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Oederan vom Jahre 1800 bis 1820. 28? ein Einziges nur hätte ich zu wünschen für diese Krie ger hier, die seit vielen Tagen ohne Taback.sind, einige Päckchen,"-— ich sprang fort, ohne ihn enden zu las sen, herein in die Stadt, wo mir der Vicrtclsmeistcr Gabriel Günther aussticß. Dieser, schnell unterrichtet von mir — brachte in der Eile, alle Kaufmannslädcn plündernd, den Nest des ganzen Tabacks in der Stadt noch ail 23 Päckchen, aller Arten zusammen und in der nächsten Minute in jene Scheune, wo ich gegen dcuOf- ficier begann: „Hier, Edler Mann! das ist der ganze Rcichthum der Stadt noch!"— Mich aufs neue um armend, öffnete er mit einigen seiner Leute die Päckchen, machte 6-4 Theile daraus, die alle neben einander auf die Scheuntenue gelegt wurde», während die bärtigen Krieger schon Feuer anschlugcu, uud iu der nächsten Mi nute die Scheune zur Wachtstube cinräucherteu. — Solche Sceucu, so unbedeutend in der Geschichte, chuu als Lebensbilder, in den Zeiten der Angst, dem bedrückten Herzen wohl! — Diese Lichtcnsteiner rauchten eben noch an der er stell Pseife, als schon 2 Regimenter Husaren von Chem nitz her herein rückten, so wie ein Regiment Jnfantrie über die Thicmcndorfcr Felder anmarschirtc, denen Ge schütz und noch 6 andre Regimenter folgten, die nun alle in und nm die Stadt her sich bcquartirten. Aber, der brave Ossicicr von Lichtenstein hatte wahr gespro chen. — Herr von Steinach war sein Name, ein geborner Dberpsälzer; er wohnte 2 Tage bei mir, wo ihn dann sein Verhängnis; fort und nach 4 Tagen (am 14.) in die Massacro bei Licbcrwolkwitz trieb, aus welcher er, zusammcugehauen*)— nicht wieder heraus trat, wie sciue Eammcradcn anSsagten, als das zur Hälfte geschmolzene Regiment Lichtenstein unter Klcnau zur Belagerung von Dresden später hier durch ging. Er hatte wahr gespro chen. Ain Abend des 8. Octbr. erschien eine östrcichi- schc Wagenburg mit Brod, Gemüse, Mehl, Fleisch und *) Das ist das Lccs der Guten auf der Erde Ls wirst sic in den Husttitt wilder Pferde. (Schiller ii» Wallenstein.)