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85 daß er solchen Unsinn vor hochansehnlichen Gä> sten verkündet?" 28. „Seyd ruhig, mein Prinz!" sprach nicht ohne gleisnerisches Lächeln/ in welchem Scha denfreude nicht zu verkennen war/ Meißens Bischoff/ welcher seinen Sitz neben der Mark- gräfin eingenommen hatte. //Ihr seyd Sohn! Der Sohn gehorcht!" ' Aber eben diese Ermahnung und dieses Lächeln/ das Albrecht wohl bemerkte/ erbitterte ihn noch mehr. Der Affect des Zornes hielt an und steigerte sich, durch das bittere Gefühl der Beschämung. Er sprach/ nahe vor seinen Vater hintre- tcnd/ in dessen Antlitz die Herzenangst sich deut lich spiegelte: ,/Herr Markgraf! — denn Vater kann ich