Volltext Seite (XML)
MS. Dienstag, dm 4. März Erscheint MMk-MkÄsremd Brennholz - Anction i!! u In der sollen iß em- von Vormittags 9 Uhr 1637 3,, Meter lang, k, Eentim stark, -st k- bekamrt zu machendm Bedingungen versteigen TageSgeschichte. 1 K 'ir »» 4 4 ist hat, l unter e Lehre M. 1083 29 50 31 19-22 23-SS »er. und eil tL. »VN, )tung. »vt» rksam. lhöch- ise ra. Restauration zu AntonSthal erei in -Ostern^ r. >on jetzt ndMo- Wer die zu versteigemden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitunterzeichneten Oberförster zu wenden. Kömgl. Forstrentamt Schwarzenberg u. Königl. Revierverwaltung Breitenbrunn, am 1. März 1873. I. Brückner. Schulze. täglich mit AuSnahmeÄop- tag-. — Preis vierteljähr lich lö Rgr - Jufe,. i tionsaebühren die aespa» lene Zeile 10 Pfennige.— ' Inseratenannahne für dte A«m Abende erscheinend- Nummer bi»' Vormittag 11 Uhr. zde -87) 2^3 230 253 aeoe» sofortige Bezahlung und unter den vor der Auktion bekannt gemacht werdenden Bedingungen versteigert werden. Die Caffen- und Revier-Vemaltung der Kirche zu Lößmh G. Marpert. C. Ernst Clemm. Holzauktion auf Breitmbrunner Revier. an, auf die fi-ealischen Kunstwiesen angerückte Hölzer, alS: »«tsttatt der Sv rtchttämter Grünhain, Im Hanngeorgenstadt, Schnee« veetz,La,»arzmoerg«.jwu« devsel« und der tztadttäthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeor« «nnabr.vögnm Nenftadtei, Schneeberg,Schwarzenberg WUdmfels und Zwönitz. und tannene Klötzer von 37—62 Klötzer „ Die Fastnachtswoche liegt wieder einmal hinter uns, und mit ihr ist in den süd- und westdeutsche» Ländern, m Oesterreich, Italien, Frankreich re. der — Carneval zu Ende. Der Karneval im Kleinen nämlich, denn der Carneval im Große» war ja von jeher in aller Herren Ländern im Gange. Man vergleicht das menschliche Leben so gern mit einem Jahrmarkt, uns dünket aber der Vergleich mit einem Carneval sei noch viel paßender. Millionen und aber Millionen der lieben Menschenkinder laufen Jahr aus und Jahr ein »st der — Maske, und der nächste Nachbar, der nächste Verwandte könne» häufig nicht ergründen., was eigentlich hinter der Maske steckt. Es gibt po litische, sociale, ja religiöse Masken zu Millionen, und die Welt würde schier staunen was eigentlich unter den Masken verborgen ist, wenn mit einem Male sich alle diese vielen Millionen ohne Maske in ihrer wahren Gestalt zeigten. Carneval — Maskerade allenthalben. Ganze Nationm machen in — Karne val; heute schwärmen fie für republikanische Aufzüge und noch vor kurzer Zeit fthwelgten fie in monarchischem Gepränge; heute spielt Der und Der den Prinz Carneval und eine ganze Ration jauchzt ihm freudetrunken und wonneberauscht zu, und morgen schon ist er von seinem Triumphwagen gestürzt und ein anderer Prinz Carneval hat sich hinaufgeschwungen, um ebenfalls eine kurze Zett beju belt und halb vergöttert zu werden. "Kurz: MaSkensptel, MaSkentand aller wegen! So war's von jeher und so wird es bleiben. Blicken wir in unserer Wochenschau zunächst auf das «restlichste Land von Europa, nach Portugal, so müssen wir sofort erkennen, wie wahr es ist, daß ganze Rationen in — Carneval machen, will sagen: andere äffisch nachahmen. Kaum hat Spanien eine Republik proclamirt, so tauchen auch bereits in Portugal, von welchem Lande bis vor wenig Wochen nur höchst selten etwas Wichtiges zu melden war, republikanische Gelüste und Zuckungen in verschiedenen Städten und Gegenden auf. Die Masken werfen fich also in ein anderes Gewand. Die königlich« Regier««« soll mit einem Male kein Vertrauen mehr genießen, und so will man Spanten nachahmen, und will auf eine Republik koSsteuern, obwohl «an «och gar nicht weiß, wie fich die Republik in Spanien bewähren, und ob fie die alten Grundübel, an denen Spanien leidet auch wirklich radikal heilen wird. Aber darauf kommt eS ja zunächst gar nicht