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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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Band
Band 1986
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Promotionen Promotion B Sektion Physik Dr. Stefan Limmer, am 8. April, 13.30 Uhr, 7010, Linnestr. 5, Kleiner Hörsaal: Beiträge der NMR zum Studium von Ordnung, intramoleku larer Beweglichkeit und Konforma tion der Moleküle in flüssigkristalli nen Phasen unter besonderer Be rücksichtigung der Protonen-NMR und der Protonen-NMR-Spek- trensimulation im Vergleich zu den Aussagemöglichkeiten anderer ex perimenteller Methoden. Promotion A Sektion Journalistik Peter Hackenschmidt, qm 11. April, 13.30 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 3/4: Die Qualität von jour nalistischen Beiträgen des Genres Nachricht unter dem Aspekt ihres Informationsgehaltes — Möglichkei ten und Methoden der Gestaltung agitatorisch wirkungsvoller Nach richten. Sektion Germanistik/Literaturwis- Senschaft Marianne Paech, am 10. April, 13 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Univer sitätshochhaus, 1. Etage, Raum 5/6: Die Gestaltung des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft in Erzählungen mit Gegenwartsthema tik vom Ende der sechziger bis Be ginn der achtziger Jahre - zum Bei trag junger Autoren und Debütan ten der sozialistischen Kinderlitera- tur der DDR. Sektion Kultur- und Kunstwissen schaften Joachim Schlesinger, am 4. April, 12.30 Uhr, 7030, Tieckstr. 4, FB Mu sikwissenschaft: Ehrenamtliche Kul turarbeit im geistig-kulturellen Le ben — eine kulturtheoretische Un tersuchung unter besonderer Be rücksichtigung der Kreisterritorien und ihrer Siedlungsstruktur. Klaus Nicolai, am 4. April, 15 Uhr, gleicher Ort: Kultur und Tätigkeit. Zur theoretisch-methodologischen Bedeutung des Tätigkeitsbegriffs bei der Erforschung kultureller Ver- hältnisse und Verhaltensweisen. Sektion Geschichte Thomas Krzenck, am 11. April, 13 Uhr, 7010, Beethovenstr. 6, Universi tätsbibliothek, Seminarraum: Frie densbewahrung und Recht im Spie gel thüringischer Dorfordnungen vom Ende des 15. bis Ende des 16. Jahrhunderts. Sektion Rechtswissenschaft Marion Kläß: am 10.' April, 14Uhr, - 7010, Lortzingstr. 16, Außenstelle Leipzig der Abt. Fernstudium der Humboldt-Universität: Der Ko ¬ ordinierungsvertrag als Instrument der Leitung der städtebaulichen Re konstruktion. Sektion Wissenschaftlicher Kom munismus Patricio Palma: Zur politischen Rolle der Streitkräfte Lateinameri kas (1960-1982). Sektion ANW El-Mubarak Bashier Sulieman: Pro bleme der kulturellen Entwicklung im Sudan unter besonderer Berück sichtigung der Herausbildung einer nationalen Kulturpolitik. Sektion Psychologie Harri Schulze, am 8. April, 14 Uhr, 7022, Stallbaumstr. 9, ZU: Methodi sche und methodologische Pro bleme bei der .Erforschung der menschlichen Intelligenz in klas sischen Zwillingsstudien. Sektion Biowissenschaften Roswitha Kretzschmar, am 4. April 13 Uhr, 7010, Brüderstr. 34, Hörsaal 1: Untersuchungen zur Bindung von 125-J-Arginin-8-Vasopressin an iso lierte Mikrogefäße des Hippocam pus von Wistar-Ratten. Peter Brust, am 4. April, 14.30 Uhr, gleicher Ort: Das Neuropeptid Argi- nin-Vasopressin - ein möglicher Modulator des Transportes von Aminosäuren durch die Blut-Hirn- Schranke. Bereich Medizin Holger Schreiber: Morphometrische und histologische Untersuchungen der Bindegewebsreaktion der Sub kutis von Meerschweinchen nach Im plantation von Nb, AI, Fe, Ni, Co und Cu mit einem speziellen Testsy stem. