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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
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Band
Band 1986
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Promotionen^ PromotionB Sektion Philosophie Dr. Horst Poldrack, am 20. No vember, 14.15 Uhr, im Raum 41 des ORZ: Zum Problem des so zialtheoretischen Erkenntnisfort- Schritts der Bourgeoisie im nie dergehenden Kapitalismus. Eine erkenntnistheoretisch-historische Studie zum epochalen und for mationsspezifischen Hintergrund der Wende in der bürgerlichen W issenschaf tsf orschung. Dr. Bernd Vogel, am 14. Novem ber, 14 Uhr, in der Außenstelle Leipzig der Humboldt-Universi tät Berlin, Sektion Rechtswissen- schaften, Lortzingstr. 16: Wirk lichkeit und Methode — Über legungen zum Vermittlungs problem. Sektion Psychologie Dr. Bernd Rudow, am 20. No vember, 15 Uhr, Tieckstraße 2: Konzepte, Probleme und Ergeb nisse psychologischer Bela- stungs- und Beanspruchungs- forschung — dargestellt im Kon text von Lehrertätigkeit und Leh rergesundheit. Sektion Physik ■ Dr. Gerald Fleischer, am 18. No vember, 16.15 Uhr, Kleiner Hör saal der Sektion Physik, Linnestr. 5: Untersuchungen der Selbstdiffusion in teilkristallinen Polymeren, Polymerschmelzen und Polymerlösungen mittels der NMR-Feldgradiententechnik. Promotion A Franz-Mehring-Institut Rosemarie Fink, am 20. Novem ber, 15.30 Uhr, Handelshoch schule, Konferenzraum, Mark grafenstr. 2: Die Konzeption des „demokratischen Sozialismus“ in den achtziger Jahren in der SPD. Institut für internationale Stu dien Klaus Höhne: Die Bedeutung der Gerechtigkeit für das demokrati sche Völkerrecht — Eine norm bildungstheoretische Untersu chung unter besonderer Berück sichtigung von Positionen islami scher Staaten und ihrer Völker rechtler. Sektion Germanistik und Li teraturwissenschaft Anja Sonntag, am 21. November, 15 Uhr, Universitätshochhaus 1. Etage, Raum 5/6: Stand und Probleme bei der Realisierung der Ziele im sachorientierten Darstellen in Klasse 6. Sektion Afrika- und Nahostwis senschaften Aregga Haile-Michael, am 19. November, Sektion Tierpro duktion und Veterinärmedizin, Schillerstr. 5/6, Hörsaal 2. Etage: A Contrastive Sociolinguistic Analysis of Amharic Official Written Forms of Address Used Before and After the Ethiopian Po pulär Revolution (1941 bis 1985). Sektion Psychologie Ute Uhle, am 17. November, Psychiatrische Klinik, Karl- Tauchnitz-Str. 25: Empirische Analyse von individuumspezi- fischen Selbstkonzepten unter psychopathologischen Aspekt. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Hoang van Tieu, am 18. Novem ber, 14 Uhr, Johannisallee 21, Hörsaal 219: Untersuchungen zur Wirkung der Selektion auf nied rigen Futteraufwand bei Enten einer schweren Linie. Bereich Medizin Ursula und Luis Martinez, am 19. November, 13.30 Uhr, Kon ferenzzimmer des Carl-Ludwig- Institutes für Physiologie, Lie- bigstr. 