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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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Band
Band 1986
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Promotionen Promotion B Bereich Medizin Dr. Christian Fritzsch, am 24. No vember, 14 Uhr, 7010, Liebig- Straße 27, Sitzungszimmer des Be reiches Medizin: Chronische und akute Tierexperimente zur Identifikation der Blutdruckre gulation unter orthostatischen Belastungen. Promotion A Sektion Marxismus-Leninismus Petra Köpping, am 27. Novem ber, 13.30 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz 9, Neues Seminargebäude, Raum 0099: Das dialektische Wechselverhältnis von Ontoge nese und Evolution — eine Studie zur dialektisch-materialistischen Entwicklungstheorie. Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Peter Langer, am 26. November, 10 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 5/6: Inhaltliche und me thodische Grundlagen einer ra tionellen Technologie der betrieb lichen Rechnungsführung und Statistik auf der Basis nachnutz barer Org- und Software (unter besonderer Berücksichtigung des Industriebereiches Elektrotech nik und Elektronik. Sektion Theoretische und an gewandte Sprachwissenschaft Gerlinde Tieg, am 27. November, 9 Uhr, 7022, Lumumbastraße 4, Aula des Herder-Instituts: Die Hauslektüre künstlerischer Prosa und ihre Bedeutung für die Entwicklung sprachkom munikativen Könnens (Untersu chungen zum Deutschunterricht bei ausländischen Germanistik studenten). Ilona Kirchner, am 27. Novem ber, 13 Uhr, gleicher Ort: Vervoll kommnung des Diskussionsver mögens ausländischer Deutsch lehrer in langfristigen Weiter bildungskursen durch Bereitstel lung und Aneignung diskussions relevanten Wortschatzes. Sektion Journalistik Ulrich Heublein, am 28. Novem ber, 10 Uhr, 7010, Karl-Marx- Platz 9, Hochhaus der KMU, 5. Etage, Raum 1: Die Möglichkei ten und Grenzen des Einsatzes des Genres Feuilleton in der so zialistischen Presse. Sektion Kultur- und Kunstwis senschaften Carla Wagner, am 26. November, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Hochhaus der KMU, 1. Etage, Raum 3/4: Geschichte der deut schen Gartenkunst und . des deutschsprachigen Gartenschrift tums im 17. und 18. Jahrhundert — unter besonderer Berücksich tigung der Phase des Übergangs vom Barock- zum Landschafts garten. • Sektion Biowissenschaften Sabine Schröder, am 28. Novem ber, 13.30 Uhr, 7010, Brüder straße 34, Hörsaal der Sektion: Die anti-erythrozytäre Immun reaktion der Maus und ihre Be einflussung durch Immunisie rung des Muttertieres. Bereich Medizin Ralf-Bodo Tröbs, am 24. Novem ber, 14 Uhr, 7010, Oststraße 21-25, Konferenzzimmer der Kli niken für Kindermedizin: Mor phologische und morphometri sche Untersuchungen der extra hepatischen Gallenwege im Säug lings-, Kindes- und Jugendalter. Angelika Friedrich, am 25. No vember, 13.30 Uhr, 7010, Phi lipp-Rosenthal-Straße 55, Kurs- . zimmer der Klinik für Gynäko logie und Geburtshilfe: Verhal ten klinisch-chemischer Parame ter nach adjuvanter zweizeitiger hochdosierter oberer und unterer Halbkörperbestrählung. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur); Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur); Ulrich Heublein, Petra Schink (Redakteure); Martin Dickhoff, Tho mas Fülling, Wolfgang Gühne, Dr. Karl-Willhelm Haake, Dr. Hans- Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Lenhart, Dr. Roland Mildner, Dr. Jochen Schle- voigt, Prof. Dr. Klaus Schippel, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Dr. Karla Stingl, Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Ritter straße 8/10, Postfach 920, Leipzig, 7010. Ruf-Nr. 719 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerel „Hermann Duncker“ III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 30. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Klub und Diskothek im Studentenwohnheim Nürnberger Straße wieder eröffnet Der Klub in der Nürnberger Straße 48 öffnete Ende Oktober wie der seine Pforten. Wenige Tage spä ter, am 4. November, war auch die „diskolose Zeit“ am Bereich Medi zin vorbei. Die zur Eröffnung er schienenen Gäste der Leitung der SED-Grundorganisation, der staatli- chen Leitung und der FDJ-GO- Leitung bedankten sich bei Klub- und Diskobesatzung für ihre großen Anstrengungen in der Rekonstruk tionsphase und wünschten ihnen viel Erfolg und Freude bei ihrer ge fragten Arbeit. Und diesen Dank haben die Ju gendfreunde wahrlich verdient. Hunderte Aufbaustunden investier ten sie in die Renovierung der Räumlichkeiten, erformen Fleiß und viele Mühen wandten sie auf, um Klub und Disko neu zu beleben. In diesem Zusammenhang müssen be sonders die Medizinstudenten Dimi tris Gaidatzis und Andreas Knob ¬ lauch genannt werden sowie alle ihre Mitstreiter. Trotz vieler Schwierigkeiten lie ßen sich diese Studenten nie von ih rer Zielstellung abbringen, und letzt lich haben sie ihr Ziel erreicht. Klub und Disko brillieren mit neuer Technik und der Raum im neuen Gewand. Die neue Technik konnte in diesem Umfang angeschafft wer den, weil die Studenten des Berei ches für ihre hervorragenden Lei stungen bei der Rekonstruktion des Wohnheimes mit einer Kollektiv prämie ausgezeichnet- wurden. Ab jetzt wird es wöchentlich eine Disko bzw. eine Klubveranstaltung geben. Die Disko findet traditionell dienstags statt, während der Klub am Donnerstag einlädt. Für letzte ren stehen 60 bis 70 Plätze zur Ver fügung — Eintritt frei. Die Raumka pazität für die Disko ist mit 150 Gä sten veranschlagt. Jene können sich für 1,50 Mark auf der Tanzfläche tummeln und außerdem den reich haltigen und preiswerten Geträn keservice nutzen. Primär sind sowohl der „Nürni- Klub“ als auch die „Nürni-Disko“ für Medizinstudenten konzipiert, doch auch Angehörige anderer Sek tionen der KMU wird gegen Vor lage ihres Studentenausweises Ein laß gewährt. Eines jedoch sollten alle potentiellen Besucher unserer Veranstaltungen im vornherein wis sen, nämlich, daß wir außerstande sind, für die Garderobe Haftung zu übernehmen. Trotzdem hoffen wir, daß alle Gäste viel Freude und Ent spannung finden und freuen uns des halb auf ihren Besuch. Text: HÄRALD DIETRICH Foto: MÜLLER UZ berichtet von den Gewerkschaftswahlen Sozialistischer Wettbewerb ist ein wichtiges Leitungsinstrument BGL Herder-Institut orientiert auf Spitzenleistungen Die Mitglieder der Gewerkschafts- Organisation Herder-Institut wähl ten Ende Oktober ihre BGL. Im Mit telpunkt dieser Wahlversammlung stand die Rechenschaftslegung über die in der vergangenen Wahlperiode geleistete Arbeit. Die Aussagen im Referat waren konkret, konstruktiv und sprachen alle Mitarbeiter an. Insgesamt konnte eine positive Bi lanz gezogen werden. Die Gewerk schaftsorganisation hat es verstan den, die politisch-ideologische Ar beit zum Kernstück ihrer