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhart (verantw. Redakteur); Gud run Schaufuß (stellv, verantw. Re dakteur); Jürgen Siewert, Ulrich Heublein (Redakteure); Martin Dickhoff, Thomas Fülling, Wolfgang Gühne, Dr. Karl-Wilhelm Haake, Dr. Hans-Joachim Heintze, Dr. Gün ter Katsch, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schlevoigt, Dr. Klaus Schip pel, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Dr. Karla Stingl, Dr. Anne marie Tröger. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr 7 19 74 59/60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig; Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig. 30. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Die Mitarbeiter des Bauhofes versprechen: Das Leistungsangebot zum das Leistungsangebot des Direkto- ’ räts. Technik, bis zum. XL Parteitag • -.zwölf Prozent Werterhaltungslei stungen des Jahres 1986 abzurech- "nen, erfüllt wird. Besondere Anerkennung des Mini- XI. Parteitag wird erfüllt Stellvertretender Minister für Hoch- und Fachschulwesen besuchte Bauhof der Karl-Marx-Universität sters fand die im Bauhof prakti- gzierte Jugendpolitik, wo der .Grund- ■ satz „Der Jugend Vertrauen und Verantwortung“ in der täglichen Ar-, abeit umgesetzt wird. Der Bauhof , : iudd seine Perspektive bieten den 40 Prozent Jugendlichen echte Bewäh- (UZ-Korr.) Der Stellvertreter des Ministers für Hoch- und Fachschul wesen, Prof. Dr. sc. Garscha, über zeugte sich in der vergangenen Wo che vom Stand des weiteren Auf baus im Bauhof der KMU. Auf einer anschließenden Zu sammenkunft gab er im Beisein des 1. Prorektors, Prof. Dr. H. Stein- des Verwaltungsdirektors, Dr. J. Paulus, und des Sekretärs der SED-GO, Dr. K. Dietze, seinen Ein druck über den Ausbau der Basis in der Stephanstraße, besonders über das Tempo des Aufbaus und über die bereits erbrachten Leistungen für die Einrichtungen der Universi tät wieder. Er sei vom Verwaltungs direktor stets auf dem Laufenden ge halten worden, nun aber sei Gele genheit, den Stand der Arbeit unter Augenschein zu nehmen, die im Vor wärtsdrängen entstehenden Pro bleme kennenzulernen, das Kollek tiv zu sehen und den verdienstvol len Mitarbeitern persönlich für ihre Arbeit zu danken. Das hier Entstandene, so Minister Garscha, demonstriere, daß ohne En gagement und ohne Initiative nichts wird und nichts geht. Initiativen für eine gute Sache verdienen immer herausgestellt und anerkannt zu werden. Die Leitung der KMU sei gut beraten gewesen, die Idee zur Gründung ihres Bauhofes aufzugrei fen und den Aufbau durch die be stehenden und die hinzukommen den Gewerke zu realisieren. Die Dia lektik von weiterem Leistungsan stieg der Wissenschaftsdisziplinen und der, Sicherung der dafür erfor derlichen materiell-technischen Be dingungen, wobei die bauliche Wert erhaltung als ein Schwerpunkt gilt, dürfe man nie aus dem Auge ver lieren. Der Direktor Technik, A. Röder, und der Leiter des Bauhofes, K. Strojny, informierten den Stell vertreter des Ministers über Rolle und Funktion des Bauhofes-als, Lei-: stungsträger im „Konzert“ /der Be-. triebstechniken der KMU und der Stäbsgruppen des Direktors Technik und im Zusammenwirken' mir iden entsprechenden Stellen des Terrto- riums. Herausgestellt wurde der di rekte Zusammenhang zwischen der vom Minister bestätigten Werter haltungsstrategie der KMU und der Perspektive des Bauhofes. Bereifte jetzt erbringt der Bauhof jährlich Leistungen von rund einer Million Mark, davon zwei Drittel für die Partner an der KMU. Die Kollektive, Jugendbrigaden und Jugendobjekte sind wesentlich daran beteiligt, daß rungsfelder. Die SED-GOL, der Di rektor Technik und die Genossen des Bauhofes, die diese Entwicklung tatkräftig unterstützen, bauen auf diese Weise auf einem sicheren Fun dament und so könne der künftig noch größere Erfolg von Dauer or ganisiert werden. Die 74 Mitarbeiter des Bauhofes, darunter zehn Frauen, die sämtlich einen Facharbeiterabschluß haben, Stimmten den Genossen Strojny und Röder zu, daß der Besuch des stell vertretenden Ministers vor Ort dem gesamten Kollektiv im Kampf um die Erfüllung der .Parteitagsver pflichtungen und des Planes 1986 neuen Auftrieb geben wird. Der stellv. Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Prof. Garscha (stehend), dankte den Mitarbeitern des Bauhofes für ihre Arbeit. Foto: Müller Vertragliche Vereinbarungen zum beiderseitigen Nutzen Enge Kooperation der Rewi mit (UZ-Korr.) Das gemeinsame Wir ken der Sektion Rechtswissenschaft mit örtlichen Organen des' Bezirkes Leipzig hat eine jahrelange Tradi tion, die für beide Seiten zu sehr nützlichen Ergebnissen geführt hat. Das Gesetz über die örtlichen Volks vertretungen der DDR vom 4. Juli 1985 regelt in den Paragraphen 3 und 4 ausdrücklich das Zusammen wirken der örtlichen Organe mit Kombinaten, Betrieben, Genossen schaften und Einrichtungen im In teresse der territorialen Entwick lung. Diesem Anliegen entsprechen die vertraglichen Vereinbarungen, die zwischen den beiden Partnern abgeschlossen wurden. Der Inhalt dieser Vereinbarungen besteht darin, daß Beratungen und Kon ferenzen gemeinsam durchgeführt und Publikationen kollektiv veröf fentlicht werden. Darüber hinaus unterstützen wir die Qualifizierung von Abgeordneten, Mitarbeitern und ehrenamtlichen Kräften, Di plomanden werden zum Teil gemein sam betreut. Im folgenden sollen einige Er gebnisse des Zusammenwirkens des Wissenschaftsbereiches Straf recht der Sektion Rechtswissenschaft mit örtlichen Organen dargestellt wer den: 1. Kompliziert ist die Arbeit der örtlichen Organe der Staatsmacht mit Straftätern und kriminell Ge fährdeten. deren soziale Integration durch psychisch abnormes Verhal ten, durch Alkoholmißbrauch oder Alkoholabhängigkeit erschwert wird. Daher war es erforderlich, in einer interdisziplinären Beratung dieses Problem der Integration ver stärkt in Angriff zu nehmen. Prak tisch erwies sich vor allem die Ab grenzung der Verantwortung der Abteilungen Inneres, Gesundheits wesen und des Amtes für Arbeit so wie die Gestaltung des Zusammen wirkens mit Betrieben, Genossen schaften und dem Strafvollzug als wichtig. Diese Bereiche waren auf der Konferenz vertreten und haben ihre Positionen dargelegt. Zwischen zeitlich sind die Resultate wissen schaftlich bearbeitet und in gemein samer Redaktion ist eine Publika tion zu den Konferenzergebnissen entstanden. Damit ist die entspre chende Parteitägsverpflichtung realisiert. 2. Neben dieser Publikation sind in der Vergangenheit u. a. folgende gemeinsame Materialien entstan den: — Vorbeugung und Bekämpfung der Kriminalität in Betrieben und Kombinaten. 1981 — Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, von hoher Ordnung, Disziplin, Sicherheit und Sauberkeit in Wohngebieten des Bezirkes Leip zig, 1981 Territorium u1 :r, , 1 < .. — Mensch — Technik — Verantwor tung, Inhalt und Grenzen der Fahr lässigkeit in der wissenschaftlich- technischen Revolution im Sozialis mus, zwei Teile, 1982 — Der Schutz der Volkswirtschaft' vor schuldhafter Schadensverursa chung, 1984. 3. Ein Höhepunkt der Zusammen- arbeit war das Ende 1985 durchge führte Kolloquium zum Strafver fahrensrecht (siehe dazu: „Universi tätszeitung“ Nr. 1/1986, S. 2). Seine erfolgreiche Gestaltung war wesent lich durch das Zusammenwirken mit dem Rat des Bezirkes Leipzig möglich. 