gefällig seynü — Der irdische Bräutigam ent- sagte der Fürstentochter; der hi mm lisch e wird sie aufnehmcn mit dem Arm seiner Gnade und Barmherzigkeit. Küssen will ich seiner Wunden Mahle, an seinem Kreuze büßend beten und Versöhnung erflehen für den Frieden uns'res Hauses. Vater! Alle eure Schätze waren ver- gänzlich, euch zur Unruhe, uns zum Harm. Laßt uns an Schätze denken, die der Rost nicht frißt und die Motten nicht verzehren! Ihr be sitzt einen Splitter des wahren Kreuzes. Schenkt ihn der neuen Stiftung, und sie em pfange als ein Gott gefälliges Jungfrauenklo- ster Zeichen und Namen des Klosters, zum heiligen Kreuze! Gott wird mit seinem Segen über selbigem walten für und für! „Es sey, wie du gebeten;" sprach der Fürst in dem eine Thräne über seine Wangen rollte. „Ver mag ich's nicht, diese Stiftung in dieser bewegten Zeit zu vollziehen, so solls mein Dietrich thun! Jetzt laß uns landen, um die Reize dieser Gegenden zu genießen!" Der Kahn stieß an's Ufer. Ein Marienbild stand unfern des Ufers. Hier knieten Vater und Tochter nieder, im in-