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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. September 1
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- Ausgabe Nr. 35, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 31. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
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Band
Band 1986
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Leitungskader wechsel Mit Wirkung vom 1. April wurde Prof. Dr. sc. Konrad Schmüdgen in die Funktion des stellv. Direktors für Forschung der Sektion Mathematik berufen. Prof. Dr. sc. Herbert Beckert wurde für seine in dieser Funk tion geleistete Arbeit gedankt. Mit Wirkung vom 1. April wurde Doz. Dr. sc. Bernd Rüdi ger als Direktor der Universitäts bibliothek berufen. Prof. Dr. Fritz Schaaf wurde für seine langjährige Arbeit gedankt. Promotionen Promotion B Sektion Geschichte Dr. Hartmut Lauenroth, am 16. April, 10.30 Uhr, 7010, Nikolai- kirchhof 4a, Kabinett für Lan desverteidigung der KMU, Semi narraum: Zur Errichtung der So wjetmacht in der Ukraine, in Be lorußland, in Moldawien und in Lettland 1917/18. Ein historischer Vergleich. Dr. Hartmut Kästner, am 16. April, 14 Uhr, gleicher Ort: So zialistische Industrialisierung in der UdSSR 1925 bis 1937). Soziali stische Industriealisierungskon- zeption der KPdSU (B) und For men des Industrialisierungspro zesses. Promotion A Sektion Journalistik Ines Schmidt, am 18. April, 10 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Uni- versitätshochhaus, 1. Etage, Räum 5/6: Der Journalismus als Instrument der politischen Lei tung des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der DDR in den Jahren 1961 bis 1970. Sektion Geschichte Ralf Lewin, am 18. April, 14 Uhr, 7010, Stephanstr. 16/18, Medizini sche Fachschule: Die Entwick lung der SED-Parteiorganisation der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig in den Jahren von 1955 bis 1961/62. Sektion Germanistik und Li teraturwissenschaft Rainer Zekert, am 22. April, 16 Uhr. 7010,. Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Die poetologische Kon zeption des Lyrikers Karl Mickel — Genesis, Grundaussagen, Wir kungsintention und literaturge schichtliches Umfeld Sektion Kultur- und Kunstwis senschaften Wolfeang Jost, am 17. Arril, 10 Uhr, 7010, Universitätsstraße, Se minargebäude. Raum 2-37/38: Un tersuchung zur Entwicklung des Kinderliedschaffens von Kom ponisten der DDR in der Zeit von 1949 bis 1981. Bereich Medizin Kathrein Wichmann, am 17. April. 13 Uhr, 7010, Härtelstraße 16/18. Konferenzraum des Insti tuts für Pharmakologie und To xikologie: Das Verhalten der Ba- salmembranstrukturkomponen- ten bei ausgewählten Dermato sen und Hauttumoren. Barbara Hlawa, am 17. April, 13.45 Uhr. gleicher Ort: Möglich keiten der Immunmodulation des allergischen Kontaktekzems auf Kaliumdichromat. Bärbel Dathe, am 17. April, 14.30 Uhr. gleicher Ort: Experimen telle Untersuchungen zur Le berschädigung der Maus nach Si multanapplikation von Thioace- tamid und Alkohol sowie zum Regenerationsverhalten. Angelika und .Gerd Schinagl, (Kollektivdisseration). am 17. April. 15.15 Uhr, gleicher Ort: Untersuchungen zur Rolle von Clvkosaminoglvkanen für die Pa thogenese der progressiven Sklerodermie. DF46 Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Jürgen Siewert, Ulrich Heublein (Redakteure); Martin Dickhoff, Thomas Fülling, Wolfgang Gühne, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Klaus Schip pel, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Dr.’Karla Stingl, Dr. Anne marie Tröger. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr 7 19 74 59/60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig; Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 30. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. KMU-Angehörige mit Höchstleistungen auf dem Wege zum XI. Parteitag Lösung der Aufgaben erfordert hohes Maß an Verantwortung Politbürobeschluß vom 18. 