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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1986
- Erscheinungsdatum
- 1986
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198600007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19860000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19860000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1986
-
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- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
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Band 1986
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4 3KV 1987 31. Oktober 1986 UZ / 39 Fonds von den Leitungen der Sek tionen und Einrichtungen zur wei teren Verbesserung des geistig kulturellen Lebens genutzt und eigenverantwortlich kulturpoliti sche Aktivitäten realisiert werden. 6.2. zur Unterstützung des „Kom plexen Qualifizierungsvorhaben “ für ehrenamtliche Kulturfunktio näre die Grundlagen für ein reges geistig-kulturelles Leben an allen Sektionen und Einrichtungen zu si chern. 6.3. im Zusammenwirken mit der Gewerkschaft alle Voraussetzungen für die Durchführung des Silvester balls 1987 zu schaffen. 6.4. die Veranstaltungen im Klub der jungen Arbeiter und Angestell ten zu sichern, bei der weiteren in haltlichen Profilierung des Klubs als Stätte der Begegnung und der Geselligkeit Unterstützung zu geben und die Rekonstruktionsmaßnah men in das Werterhaltungspro- gramm 1987 aufzunehmen. 6.5. das künstlerische Volksschaffen durch Sicherung der materiellen und finanziellen Fonds im Plan wei terzuentwickeln und die Durchfüh rung des 12. kulturell-künstle rischen Wettbewerbes (April/Mai 1987) zu unterstützen. Die inhaltliche Arbeit der Ensem bles und Zirkel wird sich im Jahr 1987 auf den 70. Jahrestag der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolu tion konzentrieren und langfristig auf gesellschaftliche Höhepunkte der folgenden Jahre orientieren, wie den 170. Geburtstag von Karl Marx (5. Mai 1988), den 40. Jahrestag der Gründung der DDR und den 200. Jahrestag der Französischen Revo lution im Jahre 1989. 6.6. die zentralen. Aufgaben der Uni versität bei den sportpolitischen Hö hepunkten „VIII. Turn- und Sport fest der DDR und XI. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1987" in Leipzig abzusichern und für die weitere Entwicklung des sportli chen Lebens an der KMU zu nut zen. 6.7. den Freizeit- und Erholungs- Sport der Mitarbeiter weiter zu för dern. Dazu wird ein Wettbewerb zu Ehren des VIII: Turn- und Sportfe stes der DDR organisiert. Aktivitä ten und Erfüllungsstand sind in den Jahressportplänen der Einrichtun gen aufzunehmen und abzurechnen. 6.8. zentrale Veranstaltungen der Universität wie Wanderpokal des Rektors im Fußball, Wanderpokal des 1. Prorektors im Volleyball und den Wanderpokal des Prorektors für Gesellschaftswissenschaften zu organisieren. 6.9. das XIII. Universitätssportfest der Mitarbeiter der KMU und ihrer Familienangehörigen am Mittwoch, dem 3. Juni 1987. unter verantwort licher Leitung des IfK sowie der HSG auf dem Sportplatz Wettin- brücke durchzuführen. 6.10. im sportlichen Leben der Uni versität besonders zu stimulieren bzw. zu würdigen: 1. Wettbewerb zur Entwicklung des Freizeit- und Erholungssports an der KMU, 2. Auszeichnung Sportler des Jahres der KMU, 3. Auszeichnung Sportmannschaft des Jahres. 6. 