Nitrits Puiplitl. Dit Ällinnztn des Kaisers und die des böhmischen Wahlkönigs. 1. Bcthlcm erhebt sich gegen Ferdinand II. II. Rückzug Buguois nach Wien und Verrücken der bdhmisch ungarischen Armee gegen diese Stadt. Die Ver handlungen in Preßburg. III. Ferdinand erlangt Hilfe von dem Könige von Spanien, von der Liga, vom Papst, von dem K ömgc von Polen, dem Groß- Herzog von Toscana, ein weitgehendes Versprechen von Ludwig XIII und die Allianz von Kursachscn. IV. Die Allianzen des Kurfürsten von der Pfalz. V. Die Wahl Bethlens zum König von Ungarn und die Friedrichs zum Schutzherrn von Österreich. I. Es ist null nn der Zeit, über den Umschwung nuf dem Kriegsschauplätze, den wir oben angcdcutct haben, und über die Ursache zn berichten, um derentwillen Bm^ioi plötzlich seinen Zug gegen Prag ausgab. Wir haben erzählt, das; Thnrn während seiner Anwesenheit vor Wien (im Juni I6IU) den un garischen Magnaten Stanislaus Thurzo sür die böhmische Sache gewann, derselbe erbot sich nach Siebenbürgen zu reisen, um den Fürsten Bcthlen Gabor za einem gleichen Entschlusse zu vermögen, seine Wirksamkeit machte sich aber auch in Ungarn geltend, wo die Opposition gegen das königliche Regiment kühner als je ihr Haupt erhob. Vergeblich bemühte sich Ferdinand auf dem im Monat Juli berufenen Reichstag Hilfe gegen den böh mischen Aufstand zu erhalten; trotzdem oder eben weil der Pala tin Forgach nnd die katholische Partei sich für die Gewährung der Hilfe aussprachen, wurde sie verweigert, und so mußte er sich zuletzt zur Auflösung des Reichstages entschließen,