194 test! Sich, wir binden dich los, aber— ins dem ihn Einige mit den Lanzenschäften über Rücken und Antlitz schlugen — hübsch fleißig mußtduscyn, sonst führen wir den Kochlöffel!" Der Koch schürte das Feuer an, daß es lustig aufloderte. Jetzt warfen ihn die Knechte zur Erde, rissen ihm die Kleider vom Leibe und gewahrten in selbigen einen Dolch und eine Blechbüchse. „Wozu dieß?" rief des Marks grafen Lcibsattelknecht. „ Ach!" ächzte der Gefangene in seiner Tos besangst. „Ehe der Rochlitzer in die letzte Fehde zog, wo er erschlagen wurde, gab er mir Dolch und Gift, mich dem Markgrafen zu nahen, um ihn, wenn cs die Gelegenheit gäbe, zu ermorden. Dasselbe gab er, mit dems selben Befehl und der ausdrücklichen Warnung, dem Markgrafen Albrecht Nichts davon zu fas gen, dem Kellermeister. Ich habe gebeichtet, und nun seyd gnädig!" „Der Teufel in der Hölle sey es dem Ves racher und Giftmischer! Du gehst auf dem trocknen, dein schelmischer Freund auf dem nass sen Wege zum Teufel! — Du wirst gebraten, er gesackt! Siehe, schon haben sic ihn gebuns