27: Die Kreislaufregula- tion von leicht schädelhirntrau matisierten Patienten beim Hock test und beim schnellen passiven Lagewechsel vom Liegen zur 70- Grad-Kopfaufwärtsposition und umgekehrt in Abhängigkeit von der Atemphase und im Vergleich zu kreislaufgesunden- Probanden. Redaktionskollegium: Gudrun Schaufuß (verantw. Redakteur); Jür gen Siewert (stellv, verantw. Redak teur); Ulrich Heublein, Petra Schink (Redakteure); Martin Dickhoff, Tho mas Fülling, Wolfgang Gühne, Dr. Karl-Willhelm Haake, Dr. Hans- Joachim Heintze, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Lenhart, Dr. Roland Mildner. Dr. Jochen Schle- voigt, Prof. Dr. Klaus Schippel, Dieter Schmekel, Dr. Karla Schröder, Dr. Karlo Stingl, Dr. Annemarie Tröger. Anschrift der Redaktion: Ritter straße 8/10. Postfach 920, Leipzig, 7010, Ruf-Nr. 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bank-Konto: 5622-32-550 000. Einzelpreis 15 Pfennig, 30. Jahr gang, erscheint wöchentlich. Die Re daktion ist Träger der Ehrenme daille der KMU und der DSF- Ehrennadel in Gold. Erfolgreiche Verteidigung von Dieter Gleisberg zu Conrad Felixmüller Dieter Gleisberg, Direktor des Mu seums der bildenden Künste in Leip zig, verteidigte erfolgreich an der Sektion Kunst- und Kulturwissen schaften unserer Universität seine Dissertation zu dem Thema „Con rad Felixmüller — Leben und Werk“. Die Verteidigung fand am 24. Oktober im Klingersaal des Mu seums statt. Zu Conrad Felixmüller, einem bedeutenden Maler des 20. Jahrhuhderts in Deutschland, hat Dieter Gleisberg schon einen um fangreichen Kunstband herausgege ben. In diesem Buch werden die ge samte Entwicklung und die Wur zeln des malerischen Schaffens die ses Künstlers dargestellt. Conrad Fe lixmüller war in den zwanziger Jah ren ein Vertreter des expressiven Realismus, der in seinen gesell schaftskritischen Bildern sich u. a. Themen aus dem Leben der Arbei ter zuwandte. Foto: HFBS (Schulz) Argumentation zu Fragen des Völkerrechts auf hohem theoretischen Niveau am IIS Summa cum laude und Rudolf-Arzinger- Preis für hervorragende Dissertation Ende September verteidigte Cheickh Mohamed Tidiane Ban goura seine Dissertation A mit dem Thema: „Der Einfluß von Resolu tionen auf den Prozeß der Bildung von Völkergewohnheitsrecht“. Das Gesamtprädikat war summa cum laude. Er wurde dafür mit dem Ru- dolf-Arzinger-Preis geehrt, eine Auszeichnung, die für hervorra gende Leistungen von Studenten und Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet des Völkerrechts von der Sektion Rechtswissenschaft vergeben wird. Cheickh Mohamed Tidiane Ban goura kommt aus der Republik Guinea. Als Student der Sektion Rechtswissenschaft der KMU er warb er den ersten akademischen Grad eines Diplomjuristen. Nahtlos anschließend an die ausgezeich neten Ergebnisse seiner Studienzeit absolvierte er eine wissenschaft liche Aspirantur am Institut für in ternationale Studien der KMU in der Forschungsgruppe „Normbil dungstheorie im Völkerrecht“ unter Betreuung von Doz. Dr. sc. jur. Pa nos Terz und reichte seine Disserta tion A vier Monate vorfristig ein. Mit dem am 25. und 26. Septem ber 1986. vom US einberufenen in terdisziplinären 1. Leipziger norm- bildungstheoretischen Symposium zu „Tendenzen und Problemen der Rechtsquellen- und Normbildungs theorie im Völkerrecht“, an dem zahlreiche Wissenschaftler verschie denster nationaler und internationa ler Forschungs- und Lehreinrich tungen teilnahmen, fand die öffent liche Verteidigung der Dissertation am zweiten Konferenztag einen wür digen organisatorischen und inhalt lichen Rahmen. Gleichzeitig war es sicherlich auch ein Experiment. Den