11. eine gezielte materielle und fi nanzielle Absicherung zum Erhalt und Ausbau der Sportstätten der KMU — im Rahmen der ausgewie senen Mittel — vorzunehmen. Vor rangig wird dabei die Realisierung des 1. Bauabschnittes des „Sportfest objektes — Sanitärtrakt Sportplatz Wettinbrücke" abgesichert — bis Mai 1987. 6. 12. die HSG bei traditionsreichen nationalen und internationalen Wettkämpfen, wie XI. KMU- Marathon und Basketballturnier der Freundschaft, zu unterstützen. 6.1. eine besondere Unterstützung dem Trainingszentrum Schwimmen der HSG zur Entwicklung von Nach wuchskadern Schwimmsport zu ge währleisten. 6.14. den versehrten Mitarbeitern mit Dauerschaden am Halte- und Bewegungsapparat verbesserte Sportmöglichkeiten — vor allem im Schwimmen. Gymnastik und Wan dern — unter qualifizierter Anlei tung zu garantieren. 6.15. die wehrsportlichen Aktivitä ten an der KMU zu verbessern und die GST bei der Durchführung der „Woche des Wehrsports“ und der Kreiswehrspartakiade im Mai 1987 zu unterstützen. Der Kreisvorstand Gewerkschaft Wissenschaft verpflichtet sich, 6.16. auf die Erarbeitung anspruchs voller Kultur- und Bildungspläne als unverzichtbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Verteidigung des Ehrentitels „Kollektiv der so zialistischen Arbeit“ stärkeren Ein fluß zu nehmen und konsequenter auf die regelmäßige, niveauvolle Durchführung der Schulen der so zialistischen Arbeit als festem Be standteil der Kultur- und Bildungs pläne und einem wesentlichen Grad messer erfolgreicher Verteidigung zu drängen. 6.17. das „komplexe Qualifizierungs vorhaben“ zu unterstützen und den neugewählten Kulturobleuten der Gewerkschaftsgruppen besondere Anleitung und Hilfe zu geben. 6.18. in engster Zusammenarbeit mit der FDJ-KL den A & A-Klub als po litisches. geistig-kulturelles Zen trum der Lehrlinge, jungen Arbei ter, Angestellten und Schwestern kulturpolitisch und finanziell zu un terstützen und die Reihe „Stamm tisch der Gewerkschaft" regelmäßig durchzuführen. 6.19. das künstlerische Volksschaf fen in Vorbereitung des 11. FDGB- Kongresses und die Durchführung des 12. kulturell-künstlerischen Wettbewerbes zu unterstützen. 6.20. das XIII. Universitätssport fest der KMU am 3. Juni 1987 zu popularisieren und Veranstaltungen wie Pokal des KV im Volleyball, das Sehwimmfest der BGO TV und einen Volleyball vergleich mit den Praxispartnern zu den „Tagen der Wissenschaft“ besonders zu unter stützen. 6.21. dafür Sorge zu tragen, daß die Qualifizierung vor allem von neu gewählten Sportfunktionären — be sonders Sportorganisatoren der Ge werkschaftsgruppen — durchgeführt wird und in zunehmendem Maße sportliche und wehrsportliche Ver pflichtungen in Vorbereitung des VIII. Turn- und Sportfestes in die Kultur- und Bildungspläne aufge nommen werden. G Frauenförderungsplan Der Rektor verpflichtet sich, 7.1. auf dem Gebiet der Kaderent wicklung für die Einbeziehung eines angemessenen Frauenanteils Sorge zu tragen, so — bei der Auswahl für die Auf nahme eines Forschungsstudiums einen Frauenanteil von 50 Prozent anzustreben; — bei der Aufnahme einer wissen schaftlichen Aspirantur vorrangig weibliche Bewerber zu berücksich- tigen und einen Frauenanteil von 50 Prozent zu sichern. Verstärkt sind Frauen zum Erwerb der Promotion A für eine Teilaspirantur und zum Erwerb der Promotion B für eine Vollaspirantur zu gewinnen: — für Delegierungen zur Weiterbil dung im sozialistischen Ausland, be sonders in die Sowjetunion, Stu dienjahr 1988/89 zu sichern, daß da für in Frage kommende weibliche Bewerber die erforderliche Unter stützung erhalten; — im Interesse einer planmäßigen Entwicklung von Frauen zu Hoch schullehrern im Studienjahr 1987/88 mindestens 10 befähigte Nachwuchs wissenschaftlerinnen, die sich auf den Abschluß der Promotion B vorbereiten und in das Kaderpro gramm des Rektors aufgenommen sind, zur ML-Abendschule zu de legieren. 