Tätigkeit zu machen. Wesentlichen Anteil daran haben die Gewerkschaftsfunk tionäre, die mit Engagement, politi schem Verantwortungsbewußtsein und fachlicher Kompetenz die we sentlichen Fragen unserer Zeit in den Gewerkschaftsgruppen oder Vollversammlungen zur Diskussion stellten. In bezug auf die Planerfüllung und den Wettbewerb hatte sich die BGL vor allem darauf konzentriert, daß eine breite Einbeziehung aller Mitarbeiter bei der Plandiskussion gewährleistet ist, daß auf den ver schiedensten Ebenen das Verhältnis von Staatsplan, Wettbewerbsplan und persönlichem Plan aus gewerk schaftlicher Sicht genauer bestimmt wird und daß Fragen der Leistungs- bereitschaft und Leistungsstimulie rung sowie der weiteren Durchset zung des sozialistischen Leistungs prinzips umfassende Aufmerksam keit gewidmet wird. Eine im Januar 1986 einberufene Aktivtagung der BGL mit Vertre tern d6r staatlichen Leitung und der Parteileitung hat noch einmal deutlich gemacht, daß der Wettbe werb ein unverzichtbares Leitungs instrument für die Organisierung des Engagements und des Leistungs willens aller Mitarbeiter ist. Die im Februar erfolgten Wettbewerbsver teidigungen bestätigten diese Er kenntnis. Die Orientierungen, die die BGL für die neue Wahlperiode gegeben hat und die die Anforderungen des XI. Parteitages der SED widerspie geln, sind vor allem auf zentrale Fragestellungen ausgerichtet, z. B., wie können Spitzenleistungen er reicht werden. Die zum Rechenschaftsbericht ge führte Diskussion brachte viele anre gende, auch kritische Hinweise. So wurde für die politisch-ideologische Arbeit als ein Schwerpunkt gese hen, die neuen Akzente im Frie denskampf umfassend zu erörtern. Insgesamt wurde in allen Beiträ gen die Entschlossenheit der Ge- werkschaftsmitglieder zum Aus druck gebracht, mit ihren Aktivitä ten dazu beizutragen, daß die guten Traditionen der Gewerkschaftsar beit am Herder-Institut weiterge führt werden. Mit der Auszeich nung verdienstvoller Gewerkschafts funktionäre fand die Veranstaltung einen würdigen Abschluß. IRMGARD SCHEINPFLUG Jeder Gewerkschafter leistet aktiven Beitrag für den Frieden Rechenschaftslegungen an der Sektion Physik, der UB und dem Organisations- und Rechenzentrum der KMU (UZ-Korr.) Sachlich, kritisch und optimistisch ging es bei den Rechen schaftslegungen der BGL Organi sations- und Rechenzentrum, Phy sik und Universitätsbibliothek zu. So wurde am ORZ auf der Grund lage hoher Arbeitsergebnisse der Werktätigen kritische Bilanz gezo gen und die Arbeit jedes BGL- Mitgliedes zugleich unter die Lupe genommen. .Mit Dank, aber auch mit Kritik wurde nicht gespart. So machte es sich z. B. erforderlich, den gewerkschaftlichen Beitrag bei Einstellungsgesprächen ins rechte Licht zu rücken, spielte der Wett bewerb eine große Rolle. Es ver wundert deshalb auch nicht, daß ge rade Fragen der Wettbewerbsfüh rung als ein entscheidender Schwer punkt der künftigen BGL im Blick punkt standen und völlig zu Recht der Qualifizierung der neugewähl ten Gewerkschaftsfunktionäre be sondere Beachtung in der ■ einstim mig angenommenen Entschließung geschenkt wurde. Nicht weniger konstruktiv und kritisch ging es bei den Physikern zu. Kollege G. Peinei stellte seinem Rechenschaftsbericht den alle for dernden Gedanken voran: Frieden ist nicht Sein, sondern Tun! Im fol genden umriß er z, T. sehr anschau lich, was es heißt, daß die Gewerk schaft Schule des Sozialismus, Mo ¬ tor