daraus erwachsenen hohen Erwartungen wurde Bangoura in souveräner Art und Weise gerecht. Geradezu verblüffend waren seine treffende Argumentation und theo retische Gewandheit in deutscher Sprache, mit denen Bangoura seine Forschungsergebnisse und die von ihm vertretenen Positionen zu Fra gen der Normbildung bei der Schaf fung einer Neuen Internationalen Wirtschaftsordnung und der sukzes siven Entstehung eines „Entwick lungsvölkerrechts“ verteidigte. Die am ersten Konferenztag diskutier ¬ ten Probleme wurden so noch ein mal aus der durchaus eigenständi gen Sicht eines Vertreters des afri kanischen Kontinents behandelt, wo durch ihre Aktualität und das drin gende Erfordernis der weiteren wis senschaftlichen Untersuchung unter Beachtung der Forderungen der Ent wicklungsländer unterstrichen wurde. Für die Dissertation und ihre überzeugende Verteidigung konnte erstmalig seit 35 Jahren an der KMU im Völkerrecht wieder ein summa cum laude ausgesprochen werden. Der Vorsitzende der Pro motionskommission und Direktor des IIS, Prof. Dr. sc. Walter Poeg- gel, hob vor allem die Fähigkeit des Promoventen hervor, den eigenen Standpunkt auf sehr hohem theo retischen Niveau begründen zu kön nen. Doz. Dr. Panos Terz, Leiter der Forschungsgruppe und Betreuer des Doktoranden schätzte Bangoura als einen der besten Doktoranden auf dem Gebiet des Völkerrechts und als Vorbild für die anderen Dokto randen ein. THOMAS ZEBISCH, IIS Bedeutendes internationales Symposium zur mittelalterlichen Literatur Armeniens in Jerewan Traditionsreiche wissenschaftliche 150 Jahren ihren Anfang nahmen, Auf Einladung der Akademie der Wissenschaften der Armenischen SSR nahm ich Mitte September-m Jerewan an einem Internationalen Symposium teil, das der mittelalter lichen armenischen Literatur vom 5. bis 18. Jahrhundert gewidmet war. Es bot den meist vereinzelt arbeiten den Armenologen mehrerer Fach disziplinen, nämlich vor allem der Literatur-, aber auch der Kunst-, Musik-, Sprach- und Geschichts wissenschaft aus 18 Ländern, der So wjetunion und anderen sozialisti schen Staaten sowie aus den USA, Kanada, Großbritannien, Frank reich, der BRD, Italien, Libanon u. a., erstmals die Möglichkeit, in nahezu 150 Vorträgen neueste For schungsergebnisse vorzustellen und miteinander ins Gespräch zu kom men. Der Gegenstand des Symposiums bestätigte das allgemein gewach sene wissenschaftliche Interesse an der alten Kultur wie Literatur. Han delt es sieh bei der armenischen doch um eine der ältesten Literatu ren der Welt,- die eine ungewöhnlich lange, 1400 Jahre währende mittel alterliche Entwicklungsperiode durchlief, eine Reihe Spezifika auf weist und eine wesentliche Funk tion bei der Bewahrung nationaler Identität eines kleinen, zunehmend von Überfremdung, ja Ausrottung bedrohten Volkes erfüllte. Dem entsprachen die lebhafte Anteilnahme der Bevölkerung an diesem gesellschaftlichen Ereignis und die wissenschaftlichen Referate in der breiten Skala wie Tiefe der behandelten Probleme. Besonders vielseitige Beachtung fanden natür lich so große Dichter wie Mesröp Maschtoz, der Schriftschöpfer und Bibelübersetzer aus dem 5. Jahr hundert, der Grigor Narekazi, der Begründer der armenischen Renais sance im 10. Jahrhundert, die übri gens zusammen mit vielen anderen in der