3. 1980 ist Grundlage der Arbeit an der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe / Deutlicher Leistungsanstieg wurde erreicht Wenn wir als Angehörige der Kli nik für Gynäkologie und Geburts hilfe des Bereiches Medizin an der K arl-Marx-U niversität unmittelbar vor dem XI. Parteitag der SED eine Bilanz unserer bisherigen Bemühun gen um die Verwirklichung der hochschulpolitischen Orientierung der Partei ziehen, so ist ein deutli cher und erkennbarer Leistungsan stieg auf dem Gebiet der hochspe zialisierten Betreuung, in der Aus bildung und Erziehung der Studen ten, vor allem des wissenschaftli chen Nachwuchses, aber auch in der Erfüllung der Forschungsaufgaben als Resultat der zielstrebigen Arbeit der 80er Jahre zunächst einmal global an den Anfang zu stellen. Die systematische Herausbildung und Weiterentwicklung unserer Haupt betreuungsprofillinien Frühgeburt- lichkeit, menschliche Reproduktion und gynäkologische Onkologie, wozu sowohl „ interdisziplinäre Komplexität“ als auch und zuneh mend eine „Vertiefung des Wech- selverhältnisses von Wissenschaft und Produktion“ — natürlich bezo gen auf unsere Tätigkeit — notwen dig waren, lassen uns heute als Leit einrichtung für unser Fachgebiet im territorialen Gesundheitswesen voll wirksam werden. Neue Konzeptio nen für Hauptvorlesungen, Semi nare und Berufspraktika, die erfolg reiche Durchführung eines auf die Vielfalt der Praxis unseres Fachge bietes orientierten Studentenzirkels, vor allem aber die zunehmende Ver knüpfung der studentischen Arbeit am Diplom mit der Lösung von Teil aufgaben aus den drei Forschungs- komplexen der Klinik, sollen ex emplarisch für unsere Bemühungen um Ausprägung der „Bereitschaft und Befähigung zur selbständigen wissenschaftlichen Arbeit“ der Stu denten stehen. Neben der Wahrnehmung unserer Verpflichtungen im Rahmen der „planmäßigen Weiterbildung der Hoch- und Fachschulkader“ für Fachärzte Fachschwestern und Heb ammen des Bezirkes, haben seit 1980 sieben Hochschullehrer und wissenschaftliche Assistenten unse rer Klinik mit einem einjährigen Einsatz in Gondar beigetragen, die Hochschulbeziehungen zu Äthiopien zu entwickeln und zu festigen. Dazu gehört auch die abgeschlossene Be treuung von äthiopischen Studenten bei der ,Diplomierung. die erfolg reich verteidigte Promotion. eines äthiopischen Kollegen, die fachliche Spezialisierung und wissenschaft liche Graduierung zukünftiger äthio pischer Gondar-Kader, aber auch von sechs zukünftigen syrischen Mit arbeitern der Universitäten Damas kus, Alepo bzw. Latakia. Große Anstrengungen seitens der APO-Leitung, der Klinik- und Ge werkschaftsleitung waren und sind auf die intensive Nutzung unseres nicht unerheblichen Forschungspo tentials gerichtet. Ausgehend von den bereits erwähnten Hauptbetreu ungsprofillinien mußte für die Lö sung der in zwei Hauptforschungs richtungen (Schwangerschaft und frühkindliche Entwicklung und Ge schwulsterkrankungen) ' verankerten und vorrangig praxisorientierten Forschungsaufgaben vor allem hin sichtlich der Qualität und Wirk samkeit der Leitung, Planung und Organisation der wissenschaftlichen Arbeit nach neuen Wegen gesucht werden. Für die Überwindung jahrzehnte alter „Disproportionen“ in der Hal tung der Mitarbeiter zur „Notwen digkeit“ der Lösung medizinischer Betreuungsaufgaben einerseits und der Verpflichtung bei der Lösung anspruchsvoller Forschungsaufga- ben andererseits war es notwendig, immer wieder allen Mitarbeitern klarzumachen, daß die Erzielung von hohen Leistungen in der For schung eine politisch-ideologische Hauptaufgabe unserer Zeit ist. Es ist gelungen, die Beratungen der ein zelnen Forschungskollektive zu Auf gabenstellung, Ergebnissen und Pu- blikationen zu echten wissenschaft- liehen Diskussionsrunden auszu bauen. Sicherlich auch irn. Gefolge solcher, integrierender Forschungs arbeit konnte gerade in den letzten ein bis zwei Jahren eine ganze Reihe interessierter, ganz junger wissenschaftlicher Mitarbeiter