7.2. mit talentierten und begabten Nachwuchswissenschaftlerinnen, die im Kaderprogramm des Rektors erfaßt sind, einen Erfahrungsaus tausch durchzufühlen. 7.3. daß die Leiter der Strukturein heiten konkrete Festlegungen über Möglichkeiten der tätigkeitsbezoge nen Qualifizierung der LHD sowie der arbeitsplatzbezogenen Qualifi zierung des mittleren wissenschaft lich-technischen Personals in den naturwissenschaftlichen und medizi nischen Einrichtungen und der weib liehen Arbeiter und Angestellten treffen; Schwerpunkt ist insbeson dere die Unterstützung der Qualifi zierung der Mitarbeiter des mittle ren medizinischen Personals des Herzzentrums des Bereiches Medi zin, sowie die sich im Hochschul studium „Diplomkrankenschwe ster“ befindlichen leitenden Schwe stern. 7.4. daß die Leiter der Strukturein- heiten zu folgenden Problemen kon krete Maßnahmen festlegen: — zur zielgerichteten Förderung der politischen Bildung und beruflichen Aus- und Weiterbildung der Frauen (einschließlich der weiblichen Ar beiter und Angestellten) sowie ihres qualifikationsgerechten Einsatzes: — zur sozialen Betreuung der Frauen während des Schwanger schafts- und Wochenurlaubs sowie während der gesetzlich geregelten Freistellung nach dem Wochenur laub. Insbesondere sind Festlegun gen zu treffen über die Weiterfüh rung bereits begonnener Qualifizie- rungsmaßnahmen. Besonderer Un terstützung bedürfen hierbei Frauen mit zwei und mehr Kindern: — zur Beratung spezifischer Be lange der Frauen und Mütter, beson ders zu differenzierten Aussprachen mit bestimmten Gruppen von Frauen. 7.5, dafür zu sorgen, daß die Leiter der Struktureinheiten in Zusam menarbeit mit den jeweiligen Ge werkschaftsleitungen (BGL) Maß- nahmepläne zur Frauenförderung für das Jahr 1987 als Teil des Volks- Wirtschaftsplanes erarbeiten und kontrollfähig gestalten. Über die Er füllung des Frauenförderungspla nes. insbesondere die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuch ses und die Entwicklung von Be- rufungs- und Leitungskadern, ist in den Planverteidigungen abzurech nen. 7.6. dafür zu sorgen, daß die Leiter der Struktureinheiten zweimal jähr lich einen „Treffpunkt Leiter“ zur Erfüllung des Frauenförderungs planes durch führen. 7.7. eine' Zwischenauswertung des Frauenförderungsplanes vor der Frauenkommission des Kreisvorstan des der Gewerkschaft Wissenschaft und eine Auswertung in den Dienst beratungen der Sektionsdirektoren vorzunehmen. Der Kreisvorstand verpflichtet sieh, dafür Sorge zu tragen, 7.8. daß die zuständigen Gewerk schaftsleitungen auf die inhaltliche Gestaltung der Kaderentwicklungs programme Einfluß nehmen und de-, ren Realisierung kontrollieren. 7.9. daß Frauen durch den planmä ßigen Einsatz in Gewerkschaftsfunk tionen auf die Wahrnehmung von Berufungs- und Leitungsfunktionen vorbereitet werden. Leitungserfah renen Kolleginnen ist . größere Ver antwortung zu übertragen. Der Anteil der Frauen unter den Be schäftigten der jeweiligen Einrich tung soll sieh in dem Frauenanteil der Mitglieder der Gewerkschafts leitungen und an den Vertrauens leuten widerspiegeln. 