4. Hervorzuheben ist in diesem Zu sammenhang das sehr konstruktive Wirken von Prof. Dr. Beyer als be rufenes Mitglied der Ständigen Kommission Ordnung und Sicher- hjt beim Bezirkstag Leipzig. 5. Um die Studenten noch intensi ver in die Forschungsarbeit einz- ■ beziehen und dem Bedürfnis der Praxis zu entsprechen, werden meh rere Diplomarbeiten unter dem Ge sichtspunkt der Kriminalitätsvor beugung und -bekämpfung gemein-, sam betreut. 6. Außer .den genannten Formen der Zusammenarbeit mit dem Rat des Bezirkes Leipzig werden die Ständige Kommission Ordnung und Sicherheit der Stadtverordnetenver sammlung der Stadt Leipzig sowie die Abteilung Inneres des Stadtbe zirkes West in ihrer Arbeit unter stützt. In dieser Abteilung beim Stadtbezirk West sind seit mehreren Jahren Studenten unserer Sektion als ehrenamtliche Mitarbeiter tätig/ Jährlich wird in einer gemeinsamen Beratung die Arbeit eingeschätzt und Vorschläge für ihre weitere Ge staltung unterbreitet-. In der Parteigruppenversamm lung der Parteigruppe der Wissen schaftler der APO III konnte über diese Ergebnisse, die z. T. im Rah-, men der Partei tagsinitiative zusätz- lieh zum Plan übernommen wur den, berichtet werden.' Sie wurden in der Sektion in entsprechender Weise abgerechnet. Dr. Hartmut Reitmann, Stellver treter des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Leipzig, brachte auf dem Kolloquium Ende 1985 das Be dürfnis der Praxis zum Ausdruck, auch im Rahmen der Auftragsfor schung und der gutachterlichen Tätigkeit weitere Anforderungen der.Praxis hinsichtlich der Krimina- litätsvorbeugung und -bekämpfung zu entsprechen. Das betrifft vor al lem die weitere Durchsetzung von Ordnung und Sicherheit, die Schaf fung von Führungsbeispielen -sowie die Mitwirkung bei der Erziehung von gefährdeten bzw. straffälligen Bürgern. Frühjahrsschule der Mathematiker (UZ-Korr.) Das Forschungskol lektiv Stochastik der Sektion Ma- thmatik führte Anfang 'März seine Frühjahrsschule durch. Im Vordergrund der Veranstaltung, die einerseits der Weiterbildung, andererseits aber auch der Ver mittlung neuester Forschungser gebnisse dient, standen in die sem Jahr „Analytische Metho den in der Wahrscheinlichkeits rechnung“. Leitungskader wechsel Mit Wirkung vom 1. April wurde Doz. Dr. sc. Christa Her ber in die Funktion des Stellv. Direktors für Forschung der Sek tion Kultur- und Kunstwissen schaften berufen. Prof. Dr. sc. Edith Neubauer wurde für ihre in dieser Funktion geleistete Ar beit gedankt. 60. Sonnabend vorlesung (UZ) „Radioaktivität in der Na tur und ihre Botschaft aus fern ster Zeit“ ist das Thema der 60. Sonnabendvorlesung, zu der für den 5. April, 10 Uhr, in den Hör saal 15 des KMU-Hörsaalgebäu- des eingeladen wird. Es spricht Prof. Dr. habil. Erhard Brunner vom Institut für Isotopen- und Strahlenforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR. Podiumsgespräch (UZ) Zu einem Podiumsge spräch zu Ebbe und Tradition lädt das URANIA-Vortragszen- trum am 8. April, 1.9 Uhr, in die Leipzig-Information am Sachsen platz ein. Dr. Heinz Wolter und Prof. Dr. Wilhelm Wehling von der KMU stellen in den Mittel punkt der Veranstaltung Otto von Bismarck, seine Stellung in der deutschen Geschichte und in unserem marxistisch-leninisti schen Weltbild. Eintritt: 1,50 Mark; Ermäßi gungsberechtigte 1 Mark. Im Beitrag „Neues Buch be weist: Anspruchsvolles Konzept“ (UZ 12 vom 21. 3., S. 5) hat sich ein Fehler eingeschlichen. Im sechsten Absatz muß es richtig heißen; ... auch heute noch ent wickelt werden, wobei sich ein guter Informationsaustausch er geben hat: Einerseits entstand ein neuer Zweig der Summations theorie, der neue Struktureigen schaften. ..