schönen Anthologie „Die Berge beweinen die Nacht meines Leides“ 1983 auch dem DDR-Leser in einer Auswahl zugänglich ge macht wurden. Neue Aufschlüsse erbrachten auch Untersuchungen zur Mythologie und Folklore, na mentlich in deren fortdauernd fruchtbarer Wechselbeziehung mit der künstlerischen und wissenschaft lichen Literatur, insbesondere mit der regen Geschichtsschreibung. Als Beziehungen, die vor wurden fortgesetzt produktiv erwies sich ebenfalls die Betrachtung der alten Literatur im historischen Kontext, im literar historischen Prozeß bzw. im En semble der Künste, so der Musik oder der phantasievollen Miniatur malerei. Bedenkenswerte theoreti sche Verallgemeinerungen enthiel ten Referate zum Platz der arme nischen im System der Literaturen des Mittelalters bzw. zu Gesetz mäßigkeiten ihrer Entwicklung. Diese beeindruckend komplexe Be handlung der mittelalterlichen ar menischen Literatur wurde durch Beiträge ergänzt, die der Erhellung ihrer weitgespannten, kontaktolo- gischen bzw, typologischen Bezie hungen sowie der Erörterung von Problemen ihrer Rezeption und Übersetzung gewidmet waren. Als einzige Vertreterin der DDR- Literaturwissenschaft referierte ich über die bisherige Aufnahme der ar menischen Literatur in unserer Re publik, insbesondere über das Hauptwerk Narekazis. Die aktive Teilnahme an diesem wie es im Abschlußplenum hieß, „armenologischen Weltkongreß“, der von unvergeßlichen Äußerun gen armenischer Gastfreundschaft begleitet war, brachte mir eine Fülle neuer Einblicke wie theore tisch-methodologischer Anregun gen. Sie bedeutet die Fortsetzung einer traditionsreichen Wissen schaftskooperation zwischen Leip zig und Jerewan, die keineswegs erst 1981 begann, als ich zur Erarbei tung des Kapitels „Armenische Lite ratur“ unseres 1983 erschienenen Lehrbuchs „Einführung in die mul tinationale Sowjetliteratur“ Kolle gen des Akademieinstituts für arme nische Literatur „Manuk Apegh- jan“ konsultierte, die jetzt Haupt träger des Symposiums waren. Sie begann auch nicht in den Jahren 1893 bis 1897, als dieser bedeutende armenische Philologe Apeghijan u. a. an unserer Alma mater studier te oder in den 80er Jahren des vo rigen Jahrhunderts, als Abgar Jo- annissian in Leipzig die Editions reihe „Armenische Bibliothek“ be gründete. Sie reicht genau 150 Jahre zurück, als C. F. Neumann seinen „Versuch einer Geschichte der arme nischen Literatur" in Leipzig aus brachte. Dr. A. LATCHINIAN Ät/rz notiert Diskussion über Entwicklungs probleme der Mathe matik (UZ-Korr.) Vom 20. bis 23. Ok tober trafen sich an der KMU auf Einladung des Wissenschafts bereiches Logik der Sektion mar xistisch-leninistische Philosophie Lehrer aus dem Schuldienst, Ver treter von Universitäten und päd agogischen Hochschulen der DDR sowie Gäste aus der CSSR, Japan und den USA zur 10. Ta gung der Fachsektion Ge schichte, Philosophie und Grund lagen der Mathematik der Mar thematischen Gesellschaft der DDR. Angeregt und ausführlich diskutierten sie z. B. Probleme der. Mathematikentwicklung des ausgehenden 19. Jahrhunderts, speziell zu Leben und Werk der auch an der Universität tätig ge wesenen Mathematiker Felix Klein und Sophus Lie, aber auch für die aktuelle Informatikent wicklung relevante Fragen der Herausbildung des Verfah- rensaspektes