31 Am 18. November rückte dos Regiment mit 5 Escadrons in die Gegend von Liebertwolkwitz. Nach Ausbruch des Aufstandes 1849, marschirte das Regiment nach Dresden. Die 1. Division traf den 8. Mai früh bei Löbtau, die 3. Nachmittags bei Wölfnitz ein. Im Gefecht an der Weißeritzbrücke wurde von einem Zuge derselben ein Jnsurgententrupp znm großen Theile nieder gehauen. Die 3. Division, welche am nächsten Morgen bis Zschertnitz gerückt war, mußte Mittags die mit einer Barrikade gesperrte Dorfgasse unter heftigem Feuer passireu. Am nächsten Morgen, gegen 5 Uhr traf die 2. Division ein. Bei der Verfolgung der Aufständischen rückten drei Escadrons bis Chemnitz; die andern drei nach Strehlen, nach Seerhausen und Riesa. Den 23. Mai vereinigten sich 4 Escadrons bei Leipzig; eine blieb in Riesa, eine in Grimma. Mobile Colonnen wurden in verschiedenen Richtungen entsendet; so eine Escadron bis Rochlitz, eine andere bis Döbeln und Haynichen. Die 2. Division rückte den 26. Mai ins Vogtland, wo sie am 29. Juli von der 2. Escadron abgelöst wurde. Inzwischen war die Errichtung eines vierten Reiter-Regimentes ungeordnet worden und das Regiment gab außer 8er 5. Escadron eine Anzahl von Offizieren, Unteroffizieren, Reitern und Pferden an das neue Regiment ab. Die zwei Escadrons, welche bisher in Borna gestanden hatten, erhielten Grimma und Laustak als. Garnison. In den Jahren 1850 und 1859"erfolgte eine Mobilmachung für kurze Zeit. Im Herbst 1863 fanden große Manöver bei Leipzig statt. Den 22. September hielt Se. Mas. der König Johann bei Fuchshain eine Revue über sämmtliche conceutrirte Truppen. Eine Bundes-Inspektion war anwesend. 18. Feldzug 1866 in Oesterreich. Die Verhältnisse hatten sich dergestalt zugespitzt, daß es zu einem Kampfe kommen mußte. Die sächsische Armee wurde in Voraussicht der Ereignisse auf den Kriegsfuß gesetzt und bei Dresden vereinigt. Am 16. Mai brach das Regiment aus seinen Garnisonen auf, die Depotescadron wurde formirt. Das Regiment machte am 20. Mai mit vier Escadrons zu 157 Pferden mobil; die 3. Escadron wurde Depot- Escadron. Oberst H. Senfft von Pilsach befehligte das Regiment; die Rittmeister v. Kreutzburg, v. Radke, Schubuth, v. Schreibers hofen die Escadrons. Das der Avantgarde zugetheilte Regiment stand anfangs zwischen Meißen und Wilsdruf, dann in und bei Großenhain. Die 4. Escadron blieb als Divisions-Cavallerie bei Wilsdruf. Den 14. und 15. Juni wurden Allarmquartiere bezogen. Die sächsische Avantgarde ging den 16. bis Dresden, den 17. bis in die Gegend von Dohna, den 18. bis Fürstenwalde zurück. Am 19.