7.10. daß der Arbeit mit dem weibli chen wissenschaftlichen Nachwuchs besondere Aufmerksamkeit ge schenkt wird. Dazu wird in Zu sammenarbeit von Frauenkommis sion und Kommissionen wissen schaftlicher Nachwuchs des Kreis vorstandes ein Erfahrungsaustausch mit Forschungsstudenten und jun gen Assistenten durchgeführt. 7.11. mit ausgewählten Gewerk schaftsfunktionären einen Erfah rungsaustausch und eine Problem diskussion unter dem Aspekt der Ge währleistung der Einheit von fach licher und gesellschaftlicher Tätig keit und ihres Einflusses auf die Per- sönlichkeitsentwickl ung durchzu führen. 7.12. durch die Tätigkeit seiner Kom missionen. insbesondere der Frau- enkommission, die Realisierung der im Abschnitt 4 des BKV getroffenen Vereinbarungen zur gesundheitli chen und sozialen Betreuung der Frauen zu kontrollieren und zu un terstützen. Schwerpunkte sind: — die Vergabe prophylaktischer Ku- ren für Mitarbeiterinnen mit hoher physischer und psychischer Bela stung, — die medizinische Betreuung der Frauen durch die Betriebspoliklinik (z. B. mit Durchführung von gy näkologischen Reihenuntersuchun gen und Reihenuntersuchungen bei Strahlenbelastung und Infektions gefährdung), — die Betreuung der Kinder in den Betriebspionierlagern. Dazu werden gemeinsame Beratun gen mit den zuständigen Kommis sionen und den Frauenvertreterin nen der BGL durchgeführt. 6 Die Verwendung der Mittel des Kultur und Sozialfonds Der Rektor verpflichtet sich, 8.1. die Mittel des Sozial- und Kul ¬ turfonds schwerpunktmäßig so ein zusetzen, daß sie zur weiteren Ver besserung der Arbeits- und Lebens- bedingungen und der kulturellen Be treuung der Mitarbeiter der KMU beitragen. Für das Jahr 1987 stehen dafür TM zur Verfügung. Schwerpunkte der Verwendung sind Unterstützung für — Ferienheime 580 TM — Werkküchenessen 380 TM — Veteranenbetreuung 50 TM — Kontingente der AWG-Mitglied- schäft (1 TM Zuschuß pro Mitglied schaft) — — Jugendweihe 6 TM - Beihilfen 6 TM — Kulturarbeit einschl. künstleri sches Volksschaffen 100 TM — Zuschuß Kraftfahrer 5 TM — Betriebspionierlager 120 TM — Kinderweihnachtsfeier 40 TM — Hochschulsportgemeinschaft 35 TM — Aus- und Weiterbildung 27 TM — Frauenarbeit 5 TM 8.2. den Einrichtungen für kultu relle und sportliche Betreuung 25 M pro VbE (insgesamt 300 TM) zur Verfügung zu stellen. 8.3. für die Durchführung der Kin derweihnachtsfeiern in den Einrich tungen je Kind im Alter bis zu 14 Jahren 10 M auszuzahlen (soweit die Kinderkarte in der Gehaltsstelle der KMU vorliegt). 8.4. zu sichern, daß die dezentralen Mittel zur kulturellen Betreuung im laufenden Jahr verwendet werden. Nicht verwendete Mittel werden am Jahresende zentralisiert. 8.5. der- Kreisvorstand verpflichtet sich, den schwerpunktmäßigen Ein satz der Mittel zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingun gen planmäßig zu kontrollieren. BETRIEBSKOLLEKTIVVERTRAG 1987 zwischen dem Rektor und dem Kreisvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft der Karl-Marx-Universität Liebe Kolleginnen und Kollegen! Rektor und Kreisvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft legen mit der heutigen UZ den Entwurf des BKV 1987 der Karl-Marx-Univer sität zur Diskussion und Stellungnahme vor. Er soll der Verwirk lichung der Planaufgaben und zur Unterstützung des geforderten Leistungszuwachses dienen und ist deshalb n Einheit mit den Plan aufgaben und den Wettbewerbsverpflichtungen 1987 zu sehen. Wir bitten darum, die gemeinsam durch staatliche Leiter und Gewerk schaftskollektive erarbeiteten Anderungsvorschläge bzw. Zusätze bis zum 12. Dezember 1986 an den 1 Prorektor bzw. an den Kreisvor ¬ stand der Gewerkschaft Wissenscl Dr. W. Lehmani Gliederung des BKV 1987 (ent sprechend GBl. T. I Nr. 14 vom 12. 