innerhalb der Ma thematik und der Nutzung spe zieller Logiksysteme in zugehö rigen Modellierungsansätzen. Ein gelungener Nachmit tagsausflug zum Ostwaldarchiv in Großbothen und zum Göschen- haus in Grimma bot zusätzliche Gelegenheit, das gesellschaftli che Umfeld für Wissenschafts entwicklung am konkreten Bei spiel zu studieren. Kolloquium am Bereich Medizin (UZ-Korr.) Der Entwurf der „Rahmen Ordnung für Einrich tungen der ambulanten medizi nischen Betreuung“ war Gegen stand eines wissenschaftlichen Kolloquiums der Abteilung für Leitung und Organisation medizi nischer Hochschuleinrichtungen Ende Oktober am Bereich Medi zin. Der stellvertretende Direk tor des Institutes für Sozialhy giene und Organisation des Ge sundheitsschutzes „Maxim Zet kin“, Berlin, OMR Prof. Dr. sc. Weiss, legte Ziele, inhaltliche Re gelungen und Probleme bei der Erarbeitung und künftigen Durchsetzung dieses Dokumentes dar. Nach einer Erprobungs phase wird es die leitungsrecht liche Grundlage für die ambu lante medizinische Betreuung sein. Unvergeßliche Begegnungen mit Freunden aus Kuba bei Wettkämpfen im Wehrsport Andreas Lehmann und Eric Sohst von unserer Universität belegten im Militärischen Mehrkampf die Plätze 1 und 2 (UZ-Korr.) Vom 10. bis 12. Ok tober fand im Zentralen Ausbil dungslager der GST in Schirgis walde das 2. Internationale Freundschaftslager GST — UJC statt. UJC, die Jugendorgani sation Kubas, organisierte damit zum zweiten Mal einen interna tionalen Wettkampf im Wehr sport mit der GST. Dieses Freundschaftslager bein haltete neben den Wettkampf disziplinen Sportschießen und Militärischer Mehrkampf freund schaftliche Begegnungen zwi schen den Jugendlichen unserer beiden Länder. Eine repräsentative Delegation mit starken Sportlern aus Kuba und der DDR reiste dieses Mai in Schirgiswalde an. Sie hatte sich mit den Bezirksdelegationen aus der ganzen Republik aus einanderzusetzen —, und schnitt sehr gut ab! Die Mannschaften für die ein zelnen Disziplinen setzten sich aus DDR- und kubanischen Sportlern zusammen, und sicher lich trug dieser Umstand enorm zur gegenseitigen Verständigung und besten Erfolgsergebnissen bei. Von unserer Universität nah men die Kameraden Eric Sohst, Sven Bahner (beide TV) sowie Andreas Lehmann (Medizin) im Militärischen Mehrkampf teil. Zusammen mit dem kuba nischen Sportler Ramon Kaps be legten sie in der Mannschafts wertung Platz 2, wobei in der Einzelwertung die Kameraden Lehmann (Platz 1) und Sohst (Platz 2) einen Doppelerfolg lan deten. Insgesamt belegte unsere Delegation den 3. Platz in der Gesamtwertung. Unvergeßlich werden wohl für alle Teilnehmer die Abende sein, einmal von unseren kubanischen Freunden organisiert, ein ande res Mal von der GST. Die kuba nische Musikgruppe sowie ein aus Havanna kommendes Ge sangsduo ließ uns recht schnell an. Karneval in Rio denken und das Temperament unserer Gäste aus Übersee steckte an. Bald wetteiferten wir mit den kuba nischen Jugendfreunden auf dem Tanzparkett. Die Zeitungsseite würde nicht ausreichen, um alle überwältigenden Eindrücke hier wiederzugeben. Die Unterwasserwelt unserer Seen - ganz hautnah erlebt Interessante theoretische und praktische Ausbildung an der GST-Sektion Tauchsport an der Karl-Marx-Universität Wer kennt sie nicht, die Faszi