des Wettbewerbes und Inter essenvertreter ist. Auch hier wurde vor den Versammelten und im Bei sein des Kollegen Wolf vom Bun desvorstand des FDGB auf die er folgreiche Bilanz sowie die Reser ven verwiesen. Der Feststellung, daß sich die künftige BGL den Schu len der sozialistischen Arbeit mit weit mehr Konsequenz stellen muß, ist nur zuzustimmen. Aus der Fülle von Schwerpunkten, die entspre chend der Vereinbarung zum BKV zwischen BGL und Direktor fixiert worden waren, sei die große Bereit schaft der Kollegen erwähnt, Hand anzulegen bei Werterhaltungsmaß nahmen, die zentral noch stärker ge nutzt und unterstützt werden sollte. Die Rechenschaftslegung an der Universitätsbibliothek bestätigte den insgesamt schon bei den Ge werkschaftsgruppen gewonnenen gu ten Eindruck. Probleme wurden nicht beschönigt, Erfolge und Lei stungen gewürdigt, Orientierungen gegeben und die gesamte Band breite gewerkschaftlicher Arbeit dargestellt. Da wurde die Einsatz bereitschaft der sieben Gesprächs leiter der regelmäßig durchgeführ ten Schulen ebenso gewürdigt, wie die verantwortungsvolle, z. T. sehr zeitaufwendige Tätigkeit der acht Vertrauensleute sowie aller gewähl ten Gewerkschaftsfunktionäre. Ät/rz notiert Sowjetische Gäste am Bereich Medizin (UZ-Korr.) Ende Oktober weilte eine Delegation sowjetischer Hoch schullehrer, die in Moskau, Le ningrad und Kalinin verantwort- lich für die Arbeit mit den aus ländischen Studenten der Medi zin, Stomatologie und Medikobio- logie sind, am Bereich Medizin. Ziel ihres Aufenthaltes war es, sich über Ergebnisse und Pro bleme des Einsatzes und der Ent wicklung der in der Sowjetunion ausgebildeten DDR-Studenten zu informieren sowie Anregungen und Erfahrungen zu sammeln, wie die wissenschaftlichen Kon takte auch nach dem Studium aufrechterhalten und vertieft werden können. Nach dem ersten Gedanken austausch mit Vertretern der Lei tung des Bereiches Medizin unter Leitung von MR Prof. Dr. Birn baum, Direktor der Sektion Sto matologie, erhielten die Gäste einen kleinen Einblick in die Ent wicklung des Bereiches Medizin durch eine Führung im Betten haus und zum Computertomogra phen der Klinik für Radiologie. Der Nachmittag war dem direkten Erfahrungsaustausch mit den 40 ehemaligen Absolventen aus der Sowjetunion vorbehalten, die heute an den Kliniken und In stituten als Ärzte, wissenschaft liche Assistenten und Hochschul lehrer tätig sind. Die Dolmet scherin hatte während dieser Zeit Pause, denn die Verständigung er folgte selbstverständlich in rus sischer Sprache. Nach einer interessanten Dis kussion im großen Forum fanden sich anschließend Stomatologen, Mediziner und Medikobiologen in kleineren Gruppen zu angeregten Gesprächen zusammen. II. Arbeitstagung zu Forschungsprojekt Der Wissenschaftsbereich Hi storischer Materialismus der Sek tion Marxistisch-leninistische Philosophie führt am 25. No vember, 10 bis 15 Uhr, im Semi nargebäude, Raum 00-91 seine II. Arbeitstagung zum Projekt „Ideologie, ideologischer Prozeß, ideologische Arbeit“ durch. Das Thema lautet: „Ideologischer Prozeß, ideologische Erforder nisse und bewußtes Handeln im Sozialismus“. Dazu hält Prof. Dr. sc. Renate Kramer das einleitende Referat. Der 6. Dezember ist ein Arbeitstag Die Universitätsleitung weist auf die veränderten Arbeitszeitrege lungen im Monat Dezember hin: Am Sonnabend, dem 6. Dezem ber, wird für die Hälfte des 24. 12. sowie die Hälfte des 31. 