Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 2. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 23 Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. Dezember 1
-
Band
Band 1986
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Aus der Diskussion auf der Kreisdelegiertenkonferenz der SED Spitzenleistungen der Grundlagenforschung bestimmen unseren Ruf Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Lothar Rathmann, Mitglied des Sekretariats der SED- Kreisleitung und Rektor Worauf es heute ankommt an der Universität in Vorbereitung des XI. Parteitages, wurde im Referat dargelegt. Ich möchte einige Aspekte erhärten. Ein erster Gedanke: Um unsere Leistungskraft bedeutend zu er höhen und national wie internatio nal Positionen nicht nur zu behaup ten, sondern auszubauen, müssen wir kompromißlos und mit größter analytischer Schärfe unser geistiges Rüstzeug überprüfen. Das geistige Rüstzeug einer Universität aber ist die Qualität und die innere Dyna mik der an ihr versammelten Wis senschaftsdisziplinen. Es ist zu spü ren, daß intensiver über wissen schaftsstrategische Fragen nachge dacht und gestritten wird, um mit wissenschaftlichen Höchstleistun gen in die Kämpfe unserer Zeit ein zugreifen. Aber man merkt buch, daß man sich hier und da noch schwer tut, sich noch nicht völlig über die neue Qualität der Heraus forderungen bewußt ist, und biswei len fehlt auch noch die Handschrift der führenden Gelehrten, denn stra tegische Aussagen und Konsequen zen über die Entwicklung. Konzen tration und Vernetzung der Diszi plinen und daraus abgeleitete Konse quenzen für das Lehrstuhlgefüge setzt natürlich neben politischer vor allem höchste fachliche Klarsicht voraus. Hier muß also weiter gedacht wer den, um bin Profil auszuprägen, das das wissenschaftliche Antlitz der Karl-Marx-Universität unverwech selbar markiert und sich als Trieb kraft intensiven Leistungswachstum über die Jahrhundertwende hinaus höchst wirksam zu bewähren ver mag. Ein zweiter Gedanke: Die Lei stungskraft der Disziplinen und ihre Wirksamkeit in den Hauptprozessen wird gespeist, eine Binsenwahrheit, über den Zuwachs an wissenschaft licher Erkenntnis durch die Grund lagenforschung. Spitzenleistungen der Grundlagenforschung sind das geistige Kapital der Universität, sie bestimmen auf Dauer unbestechlich ihren Ruf. Deshalb taugt jede Wis senschaftskonzeption nur dann et was, wenn sie dort, wo hohe Quali tät ist oder wo sie erwartet werden kann, auf die Schaffung von Lei stungszentren der Grundlagenfor schung orientiert. Das erreichen wir durch stärkste Konzentration unserer Kräfte und Ressourcen auf Forschungsfeldern strategischer Bedeutung, durch eine ausschließlich qualitätsorientierte Berufungspolitik, durch verstärkte, zeitlich befristete Kaderdelegierun gen in die Kombinate, um nach dem Vorbild unserer bewährten Applika tionsgruppen stabile Keimzellen der Verbindung von Grundlagenfor schung der Universität mit paßfähi gen Entwicklungsaufgaben der Pra xispartner zu schaffen und durch den verstärkt interdisziplinären Ein satz Unserer Kräfte und das gilt ge nerell, aber besonders natürlich für die Schlüsseltechnologien. Durch die starke Repräsentanz von Natur- und Gesellschaftswissenschaft an der Universität haben wir die her vorragende Möglichkeit, auf Spezial feldern der Schlüsseltechnologien hocheffektive interdisziplinäre Bei spielwirkungen zu schaffen. Ein dritter Gedanke: In einigen der vorliegenden Wissenschaftskon zeptionen stellen die strategischen Konsequenzen, die für den Bil- dungs- und Erziehungsprozeß gezo- Einmütig nahmen die Delegierten die richtungweisenden Beschlüsse der Konfe renz an. Foto: Müller gen werden, noch die schwächste Stelle dar. Es-wird in einigen Sek tionen noch zu wenig gründliche analytische Arbeit geleistet, um auch im Bildungs- und Erziehungs prozeß die erforderliche neue Quali tät zum Tragen zu bringen. Die übergroße Mehrheit unserer Lehrenden leistet eine überzeu gende Bildungs- und Erziehungsar beit. Ich