an, man will eben einmal in anderen Masken auftreten. In Spanien soll fich die Republik täglich mehr befestigen, so melden viele Zeitungen. Ob eS in Wahrheit beruht, wissen wir natürlich nicht; doch im ersten republikanischen Ministerium mußten bereits Aenderungen vorgenomme» werden, weil die Einigkeit fehlte. Die Corteö «erden sich aber, wie Topete und Consorten beantragt haben, nicht auflösen. Sie wolle« erst eine neue Verfassung für die junge Republik schaffen. Ob man aber damit so bald" zu Stande kommen wird, scheint uns sehr zweifelhaft, denn wir fürchten, bei dieser Arbeit wird eS zu einem Zwiespalt unter den verschiedenen politischen Parteien in der Kammer kommen. Die Herren Karlisten haben die ihnen voll der üeum Regierung ««gebotene Amnestie nicht angenommen bis jetzt, ganz im Gegen theil find fie jetzt erst recht entschlossen, wie wir bereits vorauSgefagt haben, noch einen Hauptschlag zu versuchen. Don KarloS soll fich endlich am 17. Februar selbst nach Spanten gewagt haben. Jedenfalls hofft er, seine Anwe senheit werde seine Streiter noch mehr anfeuern. Die Karlisten rühmen fich, 35,000 Mann unter den Waffen zu habe«. Wie viel Befinde! darunter ist, das nur des Raubens und Plünderns wegen mitthut, davon melden die guten Leute aber nichts. UebrigenS lassen die Karlisten auch im AuSlande alle ihre Minen springen. Bon legitimistischer und pfäffifcher Seite in Frankreich wird ihnen jede Art versteckten Vorschubes geleistet. Aus Belgien haben fich 300 ehemalige Zuaven deS Papstes auf den Weg gemacht, um Don KarloS ihre» feilen Degen anzubieten. In London endlich wirbt ein Karlisten-Comitä Mann schaften unter Irlands fanatischem Pöbel zum Flintenfutter. Die Leute treten mit ihren Buccanier Gelüsten so ungescheut zu Tage, daß hoffentlich die Lon doner Polizei fich sehr bald mit diesen fern vom Schüsse putschenden Karlisten- freunden englischer Rationalität beschäftigen dürste. Die junge Republik hat also jetzt zu zeigen, ob fie im Stande ist, dem Land« die Ruhe zu gebe», deren eS so gar sehr bedürft^ ist, und ob st« di«se Karlisten gründlich zu Paare« tretben ka««, was dem abgetretenen König Amedeo in zwei Jahren nicht ge lang. Ist die republikanische Regierung im Stande, die Karlistm vollständig zu bestegen, dann erst wollen wir glaube«, daß di« Rrpublik Bestand hat in Spaniar. 3» Frankreich ist tir der verflossenen Woche die allgemeine vnemigkeit von Vormittags S Ubr an, sollen in der Restauration zur Haltestelle in Oberschlema folgende, in dem Forstorte Hammerholz aufbereitete Hölzer, alS: 95 Wellmhundert hartes Abraummßlg, - 14 Hatter Langhaufen, 20 Festmeter hatte- Rollholz unter den vorher bekannt zu machendm Bedingungm gegm baare Bezahlung an dm Meistbietenden versteigert werden. Schneeberg, am 1. März 1873. D - v Stadtrat h. Jähnichen, Stadtrath. Nutzholz« Auetion. In der Ficker'fchen Schankwirthfchaft zu Dreihansen sollen (2263 -64) Mittwoch, den S. März ». e», von Bormittags V Uhr an, die ans dm Schlägen am Pvsamentirer (Abteilung 1) und an den Tchwalbenwirfen (Abiheilung 10) de- Lößnitzer Gotteswaldes «f- 686 Stück Nadelholz-Stämme von 11—27 Eentim. Mittenstärke, „ Klötzer (meist Kieler) von 10-31 Eentim. oberer Stärke, 3,» Meter Länge, „ Stangen von 9 Eentim. Unterstärke, „ „ „ l0 12 „ „ » Io,. _ , . folgende auf Breitenbrunner StaatSforftrevier in dem Bezirk: „Schuppenseifen" aufbereitete und 1004 fichtene Klötzer bis 1b Eentim. stark, „ von 16—22 Eentim. statt, „ „ 23 —36 » » upfer l höch- Näch- ge- reeberg, tädtel^ Stadt in er weiche ethen nwirth 16)- ebreter, lgbreter u Aue. nd von rg bik e und gute hier )ler. ! gegen' rg- bemit- einem' elstadt -26) wolle Nu- o». 25 Raummeter fichtene und tannme Scheite, i, 45 Klöppel einzeln und partienweise, gegen sofortige baare Bezahlung und unter dm vor Beginn der Auktion werden.