12. vorgearbeitet. Der 6. De zember ist damit ein voller Ar beitstag. Am 24. 12. wird in der Zeit von 7.00 bis 11.20 Uhr und am 31. 12. in der Zeit von 7.00 bis 11.25 Uhr gearbeitet. Kolloquium zur Wirkungsweise des politischen Systems und zur Demokratieentfaltung im städtischen Territo rium nach dem XI. Parteitag der SED Arbeitsvereinbarung SED-Stadtleitung und FMI der Universität von großem Nutzen Arbeitskreis „Demokatie im Territorium" gegründet (UZ-Korr.) Im Festsaal des Neuen Rathauses fand Ende Oktober ein gemeinsames Kolloquium der SED- Stadtleitung Leipzig, des Problem rates „Politische Organisation der sozialistischen Gesellschaft” der Akademie für Gesellschaftswissen schaften und des Franz-Mehring- Institutes der KMU statt. Erörtert wurden theoretische Probleme und praktische Erfahrungen zur Wir- kunasweise des politischen Systems und zur Demokratieentfaltung im städtischen Territorium nach dem XI. Parteitag der SED. An der wis senschaftlichen Veranstaltung nah men etwa 150 Wissenschaftler von Universitäten und Hochschulen, der Akademie für Gesellschaftswissen schaften und der Parteihochschule sowie Abgeordnete und Mitarbeiter der Räte der örtlichen Volksvertre tungen, Vertreter der befreundeten Parteien und- Massenorganisationen und Vorsitzende von Wohnbezirks ausschüssen der Nationalen Front teil. Prof. Dr. sc. H. Richter. Mitglied der Bezirksleitung Leipzig der SED und Direktor des FMI, eröffnete das Kolloquium. Das Referat hielt Prof. Dr. sc. K. Nuß. Im Mittelpunkt seiner Ausfüh rungen standen Gedanken zur Kon zeption der SED zur Entfaltung der sozialistischen Demokratie, das Wechselverhältnis von Stadtentwick lung und sozialistischer Demokratie sowie daraus entspringende Aspekte der komplexen territorialen politischen Führung und Leitung. Schließlich ging es um die Analyse von Faktoren, die die Mitwirkung der Bürger an der Ganzheit des Lei tungsprozesses beeinflussen. Im Verlaufe der Diskussion wur den interessante theoretische Pro bleme aufgeworfen sowie vielfältige praktische Erfahrungen verallge meinert. Dabei spannte sich der Bo gefi der aüfgeworfenen Fragen von der Rolle der Städte.im gesellschaft lichen Reproduktionsprozeß, über die Analyse wesentlicher Faktoren derkonfe. renz bericht für die Demokratieentwicklung und das Wirken des politischen Systems im großstädtischen Territorium, die Rolle von Kommunalverträgen und Wohngebietsgestaltungskonzeptio nen bis hin zu den vielfältigen For men und Möglichkeiten ehrenamtli cher Arbeit im Prozeß der weiteren Vervollkommnung der sozialisti schen Demokratie. In seinem Schlußwort würdigte Genosse J. Buschmann, Sekretär der SED-Stadtleitung, die seit sieben Jahren bestehende Auftrags forschung auf der Grundlage einer Arbeitsvereinbarung zwischen der SED-Stadtleitung und dem Franz- Mehring-Institut. Er hob hervor, daß wichtige Ergebnisse und Erkennt nisse der Forschungsarbeit seither in die Beschlußfassung in verschie denen Gremien der Stadt Leipzig Eingang gefunden haben. Er dankte den Mitgliedern der For- schunqsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. sc. K. Nuß sowie vielen eh renamtlichen Freunden für die ge leistete Arbeit und wies darauf hin, daß auch in der künftig zu realisie renden Gemeinschaftsarbeit Schluß folgerungen für den neuen Ab schnitt der Gesellschaftsgestaltung abzuleiten 'sind. Im Anschluß an das Kolloquium wurde der Arbeitskreis „Demokratie im Territorium" gegründet. Die