meine aber, daß wir allen Grund haben, den Meinungsstreit über eine hohe Qualität von Erzie hung und Ausbildung noch perso nenbezogener zu führen, denn auch die einheitliche Lehr- und Erzieher front. von der wir oft so sprechen, als ob sie a priori intakt sei. muß sich an den neuen Herausforderun gen immer wieder neu bewähren und auch hier erfolgt die Erteilung der Gütezeichen nur befristet. Und schließlich noch ein Wort zur Arbeit mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs: Ich möchte mit Blick auf das Ringen um Spitzenleistun gen drei strategiebildende Elemente hervorheben — deren Beachtung ich in der Arbeit mit besonders begab ten Studenten und Nachwuchska dern für außerordentlich wichtig er achte. 1. Die Förderung besonders be gabter Studenten über individuelle Studienpläne hat im Gesamtver- band der Universität wesentliche Fortschritte gemacht, aber nun müs sen wir, auf den einzelnen Studen ten bezogen, exakter prüfen, wie weit diese Pläne tatsächlich quali tätsprägend wirken und zwar in der Ausformung der individuellen Fä higkeiten und in der Einheit von Po litik und Wissenschaft. 2. In den letzten 10 Jahren wur den an der Karl-Marx-Universität etwa 4000 Promotionen A und B ver teidigt. Bis zur Jahrhundertwende werden es weitere 6000 sein. Um aus dieser quantitativen Größe weit mehr Spitzenqualität zu machen, müssen wir die jungen Kader mit ih ren Graduierungsarbeiten viel kon sequenter und systematischer an Problemfronten heranführen, die für den wissenschaftlich-tech nischen, sozialen, medizinischen und geistig-kulturellen Fortschritt von großer Bedeutung sind bzw. sein können. 3. Wir müssen konsequenter si chern, daß die besten Gelehrten noch intensiver mit den besten theo retischen Köpfen unter den jungen Kadern arbeiten, um mit ihnen ge meinsam das Eindringen in die Dialektik des Erkenntnisprozesses und die Beherrschung der modernsten Forschungstechnik zu trainieren. Jeder muß fühlen, gebraucht zu werden Ingrid Stein, Mitglied der GO-Leitung Medizin und Oberschwester der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Als Mitarbeiterin des Berei ches Medizin und Klinikober schwester der Klinik für Gynäko logie und Geburtshilfe bin ich stolz darauf, daß sich nicht nur die Attraktivität unseres Berei ches, sondern besonders auch seine Leistungsfähigkeit ent scheidend erhöht hat. Dahinter stehen nicht zuletzt auch die 3500 Mitarbeiter des mittleren medizinischen Personals, unter ihnen 1350 Krankenschwestern, von denen über 80 Prozent im Schichtdienst die immer an spruchsvolleren Aufgaben in der spezialisierten und hochspezia lisierten medizinischen Betreu ung zuverlässig erfüllen und in zunehmendem Maße auch an Aufgaben der Forschung betei ligt sind. Unser Parteitagsobjekt, eine er folgreiche in-vitro-Fertilisation. ist ein gemeinsamer Erfolg, auf den wir stolz sind. Gestiegene Operationszahlen und eine hohe Bettenauslastung mußten wir in unserer Klinik unter Bedingun gen ständiger Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb erreichen. Das war nicht immer leicht, zu mal sich die Personalsituation quantitativ und qualitativ durch aus nicht verbessert hat. d. h„ daß wir mit dem vorhandenen Potential sehr sorgfältig, aber auch zielgerichtet arbeiten müs sen. Unser Ziel ist es immer wie der. daß sich unsere Mitglieder vom ersten Tag an tm Kollektiv wohlfühlen. Die schnelle Einar beitung und Übernahme an gemessener Aufgaben fördert die aktive Arbeitshaltung. Jeder muß das Gefühl des Gebraucht werdens haben. Es hat sich be währt, einzelne Kollektivmitglie der langfristig mit speziellen Auf gaben zu betrauen, wie Vertrau ensmann. Arbeitsschutzbeauf tragter oder Leiter der sozialisti schen Schule, also jeden in die konkrete Arbeit einzubeziehen. So verstehe ich auch meine Tätig keit als Oberschwester der Kli nik. Eine wichtige Funktion ha ben die Leiter der Kollektive. Sie müssen sich mit den Beson derheiten jedes einzelnen Mitar beiters vertraut machen und sie bei der Dienstplangestaltung be rücksichtigen. Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Anerziehung einer hohen Berufsmotivation und eines gesunden Schwestern- Patienten-Verhältnisses. Die grundlegende Erkenntnis, daß der Patient nicht nur acht, son dern 24 Stunden am Tag einer op timalen Betreuung bedarf, ist so zeitig wie möglich gerade bei jun gen Schwestern zu vertiefen, um sie für die Arbeit im Dreischicht system zu gewinnen. Die individuellen vertrauens vollen Gespräche mit allen Ge nossen, die Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen sowie die Gespräche in Vorberei tung des XI. Parteitages helfen uns dabei, daß jedes Kollektiv und jeder Mitarbeiter seinen per sönlichen Beitrag zur Durchset zung der Beschlüsse unserer Par tei insbesondere auf dem Gebiet der Gesundheits- und Wissen schaftspolitik leisten wird. Das Parteilehrjahr wird bei uns gut vorbereitet Dr. Christine Neuhäuser, Mitglied der Leitung der GO Rechtswissenschaft Zusammenarbeit zwischen KMU und Kombinaten wird sich weiter verstärken Prof. Dr. sc. Gerhard Werner, GO Chemie In meinem Beitrag möchte ich am Beispiel der Errichtung des Techni kum Analytikum zeigen, in welchen Formen sich die immer enger wer denden Beziehungen zwischen den Universitäten und den Kombinaten gestalten und welche Probleme der politischen Führungsarbeit bei der Lösung dieser Aufgabe auftreten. Mit dem Technikum Analytikum wird eine neue Qualität in der Ar beit der Karl-Marx-Universität er reicht. Diese besteht in der Erhö hung der Beiträge des Hochschul wesens auf wichtigen Gebieten der Volkswirtschaft, die zur Zeit in Form von Staatsaufträgen, Staats plänen mit den Kombinaten Che mieanlagenbau, Mikroelektronik, GI- SAG u. a. gebunden sind. Durch die hervorragende Zusam menarbeit aller an dem Vorhaben beteiligten Betriebe und Einrich tungen ist es gelungen, die verschie denen Etappen der Investitionsvor bereitung schnell und in guter Qua lität zu absolvieren. Damit sind Bau beginn und Grundsteinlegung in der Linnästraße gut vorbereitet. Wir stehen vor der komplizierten Aufgabe, bereits vor der Fertigstel lung der neuen Forschungseinrich tungen die genannten höheren An forderungen zu erfüllen, wenn wir nicht in Zeitverzug bei der Realisie rung dringender volkswirtschaftli cher Vorhaben kommen wollen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Vorbereitung der Kader. Die Aufgaben reichen von einer ständi gen Überprüfung des Ausbildungs profiiS über die Absolventenlen kung bis hin zur Berufsstrategie. Die Anforderungen haben erneut ge zeigt, daß die Kenntnisse aus einer schmalspurigen Ausbildung nicht ge nügen, um den Anforderungen der Praxis zu entsprechen. Man muß im mer wieder darauf hinweisen, daß sich die Ausbildung an den Grund lagen der Wissenschaft orientieren muß, um den wechselnden Anforde rungen, die aus der Praxis kommen, gerecht zu werden. Damit steigt auch die Notwendig keit der interdisziplinären Zusam menarbeit, damit eine umfassende Wirkung der Ergebnisse der metho dischen Grundlagenforschung auf die wechselnden Stofflichen An wendungsfelder erzielt wird. Wenn wir von der immer enger werden den Verflechtung der Wissenschaft und Produktion sprechen, begegnet man mitunter der Frage, wer der Gebende und wer der Nehmende ist. Die Beschlüsse unserer Partei beantworten diese Frage ganz ein deutig. Die Hauptrichtungen unse rer wissenschaftlichen Entwicklung ergeben sich aus der langfristigen Konzeption zur Entwicklung der Grundlagenforschung und aus den Anforderungen, die die Kombinate aus ihrer Investitionsstrategie ablei ten. Das wichtigste politisch- ideologische Problem ist die Ent wicklung der Bereitschaft und Fähigkeit bei allen Wissenschaft lern, in beiden Richtungen aktiv tä tig zu Werden. Mitunter ist es näm lich viel bequemer, auf der Basis von Anforderungen aus der Praxis eine momentan wichtige, für die Wissenschaftsentwicklung aber un bedeutende Aufgabe zu erledigen. Unter Umständen erntet man dafür auch entsprechendes Lob. Natürlich muß