nation der Unterwasserwelt? Aus Filmen und aus Büchern si cher jeder. Aber wer hat sie schon selbst erlebt? Das Krib beln gespürt, wenn es in die Tiefe geht? Plötzlich Krebse, Al gen, Fische sieht. — aber eben nicht im Aquarium? Ich jage hin ter dem schillernden Barsch her und vergesse, daß ich gar nicht hierher gehöre. Daß ich zwei Druckluftflaschen auf dem Rük- ken trage, durch die Taucher maske schaue, nur die Flossen mich den Barsch fast greifen las sen. So schnell geht es ■ natürlich nicht — das Erlebnis unter Was ser. Vor dem Vergnügen hat die GST Tauchertheorie und Pra xisausbildung gesetzt. Bevor sie in unbekannte Tiefen abstei gen können, absolvieren die Tau cher ein anderthalbjähriges Trai ningsprogramm. Sie erlernen den Umgang mit Flossen, Maske und Schnorchel, erwerben theo retische Kenntnisse der Tau cherphysik. -Physiologie und -technik und der Knotenkunde, die erfahrene Taucher an die jün geren weitergeben. Erst dann be ginnt die Ausbildung am Tau chergerät in den Ammelshainer Steinbrüchen. Aber nicht nur dort sind die Männer und Frauen im schwar zen Taucheranzug anzutreffen, sondern beispielsweise auch am K ulkwitzer See. Die Tauchsport ler der Arbeitsgruppe „K ulkwit zer See“ wollen gemeinsam mit Biologen und Studenten der KMU dazu beitragen, den See als Erholungsgebiet und Taucher gewässer zu erhalten. Die Un terwasser-Fotografen unserer Sektion werden sie dabei unter- •stützen. Wer ein bißchen neugie rig geworden ist oder sich hat an stecken lassen, kann sich beim GST-Kreisvorstand der KMU. Ni- kolaikirchhof 4, dienstags und freitags zwischen 8 und 14 Uhr genauer informieren. SILVIA HUJER. Sektion Tauchsport GST-Toucher der KMU vor dem Ein stieg in den großen Ammelshainer Steinbruch, der ihr bevorzugtes Aus bildungsgewässer ist. Foto: Hujer HSG errang im Tischtennis wichtigen Auswärtssieg Knappe Niederlage gegen Motor Stötteritz „Krampf, nichts als Krampf!“ Mit diesen Worten kommentierte Wolf Stark, der spielstärkste der Tischtennismannschaft der HSG Uni I, die 8:10-Niederlage gegen Motor Stötteritz im ersten Spiel der Saison 1986/87. Dieser nicht eingeplante Punktverlust stellte dann auch die Weichen für die Begegnung mit der Mannschaft von Fortschritt Leipziger Woll kämmerei, einem der Aufsteiger in die erste Stadtliga. Ein Sieg mußte her, sollte nicht bereits nach den ersten Spielen der Traum von einem er neuten Medaillenplatz (Saison 1985/86 immerhin Zweiter) aus- geträumt sein. Das Spitzendop pel der HSG-Aktiven (Gajowski/ Kühne), das zum ersten Mal in dieser Besetzung zusammen spielte, schaute dem weißen Zel luloid allerdings meist hinterher und verlor gegen Weber/Schmitt klar mit 0:2. Das zweite Doppel (Stark/Salden) stellte mit einem sicheren 2:0-Satzerf olg den Gleichstand her. In den Einzelvergleichen leg ten die Hochschulsportler dann aber los. Bis zum 3:3 konnte das Tischtennisquartett der Woll kämmerei mithalten, doch da nach beherrschten Wolf Stark (4,5 Punkte), Peter Salden (3,5). Uwe Gajowski (1) und Norbert Kühne (1) ihre Gegner und ka men über die Zwischenstation 6:3 und 7:4 zu einem verdienten 10:5 Endstand. Mit diesem Auswärtserfolg bleibt die HSG Uni I auch wei terhin einer der Favoriten für einen Medaillenplatz. UG
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