Rolle des Völkerrechts im Koexistenzbereich erörtert Symposium am Institut für internationale Studien Das Institut für internationale Stu dien, Forschungsgruppe „Normbil dungstheorie im Völkerrecht", lud in Zusammenarbeit mit dem Bezirks vorstand der Vereinigung der Juri sten zu einem Symposium mit inter nationaler Beteiligung ein. An ihm nahmen etwa 50 Wissen schaftler verschiedener nationaler und internationaler Forschungs- und Lehreinrichtungen teil. 23 Wort meldungen von Wissenschaftlern un terschiedlicher Forschungsrichtun gen zeigten, welch großes Interesse das Thema „Tendenzen und Pro bleme der Rechtsquellen- und Normbildungstheorie im Völker recht" gefunden hatte. Der Direktor des IIS, Prof. Dr. sc. Walter Poeggel, wies auf die Rolle des Völkerrechts im Koexistenzbe reich. In dem Hauptreferat ging der Lei ter der Forschungsgruppe „Norm bildungstheorie im Völkerrecht“, Doz. Dr. sc. Panos Terz, dessen For schungsgruppe die Verantwortung für die inhaltliche Ausgestaltung des Symposiums trug, auf theoreti sche Grundfragen der Rechtsquel len- und Normbildungstheorie so wie auf System- und Strukturfragen des Völkerrechts ein. In diesem Zu sammenhang plädierte er für eine weit größere Beachtung der pro gnostischen Grundlagenforschung und für eine komplexe Untersu chungsmethode unter Berücksichti gung neuester Forschungsergeb nisse anderer Wissenschaftsdiszi plinen wie der Philosophie, der So ziologie, Psychologie, Rechtstheorie und der Theorie der internationalen Beziehungen durch die Völkerrechts theoretiker. THOMAS ZEBISCH Seminar zu Sedimentation und Dynamik in Ufernähe Schutz und Erhaltung unserer Küsten beraten ten acht Institute aus der DDR, VR Bulgarien und der UdSSR, sich in ihren Arbeiten um die haltung und den Schutz unserer der die Er- Kü- brechern) durch theoretische Unter suchungen begründet. Gleichzeitig demonstrierte das Se minar in einem weit gespannten Bo gen die Möglichkeiten von Flug bild- bzw. Fernerkundungsmetho den zur Erfassung von Änderungen der Küsten am Ufer sowie im Flach wasserbereich, der Kartierung von Sandablagerungen sowie von mög lichen Laichgründen für fischerei wirtschaftliche Nutzung. Gäste aus den Instituten für Ozeanologie der M\TJ der UdSSR sowie der AdW der VR Bulgarien in formierten über die Ergebnisse der RGW-Experimente, die zu Fragen der Sedimentation in der ufernahen Zone in den letzten zehn Jahren am Schwarzen Meer in der Nähe von Warna durchgeführt wurden. Die Vorträge zeigten die Möglichkeiten, die sich aus der gemeinsamen Nut zung der ozeanologischen Meßba sis „Schkorpilowzi“ in der Nähe von nehmend werden dabei empirisch gefundene Schutzmaßnahmen Warna am Schwarzen Meer erge- (z. B. Buhnenbau, Bau von Wellen-ben. Dr. A. RAABE Das Maritime Observatorium Zingst war Ende Oktober Gastgeber eines Arbeitsseminars zu Problemen der Strömungsdynamik und Se dimentation im ufernahen Bereich des Meeres. 20 Teilnehmer vertrö sten bemühen. Informationen zu theoretischen Untersuchungen zur Sedimentdyna mik sowie praktische Ergebnisse und Vorhaben standen im Vorder grund der Vorträge und Diskussio nen. Immerhin erreichen die Aus gaben im Bereich des Wasserwirt schaftsdienstes Küste der DDR für Schutzmaßnahmen der Ostseeküste, z. B. durch künstliches Ausspülen von Sand, 10 Millionen Mark im Jahr, so daß 1 m3 gespülter Sand zwischen 30 und 40 Mark kostet. Zu-
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