versichert, daß ich der Erste seyn werde, der eure Fahne trägt! Wo aber ich bin, da sind ihrer Viele, und dann entscheide eine Schlacht!" Albrecht willigte ein. Gern wollte er Ver söhnung; denn noch kämpfte in seinem Herzen Kin desliebe mit der Rache eines tief gekränkten, stol zen Herzens, und wohl erkannte er, daß die Hülfe gefährlicher wäre, als seine Feinde, und daß die Ritter seines Zugs nicht ihn, sondern nur die Deute der reichen Bergwerke liebten.— Nach langen Uebcrlcgungcn warf sich der listige Graf Konrad zum Vermittler auf. Albrecht selbst sah der Vermittlung hoffend entgegen. Ein milder, belebender Strahl von Hoffnung schien jetzt von oben herab zu glanzen und nvohlthätig das furchtbare Dunkel seiner Seele zu erhellen. Die Wellen des wüthenden Schmerzes, die in seinem Inneren wogten, leg ten sich allmählich wieder und mit dem dahin schwindenden ersten heftigen Sturme der empör ten Gefühle kehrte auch seine Besonnenheit zu rück. Er wollte Versöhnung, und gern wäre er dem Vater entgegen getreten, hätte sein Stolz nicht den ersten Schritt gehemmt.