fest einbezogen und infolge frühzeitiger Bindung an das Forschungskollektiv und raschen Abschlusses der Pro motion A befähigt werden, eigene Publikationen vorzulegen. Eine wei tere, außerordentlich wichtige Seite unserer Bemühungen bestand in der breiten Einbeziehung von Schwe stern, Hebammen und MTFA in die Lösung der Forschungsaufgaben ih rer Abteilung, ihren speziellen Ar beitskollektiven. Wir meinen, daß beharrliche Erläuterung der Aufga benstellung, ihre organisatorische Durchführung, aber auch die Bespre chung der erzielten Ergebnisse und nachfolgenden Übernahme in Dia gnostik und Therapie der Patienten- betceuung gerade für die For schungsgruppe Perinatologie und menschliche Reproduktion von ent scheidender Wichtigkeit für die er folgreiche Verteidigung der ZQ- Aufgaben bzw. für die erfolgreichen Geburten unserer ersten „Retorten babys“ darstellen. Es wird eine vorrangige Aufgabe sein, die erzielten Ergebnisse ein schließlich ihrer bereits belegten Praxiswirksamkeit rasch zu publi zieren — oder, anders ausgedrückt: Die wissenschaftliche Kreativität je des Mitgliedes der Forschungs gruppe muß stärker wirksam wer den, um das nationale und interna tionale Ansehen unserer Einrich tung zu erhöhen. Noch konsequen ter muß Sorge getragen werden für die Sicherung eines schöpferischen Arbeitsklimas, aber auch für die Verwirklichung einer bewußten Ar beitsdisziplin gerade -für die gestell ten Forschungsaufgaben. Wenn das Hauptkriterium der Leistungsbe wertung des Wissenschaftlers — und dazu gehören Hochschullehrer und wissenschaftlicher Mitarbeiter — das „wissenschaftliche. Ergebnis in Lehre und Forschung“ ist, werden wir noch besser lernen müssen, „mo- falisehe und 'materielle Stimuli“ für . den Leistungsanstieg wirksamr ei n- zusetzen und so „die Abrechnung und Kontrolle der Wissenschaftli chen Arbeit weiter zu qualifizie ren“. Die. Lösung der vom XI. Par teitag der SED zu erwartenden Auf gaben für Universitäten und Hoch schulen wird von uns ein hohas Maß an Verantwortung besonders in dieser Hinsicht, verlangen. Prof. Dr. sc. KARL-EUGEN RUCK- HÄBERLE „Bibliotheksbeschluß“ wird mit Engagement erfüllt UB-Mitarbeiter rechneten Parteitagsobjekte ab . Die politische und fachliche Ar beit der UB war im Planjahr 1985 und bis zum heutigen Tage geprägt von der Vorbereitung des XI. Par teitages. Der Beschluß des Sekreta riats des Zentralkomitees der SED „Aufgaben der Bibliotheken in der entwickelten sozialistischen Gesell schaft“ vom 14. Dezember 1984 (im folgenden: Bibliotheksbeschluß) und die Orientierungen der Biblio thekskonferenz der DDR im Januar 1985 in Leipzig veranlaßten uns, Ziel und Richtung unserer Arbeit im Teil wie im Ganzen, kurz- und längerfristig zu präzisieren. Die persönlichen Gespräche im Rahmen der Vorbereitung des XI. Parteitages erbrachten wertvolle Vorschläge und Hinweise zur Ver besserung unserer Arbeit, trugen bei zur weiteren Entfaltung des so zialistischen Wettbewerbs und si cherten eine breitere und aktivere Teilnahme vieler Mitarbeiter am ge sellschaftlichen Leben der UB und darüber hinaus. — Umsetzung von Beständen der UB-Hauptbibliothek (etwa 450 000 Bände) in die Büchertürme der Deutschen Bücherei, wobei der Bib liotheksbetrieb nach außen in keiner Weise gestört wurde; — repräsentative Ausstellungen zum 40. Jahrestag der Vereinigung von KPD und SPD sowie zum 100. Ge burtstag von Ernst Thälmann in der Gesellschaftswissenschaftlichen Zweigstelle der UB sowie — zwei Parteitagsobjekte, die zur Be reinigung des Katalogsystems der UB übernommen würden. Alle Parteitagsobjekte, bis auf die letzten zwei, hier genannte (Erfül lung bis 15. April 1986), wurden ter mingemäß bzw. vorfristig erfüllt, z. T. in Qualität und Quantität deutlich überboten. In der Katalogabteilung hat sich die Vergabe persönlicher Plankenn ziffern voll bewährt, die Verantwor tung eines jeden Mitarbeiters er höht, ihn seinen Plananteil klarer er ¬ kennen lassen. Der Schwerpunkt der Arbeit in den Außenstellenbibliotheken liegt inzwischen in der unmittelbaren Ar beit mit den Benutzern, nicht mehr nur in der Bearbeitung der Bestell scheine und der Ausgabe und Rück nahme der Literatur, sondern vor al lem in der Auskunft.?