man in der Lage sein, solche Aufgaben zu lösen, sie müssen aber die Extras bleiben, wenn wir auch in den kommenden Jahren ein in teressanter Partner für die Indu strie bleiben wollen. Vom Technikum Analytikum wer den hohe Anforderungen erwartet. Deshalb kommt der Formulierung der wichtigen Aufgaben eine ent scheidende Bedeutung zu. Durch un sere Verantwortung für die Haupt- forschungsrichtung Analytikum im Programm Chemie sind wir seit Jah ren gezwungen, die wichtigsten Ent wicklungslinien der Grundlagenfor schung auszuarbeiten und zu bear beiten. In unserer Zusammenarbeit mit CLG hat sich folgender Weg bei der Gestaltung der neuen Praxisbe- ziehungen sehr gut bewährt. Nach dem die Kombinatsvertreter mehr fach und ausführlich die langfri stige Strategie des Chemieanlagen baus vorgestellt hätten, wurde von der Sektion ein Leistungsangebot unterbreitet, in dem klar gezeigt wurde, was wir können und was wir nicht können. Selbstverständ lich war das Programm so angelegt, daß sich die produktionswirksamen Ergebnisse aus einer breiter ange legten gezielten Grundlasenfor- schung ergeben. Deshalb hat sich das Kombinat auch zu Mitwirkungs handlungen verpflichtet, die kon kret in der Entwicklung eines La bors und in der Bereitstellung von Planstellen und wertvoller Gerä- tetechnik bestehen. So werden an einem Gerät die Mitarbeiter, die Planstellen der Industrie haben, und KMU-Angehörige arbeiten. Das ist sicher ein äußerer Ausdruck für die immer enger werdende Zusam menarbeit von Wissenschaft und Praxis. Große Aufmerksamkeit wid men wir als Leitung der organi satorischen Vorbereitung und der inhaltlichen Durchführung des Parteilehrjahres als einer wichtigen Form der marxistisch- leninistischen Bildung der Ge nossen. Hier hat sich bei uns die Erfahrung bestätigt daß nur durch eine langfristige und gründliche Vorbereitung jeweils auch ein planmäßiger Ablauf zum Parteilehrjahr zu sichern ist. In organisatorischer Hinsicht wird das durch eine in den letz ten Jahren kontinuierlich gute Beteiligung bestätigt. Unter inhaltlichem Aspekt be mühen wir uns als Leitung, das Parteflehriahr weiter zu qualifi zieren. indem wir sowohl in der Auftaktveranstaltung mit allen Propagandisten und Funktionä ren für Agitation/Propaganda der APO als auch im weiteren Verlauf des Parteilehrjahres die inhaltlichen Schwerpunkte set zen. Diese beziehen sich bei uns auf die sich aus der GO-Spezifik ergebenden Aufgaben des sozia listischen Rechts bei der weite ren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft für alle Zirkel. Nun ist es natürlich nicht so. daß es bei uns keine Probleme gibt. Wenn wir z. B. die Vorbe reitung der Genossen auf das Partei lehriahr und damit die Effektivität der Zirkel hinsicht lich des Erkenntniszuwachses einschätzen, müssen wir feststel len, daß hier noch Reserven un genutzt bleiben. Auch die zur Verfügung stehenden Informa- tionsquellen, ich denke an die Partei- und Fachliteratur, wer den von den Genossen für die Er füllung ihrer Argumentationsfä- higkeit noch nicht in ausreichen dem Maße genutzt. Hier müssen wir als Leitung und auch Ich selbst in Zusammenarbeit mit dem Agitationsfunktionär nach weiteren Beeinflussunsmöelich- keiten suchen. Mit einem solchen Anliegen führen wir z. B. die Be ratungen der Agitatoren der APO und GO durch. Neben den regelmäßigen sammenkünften der Agitatoren mit dem Agitationsfunktionär der GO-Leitung. in denen die In formationen aus den zentralen Anleitungen vermittelt und "her auftretende Probleme diskutiert werden und auch geklärt wer den, hat es sich bei uns bewährt zusätzlich themenbezogene Schu lungen durchzuführen und dazu ebenfalls die Agitatoren der FDJ und auch die Propagandisten in Parteilehriahr einzuladen. Fine wichtige Erfahrung für uns ist. daß alle Formen, die der marxi stisch-leninistischen Bildung der Genossen dienen, nicht einfach nur nebeneinander bestehen, son dern daß es eben darauf an- kommt, ihre wechselseitige Ver bindung herzustellen und dies leitungsmäßig zu