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77 Wir kehren dann auch gern zurück, Die Zinsen abzutragen Dem Vaterhaus, das unser Glück Schon schuf in frühen Tagen. Die Conürmalion. Theodor ist festlich angekleidet, Vater, Mutter freun im Herrn sich sein. Aller Herze» sind dem Herrn bereitet, Denn der Sohn wird heut gesegnet sein. Selbst soll er nun gläubig Zeuguiß geben Von dem Heiland, der ihn treu geführt, Nun erwachsen, soll er mündig leben Als ein Christ, der Christi Zug verspürt. Gnad' und Segen wünschend seinem Sohne, Legt der Vater ihm die Hand aufs Haupt, Und die Mutter zeigt dem Kind die Krone, Die der Herr verheißet dem, der glaubt. So berühret schon von Gottes Geiste Geht der Knabe hin zu dem Altar, Daß er dort der Treue Schwur ihm leiste, Der sein Gott und Heiland treulich war. Hier empfängt er Gotteskraft und Segen Aus des Priesters gottgeweihtem Mund, Und er fühlt den Geist des Herrn sich regen, Und er schließt mit Gott den Gnadenbund. —