Die Husaren trafen am 13. Januar in einem Cantonncment bei Pader born ein; das sächsische Corps am 2. Februar in Utrecht; am 6. Februar vor Breda. Ein Theil der sächsischen Truppen, dabei das Husaren- Regiment, wurde zur Verstärkung des englischen Blokadecorps in die Gegend von Antwerpen gezogen. Hier hatte Generalmajor v. Gablenz gegen den zwischen den Festungen Antwerpen, Lille, Valenciennes, Condä und Douai mannöveri- renden französischen General Maison zu kämpfen, welcher mit großer Kühnheit und Entschlossenheit bald hier, bald dort angriff, nnd einmal nach diesem, das andere Mal nach jenem festen Platze sich warf. Den 6. März fand eine Recognoscirung gegen Courtray statt und am 7. das Gefecht bei Sweweghem, welchem die Besetzung von Courtray folgte. Am 12. März war Generallieutenant Frhr. v. Thielmann mit einem Linien-, zwölf Landwehrbataillonen und zahlreichen Ersatzmannschaftcn eingetroffen. Nun erfolgte am 21. eine größere Recognoscirung gegen Orchies. Rittmeister v. Gordon ging mit seiner Compagnie durch das drei Fuß tiefe Wasser der Marque zum Angriff vor; der Feind wurde geworfen und die Husaren verfolgten bis Peronne. Generallieutenant Frhr. v. Thielmann zollt in dem Rapport an den Herzog von Sachsen- Weimar der Bravour der Husaren die rühmlichste Anerkennung. An der Spitze derjenigen, welche sich besonders ausgezeichnet hatten, stand Ritt meister v. Seebach, ihm folgten Wachtmeister Rudorf, die Corporale Kummer und Mülle und der Husar Apelt. Am 31. März faud das unblückliche Gefecht bei Courtray statt. Die sehr mangelhaft ausgebildete Landwehr-Infanterie wurde geschlagen. Beim Beginn des Rückzuges der Infanterie schon hieb die feindliche Cavallerie in die Plänker ein. Der entschlossene Angriff des Obersten Fürsten Schönbnrg mit der 2. Escadron verhinderte jedoch größere Verluste der Infanterie. Kurze Zeit darauf machten mehrere niit gutem Erfolg aus geführte Attaken der 1. und 2. Escadron es möglich, das Dresdener Landwehrbataillon dem Andrange des Feindes zu entziehen. Mit höchster Anstrengung gelang es endlich, die Artillerie zu retten, bis auf eine Kanone und einen Munitionswagen. Die 4. Escadron Husaren ging mit den zwei Escadrons Kürassieren so energisch gegen die feindliche Cavallerie vor, daß das Geschütz allerdings frei gemacht wurde, aber wieder auf gegeben werden mußte, da es an Pferden zum Vorspannen fehlte. Generallieutenant Frhr. v. Thielmann sammelte seine Truppen bei Oudenarde. Den 8. April wurde in Folge der Nachrichten über die Ereignisse vor Paris die Feindseligkeiten eingestellt. 13. Strcif;ug des Geismar'schon Eorps. Den 13. Februar 1814 trat die 3. Escadron des Husaren-Regiments (Major v. Fabrice) und eine Escadron des sächsischen Ulanen-Regiments (Major v. Berge), jede etwa 150 Pferde stark, unter den Befehl des