140 thcilt, ihn auch kurz nachher mit einer Burg belehnt, deren Besitz den Ritter um so mehr zu dem feurigsten Danke aufforderte, da sein » Vater nichts hinterlassen hatte, als den Ruf eines tapferen Mannes, den zwar Dedo sich ebenfalls erwarb, durch ihn aber den Mangel, welcher ihn drückte, nicht von sich bannen konm te. Diesem Mangel nun hatte Markgraf Otto abgeholfen, und Dcdo's Dank für seine Milde war so lebhaft, baß ihn die Zeit noch nicht gemindert hatte. So oft der Markgraf bisher den Ritter sah, so oft gab ihm auch sein Bee tragen Beweise von der Unvcranderlichkeit seines Dankes. So viel jetzt, um unsere Leser mit einem Manne bekannt zu machen, der auf Otto's Schick- sal mächtigen Einfluß hatte. Dedo bat den Markgrafen im Namen sei nes Sohnes, sich mit ihm sobald als möglich zu vereinigen, weil Dietrich ohne ihn nichts unternehmen wollte und Eile um so mehr nöthig wäre, da Albrecht mit dem Grafen von Roch- ? litz und einer großen Anzahl seiner Freunde sich bereits an der Gränze befände, die er bald überschreiten würde, wenn man ihn nicht in