6. 1985): 1. Entwicklung und Förderung der schöpferischen Initiative der Werk tätigen 2. Durchsetzung des sozialistischen Leistungsprinzips bei Lohn und Prä mie 3. Verbesserung der materiellen Ar beitsbedingungen der Werktätigen und des Inhalts der Arbeit 4. Sicherung und Entwicklung der gesundheitlichen und sozialen Be treuung der Werktätigen cft zu geben. Prof. Dr. L. Rothmann, Rektor , Vorsitzender des Kreisvorstandes 5. Förderung und allseitige Bildung der Werktätigen 6. Entwicklung des geistig-kulturel len und sportlichen Lebens 7. Frauenförderungsplan 8. Verwendung der Mittel des Kul tur- und Sozialfonds 9. Schlußbestimmungen (Abdruck erfolgt in UZ/40 vom 7. November 1986) Hiaweis: Wenn nicht anders ange- geben, gelten für alle Vereinbarun gen und Festlegungen die Kon- trolltermine 30. 6. 1987 und 31. 12. 1987. Q Entwicklung und Förderung der schöpferischen Initiative der Werktätigen Rektor und KV Gewerkschaft Wis- seuschaft verpflichten sieh, 1.1. darauf einzuwirken, daß in al len Sektionen, Kliniken und Einrich tungen je ein Wettbewerbsbeschluß unter dem Aspekt des Leistungsan stieges in Forschung, Aus- und Wei terbildung, Nachwuchsentwicklung und medizinischer Betreuung zur schwerpunktmäßigen Erfüllung der Planaufgaben ausgearbeitet, im Kol lektiv verteidigt und in die Planver teidigungen vor dem Rektor ein gebunden wird. 1.2. die Besten im sozialistischen Wettbewerb auf der Ebene der Uni versität zweimal jährlich für die Wettbewerbsgruppen gesellschafts wissenschaftliche und naturwissen schaftliche Einrichtungen, nicht immatrikulierende Einrichtungen, Bereich Medizin, Dienstleistungs- und Wirtschaftssektor und Jugend- brigaden/Lehrlingskollektive im Rahmen von Leistungsvergleichen zu ermitteln und zentral auszuzeich nen. Für besonders herausragende Leistungen im sozialistischen Wett bewerb wird die Wanderfahne des Rektors und des KV Gewerkschaft Wissenschaft verliehen. 1.3. den Kampf der Kollektive um den Ehrentitel „Kollektiv der so zialistischen Arbeit“ durch spezifi sche Orientierungen aus der Füh- rungskonzeption des Rektors, für das Studienjahr 1986/87 sowie aus anderen Plandokumenten für den so zialistischen Wettbewerb zu unter stützen und die Vergabe morali scher und materieller Stimuli von der Qualität der Rechenschaftsle gungen der Kollektive abhängig zu machen. Entsprechende Konkretisie rungen sind in den Vereinbarungen zum BKV 1987 vorzunehmen. In al len Kollektiven, die um den Ehren titel kämpfen, ist ein Wettbewerbs- Programm und ein Kultur- und Bil dungsplan zu erarbeiten. 1.4. zu sichern, daß Leistungsverglei che und Erfahrungsaustausche zwi schen den Wettbewerbssiegern und weniger erfolgreichen Sektionen, Einrichtungen und Kollektiven der jeweiligen Wettbewerbsgruppen or ganisiert werden. 1.5. nach den zentralen Auszeich- nungsveranstaltungen werden durch die Prorektoren und den Ver waltungsdirektor die Ergebnisse und Erfahrungen der vergangenen Wettbewerbsperiode differenziert entsprechend den Wettbewerbsgrup pen mit den staatlichen Leitern und BGL-Vorsitzenden ausgewertet. 