“ Wir bitten unsere Leser, die sen Fehler zu entschuldigen. „Wir sind auf der Seite deren die den Frieden im Kosmos und auf der Erde wollen" Jüngster Kernwaffentest der USA ist verantwortungslos Zu einem Zeitpunkt, da die Menschheit aufgrund der neuer lichen sowjetischen Initiativen zur Sicherung des Friedens der Abrüstung und Entspannung hoffnungsvoll entgegensah, un ternahmen die USA einen weite ren Kernwaffentest. Im beharrlichen und zielstre bigen Kampf um den Frieden und die Befreiung unserer Erde .von Massenvernichtungsmitteln hat die UdSSR gleich zu Beginn dieses Jahres ein Programm für die völlige Beseitigung dieser bis zum Jahr 2000 vorgelegt. Im Be richt des ZK der KPdSU an den XXVII. Parteitag wird aufge- zeigt, wie ein allumfassendes Sy stem der internationalen Sicher heit geschaffen werden könnte. Die Initiativen der Sowjetunion beschränken sich jedoch nicht auf Vorschläge. Die Sowjetunion hat auf den Appell der Repräsen tanten aus sechs Ländern von vier Kontinenten an die UdSSR und USA reagiert, alle Nuklear tests zunächst bis zum nächsten Gipfeltreffen beider Staaten ein zustellen. Seit August 1985 hat sie keine Kernwaffenversuche durchgeführt und sich dem Ap pell der sechs Länder angeschlos sen. Vor wenigen Tagen wandte sich das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR an den Kon greß der USA, um eine unver zügliche Einstellung der Kern waffenversuche zu erreichen. Als „Antwort“ des Pentagons wurde aber am 22. März in der Wüste Nevada eine unterirdische Kernexplosion mit zehnfacher Stärke der Hiroshima-Bombe durchgeführt, obwohl 60 Senato ren und Abgeordnete des Kon gresses Präsident Reagan in einem Brief dringlich aufgefor dert hatten, den Test abzusagen und das sowjetische Angebot für gemeinsamen Teststopp anzu nehmen. Diese Kernwaffenex plosion steht im Gegensatz zum Wollen der Weltöffentlichkeit. Unsere Gewerkschaftsgruppe ist über das verantwortungslose Handeln der imperialistischen Kreise der USA empört. Wir ver urteilen den provokatorischen Kernwaffentest und unterstützen alle Initiativen der UdSSR zum Schutze des Friedens. Wir sind auf der Seite derer, die den Frie den im Kosmos und auf Erden wollen, wie Erich Honecker am 21. März 1986 auf der Kund gebung in Halle erklärte. GEWERKSCHAFTSGRUPPE DES DIREKTORATES FÜR STUDIENANGELEGENHEITEN Wollen Ausstrahlungskraft der Kreisorganisation erhöhen UZ-Gespräch mit dem Vorsitzenden des GST-Kreis- vorstandes der KMU, Genossen Gerhard Zelnicek UZ: Mit der Übernahme der —- Funktion des GST-Vorsitzenden Ende vergangenen Jahres be gann für dich ein neuer Ab schnitt in deiner beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeit, denn von Hause aus bist du Di plomlehrer für ML/WK. Was ver bindet dich persönlich mit der GST? Genosse Zelnicek: Das Uni- Leben,- sowohl aus der Sicht des Studenten als auch wissenschaft lichen Mitarbeiters kenne ich nun schon fast zehn Jahre. Be reits während meines Studiums an der Sektion . M./1. Philoso- phie/WK kam ich immer wieder mit Fragen der GST in Berüh rung. Ab 1984 dann unmittelbar, als ich zum Vorsitzenden der GST-GO unserer Sektion und ein Jahr später als Mitglied des GST-Kreisvorstandes gewählt wurde. Daher ist GST-Arbeit für mich in dem Sinne „kein Neu land“, obwohl natürlich aus jet ziger Sicht sich- dahinter viel mehr verbirgt, als ich damals geahnt habe. Als an mich das An liegen herangetragen wurde, den Vorsitz des GST-Kreisvorstandes zu übernehmen, gab es für mich kein langes Zögern. Diese Funk- , tion. bietet für mich eine Menge Ansatzpunkte, angefangen schon bei der Erfüllung der Forderun gen des neuen Wettbewerbsauf