich Falk von einem Geschirre in Neunädtel überfahren und schwer verletzt worden. der zahlreichen und thätigen jüdischen Einwohner sich vom Halse zu ES wurde beschlossen, alle Fleischhauerbänke zu einen: städtischen Mo» nopol zu erklären, die AuSschrottung des Fleisches von Amts- Md Magistrats« wegen vorzwiebmen, dabei aber keinm jüdischen Schlächter zuzulaffen. Da nun die überwiegende Zahl der Jaffper Juden streng an ihren orthodoren Speisevor- schrifteu hält, also unter keiner Bedingung Fleisch von einem nicht eil« gefchlach» teten Lchsen, Schafe u. s. w. ißt, so wurde die Jaffyer Judenschaft allzumal auf Fastenkost für das ganze Jahr gesetzt. Das geht über den Spaß, ist eine Gewallthat gegen die Religionsfreiheit. Sind auch in solchen Religions-Ver folgungen die Verfolgten Thoren, f» trifft doch das VerdammangSurtheil der gesitteten Welt solche Bedrängung deshalb nicht minder schwer, weil sie über die jüdische Distinktion zwischen „koscher" und „nicht koscher" mitleidig lächeln muß. Nunmehr aber hat die Hochwelse Legislative Rumäniens diesen Pfad heimtückischer Bedrängung der Juden noch weiter geebnet. Ein Gesetzentwurf, > der in der Abgeordnetenkammer bereits angenommen wurde, bestimmt, daß du Erzeugung und der Ausschank geistiger Getränke fortan StaatSmonopol sein soll. Neue Monopole einfahren, die Propination, diese gehässige, bedrückende, cor- rumpirende Maßregel, einer Bevölkerung auferlegen, die sie bis jetzt nicht kannte, giebt an und für sich genüglich Auskunft über die volkSwirthschaftliche Einsicht der gesetzgebende» Versammlung der Moldau-Walachei. Allein um das Werk würdig zu krönen, hat die Bukarester Deputirtenkammer mit überwältigender Majorität (60 gegen 12 Stimmen) ausdrücklich die Ausschließung der Juden von der Verleihung der Schankgerechtigkeit,f gewissermaßen mit Enthusiasmus, votirt. Run .lebt bekanntlich, wie in Polen, so auch in Rumänien eine sehr große Zahl jüdische: Familien seit unvordenklichen Zeiten vom Branntwetnschank. Alle diese Leute werden zu Bettlern gemacht. Der bornirteste Judenhaß machte sich bei der Debatte breit. Ein einziger Abgeordneter, der Deputirte Pogor, erhob seine Stimme gegm den rechtsverletzenden Artikel, allein er wurde über schrieen und überstimmt. Anerkennen müssen wir ferner, daß auch ein dortiges Blatt, die „Rumänische Post", den Muth hatte, Verhandlung und Abstim mung der Moldau-Walachischen Volksvertreter mit wahlberechtigter Indignation zu geißeln und zugleich den Fürsten aufzufordern, einer Maßregel die Sanktion zu verweigern, welche Tausende von Unglücklichen schaffe und dem Geiste un seres Jahrhunderts, allen Principien der Humanität geradezu inS Gesicht schlage. ES däucht uns hoch au der Zeit, sagt die N. Fr. Pr., daß „dieSchutzmächte" der Douaufürstenthümer ihre Stimme! erheben, diesen fanatischen, immer rumo renden Gernegroßen alles Ernstes auszuerlegen, der Meinung, den Anschauungen der großen Eulturvölker der Welt Rechnung zu trage», deren Geduld nicht auf das Aeußerste zu spannen und zu erschöpfen; sich vorzusehen, da- der Unwille Europas — und, wie wir wohl hinzufügen dürfen, auch Amerikas — über solche empörende Vorgänge nicht an Einem Tage die Schöpfung der Pariser Conferenz von 1856 zerstöre. Was wir heute hervorgehoben haben, sind nur einzelne Musterstücke, aus dem Großen und Ganzen herau-genonunen. Königreich Sachsen. Leipzig, 11. März. Am heutigen 2. ZiehungStage 4. El. 83. K. S. LandeS-Lotterie fielen folgende Gewinne auf betgesetzte Nm. r 1000 Thlr. auf Nr. 65275. 400 Thlr. auf die Nrn. 18052 19616 2S581 45549 75819 76642 76993 81871. 200 Thlrn. auf die Nrn. 1651 10989 22921 23894 31199 44643 52578 53306 53756 56290 60307 65718 68135 70853 71259 75390 82286 84956 85055 87242 87423 89676. Auszug aus den Protokollen der Stadtverordneten zu Schneeberg. Sitzung, am 7. Januar 1873. Nachdem am 2. Januar d. I. die in das Collegium der Stadtverordneten neu eingetretenen Mitglieder und deren Ersatzmänner durch Herm Bürgermeister Förster in ihr Amt als solche einge wiesen worden, wird in der heutigen Sitzung die Constituirung des Collegiums vorgenommen, und werden gewält: Herr Adv. Bornemann als Vorsitzender, Herr Kaufmann Kirchner als Vicevorsitzender, der Bäckermeister Tippner als Protokollant und Herr Adv. vr Oppe als Stellvertreter derselben. Auch er- folaen hierauf die Wahlen der Mitglieder in die betr. Deputationen. Kirchennachrichten aus Zwönitz. Am Sonntag Veuli prev. früh 9 Uhr Hr. Diac. Schwabe über Nehem. 9, 30—34. — Rachm. 1 Uhr hält Hr. k Neidhardt über Luc. 20, 9—20. erbauliche Tertbetrachtung.