1 6. die Neuererbewegung in den Plänen der Sektionen und Einrich tungen auf die Erarbeitung von Lö- sungen zur Qualitätsverbesserung der wesentlichsten Prozesse der Uni versität zu orientieren und hierbei folgende Orientierungskennziffern zu erreichen: — soziale Orientierungskennziffern (OKZ) • Beteiligung gesamt 8,8 Prozent • Beteiligung Arbeiter 11,5 Prozent • Beteiligung Frauen 3,8 Prozent • Beteiligungen Jugendl. 5,6 Pro zent — Ökonomische Orientierungskenn ziffern • Nutzen je Beschäftigter 210 M • Anteil Nutzen aus Neuererver einbarungen 2,5 Prozent • Nutzen aus Nachnutzung je Be schäftigter 3 M Dazu ist notwendig, — die Neuererbewegung in den Be reichen mit hohen Arbeiteranteilen weiter zu aktivieren, — in ausgewählten Sektionen und Einrichtungen schrittweise die Ar beit mit Orientierungskennziffern für den Leistungsvergleich und Wettbewerb einzuführen, — den Abschluß von Neuererver einbarungen zu erhöhen und hierbei besonders Frauen und Jugendliche einzubeziehen. Langjährig aktive Neuerer der KMU sind durch Verleihung des Neuererpasses zu ehren. 1.7. die Qualität der erfinderischen Lösungen und die Erfindungser giebigkeit in den Schwerpunktge bieten der Wissenschaftsentwick lung der Universität zu erhöhen, ins besondere durch — die Einbeziehung konkreter Ziel stellungen in den Pflichtenheften, — Aufbau und Ausbau von Schutz rechtskomplexen, — besondere Förderung der Erfin dertätigkeit der Jugend mit dem Ziei der Beteiligung an 35 Prozent der angemeldeten Patente, insbeson dere durch schutzfällige Ergebnisse aus Jugendforscherkollektiven, Ju gendobjekten und Graduierungsar- beiten. — stärkere Nutzung automatisierter Pa tentrecherchen, — Stabilisierung der Schutzrechts arbeit der Sektion Physik 1.8. aus der Neuererbewegung und Schutzrechtsarbeit 22 ausgewählte Planaufgaben mit hoher volkswirt schaftlicher Bedeutung und dem Ziel einer breiten Nutzung beson ders zu fördern. Der Kreisvorstand Gewerkschaft Wissenschaft verpflichtet sich, 1.9. halbjährlich die Vorsitzenden der Wettbewerbskommissionen anzuleiten und bewährte Wettbe- weybserfahrungen zu vermitteln. 1.10. die BGL zu befähigen, den Er fahrungsaustausch zwischen der KMU und den durch Koordinie- rungs- und Leistungsverträge ver bundenen Kombinate mit dem Ziel durchzuführen, die Aufgaben der ge werkschaftlichen Mitwirkung bei der Erfüllung der Leistungsverträge festzulegen. 1.11. zu gewährleisten, daß das Neuereraktiv des Kreisvorstandes halbjährlich im Ergebnis der Wettr bewerbsauswertung die erbrachten Neuererleistungen einschätzt und Schlußfolgerungen für die weitere Aufgabenstellung zu ziehen. 1.12. einen Erfahrungsaustausch zwi schen dem Neuereraktiv des Kreis vorstandes, dem Meisteraktiv und der Betriebssektion der Kammer der Technik zur Beratung von ak tuellen Aufgabenstellungen des wis senschaftlich-technischen Fort schritts durchzuführen. Zu diesem Erfahrungsaustausch sind Vertreter des Praxispartners, eines Betriebes des Kombinates Polygraph „Werner Lamberz“ eingeladen. 1.13. anläßlich der „Tage der Wis senschaft“ 1987 einen Erfahrungs ¬ austausch des Neuereraktivs des Kreisvorstandes mit den Neuererak tiven der Praxispartner VEB Che mieanlagenbau Leipzig—Grimma, Kombinat GISAG, PGK Schwedt/ Betriebsteil „Otto Grotewohl“ Böh len und Kombinat Polygraph ..Wer ner Lamberz“ zu organisieren, mit dem Ziel, Erfahrungen der Neuerer bewegung bei der Ausprägung mo derner Schlüsseltechnologien auszu tauschen. 