rufes der GST-GO TV und Rewi. UZ: Worum geht es in diesem Aufruf? Genosse Zelnicek: Er enthält Orientierungen für unsere Ar- • beit vor dem XI. Parteitag der SED. Unsere Hauptaufgabe leitet sich aus dem erreichten Niveau der GST-Arbeit in vergangener Zeit ab — und allein schon dieses zu untersetzen ist sehr schwierig. Neue DDR-Meistertitel zur dies- „jährigen 5. Wehrsportsparta kiade in Halle wollen erst ein mal verteidigt sein! Weiterer Schwerpunkt ist die Gewinnung neuer Mitglieder. Voraussetzung dafür sind natürlich die Verbesse rung der materiell-technischen Basis und die Erhöhung der Aus strahlungskraft als GST- Kreisorganisation. UZ: Anspruchsvolle Vorha ben! Hast du konkrete Vorstel lungen, wie ihr diese Aufgaben lösen wollt? Genosse Zelnicek: Natürlich! Gespräche über die Erwei terung unserer Ausbildungs basis sind im Gange, schließlich muß ein interessantes Mitglieder leben durch eine entsprechende materiell-technische Basis ab gesichert sein — und auch nur auf dieser Grundlage können wir uns wirkungsvoll um neue Mit glieder bemühen. UZ: Was habt ihr auf diesem Gebiet bis jetzt schon erreichen können? Genosse Zelnicek: Es gab Ab sprachen mit dem Stadtbezirks vorstand Leipzig-Südost über den Ausbau eines gemeinsamen KK-, Pistolen- und LG-Schieß- standes. Diese Zusammenarbeit mit der Stadtbezirksorganisation beinhaltet des weiteren auch die Unterstützung dieser bei einer wirkungsvollen politischen Ar beit bei der vormilitärischen Aus bildung. Wir haben ferner ein Gelände für die Errichtung einet Hindernisbahn ausfindig ge macht, die dann jedem Interes sierten zur individuellen Nut zung zur Verfügung stehen wird. Eine Bereicherung für unsere GO ist die Fertigstellung des Tauchsportzentrums in Am melshain noch vor dem XI. Par teitag. In diesem Zusammenhang kann ich erwähnen, daß wir Ver treter unserer polnischen Bru derorganisation hier in Leipzig empfingen, und während unserer Gespräche u. a. reges Interesse entstand, die Beziehungen der Krakower Tauchsportsektion zu unseren Tauchsportlern zu ent wickeln. UZ: Hat dieses Interesse am Tauchsport besondere Gründe? Genosse Zelnicek: Unsere pol nischen Freunde waren sehr ver blüfft. als sie erfuhren, wie un sere Tauchsportler dazu beitra gen, ökologische Probleme in den Griff zu bekommen. So ha ben sie mit Verdienst daran, wenn der Kulkwitzer See auch weiterhin ein beliebtes Naherho lungszentrum der Leipziger blei ben wird. Durch Entnahme von Wasserproben aus tieferen Schichten können Umweltschä den schneller erkannt und ent sprechende Maßnahmen eingelei tet werden. UZ: Aus letztgenanntem wird schon deutlich, daß die GST-Ar- beit sehr vielseitig ist. Was tut ihr, um eure Ausstrahlungskraft zu erhöhen? Genosse Zelnicek: Unser Hauptanliegen hier an der KMU sehen wir darin, die Wehrkraft der gedienten und ungedienten Reservisten zu erhalten. Aktiv zu helfen, die Friedenspolitik un seres Staates durchzusetzen, darin besteht der Sinn der Mit gliedschaft in der GST. Dieses muß noch stärker bewußt wer den. Deshalb ist es notwendig, daß das Potential, das unserer KO für die politische und ideolo gische Arbeit hat, stärker im Be zirk fruchtbar zu machen, durch Vortragstätigkeit, Foren, Schu lungsangebote. .. Wichtig ist es zu einer „Sicht über die Kirch turmspitze“ zu gelangen, im Be- zirksmaßstab zu denken. Des halb haben wir uns zusätzlich vorgenommen, unmittelbar vor dem Parteitag dem GST Bezirksvorstand einen Katalos mit Vortragsangeboten (Thema und Referent) . vorzulegen. Auch wollen wir verstärkt die Presse nutzen. (Das Gespräch führte KATI HENTSCHEL)
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