beeinflussen. Neue Verpflichtungen und Initiativen zum XI. Parteitag • Neue Verpflichtungen und Initiativen zum XI. Parteitag • Neue Verpflichtungen und Zahlreiche Kollektive unserer Univer sität verbanden mit ihren Grußschrei ben an die Kreisdelegiertenkonferenz der SED neue Verpflichtungen. Zu Eh ren des XI. Parteitages wollen die Uni versitätsangehörigen mit großem Enga gement höhere Leistungen auf allen Gebieten ihrer Arbeit vorlegen. In dieser und den nächsten Ausga ben veröffentlichen wir Auszüge aus diesen Verpflichtungen. Kreisvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft Im kontinuierlichen vertrauensvollen politischen Gespräch mit allen unseren Mitgliedern geht es uns um klare Klas senpositionen und um die Förderung hoher Leistungsbereitschaft. Verantwor tungsbewußte, konstruktive Teilnahme an der Plandiskussion und anspruchs volle Wettbewerbsverpflichtungen sind für uns wesentliche Kriterien der Wahr nehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Mit Konsequenz und Weitsichtigkeit wollen wir im Interesse unserer Mitglieder und gemeinsam mit den staatlichen Leitern für die Siche rung und schrittweise Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen noch wirkungsvoller eintreten. Kreisvorstand der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Unter der Losung „Freundschaft mit dem Lande Lenins für immer - vor wärts zum XI. Parteitag" hat sich un sere Kreisorganisatien anspruchsvolle Ziele gestellt, die der weiteren Vertie fung des Bruderbundes mit der Sowjet union und dem Friedenskampf dienen. Es gilt, mit noch größerer Überzeu gungskraft und Anschaulichkeit die her vorragenden Ergebnisse der sozialisti schen Demokratie, der Wissenschaft, der Kultur sowie die überzeugende Rolle des Sowjetvolkes bei der Siche rung des Weltfriedens und der Verhin derung olnes nuklearen Infernos zu propagieren. Wir versprechen der Partei der Ar beiterklasse, unsere ganze Kraft für die gewissenhafte Erfüllung der Verpflich tungen zum XI. Parteitag einzusetzeh und durch parteiliches Wirken den Freundschaftsgedanken als das Grund anliegen unserer Gesellschaft zu festi gen und zu vertiefen. Kreisvorstand der Gesellschaft für Sport und Technik Wir möchten versichern, daß wir uns mit ganzer Kraft stets dafür einsetzen werden, unter der bewährten Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands die wehrpolitische und wehrsportliche Ausbildung und Erzie hung so zu gestalten, daß jeder Uni versitätsangehörige die militärische Verteidigung unserer Errungenschaften ah unverzichtbare Konsequenz des so zialistischen Patriotismus und proleta rischen Internationalismus erkennt und einen entsprechenden persönlichen Bei trag zur Friedenssicherung leistet. Kreisvorstand des DRK der DDR Wir wolten uns besonders für eine weitere Steigerung des Aufkommens an Rotkreuz- Blutspenden, für eine in- teisve Mitwirkung bei der medizi nischen Sicherstellung der Landesver teidigung, und für Beiträge zur interna- tiondlen Solidaritätsarbeit des DRK der DDR einsetzen. Hochschulsportgemeinschaft Die Mitglieder unserer Organisation haben sich im Jahr des XI. Parteitages anspruchsvolle Ziele gesetzt und kämp fen um die onteilmäßige Erfüllung des Sportplanes bis zum XI. Parteitag und um die positionsgerechte Erfüllung und Übererfüllung der Pläne für das Jahr 1986. Mitgliedergruppe der URANIA Die Mitgliedergruppe hat sich ver pflichtet, verstärkt namhafte Wissen schaftler unserer Universität vor allem für Repräsentativveranstaltungen ab Referenten zu gewinnen; mehr junge Wissenschaftler einzusetzen und unter diesem Aspekt die „Schule junger Propagandisten" weiter auszubauen; unmittelbar nach dem XI. Parteitag der SED ein neues umfassendes The menangebot auszuarbeiten; die Zu sammenarbeit mit unseren wichtigsten Industriepartnern zu verstärken und ständige Kontakte von Wissenschof lern zu ausgewählten Kombinaten und Betrieben für einen längeren Zeitraum zu organisieren.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)