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lOcder.iu vom Jahre >600 bis !650. Wallentteili, — schliefen nicht, sondern gingen im beiger un> her, ermilthigten die Soldaten und ordneten die Schlacht ordnung. Der glaubwürdige Pufendorf, ein Zeitgenosse dieser Schlacht, sagt nun in seinen 4. Buch, 62 Paragr. PÜ2. 8.'l-, von einigen Vorzeichen in dieser Nacht folgen des: „Mir ist von den Offizieren der Schweden selbst ge sagt worden, daß sich in der Nacht vorher die Spiesc und Partisanen vor den Zelten der Soldaten entzündet nnd Feuer gegeben haben, so daß sie einander gerufen: „siche da, siehe da, Feuer!" Vergleicht mau damit, was 'slioili!^ im XV. Buch, 7 Cap. 4. Vers von eben solchen Erscheinungen >000 Jahre früher sagt: milillim tli^i'l'«'!" (die Wurf- spicsc der Soldaten haben sich entzündet) so ist auch die ses hier als glaubhaft anzunchmen. Auch war das Roß des Königs gegen dessen Gewohnheit sehr unruhig, und am Morgen der Schlacht waren die mit Blcifedern ge schriebenen Ordre'S an die Generale nirgends zn finden, die der König nun mündlich crtbeilcn mußte. Der Morgen des 6. November brachte durch Trom melschlag das ganze schwedische Heer in Allarm, das der König, äußerst ungeduldig heute, lieber gleich an den Feind geführt hätte. Seine Generale fanden ihn sehr früh schon zu Pfcrdc sch end. Er konnte heute seinen Harnisch nicht tragen, eine Wunde am Hals und auf der Schulter hinderten ihn daran; und so trng er nur ein . gelb und schwarzes Collet, den Waffcnrock darüber, und auf dem Haupte das Eiseubarct mit großem weißen Fc- derstutz. Das gewöhnliche Gebet vor der Schlacht ver richtete er dießmal gleich vor dcm Zelte, ehe er zu Pferde stieg, blos mit seinen Pagen, Leibelfingen nnd Spaar, die ihn anch ankleideten; Stahlhantsch und die Feldwache kam erst später herbei. Dem Generälen Horn, Bernhard von Weimar, Vlienfcls, Sparre und Torstcnson erthciltc er mündlich und schnell seine Befehle. Horn hatte den linken, der König den rechten Flügel, Bernhard das Mit- teltrcffen, die Andern die Reserve unter sich. Gegen 9 Uhr stieg der Nebel, und schon bewegten sich die Schwe den vorwärts, da zog sich Wallenstein hinter die Gräben