1.14. mit seinem Neuereraktiv einen Erfahrungsaustausch mit jungen Ar beitern und Angestellten der KMU durchzuführen, um diese Jugendli chen noch stärker in dieNeuererar- bei! einzubeziehen. 1.15. mit seinem Neuereraktiv sowie dem Meisteraktiv und mit Werktä tigen des Direktorates Technik eine thematische Beratung zu den wachsenden Anforderungen an die Neuererarbeit bei der Werterhal tung und Instandhaltung durchzu- führen. 1.16. auf der Grundlage des vom Bundesvorstand des FDGB beschloss senen Themenplanes bei Berücksich tigung der spezifischen Probleme des Hochschulwesens regelmäßig die zentralen Schulungen der Kon fliktkommissionen in hoher Qualität durchzuführen und auf Ersuchen der Werktätigen bei Arbeitsrechts- Streitfällen vor staatlichen Gerich ten die gewerkschaftliche Prozeß-, vet tretung zu gewährleisten. 1.17. daß durch die Arbeitsgruppe Recht der Kommission Arbeit und Löhne/Recht für die Mitarbeiter der KMU jeden 1. und 3. Montag im Mo nat in der Zeit von 13 bis 14 Uhr im HG, Zimmer 02/21 kostenlose Rechtsauskunft zu Arbeitsrechts fragen stattfindet. Seitens der staat lichen Leitung werden folgende Rechitsberatungen durchgeführt: — Abt. Arbeitsökonomie und -recht, Ritterstr. 26. II. Etage, dienstags von 9 bis 12 und 13 bis 15 Uhr sowie nach Vereinbarung zum Arbeits rech; (Tel. 7 19 72 02), — Justitiar (Rechtsabteilung Franz-' Mehring-Haus, II. Etage, Zimmer 18, nach Vereinbarung (Tel. .7 19 74 75). Die Schöffen werden in diese Rechtsberätungstätigkeit ein bezogen. O Durchsetzung des sozialistischen Leistungsprinzips bei Lohn und Prämie Der Rektor verpflichtet sich, 2.1. das sozialistische Leistungsprin zip mit Hilfe der Stimulierungs fonds durchzusetzen. Dazu werden die Stimulierungsmittel (Lohn, Prä mie, Paragraph 74-Fonds) aus schließlich für die Erfüllung bzw. gezielte Übererfüllung der Plan- und Wettbewerbsaufgaben und der Schwerpunkte der Führungskonzep- tion des Rektors verwendet. Das sind besonders: — die gezielte Nachwuchs- und Be gabtenförderung ; — die Integration der Informatik in das Disziplingefüge der Universität; — die Erfüllung der'Weiterbildungs- senschaftlichen Gerätebaus und der Arbeit mit Lizenzen; — die Sicherung der Qualität und Wirksamkeit der medizinischen Be treuung einschließlich der planmä ßigen Steigerung in den ausgewähl ten Bereichen; — die gezielte Erhöhung der Wert erhaltung und Sicherung der Schwerpunktinvestitionen; — die Erhöhung der' Wirksamkeit der Dit nstleistungen, insbesondere zur Verbesserung der Arbeits-, Stu dien- und Lebensbedingungen. Der Rektor und der Kreisvorstand verpflichten sich. 2.2. zu sichern, daß in den Einrich tungen die staatlichen Leiter ge meinsam mit der zuständigen Ge werkschaftsleitung die Verwendung der dezentralen Stimulierungsfonds in einer Verwendungskonzeption auf der Grundlage des Betriebsdo vereinbaren. Die Verwendungskonzeptionen sind bis Ende Januar 1987 dem Verwaltungs direktor und dem Kreisvorstand der maßnahmen und -aufgaber; — die termin- und qualitätsgerechte Erfüllung der Forschungsvorhaben; — die Kooperation mit den ent scheidenden Partnerkombinaten auf höchstmöglichem Niveau; - die Erfüllung der geplanten Vor haben der Aus- und Weiterbildung auf kommerzieller Basis; — die Erhöhung der Neuererbewe gung, Erfindertätigkeit, des wis- kumentes E 190
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