- und Informa tionstätigkeit für die Wissenschaft ler und Studenten. Das ist klar er kannt worden. Der Abteilung Sondersammlun- gen ist es gelungen, beträchtliche Fortschritte in der Sicherung, Er schließung und Propagierung des kulturellen Erbes zu erzielen. So wurden ins Sondermagazin knapp 2500 Bände Sozialistika und aus 45 Fachsignaturen Drucke des 16. Jahr hunderts umgesetzt. Die Restaurie rungswerkstatt konnte, neu ausge baut und eingerichtet, arbeitsfähig übergeben werden und so eine wich tige Voraussetzung zur .Erhaltung des Bestandes geschaffen werden. Die Planaufgaben wurden für den „Katalog der jüngeren Handschrif ten“ sowie auch in den übrigen Posi tionen erfüllt, z. B. auch die Zu arbeit zum „Verzeichnis der Gelehr ten- und Schriftstellernachlässe der DDR“. Ein „Inventar der Nach lässe“ ist in den „Kleinen Schriften der UB Leipzig“, Nr. 9, erschienen. 3. MEWES Beredter Ausdruck der weiteren Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs an der UB sind die sieben anspruchsvollen Parteitags objekte, in deren Ergebnis wertvolle Beiträge zur Realisierung des Bi bliotheksbeschlusses an der UB und KMU geleistet wurden. Einige Bei spiele dazu: — Sichtbare Erfolge sind bei Opti mierung des Bestandszuwachses zu verzeichnen. Überzeugende diesbe zügliche Resultate bei Zeitschriften, Zeitungen und Fortsetzungswerken, bei der Effektivierung des Schrif tentausches und der Erarbeitung des Entwurfes der Erwerbungs grundsätze der UB belegen das; — Erarbeitung des Manuskriptes für einen repräsentativen Bildband durch ein Wissenschaftlerkollektiv der UB, der Zimelien aus ihrem Be stand vorstellen und im Seemann- Verlag erscheinen wird; Die Kollegen der Erwerbungsabteilung der UB wurden als Wettbewerbssieger geehrt. Foto: HFBS/Kranich Beachtliche wissenschaftliche Leistung mit hohem ökonomischen Nutzen für beschleu nigte Entwicklung der Mikroelektronik E ingeordnet in die langfristige Forschungsarbeit zur Ökono mie, Leitung und Organi sation der Entwicklung, Produk tion sowie Applikation der Mik roelektronik in unserer Republik konnten wir in den vergangenen Tagen unsere übernommenen Verpflichtungen in Form von zwei gemeinsamen Parteitagsob jekten erfolgreich abschließen und vor der Kombinatsleitung des Kombinates Mikroelektronik verteidigen. In der vergleichsweise relativ kurzen Frist von zehn Monaten Entwicklungszeit ist es durch überdurchschnittlichen Einsatz der Mehrzahl aller beteiligten Mitarbeiter des interdisziplinär zusammengesetzten Forschungs kollektivs gelungen, gemeinsam mit den Partnern des Kombina tes einen beachtlichen theore tischen Beitrag zur Entwicklung und Anwendung der Informatik und zur Sicherung höchster Wirt schaftlichkeit von Kapazitätser weiterungen der Produktion uni polarer Festkörperschaltkreise zu leisten. disziplinären Forschungskollek- tivs war der individuelle Er. kenntniszuwachs unmittelbar mit einer permanenten Qualifi zierung zur eigenen Disziplin und zum Verständnis des nur in terdisziplinär erfaßbaren neuar Basis für herausfordernde interdisziplinäre Arbeit zum beiderseitigen Vorteil Wirtschaftswissenschaftler verteidigten Forschungs leistung / Ergebnisse unmittelbar in die Praxis überführt Nur durch die interdisziplinäre Zusammensetzung und zeitweilig unmittelbare Arbeit „vor Ort“ mit den Spezialisten des Kombi nats unter Einbeziehung von Qulifizierungs- bzw. Graduie rungsarbeiten und hoher Diszi plin zu verbindlich festgelegten Einsatzaktivitäten, konnten bis auf wenige Ausnahmen alle vor gesehenen -Leistungsstufen ter mingerecht, in ausgezeichneter Qualität und damit auch die Ab- Schlußleistung zu Ehren unseres Parteitages erfolgreich verteidigt und unmittelbar in die Praxis überführt werden. Die dabei entwickelte Soft ware für das beispielsweise auf- gebaute „dialogorientierte In formationssystem — Leiterar beitsplatz KME“ steht auch ande ren Kombinaten für eine sinn volle Nachnutzung zur Verfü gung und ist in aufzubauende durchgängige CAD/CAM- Systeme einzuordnen! Die Forschungsergebnisse zur Sicherung höchster Effektivität neu aufzubauender Betriebe der Produktion hochintegrierter Fest körperschaltkreise berücksichti gen neueste ■ internationale Er kenntnisse, wie die spezifischen Anforderungen und Bedingun gen der beschleunigten Entwick lung dieser Schlüsseltechnologie in unserer Republik. Der For schungsgegenstand erforderte von vornherein die einheitliche Berücksichtigung grundsätzli cher physikalischer, technologi scher, ökonomischer und ma- thematisch-statistischer Erkennt nisse, um praxisrelevante Ent scheidungsgrundlagen . ableiten zu können. In diesem Sinne hat sich auch die kooperative engere Zusammenarbeit mit unserer Sektion Mathematik/Bereich Op timierung-Stochastik gut be währt. Für alle Mitarbeiter des inter- tigen Untersuchungsgegenstan des verbunden. Es hat sich auch gut bewährt, daß z. B. eine Forschungsstuden- tin über einen längeren Zeit raum unmittelbar ihre Qualifi zierung mit der Lösung konstruk tiv-schöpferischer Aufgaben „vor Ort“ verbinden konnte. (2—3 Tage/Woche im Betrieb) Künftige Investitionsgrundsatz entscheidungen zum Einsatz außerordentlich hoher Investi- tionsmittel für die Entwicklung der Mikroelektronik in der DDR bei ständig steigendem Tech- nologieniveau erfordern weitere Beiträge der Grundlagenfor schung und zugleich rechnerge stützte Modelle zur Technologie-, Kosten- und Ausbeuteentwick lung als unmittelbare Entschei dungsgrundlagen. Mit unseren erfolgreich abge schlossenen Parteitagsobjekten wurde die Basis für eine solche, die Theorie und Praxis gleicher maßen herausfordernde weitere interdisziplinäre Arbeit und zürn beiderseitigen Vorteil zu or ganisierende Zusammenarbeit mit dem Kombinat Mikroelek tronik geschaffen. Auf der Basis des abgeschlos senen Koordinierungsvertrages der KMU mit dem Kombinat Mikroelektronik Erfurt und um fassender Nutzung vorliegender Erfahrungen für eine erfolgrei che Zusammenarbeit verfügen wir über gute Voraussetzungen, um zur außerordentlich hohen Dynamik der Entwicklung der Mikroelektronik unseren künfti gen Beitrag leisten zu können. Wir haben eine gute Ausgangspo sition, um den wissenschaftli chen Vorlauf durch Konzentra tion der Kräfte auch in den fol genden Jahren mit zu sichern und einen Beitrag zur Umsetzung der Beschlüsse des XI. Partei tages zu leisten. Prof. Dr. sc. HARALD GLÄSS Landeskunde-Kurse für Lehrer aus Schweden Am Herder-Institut begann neue Kursreihe (LVZ/UZ) Der erste einer Reihe von landeskundlich orientierten Kursen wurde am . Herder- Institut eröffnet. Dieser Kurs, an dem schwedische Deutschlehrer teilnehmen, steht unter dem Motto „Wie lebt man in der DDR?“. Neben Kurzvorlesungen zu Ge schichte, Politik, Ökonomie, Kul tur und Kunst wird das Ge spräch, der Dialog der Teilneh mer zu diesen Gebieten dominie ren. Anliegen ist es vor allem, er worbenes theoretisches Wissen durch eigene Anschauung zu ver tiefen, im Unterschied zum In ternationalen Hochschulferien kurs, der der sprachlichen Qua lifizierung dient. Das Programm wurde gemeinsam mit dem Schwedischen Fremdsprachen lehrerverband zusammengestellt. So werden die Teilnehmer eine Unterrichtsstunde an einer er weiterten Oberschule erleben, an einem Gespräch am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ teilnehmen. Diskussionen wer den sich mit Erbe und Traditions pflege oder Kirche im Sozialis mus befassen. Auch Besuche und Gesprächsrunden mit den „academixern" und in der LPG Ragewitz sind vorgesehen. Ex kursionen werden die schwe dischen Gäste nach Weimar und Dresden führen. Das Herder-Institut veranstal tete im Vorjahr insgesamt sechs Weiterbildungskurse für über 300 ausländische Deutschlehrer.
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